Diskussion:Kastell Aequinoctium

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Veleius in Abschnitt Lage Kastell

Vollständige Personennamen

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Mir viel beim Durchlesen des sehr guten Kastellartikels auf, dass sehr viele Personennamen nicht vollständig angegeben wurden. Im Sinne einer umfassenden Enzyklopädie wünsche ich mir immer wenn ich einen Artikel lese, dass der Bezug zur Person mittels Wikilink hergestellt wird. Garantiert eine äußerst subjektive Sichtweise. Aber teilweise ist es mir gelungen, die vollständigen Personennamen nachzutragen und diese zu verlinken. Wäre schön, wenn wir das bei einem derart langen Artikel auch für die anderen Personennamen noch schaffen.--Manuel Heinemann 01:51, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

.....jo jo i waß, diese Lücken sind Folge meiner chaotischen Arbeitsweise, zuerst einen Torso reinstellen und dann nach und nach aufputzen, kann mir das nur schwer abgewöhnen, dies auch deswegen weil ich eine fast schon als kindlich zu bezeichnende Freude daran hab zuzusehen wie alles wächst, langsam aufblüht um dann eeeeeennnnndlos daran herumzufeilen. Das ist ja das Schöne an der Wikipedia, so richtig fertig wird nie was, eine ewige Baustelle, leiwand is des! Da ich erst durch das Projekt tiefer in diese Materie eingetaucht bin, habe ich von den meisten hier angegebenen Protagonisten auch noch wie was gehört. In meinen Quellen werden die ausnahmslos mit abgekürzten Namen genannt. Sobald ich aber auf die vollständigen Namen stosse trag ich sie natürlich nach. Mit der Zeit werd ich aber alle wohl intus haben und dann geht das vollautomatisch. Bin dir da über jede Unterstützung von deiner Seite aus sehr dankbar. Veleius 11:26, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich etwas anderes. Ich dachte schon, dass du einen Personennamen-Abkürzungs-Tick hast. ;-) --Manuel Heinemann 11:56, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

O. Hauser

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Ähm, du hast zwar den Link enfernt, aber interessieren tut es mich doch: War mit dem Buchstaben "O" in "O. Hauser" nun "Otto" gemeint, oder war es ein andere Vorname?  ;-) --Manuel Heinemann 16:44, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Das war so: Ich hab bei der Wikipedia-Suche auf gut Glück Otto Hauser eingegeben und hatte auch prompt einen Treffer, Otto Hauser (Archäologe). Dachte ich mir, na den kaufen wir uns doch gleich, wird schon passen, ohne den betreffenden Artikel vorher durchzulesen weil ich wieder mal in streß war. Dass der Typ Schweizer ist und hauptsächlich in F gearbeitet hat ist mir erst später klar geworden. Wie der betreffende Grabungsleiter in Carnuntum wirklich heißt hab ich bislang noch nicht herausgefunden. Das war ganze war also wieder einmal ein typischer Veleiussischer Schnellschuss. Veleius 02:10, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Kann es sich mit dem "O" auch um ein Verwechslung mit dem Buchstaben "A" handeln. Denn es findet sich Literatur von einem gewissen "Alois Hauser". 1841 in Wien geboren war er als Architekt und Denkmalpfleger jahrelang mit Ausgrabungen in Carnuntum betraut. Das Auffinden 1888 das Amphitheater geht auf dessen Konto.--Manuel Heinemann 03:16, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, das Phantom scheint hiermit enttarnt zu sein, lt. August Obermayr, Römerstadt Carnuntum, Ruinen/Grabungen/Funde, ÖBV 1967, Seite 58ff, war "Professor" Alois Hauser um diese Zeit Grabungsleiter in C., und zwar von 1888 - 1896. Er und sein Nachfolger Tragau legten damals das Amphitheater frei. Hast mal wieder das richtige Näschen gehabt. Werde das gleich ausbessern. Vielen Dank nochmal und Gute Nacht mir fallen nämlich schon die Augen zu. Veleius 04:06, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Guten Morgen Veleius. Wenn es aber Alois sein soll, dann kann das Datum 1903 nicht sein - A. Hauser verstarb 1896!--Manuel Heinemann 10:26, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Hallo! Der also auch nicht, dann hilft alles nix, ich muss noch einmal das Heft der LK von 1903 ausheben, das geht aber nicht vor nächster Woche. Bis dahin Veleius 12:01, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Sehr schöner Artikel

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Ich habe den Artikel mit Genuß gelesen. Danke! Mediatus 20:18, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Dank zurück, ein Lob vom Fachmann geht runter wie Öl und spornt zu weiteren Taten an! Veleius 22:26, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ich bin leider nicht der Fachmann geworden, der ich eigentlich mal werden wollte. Und heute nimmt man mich nicht einmal als Zeichner für Fundobjekte. Eine entsprechende Bewerbung meinerseits wurde in M. abgelehnt, wiewohl meine Referenzen ... aber lassen wir das. Ich bin beruflich als selbständiger Diplom-Designer unterwegs. Also ein Laie wie Du. Alles angelesen, alles nur Leidenschaft. Mediatus 01:25, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
...ach das darfst dir nicht alles so zu Herzen nehmen, is halt undurchschaubare Personalpolitik. Die größen Entdeckungen wurden sowieso von "Laien" gemacht (z.B. H.Schliemann), da sind wir in sehr guter Gesellschaft, finde ich. Dafür kann man sich ja hier austoben, hier ist nur Qualität gefragt und nicht auf welcher Uni man sich in den letzten 20 Jahren fadisiert hat. Das ganze ist in etwa vielleicht noch mit dem frühen Christentum vergleichbar. Das Wiki-Limes Projekt wird sich im Laufe einer sehr kurzen Zeit zum größten Informationsspeicher des Planeten auf diesem Gebiet entwickeln. Und Du und ich können später mal sagen, wir sind dabei gewesen. Das wiegt alles wieder auf. Veleius 10:50, 31. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise und Anmerkungen

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Kommt e bissele unsortiert daher... Eigentlich ist ja nur Anmerkung 6 wirklich 'ne Anmerkung resp. Ergänzung, alles andere sind Einzelnachweise. Sodann hatten wir als Standard, die Einzelnachweise mit 1, 2, 3... zu nummerieren, die Anmerkungen mit A1, A2, A3,... und nicht umgekehrt. Kann das mal jemand richten? Danke und Gruß, Hartmann 13:19, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist vollbracht. Veleius 15:03, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Lage Kastell

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Habe den Artikel noch mal durchstudiert. Folgende Frage hat sich mir aufgedrängt: Welch Archäologe kann denn ernsthaft vermuten, dass das Lager auf die Donau-Niederterasse bzw. am Flussufer sich befinden könnte. Unsere lieben Römer werden sicher nicht in Kauf genommen haben, dass ein Lager stets (1-2x jährlich) überflutet wird. Ehrlich gesagt, ich habe zweifeln, ob es in Fischamend wirklich ein Lager gegeben hat. Ich vermute eher, dass Aequinoctium auf Türme bzw. eine kleiner Wachstation beschränkt war. Alles andere macht wenig strategischen sinn. Meine rein persönliche Meinung.--Wastyn M. 23:31, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Über die Lage lässt sich sicher streiten. Aufgrund der Erwähnung in der ND und den Meldungen von Marsigli & Co glaube ich aber doch, dass es hier ein Lager gegeben haben muss. Für ein Lager sprechen auch die zahlreichen Vicus- und Gräberfeldfunde díe immer wieder gemacht wurden. Die damalige Zivilbevölkerung an der Grenze lebte hauptsächlich von der Armee. Die Funde sprechen für eine größere Ansiedlung. Sie wurde sicher nicht ohne Grund hier angelegt. Direkt an der Grenze muss sie auch durch irgendwenn geschützt worden sein. Dies kann meiner Meinung nach nur durch die Kastellbesatzung erfolgt sein. Wenn man auch nicht systematisch danach gräbt wird anes (es sei den durch einen Glücksfall) auch nicht so schnell nachweisen können, meint der Veleius 09:21, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Nun gut, aber ist die Erwähnung in der ND ein sicheres Kriterium für ein Kastell? Es könnte auch eine Dependance von Ala Nova gewesen sein (da bei beiden die Equites Dalmatae als Einheit erwähnt wurde). Vicus und Gräberfelde sind kein sicheres Indiz für ein Kastell. Marsigli & co sind schon ein ernsthafteren Hinweis. Übrigens, wann hat diesen Marsigli dies geschrieben? Hast du eine Übersetzung von deine lateinische Anmerkung. So gut ist mein Latein nicht, dass ich dies sicher übersetzen könnte. Meine Zweifeln begründen sich vor allem auf die gegebene Strategische Bedeutung. Durch die zwei bestehende alen Kastelle (Ala Nova & Carnuntum) ergibt sich keine strategische Notwendigkeit ein Kastell bzw. Lager in Fischamend zu positionieren. Ein(ige) Wachtürme bzw. eine kleinere Garnison müßte allemal reichen. Aber ich gebe dir recct, die Hinweise von Marsigli & co gehören noch genauer analysiert. Du siehst, so gerne wie du an Texte herum feilst, so gerne diskutiere ich über die Textinhalte. Hoffe du empfindest dies nicht zu aufdringlich von meiner Seite. Gruß aus der Nachbarschaft --Wastyn M. 22:16, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Selbst wenn es auch nur eine „Filiale“ von AN oder C gewesen sein sollte werden die Dalmatiner und Ihre evt. Vorgänger auch nicht die ganze Zeit so ganz ohne Deckung in den grünen Auen campiert haben. Irgend eine Art von Befestigung muss es hier also gegeben haben, vielleicht auch nur ein Kleinkastell, aber immerhin.
Ich glaube auch spekulieren zu können, dass auf Grund der damaligen Topographie der Donau es mögleicherweise hier eine Furt, oder auch zahlreiche kleinere Inseln gegeben haben könnte, auf denen es evt. Invasoren relativ leicht war in das Imperium einzudringen. Die Gegend musste also vermutlich ebenfalls abgesichert werden. Dafür spricht mMn auch die Stationierung der Reiterabteilung.
Die Notiz in der ND kann nicht einfach so erfolgt sein, vielleicht gab es ein „richtiges“ Kastell ja erst ab dem 4. Jahrhundert? Dies erscheint auf Grund der umfangreichen diokletianischen/konstantinisch/valentinianischen Grenzsicherungsmaßnahmen auch plausibel. Alle in diesem Almanach angegeben Standorte waren nachweisbar entweder befestigte Städte oder (Klein)Kastelle. Ich glaube nicht, dass sich – noch dazu bei so einem umfangreichen Werk - die damalige Verwaltung hier die Mühe gemacht hätte auch einzelne Wachtürme/stationen aufzunehmen.
Mein Asterix-Latein ist leider auch zu schlecht um das genauer zu interpretieren. Er spricht aber eindeutig von Wall und Graben. Auch Milles uns Pokocke äußern sich ähnlich. Die beiden wussten wovon sie sprachen, sie haben auch in Unterpannonien zahlreiche römische Mauerreste richtig zugeordnet. Wenn dies nur die Reste eines Holz-Erde-Marschlagers aus dem 1. Jahrhundert oder evt. aus den Markommanenkriegen gewesen sein sollte hätten sie sich sicher nicht mehr so deutlich im Gelände abgezeichnet. Weiters werden auch Mauern erwähnt. Die Häuser der Zivilsiedlungen waren überwiegend Fachwerkkonstruktionen mit Steinfundamenten. Sollten diese Mauern aber doch von zivilen Bauten stammen, müssen diese relativ groß gewesen sein, was wiederum für eine bedeutendere Ansiedlung sprechen würde. Die kann nicht völlig schutzlos hier am Donauufer angelegt worden sein. Dazu kommt auch der Eintrag in der Tabula Peutingeriana der für eine größere Siedlung spricht.


Ich empfinde das überhaupt nicht aufdringlich, ich freu mich immer wenn ich wieder was von dir höre mon Wastyn. Was macht übrigens Comagena, kommst du voran? Veleius 10:20, 13. Okt. 2009 (CEST)Beantworten