Diskussion:Kastell Annamatia

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Mediatus in Abschnitt Artikelbearbeitung 2011

Stand der Forschung & das liebe Geld

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Fast alle bedeutenden Teile des Kastells wurden bis 2005 ergraben. Letztendlich müssen wir hier jedoch auf eine kritische Fundanalyse noch ein paar Jahre warten. Vorberichte existieren schon, doch ist es bei der Fülle der von mir bearbeiteten Kastelle immer auch eine Kostenfrage, an alle Fakten heranzukommen. Pro aktuellen Grabungsbericht sind immerhin rund 25 Euro (= 50 DM!) abzudrücken. Jetzt mal von älterer, antiquarischer Literatur abgesehen. Für Zuschüsse bin ich also immer offen. Gerade auch gute Grabungspläne sind meist nur durch Mehrkosten zu bekommen. Mediatus 23:01, 30. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Du arbeitest deine Artikel mit viel Herzblut aus , das sieht man an den hervorragenden Ergebnissen die dabei herauskommen. Solche präzisen Qualitätsarbeiten gibts oft nicht einmal in der einschlägigen Fachliteratur. Das versuche ich natürlich auch mit meinem bescheidenen Wissen (und vor allem möglichst geringen fin. Aufwand) zu erreichen, aber bei aller Liebe für dieses schöne Hobby, ruinieren würde ich mich für die Wikipedia trotzdem nicht. Es ist doch leider nun mal so wie es HM damals in der "Sommerkrise" angesprochen hat. Die meisten Benutzer wollen nur einen schnellen Überblick über die Thematik gewinnen und sind gar nicht so sehr an den Details interessiert. Ernsthaft daran Interessierte schlagen dafür lieber in der einschl. Fachliteratur nach. Im Endeffekt arbeitet man offensichtlich auch nur miesen Geschäftemachern zu, die schnelles Geld mit dem Engagement anderer machen (siehe Amazon). In diesem Fall ist weniger manchmal mehr...und auch wesentlich billiger. Veleius 10:02, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Aufgrund der Kosten habe ich mich bei Baracspuszta auch dazu entschlossen, insbesonders die zentrale Besonderheit, eben das zangenartige Nordtor herauszuarbeiten. Mich nervt zudem die ständige Übersetzungsarbeit. Da muß man doch sehr vorsichtig sein, um nicht in die Dichtung zu verfallen. Vieles läßt sich eben so oder anders übersetzten. Die ergrabenen umgebauten Türme sind zwar sicher interessant, doch kann das auch an einem anderen Kastellplatz noch beschrieben werden. Was wirklich schade ist, daß ich nichteinmal ein klein bischen über die ebenfalls ergrabene Principia berichten kann. Mir bleiben nur Rómers Beobachtungen des 19. Jahrhunderts. Das muß sich auf alle Fälle irgendwann noch ändern. Es wäre schon interessant, zumindest am Rande erwähnen zu können, ob es sich hier um einen typischen mittelkaiserzeitlichen Bau gehandelt hat, ober um einen spätantiken Neu-/Umbau. Auch wäre es spannend zu erfahren ob im Bereich der Principia Spuren des frühen Holz-Erde-Stabsgebäudes auszumachen sind. Das wäre noch mein einziger größerer Wunsch zu diesem Kastell. Ich muß auch noch weiter am Hauptartikel "Militärlager" arbeiten. Das ist noch ewig Arbeit. Z.Z. hole ich aber noch ein paar Zeichnungen nach – da bin ich ja auch weit im Rückstand. So habe ich gestern bei der Römersiedlung Tegelberg noch den Grundriß eines Wirtschaftsgebäudes nachgetragen und heute beim Kastell Göd-Bócsaújtelep wenigstens mal einen Grundriß nachgeliefert. Doch es steht noch soviel aus ... Mediatus 18:30, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen aber es darf dabei nur ja keinen Streß aufkommen lassen. Je mehr Steinchen in das große Mosaik eingefügt werden, umso interessanter wird es für die Allgemeinheit und lockt doch vielleicht noch ein paar fachkundige User aus ihrer Deckung hervor die hier (wenigstens zweitweise) mitmischen wollen. Bis dahin müssen wir halt die Zähne zusammenbeißen und weitermachen. Veleius 22:32, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Artikelbearbeitung 2011

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Ausgelagert (kommt in den noch zu schreibenden Artikel vom Burgus Bölcske)

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  • (Burgus Annamatia 9) Nach der Durchquerung des Gyűrös-Flußtals nördlich von Dunakömlőd steigt die Limesstraße an der Südseite des Tals zu einem Hügel empor. Ein durch den Luftbildarchäologen Otto Braasch 1995 angefertigtes Luftbild lässt dort die Spuren eines Burgus erkennen. Der quadratische Doppelgraben verläuft parallel zur Limesstraße und ist von dieser nur wenige Meter entfernt. Der äußere Graben besaß – durch seine mittlere Achse gemessen – eine Größe von rund 52 × 52 Meter, der inneren wird mit 30 × 30 Meter angegeben. Der Burgus stammt aus der Regierungszeit des Constantius II oder seines Nachfolgers Valentinian I. Bei einer Feldbegehung fand Visy Bruchstücke aus Ziegel-. und Steinmaterial. In den 1970er Jahren wurde an dem Platz ein Meilenstein gefunden, der jedoch seither verschollen ist. Ein später hier entdeckter zylindrisch geformter Stein gehört zu einer Säule. Quelle: Zsolt Visy: The ripa Pannonica in Hungary. Akadémiai Kiadó, Budapest 2003, ISBN 9630579804, S. 88. Mediatus 10:37, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten