Diskussion:Kaumuskelmyositis
Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Polarlys in Abschnitt Lesenswert-Kandidatur, 8. Oktober 2006 (erfolgreich)
Lesenswert-Kandidatur, 8. Oktober 2006 (erfolgreich)
BearbeitenMal wieder eine Hundekrankheit aus meiner Feder. Als Hauptautor neutral. --Uwe G. ¿⇔? 16:17, 8. Okt 2006 (CEST)
neutral Uwe, meinst du das ernst? Es ist ein Artikel aus Gille'scher Feder und man kann davon ausgehen, dass die Informationen richtig und im Rahmen auch vollständig sind, nur letztlich handelt es sich dabei um einen Artikel, wie wir in vom Umfang und der Darstellungsweise hundertfach in der Kategorie Medizin haben. Nichts für ungut, --Polarlys 17:43, 8. Okt 2006 (CEST)
- Sie sind vollständing, in den deutschen Lehrbüchern (Klinik der Hundekrankheiten, Praktikum der Hundeklinik) findest du dazu 6 Zeilen mit deutlich weniger Information. --Uwe G. ¿⇔? 17:58, 8. Okt 2006 (CEST)
- Vollständigkeit habe ich bei dir nicht angezweifelt. Der Artikel ist alles andere als trivial, nur wage ich Zweifel daran, dass der Vollständigkeitscharakter bei einer derart knappen Darstellung ausgezeichnet werden müsste. Letztlich ist jeder lesenswerte Artikel ein Maß für die, die nach ihm kommen. --Polarlys 18:47, 8. Okt 2006 (CEST)
- Der Artikel ist vollständig, meines Erachtens auch verständlich geschrieben, geht selbst über einige Lehrbücher hinaus und erhält durchaus wertvolle Patientenbesitzerinformationen für betroffene Hundebesitzer - was willst du noch für einen lesenswerten, etwas Nie-da-gewesenes?. Für einen Exzellenten ist das Thema vielleicht zu klein, aber darum gehts hier nicht --Uwe G. ¿⇔? 19:31, 8. Okt 2006 (CEST)
- Rest per Mail. --Polarlys 19:53, 8. Okt 2006 (CEST)
- Sie sind vollständing, in den deutschen Lehrbüchern (Klinik der Hundekrankheiten, Praktikum der Hundeklinik) findest du dazu 6 Zeilen mit deutlich weniger Information. --Uwe G. ¿⇔? 17:58, 8. Okt 2006 (CEST)
-<(kmk)>- 09:01, 9. Okt. 2006 (CEST)
Pro. Ein guter Artikel IMHO. Aber da hier die Vollständigkeit so sehr betont wird: Für völlige Vollständigkeit vermisse ich ein, oder besser mehrere Bilder.--- Dazu müsste ich erstmal so einen Patienten zu Gesicht bekommen, gemeinfreie gibt es leider nicht
- pro - eigentlich geht es mir ein wenig wie Polarlys, auf der anderen Seite finde ich es recht mutig und unterstützenswert, das Dogma der Länge mal wieder in Frage zu stellen. Wenn der Artikel vollständig ist (den aktuellen Kenntnisstand spiegelt) und korrekt dargestellt ist, sehe ich dabei auch keine negative Signalwirkung für kommende Artikel. Allerdings habe ich noch ein paar Fragen/Anmerkungen:
- Warum tritt die Erkrankung vor allem bei Schäferhunden und Dobermännern auf, gibt es da Erklärungsansätze?
- Auch wenn die Ursache nicht geklärt ist, gibt es doch sicher Hypothesen und Forschungsansätze? Als Sarkoidosepatient fallen mir bei Autoimmunerkrankungen immer wieder sowohl genetische Ursachen als auch externe Ursachen (Mykoviren etc.) ein - inwiefern wird solchen Hypothesen nachgegangen?
- Für den Laien wäre es sicher nicht verkehrt, die Wirkung der Glykokortikoide in diesem Fall zu erklären.
- Hast du eine Ahnung, warum 2M-Isomerie nur im ersten Kiemenbogen auftritt, ist das speciesübergreifend so oder nur bei Hunden/Raubtieren?
- Sind alle vier Muskeln der Kaumuskulatur betroffen oder beschränkt sich die Entzündung auf einzelne Bestandteile, etwa nur den Masseter?
- Gibt es analoge Erkrankungen in humanmedizinischen Bereich oder bei anderen Tierarten? Vor allem Katzen und Wildraubtiere sollten doch ebenfalls davon befallen werden, oder?
- Die Typographie ist uneinheitlich, manchmal werden Krankheiten oder anatomische Begriffe kursiv gesetzt, manchmal nicht.
- Gruß, -- Achim Raschka 11:47, 9. Okt. 2006 (CEST)
- Alle Kaumuskeln sind betroffen. Leider werden Tierkrankheiten nicht so intensiv beforscht wie menschliche und es keine präzisen Untersuchungen zur Ätiologie, vermutlich ist sie genetisch bedingt, was auch die Rassenhäufung erklärt. Die Besonderheit des Myosinisoforms der Kiemenbogenmuskeln ist bei allen Säugetieren vorhanden, eine Autoimmunerkrankung dagegen gibt es meines Wissens aber nur beim Hund. Beim Menschen gibt es ene traumatisch bedingte Verkalkung (Myositis offificans) bei den Kaumuskeln. Ähnliche Verhältnisse herrschen bei den äußeren Augenmuskeln, da gibt es ebenfalls eine fokale Myopathie. _-Uwe G. ¿⇔? 13:07, 9. Okt. 2006 (CEST)
- pro, Artikellänge ist zwar auch für mich ein wichtiges Kriterium, allerdings in beide Richtungen (in einer Enzyklopädie stört mich zu lang oft mehr als zu kurz) und nur in Relation zum "sinnvoll darzustellenden Inhalt". In diesem Fall empfinde ich (als Halblaie, sagen wir mal) den Artikel nach langem Studium des en:WP-Artikels, zweier online zugänglicher vet.-med. Diss. und auch aller via PUBMED zugänglicher Literatur als angenehm vollständig. Dabei fasst er diese aufwändig zu recherchierenden Infos sinnvoll gegliedert und gut lesbar zusammen. Und da ich bei Uwe keine Zweifel an der Richtigkeit der Inhalte habe, ist er für mich sogar klar lesenswert. JHeuser 18:59, 9. Okt. 2006 (CEST) in der Humanmedizin ist mir das bislang nicht begegnet; ganz selten scheint es eine Proliferative Myositis des M. Masseter zu geben, die aber offenbar nicht immunologisch erklärt wird.
- pro @Jürgen: Zustimmung. Außerdem bin ich froh, das Uwe mal so frei war, einen kurzen und knackigen Artikel (gern auch ohne Bild) hier vorzustellen. Lesenswert heißt für mich vor allem: man liest es und ist gut informiert. Das ist hier der Fall. Hab keine Fehler gefunden, finde aber das der Abschnitt über die These der T-Zell vermittelten Immunreaktion noch ein bischen klarer sein müßte (Antikörper ja oder nein?). Gruß -- Andreas Werle d·c·b 20:23, 10. Okt. 2006 (CEST)
- Pro Lesenswert, dennoch eine Anmerkung: das VETAMIN D-Schema ist per definitionem lt. WP-Artikel ein auf die Neurologie adaptiertes Schema - wie paßt das unkommentiert in einen Artikel über eine Myositis? In meinen Unterlagen finde ich was zur differentialdiagnostisch abzuklärenden Trigeminusparese, hm, deckt sich das mit der im Artikel angesprochenen Mandibularis-Parese? Bilder hoffe ich übrigens innerhalb der nächsten Wochen liefern zu können. gx--Kalumet. Kommentare? 23:11, 10. Okt. 2006 (CEST)
- Siehe Neurologie, diese befasst sich mit Nervensystem und Muskeln, im Jaggy ist das Thema daher ebenfalls behandelt. Der Nervus mandibularis ist in Bezug auf Kaumuskeln der eigentlich relevante Teil des Trigeminus, da dieser die Kaumuskeln innerviert, Nervus ophthalmicus und maxillaris haben damit herzlich wenig zu tun. --Uwe G. ¿⇔? 09:24, 11. Okt. 2006 (CEST)
- Supi, vielen Dank! --Kalumet. Kommentare? 09:29, 11. Okt. 2006 (CEST)
- Siehe Neurologie, diese befasst sich mit Nervensystem und Muskeln, im Jaggy ist das Thema daher ebenfalls behandelt. Der Nervus mandibularis ist in Bezug auf Kaumuskeln der eigentlich relevante Teil des Trigeminus, da dieser die Kaumuskeln innerviert, Nervus ophthalmicus und maxillaris haben damit herzlich wenig zu tun. --Uwe G. ¿⇔? 09:24, 11. Okt. 2006 (CEST)
- Pro Mein Votum nach anfänglichen Bedenken mag mir vielleicht als Gruppenzwang ausgelegt werden, dem ist allerdings nicht so. Der Artikel ist lesenswert im Sinne von „gut verständlich“ und scheint das Thema abzudecken (anders vermag ich es als angehender Humanmediziner nicht zu formulieren), er ist zudem angemessen belegt. Ich stimme in der Hoffnung ab, dass jene Darstellung nicht zu einer Flut kurzer Artikel führt, die das lesenswert-Prädikat gerne hätte, aber an einem vergleichbaren Informationsgehalt und einer ähnlich abschließenden Darstellung scheitern, da sie sich primär an einer vermeintlich ausreichenden Textmenge orientieren. --Polarlys 12:38, 11. Okt. 2006 (CEST)