Welche Inhalte sind relevant für die Vermittlung eines Gesamtbildes über das Wirken einer Person?

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Im Zuge der Erweiterung der Informationen über Karl-Heinz Ignatz Kerscher auf dieser Seite ist die Frage entstanden, welche Gewichtung spezifische Tatsachen in der Vermittlung eines Gesamtbildes über Leben und Werk einer Person des Öffentlichen Lebens geben können. Kann es zu einer Verzerrung führen, einzelne Informationen hervorzuheben? Wie weit ist eine Kontextualisierung, wie eine zeitliche Einordnung sinnvoll? Welche Positionen wurden vor 35 Jahren vertreten, welche aktuell? Diese Fragen haben zu einer Einschätzung geführt, nach welcher theoretisch eine Skizzierung des Gesamtwerkes notwendig wäre um ein ganzheitliches Bild über eben die auf dieser Seite porträtierte Person zu vermitteln. Dieses Anliegen wurde bei Erstellung der Seite versucht umzusetzen. Ziel war also ein Überblick.

Die neuerliche Ergänzung dieser Informationen in Form eines relativ großen Absatzes im Artikel beruhend auf drei Seiten eines eher essayistisch zu verordnenden Aufsatzes in Friedrich Koch u. Karlheinz Lutzmann (Hrsg.): Stichwörter zur Sexualerziehung. Beltz, Weinheim u. Basel 1985, ISBN 3-407-62085-3, S. 90–93. führt nach dieser Ansicht zu einer überproportionalen Gewichtung des Themas. Im letzten Satz wird angemerkt, dass sich Kerscher hierbei u.a. auf Kentler und Frits beziehe, was unweigerlich eine Nähe und Einordnung in deren teils zu Recht umstrittene Positionen und Aktivitäten suggeriert. Dies führt nach unserer Auffassung zu einer Marginalisierung des weitaus größeren Engagements sowie der eigentlichen Leistungen und zentralen Anliegen Kerschers dato und heutzutage. Nicht abzustreiten ist dabei ebenso der erzeugte Eindruck, Kerscher sei eine treibende Kraft in diesem Umfeld gewesen. Dies ist alleine angesichts der Menge an teils renommierten Publikationen von der Hand zu weisen. Nichtsdestotrotz bleibt natürlich die Tatsache zu betonen, dass das Engagement Kerschers für Minderheiten und Randgruppen durchaus ebenso der Problematik seiner Zeit unterworfen war und im Zuge einer teils provokativen Auseinandersetzung mit neuartigen Themen durchaus berechtigte Kontroversen erzeugte. Ebenso bleibt zu berücksichtigen, dass in den vergangen drei Jahrzehnten keinerlei weiterreichende Publikationen bezüglich der Thematik getätigt wurden, bei zeitgleich weiter bestehender Mitgliedschaft und Aktivität in zwei renommierten Gesellschaften der Sexualforschung.

Diese Ausführungen dienen als Argumentation für ein Streichen des gesamten vom Benutzer:Mesolithikum eingepflegten Absatzes. Ziel ist hierbei ein entzerrtes Gesamtbild wiederherzustellen.

Anderenfalls müssten viele weitere Schriften und Aktivitäten ausführlich und umfassend dargestellt werden, was eventuell diese Seite sehr ausufernd erscheinen ließe.

Argumente für oder gegen dieses Anliegen bereichern die Diskussion in jedem Fall. Ich bitte um Verständnis für die Auslagerung des Themas auf diese Seite, unter Verweis aus der Versionshistorie hierher.

Sesamousse (Diskussion) 16:48, 8. Nov. 2022 (CET)Beantworten