Diskussion:Kardinal in pectore

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von StephenMS in Abschnitt Erster Kardinal in pectore

Karl Lehmann alc Kardinal in pecore: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Lehmann (zwar nur kurzfristig, aber dennoch von Interesse, wenn man sich an die Hintergründe erinnert ...) Stefan -- 89.123.88.15 20:06, 22. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hallo, es gab damals viele Gerüchte, wer der nicht veröffentlichte Kardinal in petto sei und Marini gäbe keinerlei Sinn. Dazu hätte man Marini einfach auf einen Kardinalsposten (Diözese oder Kurie) versetzen können. Zeremonier ist in der Tat nicht der typische Kardinalsposten. Die bis heute andauernden Gerüchte gehen vom damaligen Privatsekretär (und heutigen Kardinal)Dziwisz über den Erzbischof von Moksau, dem lateinischen Patriarchen von Jerusalem oder einem Chinesen (eventuell dem Bischof von Hongkong und heutigen Kardinal Zen oder einem der Untergrundbischöfe, eventuell dem zwischenzeitlich verstorbenen Li Duan). Neu ist das Gerücht, dass es sich um den deutschen Bischof Pickel in Russland handelt. Persönlich gehe ich von einem der Chinesen aus.(nicht signierter Beitrag von 84.159.234.122 (Diskussion) )

Ich habe die Spekulationen ohne Quellenangaben entfernt. lg -- Gugganij 13:57, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, wie ich gesehen habe, habe ich vergessen (tss, Neuling!) meine Signatur einzurichten. Dies sollte natürlich kein unsignierter Kommentar werden. Ich finde das Ganze ein spannendes Thema und mich würde schon interessieren, wer es denn nun wirklich im Konsistorium 2003 war, dessen Name JP II mit ins Grab genommen hat. Sein Sekretär dürfte es wissen, zumindest wusste der Sekretär Johannes XXIII. auch zwei der drei in petto-Kardinäle, deren Namen zu dessen Lebzeiten nicht veröffentlicht wurden (die aber später alle noch Kardinäle wurden)

Grüß dich, Spekulationen können wir durchaus im Artikel anführen, wenn sie von seriösen Quellen behauptet wurden. Eine Signatur kannst du übrigens auch als nichtangemeldeter Nutzer ganz einfach erstellen, in dem du 4 Tilden (~~~~) eingibst. lg -- Gugganij 23:01, 28. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Frage

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Ich habe da mal eine Frage: Erfährt der in pectore ernannte Kardinal eigentlich von seiner Ernennung?--Agnes Regina 18:48, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Nicht zwingender Weise. Es kam durchaus schon vor, dass ein Papst den Namen des Kardinals mit ins Grab nahm, ohne dass irgendwelche Aufzeichnungen zurückgelassen wurden. Und wenn der Kardinal um seine Ernennung weiß und dies auch eindeutig belegen kann, steht es ihm frei, sich zu enthüllen. --heraklitcnl 12:13, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Anciennität

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Man könnte noch darauf hinweisen, dass der Kardinal, wenn seine Ernennung schließlich publiziert wird, den Anciennitätsrang gemäß der ursprünglichen Ernennung einnimmt. 85.178.56.148 06:54, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Antworten.--Agnes Regina 16:08, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Lehmann in pectore?

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Karl Lehmann alc Kardinal in pecore: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Lehmann (zwar nur kurzfristig, aber dennoch von Interesse, wenn man sich an die Hintergründe erinnert ...) Stefan -- 89.123.88.15 20:06, 22. Jan. 2012 (CET)

Ich möchte diesen Eintrag aufgreifen und - ungeachtet der Formulierung auf der HP des Bistums - in Frage stellen, dass Lehmann ein Kardinal "in pectore" war.

Zugegeben, seine Ernennung wurde 1 Woche nach den anderen bekannt gegeben und JPII wird wohl schon zuvor gewußt haben, dass er ihn ernennen werde, aber kreiiert wurde er, wie alle anderen auch, am 21. Februar. Selbst das Bistum informiert auf der Homepage, dass Lehmanns Ernennung nach dem Angelus angekündigt worden sein, das entspricht aber wohl keiner Kreiierung im Sinne eines Konsistoriums.

Außerdem hat der Papst ja damals am 21. Jänner 2001, also eine Woche vor der Bekanntgabe des Namens Lehmanns, nicht verkündet, weitere Kardinäle kreiiert zu haben, und lt Can 351 § 3. muss der Papst "...[die] Kreierung verkünden, den Namen aber für sich behalten..." um einem Kardinal in pectore rückwirkend seine Rechte zu wahren. Auch dies ist bei Lehmann nicht geschehen, und alle einschlägigen Seiten führen Lehmann als kreiiert am 21. Februar und nicht am 21. oder 28. Januar 2001.

So mag es zwar bemerkenswerte Umstände und Besonderheiten um die Ernennung Lehmanns zum Kardinal gegeben haben, ein Kardinal in pectore war er aber mE nicht. --heraklitcnl (Diskussion) 23:37, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

In der Niederschrift der Ansprache des Angelusgebets vom 28. Januar 2001 auf vatica.va [1] steht klar, dass Jaworski und Pujats im Konsistorium 1998 in pectore ernannt wurden. Hinsichtlich Lehmann geht eindeutig hervor, dass er ihn erst am 21. Februar [2001] ernennen werde. Somit war Lehmann kein Kardinal in pectore. Da meine erste Stellungnahme dazu nicht kommentiert wurde, lösche ich Lehmann von dieser Liste. --heraklitcnl (Diskussion) 11:37, 5. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Erster Kardinal in pectore

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Mit der Nennung hier bin ich nicht einverstanden. Ich kann nicht alle Kardinäle prüfen, aber von Alexander VI. sind Ernennungen "in pectore" bekannt, die vor Girolamo Aleandro 1536 durch Paul III. lagen. Zum Beispiel 1493 Luigi d’Aragona für 8 Monate, 1500 Ludovico Podocathor und Juan de Vera, beide nur für ein paar Tage, aber dennoch in pectore ernannt, ebenfalls 1500 Pedro Luis de Borja Llançol de Romaní, für ein paar Monate, 1503 Francisco Lloris y de Borja, im gleichen Jahr Juan Castellar y de Borja, beide auch nur für ein paar Tage. Dies nur die Ernennungen von Alexander VI.. Das waren aber auch nicht die ersten. Es gab zuvor zumindest schon 1456 Federico Sanseverino und Luis Juan del Milà durch Kalixt III., in pectore für für 3 Jahre bzw 7 Monate, und 1489 Giovanni de'Medice, der spätere Pabst Leo X., ebenfalls für 3 Jahre, durch Innozenz VIII.. Das sind neun Kardinäle in pectore, die eindeutig vor dem hier genannten zu verorten sind, wobei ich auch bei denen von Kalixt III. nie behaupten würde, es wäre der erste. Greets StephenMS (Diskussion) 19:46, 18. Apr. 2020 (CEST)Beantworten