Name
BearbeitenK-Car, Kei-Car oder Keicar? Letzteres scheint allgemein üblich zu sein. Man sollte über eine Verschiebung nachdenken. Habe den Artikel in den anderen WPs daher noch nicht als interlink eingetragen. Owly K blablabla 14:47, 16. Apr 2006 (CEST)
- Die Frage kann ich auch nicht beantworten. Jedoch habe ich nun von den beiden anderen Schreibweisen Weiterleitungen nach K-Car angelegt. Du kannst also einfach deine bevorzugte Schreibweise in den Artikeln verwenden. Grüße, --Birger 02:25, 25. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe mal die gröbsten Fehler verbessert. Kei Car kommt nicht von K-Car sonder vom jap. kei(軽) und bedeutet leicht. In japan werden die Fahrzeuge als kei car oder keijidôsha bezeichnet. Wobei ersteres umgangssprachlicher ist. K-Car meine ich hier schon gelesen zu haben. Was dann aber eher daher kommt das dass englische "K" für Japaner phonetisch der ausprache von "kei" ähnelt (wenn auch nur mit viel Fantasie). Die als beispiel aufgeführten Modelle von Daihatsu haben wie ich im Artikel geschrieben habe grössere Motoren als die in Japan Verkauften Modelle. Ausserdem sind die Modelle hier in Japan mit Automatikgetriebe ausgestattet und nicht, wie in Deutschland, mit Schaltgetriebe.
- Ich habe K-Car aus der Einleitung raus genommen. Die Begriffsklärungsseite K-Car erklärt es ausreichend und K-Car wird eben für Chrysler K-Cars genutzt (und für anderes, siehe englischen Interwikilink). Durch eine fast identische Aussprache kann sicherlich jemand nach K-Car für Kei-Car suchen und landet gut über die Begriffsseite hier. Andersrum wird niemand nach K-Cars suchen und dafür Kei-Car schreiben und Verwechslungen in diese Richtung halte ich für fast ausgeschlossen. Es ist ja gerade keine Abkürzung für Kei-Car und wird schriftlich hierfür eigentlich nicht genutzt. Ein Japaner spricht K-Car und Kei-Car für mich identisch aus und ein Amerikaner wohl ebenso, auch wenn der Unterschied zwischen einem Japaner, der Kei-Car sagt und einem Amerikaner der K-Car sagt massiv zu hören ist. --Neojesus (Diskussion) 15:22, 23. Sep. 2020 (CEST) PS: Gerade nochmal auf YouTube nachgehört. Bei Amis klingt Kei-Car teilweise eher wie Key-Car (Ki) und hier gibt es das Problem wohl eher nicht.
- Der Artikel sollte unbedingt weiterhin Kei-Car heißen, denn mit dem Chrysler K-Car hat der Name nichts zu tun. Egal wie es ausgesprochen wird, handelt es sich bei dieser Bestimmung nicht um den Buchstaben K, sondern um das japanische Wort "kei" (軽) als Kurzwort für die offizielle japanische Kleinwagenklasse 軽自動車 kei-ji-dō-sha = leicht-Auto-mobil-wagen. Der Artikel kann also nur entweder Kei-Auto oder Kei-Wagen oder eben Kei-Car heißen, wobei sich die letzte, die anglophile Variante offenbar bereits weitgehend durchgesetzt hat (s.a. ital. il keicar, span. el kei car, russ. кей-кар). Es freut mich aber zu sehen, dass wenigstens die Finnen noch ein bisschen Rückgrat besitzen und kei-auto sagen. --Allgaeuer (Diskussion) 11:51, 16. Aug. 2023 (CEST)
Stellplatz
BearbeitenHabe mal vor Jahren in der AMS gelesen, dass man für solche Fahrzeuge in Jap. Großstädten keinen Stellplatz nachweisen muss. Stimmt das ?
Streitberg
- 1972 mussten wir für unseren Honda N einen Stellplatz nachweisen. Der Ortspolizist kam prüfen, ob Alles seine Richtigkeit hat. Mit seinem Formular konnten wir zum Händler, der dann Alles mit der Anmeldung erledigt hat. Unser Stellplatz war auf dem privaten Gelände unseres Vermieters, kostete keine amtliche Gebühr. Das Fahrzeug war in einem deutschen Test stark kritisiert worden, angeblich mangelnde Richtungsstabilität. Wir fanden das nicht. Vorteil: es ging absolut nichts kaputt, über vier Jahre.
- Dass man in Tokio irgend ein Fahrzeug ohne Stellplatz zulassen könnte, kann ich mir nicht vorstellen, denn die Strassen in unserem Wohnviertel waren sehr schmal, wildes Parken unmöglich. Auf breiten Strassen erst recht. --Hans Eo (Diskussion) 22:52, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Der individuelle Stellplatz-Nachweis heißt auf japanisch 車庫証明 shakoshōmei. Für größere Autos als Kei-Cars besteht in ganz Japan die Shakoshōmei-Pflicht: man beantragt den Nachweis für den eigenen oder gemieteten Stellplatz (nicht etwa auf öffentlichem Grund), die Polizei misst dann nach, ob der Stellplatz für das vorgesehene Fahrzeug ausreichend groß und zugänglich ist und erst mit der offiziellen polizeilichen Bescheinigung kann man dann das Fahrzeug und das Nummernschild erwerben und eine Kfz-Versicherung abschließen. Sowohl der Stellplatz als auch das Auto haben danach eine registrierte Nummer und gelten als fest verbunden. Man darf auf diesen Stellplatz dann nichts anderes mehr als dieses Auto stellen. Bei den Kei-Cars gilt die Shakoshōmei-Pflicht nicht landesweit: Japan besteht aus 47 Präfekturen und jede davon ist noch vielfach unterteilt in "Gemeinden" (z.B. Städte, Dörfer, Landkreise, etc.). Während früher in sehr vielen Gemeinden für Kei-Cars kein individueller Stellplatz-Nachweis erforderlich war, ist mit der zunehmenden Autodichte vielerorts, besonders in den Städten, nach und nach diese Pflicht eingeführt worden: da muss man gezielt nach dem aktuellen Stand, der für den eigenen Wohnort gilt, fragen. Zum Beispiel besteht innerhalb der ländlich geprägten Präfektur Tottori die Shakoshōmei-Pflicht für Kei-Cars inzwischen in den Städten Tottori (187000 Einw.) und in Yonago (147000 Einw.), dagegen (noch) nicht in den kleineren Städten Kurayoshi und Sakaiminato, und in den übrigen Gemeinden dieser Präfektur. Ich sollte aber vielleicht noch darauf hinweisen, dass das Fehlen der Shakoshōmei-Pflicht nicht etwa bedeutet, dass man seinen Kei-Car irgendwohin stellen könnte, wo Platz ist: auf öffentlichem Grund ist das verboten, und auf privatem Grund braucht man dazu die Genehmigung des Grundbesitzers, wenn man nicht selber der Grundbesitzer ist.
Habe vorhin zu meinem großen Erstaunen in diesem Artikel gelesen, dass es angeblich in großen Städten die Pflicht zur Stellplatz-Anmeldung für Kei-Cars nicht geben würde - also da ist irgend jemand einer großen Fehlinformation aufgesessen, die schon vor zig Jahren falsch war. Aktuell gilt in allen Gebieten, die näher als 30km vom Zentrum Tokios entfernt liegen, und ebenso allen Gebieten, die näher als 30km vom Zentrum Osakas entfernt liegen, die Pflicht zur Stellplatzanmeldung für Kei-Cars. Und außerdem in allen Präfekturhauptstädten, und darüber hinaus auch in allen anderen Städten, die mehr als 100000 Einwohner haben. Also gilt diese Pflicht wohl für mehr als 90% der japanischen Bevölkerung ... von der Befreiung profitieren nur die Leute, die (wie ich) auf dem Lande leben, und ein Auto dringend benötigen, weil "alles" ein paar Kilometer entfernt liegt. Wenn man im Internet nach 軽自動車の車庫証明の届出の必要な地域 googelt, kann man leicht mehrere japanische Seiten finden, in denen minutiös aufgeführt ist, in welchen Städten und Gemeinden diese Stellplatzanmeldepflicht besteht. Die japanische Zeichenfolge liest sich keijidōsha no shakoshōmei no todokede no hitsuyō na chiiki und bedeutet: "Gebiete, in denen für Kei-Cars ein Stellplatz offiziell angemeldet werden muss". --Allgaeuer (Diskussion)
Smart als Kei-Car
BearbeitenIn der Tagesschau steht, dass es den Smart in einer Sonderversion als Kei Car gibt. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan256.html --Emil Bild 15:15, 18. Sep. 2009 (CEST)
- Gab. Beim Smart 1 war dies durch minimale Änderungen möglich. Der Smart 2 ist dagegen "unrettbar" zu breit. Das gleiche Problem hat der Toyota iQ. Insofern würde ich auch den Smart auf der Einleitung entfernen, denn diese Fahrzeugklasse ist eben nicht gemeint, sondern "normale" Kleinstwagen. --TheK? 23:10, 20. Jul. 2010 (CEST)
Ausbau
BearbeitenEs fehlt noch eine Menge in dem Artikel:
- Die geschichtliche Entwicklung, nicht nur der Normdaten. Also wie das nach dem WW2 so mit der Stadtplanung der niedergebrannten Innenstädten war, die traditionell ja sehr enge Gassen und kaum größere Straßen hatten und Altstädte kaum Platz für Autos.
- Dann generell die Entwicklung der Parkplatzsituation bzw. Platz generell, was ja zusammen hängt. Ist bei Wohnungen in Tokio ja auch extrem, wie klein und teuer die sind. Auch die Kosten von Stellplätzen mit 3000+ € im Monat in besseren Gebieten. Ein normaler PKW ist in vielen Gegenden allein daher schon Luxus und erklärt zum Teil die Zulassungszahlen von 40 %. Pendeln und ÖPNV spielen eine ganz andere Rolle.
- Auch die Situation der gewerblich genutzten Kei-Cars sollte ausgebaut werden, also dass es eben die üblichen Fahrzeuge für Handwerker etc. sind und welche Modelle hierbei eben eine Rolle spielen. Zudem könnten die Maße von Nutzfahrzeugen, wie Müllwagen erwähnt werden, die durch die Enge ja oft auch deutlich schmaler sind, als bei uns üblich.
- Daneben die ganzen anderen Gründe, die für die Förderung dieser Fahrzeugklasse sprechen und bei Einführung sprachen. Also neben dem funktionalen Platzproblem auch soziale und ökologische. Gerade ein dargestellter Vergleich zu Deutschland wäre spannend. Rechtsnationale, "marktradikale" Regierung über Jahrzehnte in einem Land mit volkswirtschaftlich ebenfalls extrem wichtiger Automobilindustrie und ganz andere Konzepte wie in Deutschland, schon vor Jahrzehnten beginnend und bis heute. Also Dinge, die hier als "links" und "wirtschaftsschädlich" und "gegen die Freiheit" abgetan werden.
- Der Stand bei der Elektromobilität bei den Kei-Cars wäre noch spannend.
- Auch die Darstellung, dass es so gut wie alle Kei-Cars von japanischen Herstellern stammen, müsste deutlich ausgebaut werden. Nicht nur, dass es nicht nur an Importbeschränkungen liegt. Und ob es außerhalb von Japan relevante Verkaufszahlen gibt.
Bildergalerie
BearbeitenDer abgebildete Suzuki Jimny ist IMHO kein Kei-Car. Weiß da jemand näheres? 2003:DF:8727:D801:6884:7C5E:3E07:CE9D 23:03, 26. Jan. 2022 (CET)
- Der abgebildete Suzuki Jimny ist ein Kei-Car. Bei der Generation vom Jimny sind die Varianten leicht zu erkennen, die keine Kei-Cars sind. Diese sind breiter und das ist sehr gut am Kotflügel zu sehen, der deutlich raus ragt. Ist bei dem in der Bildergalerie nicht der Fall. --85.212.121.148 23:57, 2. Feb. 2022 (CET)