Diskussion:Karl Schnabl
Wurde promoviert
BearbeitenHeißt dies wirklich so - oder ist eher "er promovierte" richtig? --89.144.215.255 20:29, 27. Mai 2016 (CEST).
Keiner konnte den Schnabl halten
BearbeitenAnlässlich seines Sieges am Berg Isel bei der Vierschanzentournee 1974/75 lautete die Überschrift der Bild-Zeitung in Anspielung auf seinen Namen: "Keiner konnte den Schnabl halten". --89.144.215.255 20:31, 27. Mai 2016 (CEST).
Vierschanzen-Tournee 1974/75 und Olympiasieg 1976
BearbeitenIch weiß nicht, ob das von Interesse ist: Beim Abschluss-Springen in Bischofshofen ging Schnabl (nach Anweisung von Trainer Baldur Preiml) freiwillig mit dem Anlauf um 2 m tiefer, weil - wie Preiml danach sagte »gegen Ende die Spur immer schneller wurde und ein dritter Erfolg von Schnabl auf dem Spiel stand – wir hatten dabei auch das Glück, das zum Siegen notwendig ist« (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 8. Januar 1975, Seite 7). Anzumerken ist, dass Schnabl trotzdem (offensichtlich) mit 104 Metern die zweithöchste Weite (der Vierte Rudolf Höhnl war mit 106 m vor ihm) erzielte, und damals gab es noch nicht diese nunmehr praktizierten »Gate-Gutschriften«.
Bei seinem Olympiasieg am 15. Februar 1976 trug er die Start-Nr. 49, Innauer die 34 (siehe Photo auf Seite 11 der "Arbeiterzeitung Wien" vom 17. Februar 1976) - die damaligen Startabläufe waren noch derart, dass unabhängig von der Platzierung nach dem ersten Sprung wiederum Innauer als vierunddreißigster Starter abgelassen wurde - und Schnabl eben als neunundvierzigster. Innauer lag damit in Führung, lt. "Arbeiterzeitung Wien" (17. Februar 1976, Seite 9) heißt es, dass durch diesen Umstand »Schnabl die Last genommen worden sei; Schnabl habe danach ausgesagt, dass er ganz locker geworden sei, ihm sei aber erst dann bewusst geworden, Gold gewonnen zu haben, als er auf die Schultern gehoben und gesehen habe, wie die Anzeigentafel verschoben wurde«; Trainer Preiml betonte, dass »Innauer die Geschichte dieses Bewerbs geschrieben habe« - Preiml hatte auch taktisch eingegriffen, als er – als Jury-Mitglied – für einen kürzeren Anlauf war, der sein Springerteam gegenüber jenem der DDR (bei dem "nur" Jochen Danneberg diesbezüglich Schritt halten konnte) bevorteilte. - Er hat sich mehrmals abstoßen wollen und es dann nicht getan. »Es war noch nicht der richtige Zeitpunkt da, erst nach 28 Sekunden bin ich weggefahren – heute wäre ich deshalb disqualifiziert«, wird Schnabl zitiert (Quelle: Österreich stand still - "Kaiser Franz" siegte ...www.krone.at › Nachrichten). 213.225.2.106 14:12, 1. Jan. 2017 (CET)
- Zur besagten Vierschanzen-Tournee noch die Anmerkung: Ich weiß nicht, an welchem Platz Hr. Schnabl nach dem ersten Durchgang lag; möglicherweise bereits hinter den Top 30 - und dies wäre nach den späteren Reglements gar zu wenig gewesen, um im 2. Durchgang mitspringen zu dürfen. Skiscout (Diskussion) 16:46, 8. Jan. 2017 (CET)