Diskussion:Katholische junge Gemeinde

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Spurzem in Abschnitt Gender Gott

Seelenbohrer

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Wäre es nicht sinnvoll hier einen Wellenbrecher zu zeigen??? Ich habe leider keinen auf dem Rechner!!!

[Beitrag von einem langjährigen Mitglied des Diözesanverbandes Essen:]

1.) Zum Vorredner: Meinst Du nicht eher einen Seelenbohrer (das KJG-Zeichen) als Wellenbrecher?

Rotes Songbuch

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2.) Der Beitragspunkt "Konflikte mit der Bischofskonferenz" sollte um eine Schilderung des Höhepunkts dieses Streits ergänzt werden:

Ca. 1986/87 brachte die KJG nach zwei sehr erfolgreichen Songbooks (dem "blauen" und dem "braunen") ein drittes Liederheft heraus, in welchem viele alte deutsche Volkslieder enthalten waren, die Verfehlungen von Geistlichen und Nonnen thematisierten (z.B. das Lied "Es wollt´ ein Bauer früh aufstehn").

Die Bischofskonferenz ordnete unter Federführung von Weihbischof Dyba wenige Tage nach Verkaufsstart des dritten Songbooks (dem "roten") die Vernichtung der bereits gedruckten Exemplare an, begleitet von der Drohung, die KJG andernfalls aufzulösen bzw. nicht mehr als katholische Jugendorganisation anzuerkennen. Nach heißen internen Diskussionen wurde daraufhin das rote Songbuch aus dem Verkehr gezogen.

Als Folge wurde Weihbischof Dyba von vielen KJG-Mitgliedern sehr geringgeschätzt; Bischof Karl Lehmann hingegen hatte während des Streits mehrfach schlichtend oder sogar für die KJG Partei ergreifend sein Wort erhoben und erreichte unter KJG-Mitgliedern dadurch eine ungeheure Popularität.

Das rote Songbuch ist trotz des Verkaufsverbots in geringer Stückzahl in Verkehr gebracht worden und konnte sich als Schwarzkopie rasch verbreiten, bevor die entschärfte Version ("grünes Songbuch") als Ersatz erschien.

Die obige Schilderung ist nicht ganz richtig. Zunächst erschien das tatsächlich überaus erfolgreiche blaue Songbuch 1. Bereits 1983 folgte das berühmte rote Songbuch 2. Die Kritik richtete sich dabei nicht nur gegen die Volkslieder, sondern vor allem auch gegen Songs, die dem linken und friedensbewegten politischen Spektrum entstammten. Daher hatte die Bezeichnung "rotes Songbuch" eine Doppeldeutigkeit, deren Verwendung bei den innerkirchlichen Gegnern natürlich sehr beliebt war. Dieses Thema der Auseinandersetzung war für die meisten damaligen KjG-Mitglieder überaus bedeutsamer als die um die Volkslieder, die sicherlich eher einer gewissen Lust an der Provokation entsprungen waren. Frieden und Gerechtigkeit waren aber Herzensthemen und der Grund dafür, dass die Auseinandersetzung dieser Zeit mit der Bischofskonferenz sehr profilprägend für die KjG war. Bei manchen anderen Songs hingegen sind die Gründe für den Streit heute schlicht nicht mehr nachzuvollziehen. So muss man die Religionskritik in "Wenn et Bedde sich lohn e däät" von BAP schon mit der Lupe suchen.
Aus dem roten Songbuch wurde dann bereits 1984 das wesentlich entschärfte braune Songbuch, wobei 90% der Lieder beibehalten wurden. Das erwähnte grüne Songbuch Nr. 3 erschien erst 1990 in bereits professionell überarbeitetem Design. Konflikte wie einst hat es um die Songbücher nie wieder gegeben.
Übrigens: Johannes Dyba war nicht nur Weihbischof, sondern Bischof von Fulda (und später auch deutscher Militärbischof). Als Weihbischof wäre sein Einfluss sicherlich nicht so groß gewesen. Seinen Kampf gegen Gedrucktes aus der KjG-Bundesstelle hat er zeitlebens weitergeführt.
Sorry, merke gerade erst, dass der Artikel längst angepasst ist ;-) --Achim F. 15:36, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten



Stand August 2004

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Hallo! Ich habe gerade entdeckt, dass hinter der Zahl 80.000 Mitglieder Stand 2004 steht, das kann geändert werden auf Stand 2006. Meine QUelle ist die Bundeshomepage www.kjg.de und meine Teilnahme an der Bundeskonferenz ;-) Außerdem kann als Kategorie auch katholischer Jugendverband weiterhin beibehalten werden, nicht nur BDKJ...

Schutzpatron

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Seit wann hat die kjg einen Schutzpatron???? Olifant 15:36, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich schon immer. Jedenfalls hat er schon zu Zeiten der Katholischen Jungmännergemeinschaft dort so einen Status gehabt. Die Frage ist höchstens, ob das irgendwann kirchlicherseits autorisiert worden ist oder intern formal so beschlossen worden ist (Letzteres vermutlich schon, aber in der Satzung und in den Grundlagen steht dazu nichts). --78.53.224.100 17:43, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Kleines j

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Eigentlich müsste auch der Artikel verschoben werden nach: Katholische junge Gemeinde und Katholische Junge Gemeinde auf diesen verweisen. Leider hat sich das große "J" im Namen sehr eingebürgert, ist aber falsch (schon aus grammatikalischen Gründen). (nicht signierter Beitrag von 89.52.152.96 (Diskussion | Beiträge) 14:28, 15. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Kann es denn endlich jemand mit den nötigen Kompetenzen ändern? :-) Danke schonmal im Voraus! (nicht signierter Beitrag von 80.133.15.188 (Diskussion) 17:39, 13. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Der satzungsmäßige Name ist mit großem J und auch die Abkürzung wird häufig mit großem J gebraucht (in der Satzung aber überwiegend KjG). Die Mischschreibung ist überhaupt erst mit der Einführung des jetzigen Logos in Gebrauch gekommen (das war noch zu meiner eigenen KJG-Zeit, also vor grob 20 Jahren); zuvor war neben KJG nur kjg üblich. Ich werd das deshalb im Artikel korrigieren. --78.53.224.100 17:43, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Inzwischen ist die Satzung geändert worden und es wird immer ein kleines j verwendet. [1] --Ⅱ Ⅶ Ⅻ (Diskussion) 19:58, 29. Nov. 2012 (CET)Beantworten

KALP-Diskussion vom 8. - 18. August 2011 (gescheitert, keine Auszeichnung)

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Kompakter informativer Artikel mit den nötigen Informationen.--11:53, 8. Aug. 2011 QuasiPerlach (Signatur nachträglich) Zugegeben an den Belegen kann man noch arbeiten... --QuasiPerlach 18:15, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

  • keine Auszeichnung: Schon der Inhalt, der einzig auf der Homepage der Organisation selbst aufgebaut zu sein scheint, spricht eher gegen eine Auszeichnung. Die erheblichen Mängel im formellen Bereich (kurze Einleitung, die nicht einmal erwähnt, dass es sich um eine kirchliche Organisation handelt; nicht unwichtige Begriffe wie Demokratie, Düsseldorf, Köln oder die katholische Kirche sind nicht verlinkt; die Formatierung stimmt nicht; es finden sich mehrere sprachliche Fehler; die ENW sind nicht richtig formatiert etc.) machen die Entscheidung aber definitiv eine leichte. MfG --Seadart 20:38, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
  • keine Auszeichnung Kann mich dem Vorredner nur anschließen. Offenbar wird kein einziges Buch herangezogen. Die Belegsituation ist sehr dürftig. Für eine Auszeichnung müsste der Artikel grundlegend überarbeitet werden, vor der Kandidatur wäre zunächst ein Review eine Idee. Gruss --Toni am See 23:48, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
  • keine Auszeichnung Sicher ein brauchbarer Artikel und besser als viele andere. Aber für ein lesenswert reicht es noch nicht. Externe Rezeption fehlt völlig. Der Artikel stellt im Prinzip komplett die Innensicht des Verbandes dar. Folgerichtig fehlt auch jegliche externe Quellen. Aufgrund der neutralen Formulierungen und der zumindest plausiblen Darstellung m.E. dennoch kein Fall für einen Beleg-Baustein aber wie schon geschrieben, auch kein lesenswert. Gruß. --Tavok 10:46, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
  • keine Auszeichnung Wie von den Vorrednern schon geschrieben, bräuchte der Artikel zunächst einen Review sowie ein Erweiterung um die Außensicht. So reicht es leider noch nicht. --Vertigo Man-iac 16:55, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Die Kandidatur für den Artikel in dieser Version ist gescheitert. --Vux 01:34, 19. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Altersstufen

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Ich habe gehört, die KJG-Gruppen gliedern sich in eine Kinderstufe und eine Jugendstufe. Welches Alter umfassen diese Stufen? Das gehört eigentlich auch in den Artikel! --Röhrender Elch (Diskussion) 23:31, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Gender Gott

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Memo: Auf der nächsten Bundeskonferenz Anfang April 2022 will der Verband darüber Abstimmen, ob Gott ein Gendersternchen bekommt.[2] Gott+ / Gott* dürfte bei entsprechender medialer Rezeption dann relevant für den Artikel werden. 😂 --grim (Diskussion) 11:44, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Die Koblenzer Rhein-Zeitung vom 30. Oktober 2021 zitiert dazu den Hamburger CDU-Landesvorsitzenden Christoph Ploß: „Dass die Gender-Debatte jetzt nicht einmal vor dem lieben Gott haltmacht, zeigt den ideologischen Furor hinter der Identitätspolitik.“ Ich habe bei der KjG angefragt, was sie mit dem Unsinn bezwecken wollen. Auf die Antwort bin ich gespannt. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:15, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
So abwegig ist das überhaupt nicht. Papst Johannes Paul I. hat am 10. September 1978 in einer Angelus-Ansprache von Gott als Vater (Papa) gesprochen, „aber noch mehr ist er Mutter“ (E' papà; più ancora è madre.) (Johannes Paul I., Angelus-Ansprache, 10. September 1978; Homepage des Vatikans, italienisch, englisch), und dieser Papst wird womöglich demnächst seliggesprochen. Jugendbischof Johannes Wübbe hat die Diskussion gerade ausdrücklich begrüßt (katholisch.de: Jugendbischof Wübbe begrüßt Diskussion über Gott mit Genderstern , 30. Oktober 2021). Also bitte keine Skandalisierung!--Der wahre Jakob (Diskussion) 16:39, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Gut, dann schmeißen wir demnächst nicht nur alle schwarzen Könige aus den Weihnachtskrippen, sondern entfernen auch Darstellungen der Dreifaltigkeit aus den Kirchen, auf denen nur Männer und ein Tier zu sehen sind, und vor allem muss das Vaterunser dringend geändert werden. Wo kommen wir denn hin, nur vom Vater zu reden und von Schuldigern statt von Gott als Mutter und den Schuldiger*innen (korrekt mit Sternchen, wegen der Transmenschen), denen selbstverständlich auch vergeben werden soll. – Ehrlich gesagt: Ich verstehe nicht, was das soll. Der katholischen Kirche hilft es bestimmt nicht aus ihrem Tief, und dass es mehr Menschen (Mensch*innen?) zum Glauben führt, halte ich für unwahrscheinlich. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:59, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
PS: Die Rhein-Zeitung zitiert aus dem Ergebnis einer Tagung der KjG: „Neu ist aber, dass immer mehr Gläubige von der Vorstellung eines männlich patriarchalischen, weißen Gottesbildes befremdet sind und das auch laut sagen.“ Erstaunlich! Derartiges war mir bislang nicht bewusst, obwohl ich jahrzehntelang im kirchlichen Bereich engagiert war. Bemerkenswert erscheint vor allem die Feststellung, dass sich die Gläubigen an der Darstellung Gottes als Weißer stören, während es andererseits inzwischen als diskriminierend gilt, wenn ein Kind bei den Sternsingern schwarz geschminkt wird. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:43, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten