Diskussion:Kein mensch ist illegal

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 93.195.151.189 in Abschnitt Quelle für die Ausführungen zur Verfassungsfeindlichkeit

Deutschlandlastigkeit

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Ich habe den Hinweis auf die Deutschlandlastigkeit des Artikels rausgenommen, da er eine auf Deutschland bezogene Kampagne zum Thema hat. Er sollte daher deutschlandlastig bleiben, meine ich. --Besserwissi 01:13, 21. Okt 2005 (CEST)

Sorry, ich habe den Baustein ohne auf die Diskussionsseite zu schauen wieder hinzugefügt. Der Grund ist, dass "Kein Mensch ist illegal" auch in der Schweiz (sogar in der französischen Schweiz) präsent ist, mit praktisch gleichem Zweck und gleichem Logo (das von Demos und der Berichterstattung darüber allgemein bekannt ist). Siehe z.B. hier. Ich weiss aber nicht, welche Aktion aus welcher entstanden ist und wie viel sie miteinander zu tun haben. Ich denke aber, dass es Sinn machen würde, die schweizerische Aktion in diesem Lemma ebenfalls vorzustellen. --Dave81 09:16, 26. Okt 2005 (CEST)

Un wie ich hier: Plattform für eine Welt ohne Rassismus gesehen habe, gibts die Aktion auch in Österreich. --Dave81 09:21, 26. Okt 2005 (CEST)

Es handelt sich nicht nur um eine Organisation sondern auch um einen Slogan. Dieser wird im ganzen deutschsprachigen Raum genutzt. Aber eine Organisation dieses Namens gibt es imho in AT und CH nicht.Karsten11 (Diskussion) 08:54, 30. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Neutralität

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Die Kampagnen kein mensch ist illegal und deportation.class werden im Linkséxtremismus-Teil des Verfassungsschutzberichtes von NRW erwähnt, ein Neutralitätsbaustein schien mir daher angebracht. Thorbjoern 14:50, 23. Dez 2005 (CET)

Mein Verstaendnis ist, dass der NPOV Grundsatz auf die Art und Weise, wie Artikel geschrieben werden, zutrifft, nicht auf die Sache selbst. Andernfalls waeren Artikel zu allen Themen, die kontrovers sind, automatisch nicht neutral. Da der Artikel an keiner Stelle eine Position fuer oder gegen diese Initiatie einnimmt, ist der NPOV-hinweis IMHO hier nicht angebracht. Sebmol 05:11, 27. Dez 2005 (CET)
Kann mE jetzt so bleiben. Thorbjoern 08:42, 27. Dez 2005 (CET)
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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--KuhloBot 20:03, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Eventualitäten

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die entsprechende Aufenthaltserlaubnis verloren haben solche Eventualitäten sind nicht von Belang. --87.123.160.135 09:01, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Keine eigene Meinung und/oder Spekulation

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In dem Artikel "Slogan" wird meiner Meinung nach eindeutig zuviel spekuliert: " erkennbar ist jedoch" .Desweiteren widerspricht sich der Artikelschreiber wenn er sagt, dass niemand Menschen als illegale bezeichnet, aber selbst schon im nächsten Satz von "illegalen Flüchtlingen" spricht. (nicht signierter Beitrag von 90.136.186.213 (Diskussion) 20:40, 3. Nov. 2013 (CET))Beantworten

Bundesweites Netzwerk oder Kölner Organisation

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Kann bitte eine so grundsätzliche Änderung inhaltlich begründet werden? --Häuslebauer (Diskussion) 16:20, 22. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Ich bin für folgende Lösung: „… ist einer Kölner Organisation mit einem bundesweiten Netzwerk …“. Begründung: Hauptsächlich ist dies mal eine Gruppe. Was sie alles tut ("netzwerken", unterstützen), sollte anschließend genannt werden. Dazu möchte ich anmerken, dass wohl jede Orga ein Netzwerk hat, dass aus Effektivitätsgründen bundesweit sein sollte. Keine Ahnung, wer die Existenz eines bundesweiten Netzwerkes nachweisen muß. Ich denke mal, das Gegenteil muß ich nicht nachweisen. --Matt1971 (Diskussion) 17:28, 22. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ich bin mir halt unklar, worauf du hinauswillst. Denkst, du dass es eine Falschinformation ist von einem bundesweiten Netzwerk "kein mensch ist illegal" zu sprechen? Oder gehst du davon aus, dass es mit dem Namen sowohl ein bundesweites Netzwerk und eine kölner Organisation gibt? Hältst du dann in diesem Fall die kölner Organisation für relevanter, weshalb unter dem Lemma diese vorgestellt werden sollte und nur auf das bundesweite Netzwerk verwiesen wird? Ich bin mir halt völlig unklar, worauf deine Argumentation hinausläuft. Inhaltlich würde ich sagen, dass es sic bei der Gruppe "Kein Mensch ist illegal - Köln" (so ihre Selbstbezeichnung) um eine Gruppe aus dem bundesweiten Netzwerk "kein mensch ist illegal" handelt. Bei dir klingt an, dass du "Kein Mensch ist illegal - Köln" für die zentrale Gruppe hältst, die sich bundesweit vernetzt. Verstehe ich dich da richtig? --Häuslebauer (Diskussion) 19:14, 25. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Gut, als Teilgruppe oder nicht, es ist bei Einleitungen besser, vom Allgemeinen zum Besonderern zu "gehen". Wenn natürlich der Eindruck entsteht oder entstehen könnte, dass "Kein Mensch ist illegal - Köln" die Hauptgruppe von "Kein Mensch ist illegal" ist, dann kann man meinetwegen umgekehrt vorgehen. Du machst das schon :-) --Matt1971 (Diskussion) 20:09, 25. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ich würde ehrlich gesagt die einzelnen regionalen Gruppen, die sich wie das Netzwerk mit regionalem Zusatz nennen, nicht gesondert erwähnen. Schon gar nicht im ersten Satz der Einleitung. Neben Kein Mensch ist illegal - Köln gibt es da z.B. auch kein mensch ist illegal hamburg (http://kein-mensch-ist-illegal-hh.blogspot.de/). Ich habe mal den Teil deiner Änderungen gestrichen, der sich auf die Kölner Gruppe bezieht. Ist das so für dich in Ordnung? --Häuslebauer (Diskussion) 13:15, 26. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Jetzt deutlicher, danke. Es wäre noch gut zu wissen, wie dieses Netzwerk koordiniert wird (vielleicht gibt es eine Art Hauptbüro). Ich nehme an, dass dieses Netzwerk einfach nur ein Zusammenschluß von lokalen Gruppen ist, keine förmliche Organisation. --Matt1971 (Diskussion) 00:24, 29. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Merkwürdig ist es schon, dass der Flüchtlingsrat Berlin einen Link mit der Formulierung kein mensch ist illegal und dem Zusatz kmii - Netzwerk gegen Ausgrenzung und Abschiebung gesetzt hat, der zur Homepage von kmii Köln (http://www.kmii-koeln.de/) führt ([1]). Das spricht dafür, dass kmii Köln eine Ortsgruppe ist (vgl. den Hinweis von kmii Wuppertal), die auch zentrale Aufgaben für andere kmii-Ortsgruppen übernimmt, also eine Art „Dachverband“-Funktion wahrnimmt. --CorradoX (Diskussion) 19:00, 14. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Falls du entsprechende Sekundärliteratur findest, können wir das gerne in den Artikel einbauen. Alles andere wäre Original Research. --Häuslebauer (Diskussion) 19:55, 14. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Auf dieser Liste steht: „kein mensch ist illegal köln Das Kölner Netzwerk informiert über Aktionen aus dem antirassistischen Spektrum, und veranstaltet regelmäßig Aktionen. Im Archiv: die alten, nicht mehr aktualisierten Seiten des bundesweiten kmii-Netzwerks“. → In Köln werden kmii-Dokumente aus ganz Deutschland zentral verwaltet und online zugänglich gemacht. Allerdings gibt es (eigene Beobachtung) auf der kmii-koeln-Seite auch neue Archiveinträge. --79.244.42.111 12:23, 15. Feb. 2016 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 10:41, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Quelle für die Ausführungen zur Verfassungsfeindlichkeit

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Benutzer:Corradox kannst du bitte eine Quelle für deine Ausführungen zur Verfassungsfeindlichkeit nachliefern? --Häuslebauer (Diskussion) 10:36, 2. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Aus der Quelle 4 geht weder hervor, wer genau aus dem Umfeld der „kein mensch ist illegal“-Bewegung die Politik der Verfassungsorgane als „rassistisch“ bewertet noch was der Vorwurf mit der Ausländerpolitik des Bundes zu tun hat noch was an einer derartigen Kritik verfassungswidrig sein soll.
Corradox liefert die Begründung, die man von einem Verfassungsschutz erwarten muss, der diesen Namen verdient, aber nicht selbst liefert, schüttet dabei aber das Kind mit dem Bade aus. Es wäre ein Unding, einen gläubigen Christen, der dem Motto: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ folgt, mit gewaltbereiten Autonomen in einen Topf zu werfen. Das entspräche dem Fehler, in allen Pegida-Anhängern Rechtsextreme zu sehen. --37.138.251.58 09:20, 3. Feb. 2016 (CET)Beantworten
So oder so habe ich es jetzt entfernt, da ein Beleg fehlte. --Häuslebauer (Diskussion) 10:30, 3. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Der gelöschte Zusatz war Mist, weil die Unterstellung des Verfassungsschutzes Mist ist, dass jeder, der punktuell zivilen Ungehorsam gegenüber ungerechten Gesetzen leistet, ein „Verfassungsfeind“ sei und das nur deshalb, weil er dieselbe Parole skandiert wie gewaltbereite Autonome.
Die Antithese zu kmii, wonach es legitim und sinnvoll sei, zwischen Menschen- und Bürgerrechten zu differenzieren, müsste in sachlicher, von der Drohung mit dem Verfassungsschutz befreiter Form wieder aufgegriffen werden, und zwar in einem neuen Abschnitt „Kritik“. --CorradoX (Diskussion) 17:08, 3. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wenn jemand nicht erkennt, dass das Festhalten an der Kategorie des Ausländers kein Ausdruck von Rassismus ist, dann ist der Betreffende kein Verfassungsfeind, sondern nur einfach dumm. Denn jeder Ausländer kann im Prinzip Deutscher werden. Die Diskriminierungsverbote sowohl des deutschen als auch des internationalen Rechts beziehen sich auf Sachverhalte, die der Einzelne nicht ohne Weiteres ändern kann (Herkunft, Geschlecht, Alter…), und dazu gehört die Staatsangehörigkeit eben nicht. Im Übrigen gehört es zur Staaträson jedes Staates, dass er die Zahl derjenigen, die von dem Sozialstaatsprinzip profitieren, kleinzuhalten bestrebt ist. --37.138.251.58 17:20, 3. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Nein. Ausländer bezieht sich auf Nationen, Rassismus auf Rassen und Ehtnien. Deutsche und Finnen unterscheiden sich kaum unter rassischen Gesichtspunkten, aber unter nationalen. Im Übrigen kann man die Staatsangehörigkeit nicht so einfach wechseln wie Sie das darlegen. (nicht signierter Beitrag von 93.195.151.189 (Diskussion) 23:52, 12. Mär. 2017 (CET))Beantworten

Zum Thema „Verfassungsfeindlichkeit“ können nur Spekulationen angestellt werden. Klare Antworten hingegen kann es auf die Frage geben, mit welchen (straf)rechtlichen Konsequenzen jemand rechnen muss, der Menschen ohne Papiere hilft. Dieser Aspekt fehlt noch im Artikel. --CorradoX (Diskussion) 12:15, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten

„Kein Mensch ist illegal“ = „Niemand ist unwillkommen“?

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In dem Artikel Willkommens- und Anerkennungskultur wird deutlich hervorgehoben, dass nach der (amtlichen!) Auffassung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge diejenigen als willkommen gelten (sollten), die sich legal in Deutschland aufhalten. Es besteht hier also ein enger Zusammenhang zwischen dem Kriterium der Legalität und der Willkommenskultur. Zu klären wäre in diesem Artikel, inwieweit die Befürworter des Slogans: „kein mensch ist illegal“ zu dieser Auffassung die Antithese vertreten, indem sie jeden, der nach Deutschland einreist bzw. sich hier niederlassen und Arbeit aufnehmen will, als willkommen betrachten. --CorradoX (Diskussion) 08:54, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten

CorradoX, bitte beachte die Regeln zu Diskussionsseiten: Sie dienen nicht der allgemeinen Diskussion, sondern ausschließlich der Verbesserung des Artikels. Ich schlage daher vor, dass du deinen Beitrag wieder entfernst und ihn zum Beispiel in einem Forum o.ä. zur Diskussion stellt. Danke für dein Verständnis.--Cirdan ± 08:19, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Cirdan ich verstehe den Beitrag von Corradox als Anregung in entsprechende Richtung zu recherchieren und ggf. den Artikel zu erweitern. Als Indiz für einen Zusammenhang (und damit eine Lücke im Artikel) würde ich die Verbreitung des Slogans „Refugees welcome. Bring your families“ in einem ähnlichen Milieu sehen.
Corradox bitte bei entsprechenden Ergänzungen WP:Theoriefindung beachten. Es ist gut solche Lücken zu füllen. Wenn diese Lücken jedoch auf fehlende Literatur zurückzuführen sind, dann müssen wir erst mal abwarten, bis jemand etwas zu der Thematik veröffentlicht. --Häuslebauer (Diskussion) 09:13, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
kmii Wuppertal hat Prof. Arian Schiffer-Nasserie von der Evangelischen Fachhochschule Bochum im Januar 2016 zu einem Vortrag zum Thema “Flüchtlingskrise und Willkommenskultur” eingeladen (vgl. [2]). --CorradoX (Diskussion) 16:40, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hier (auf einem Flugblatt der „Aktion Bleiberecht“) steht unmissverständlich: „Kein Mensch ist illegal. Jeder der hier ist gehört auch hierher.“ --91.96.166.143 17:06, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Bei anderen Operationalisierungen des Spruchs kommt der Verdacht auf, dass sich deren Urheber gar keine Gedanken machen, sondern den Spruch „einfach nur gut finden“.
Beispiel: „Kein Mensch ist illegal. Das ist unser Grundsatz und dafür wollen wir auch weiterhin kämpfen. Das Recht auf Asyl muss immer und für alle gelten. […] Die Praxis der ‚sicheren Herkunftsstaaten‘ gehört abgeschafft. Jeder Mensch, der nach Deutschland kommt, hat ein Recht darauf, dass sein Recht auf Asyl angemessen überprüft wird.“ (Beschluss der SPD-Regionalkonferenz Ostwestfalen-Lippe vom 8. November 2014)
Zwei Verständnisfragen: 1. Seit wann muss man für einen Grundsatz kämpfen, gegen den kein Mensch, der ernst genommen werden will, etwas einzuwenden hat? 2. Prüfungen sind nur dann sinnvoll, wenn jemand auch durchfallen kann. Wer die (von der SPD nicht abgelehnte!) Asylprüfung nicht besteht, hat also auch nach Ansicht der SPD Ostwestfalen-Lippe kein Bleiberecht in Deutschland? --CorradoX (Diskussion) 17:34, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
  • der name richtet sich zuforderst gegen einen menschen zugeschriebenen rechtsstatus, nämlich als mensch illegal zu sein. da an diesem status zahlreiche probleme für die illegalen hängen. gegen eine politik, die einen solchen status samt der probleme gefördert/zugelassen hat, richtet sich die kampagne. wie cirdan schon schrieb, wirft deine fragestellung hier eher eine theoretisches problem auf, das hier nicht als problem für den artikelausbau besteht. Bunnyfrosch 17:50, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Bevor ich auf dieser Seite aktiv wurde, gab es bereits den Versuch, den Sinn des Slogans zu erläutern. Wenn es darum gar nicht geht, müssten alle Aussagen, die sich damit befassen, gelöscht werden.
Denn der Slogan als solcher wird längst nicht mehr nur von der Bewegung kmii (die ist wohl mit Name gemeint) benutzt, wie das Beispiel der SPD Ostwestfalen-Lippe beweist.
Im Übrigen zeigt die Reaktion der Bundeszentrale für politische Bildung die offene Flanke von kmii: Man kann den Slogan auch (absichtlich?) als bloße Sprachkritik missverstehen.
Offene Frage: Geht es nur um die Bewegung mit dem im Lemma angegebenen Namen, oder geht es auch um den Slogan? --CorradoX (Diskussion) 18:26, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
@Bunnyfrosch: Meinst du, dass man Aussagen in Namen einer Bewegung nicht ernst nehmen muss, indem man darauf verzichtet, ihren Sinn zu analysieren? Und wer sagt, dass deine Interpretation des Satzes die einzig Zulässige ist? --91.96.166.143 18:34, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Dann ist völlig klar, was mit dem Artikel geschehen muss:
Elie Wiesel muss im Artikel als Urheber des „geflügelten Wortes“ benannt werden.
Das Manifest muss paraphrasiert werden.
Es muss untersucht werden, wie der Slogan rezipiert wurde und welche Wirkungen die Bewegung kmii entfaltete.
Im Artikel muss deutlichst (!) hervorgehoben werden, dass es sich diejenigen zu leicht machen, die meinen, der Slogan sei im Sinne der „Euphemismus-Tretmühle“ zu verstehen (à la: „Im Untergrund Lebende mögen es nicht, wenn man sie ‚Illegale‘ nennt; also nennen wir sie halt ‚sans papiers‘ oder wählen irgendeine andere Bezeichnung, mit der sie leben können.“). --CorradoX (Diskussion) 11:10, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Rolle kirchlicher Gruppen im Rahmen des Netzwerks

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Die „linke“ Argumentation ist einigermaßen klar. Sie wird durch die Überschrift „Freizügigkeit als Menschenrecht“ ziemlich gut getroffen. Klar ist auch, dass diese Position nicht mit geltenden Gesetzen und der Politik des Mainstreams vereinbar ist. Probleme habe ich aber mit den kirchlich orientierten Gruppen innerhalb des Netzwerks. Es gibt sogar Gruppen, die Kirchenasyl praktizieren und bestreiten, etwas Verbotenes zu tun (vgl. hier, Abschnitt „Illegalität“). --CorradoX (Diskussion) 12:21, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten

In den 1980er Jahren wurde im Kontext der Proteste gegen die Nachrüstung die Kategorie des „qualifizierten Gesetzesgehorsams“ gebraucht. Gemeint ist damit, dass eigentlich rechtstreue Bürger sich die Freiheit nehmen, gezielt nur gegen solche Gesetze verstoßen, die sie für zutiefst ungerecht halten und insofern den Staat mit seinem Gewaltanspruch auflaufen lassen.
Hiervon abzugrenzen ist die generelle Anti-Haltung gegenüber einem Staat, der bei den betreffenden Gruppen zu massiven Sanktionen greifen muss, um sich überhaupt noch durchsetzen zu können (wie das etwa bei den Bewohnern der St. Pauli Hafenstraße jahrzehntelang der Fall war, wo das im Artikel platzierte Logo von „kein mensch ist illegal“ an einer Hauswand zu lesen ist). --91.96.129.75 08:13, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
PS: Hierzu ein passendes Zitat von Jürgen Habermas: Der Fall des Zivilen Ungehorsams kann nur unter Bedingungen eines im ganzen intakten Rechtsstaates eintreten. Deshalb darf die Regelverletzung nur in den Grenzen eines Appells an die jeweilige Mehrheit stattfinden. Im Unterschied zum Resistance-Kämpfer erkennt der Regelverletzer im Zivilen Ungehorsam die demokratische Legalität der bestehenden Ordnung an. Die Berechtigung zum Zivilen Ungehorsam beruht auf der Einsicht, daß auch legale Regelungen illegitim sein können - illegitim freilich nicht nach Maßgabe irgendeiner Privatmoral, eines Sonderrechts oder eines privilegierten Zugangs zur Wahrheit. Maßgebend sind allein die für alle einsichtigen moralischen Prinzipien, auf die der moderne Verfassungsstaat die Erwartung gründet, von seinen Bürgern aus freien Stücken anerkannt zu werden. [3] --91.96.129.75 08:22, 11. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Aus dem Text von nadir.org geht hervor, dass aus der Sicht von Autonomen der Slogan kein mensch ist illegal nur eine Update-Version des älteren Slogans: Legal - illegal - scheißegal sei. Interessant wäre es zu erfahren, wie viel Rückhalt innerhalb von kmii diese Auffassung hat.
Die in dem Eingangsbaustein zum Ausdruck kommende Hoffnung, es gebe doch wohl bei kmii so etwas wie ein Statut, hilft hier wohl nicht weiter, da Anarchisten bei keiner Bewegung mitmachen würden, die derartige „Autoritätsstrukturen“ besitzt. --79.244.41.69 11:21, 12. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hier ist zu lesen, dass am Anfang (1986) eine „linke Flüchtlingspolitik ohne Flüchtlinge“ gestanden habe. Einem „von weißen Linken getragene[n] Netzwerk“ [sic!] sei klar gewesen: »Migration kann kein Verbrechen sein, denn kein Mensch ist illegal.« Daraufhin habe sich 1997 die Documenta den Slogan zueigen gemacht. --CorradoX (Diskussion) 09:42, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten
@ 79.244.41.69: In derselben Quelle steht, um 2005 sei kmii als Netzwerk quasi (vorübergehend? mit bloß lokal aktiven Gruppen als Nachfolgern?) „verschwunden“. Gäbe es so etwas wie „Rechtsform, Organe, Vorstand o.ä.“ (Formulierung im „Lücke“-Baustein), dann wäre dieser Vorgang nicht möglich, da förmliche Institutionen nicht „verschwinden“, sondern sich auflösen. --CorradoX (Diskussion) 09:53, 13. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Kanak Attak behauptet, „kein mensch ist illegal“ sei seit der Gründung der Bewegung mit der Legalisierungsforderung „konfrontiert“ gewesen, und diese sei eine Art Sollbruchstelle der Bewegung gewesen, die zu einer „Dethematisierung“ des Dissenses innerhalb der Bewegung geführt habe. [4] Vielen innerhalb des kmii-„Dachverbandes“ [sic!] sei die Legalisierungspolitik nicht radikal genug gewesen.
Meine persönliche Interpretation: Wer dem Motto: „Legal – illegal – scheißegal!“ folgt, für den ist Legalität keine relevante Kategorie. Folglich gibt es für diese Leute Wichtigeres als „Illegale“ in „Legale“ zu verwandeln. Genau das ist aber das zentrale Anliegen der kirchlich Orientierten innerhalb von kmii. --91.248.112.185 18:03, 14. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Bundeszentrale

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Die Bundeszentrale bpb äußert sich im zitierten Satz nicht über die inhaltliche Berechtigung des Slogans, sondern über die Berechtigung des sprachlichen Ausdrucks „illegaler Migrant“ bzw. „illegaler Einwanderer“. Ich ändere den Satz über die Bundeszentrale, so dass er näher an der Quelle bleibt. Außerdem streiche ich den nachfolgenden Satz („verschleiert“): Der zitierte Infokasten ist kompakt formuliert; weitergehende Aspekte an ihn anzudocken stellt eine Überinterpretation dar, und die Behauptung „verschleiert“ unterstellt eine beabsichtigte Manipulation, was nicht belegbar ist. --Pinguin55 (Diskussion) 19:20, 1. Mär. 2016 (CET)Beantworten

GegenStandpunkt, nicht Orange 94.0

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Der österreichische freie Radiosender Orange 94.0 wirft den Anhängern des Slogans „kein mensch ist illegal“ vor, dass sie nicht zwischen angestrebten und einklagbaren Rechten unterschieden ...

Orange 94.0 ist laut Wikipedia-Artikel ein freier Radiosender, der dazu da ist, "jenen Menschen, Gruppen und Meinungen Gehör zu verschaffen, die in anderen Massenmedien nicht oder unterrepräsentiert sind". Die Programminhalte werden also nicht oder größtenteils nicht von Orange 94.0 gestaltet, sondern von irgendwelchen Personengruppen, die sonst nicht medial repräsentiert sind.

Die im Artikel zitierte Kritik stammt laut Quellenangabe aus einer Sendereihe "Gegenargumente". Kenner der Szene wissen, was sich dahinter verbirgt: Das ist ein Ableger der Zeitschrift GegenStandpunkt, die aus der früheren Marxistischen Gruppe hervorgegangen ist. Sie macht auch in Deutschland in verschiedenen freien Radios Sendungen. Diese Gruppierung hat einen ganz charakteristischen Argumentationsduktus, der jede Bezugnahme auf Moral und überhaupt alles, was nicht auf eine Totalkritik am Kapitalverhältnis hinausläuft, als dummen systemkonformen Idealismus denunziert.

Ich will das hier nicht diskutieren, ich weise einzig und allein darauf hin: Die im Artikel zitierte Kritik stammt nicht vom Radiosender Orange 94.0, sondern sie stammt von einer politsektenartigen Gruppierung, die solche freien Radiosender gerne als Plattform für ihre Propaganda nutzt. Ich möchte kein Urteil darüber abgeben, ob die GegenStandpunkt-Position enzyklopädisch relevant genug ist, um sie hier anzuführen - es handelt sich tatsächlich um eine isolierte Gruppierung, die halbwegs normale Menschen außerhalb winziger intellektueller Subkulturen nur über Kommunikationskanäle wie freie Radios erreicht. Ob das, was hier zitiert wird, für eine gesellschaftlich relevante Haltung zu kmii steht, scheint mir einigermaßen fraglich. Von mir aus kann man es gerne zitieren, man sollte nur dem Publikum reinen Wein einschenken und sagen, dass es sich um eine Position von GegenStandpunkt handelt und nicht um eine Position von Orange 94.0. -- 2003:8E:6C3D:6801:219:7EFF:FEB7:D5DE 18:38, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Artikel Frederik Greve

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Seit heute läuft die Löschdiskussion zum Artikel. Wenn der Artikel gelöscht wird, bitte auch seine Shop-Seite http://kein-mensch-ist-illegal.org/ aus den Weblinks löschen. --Autumn Windfalls (Diskussion) 20:31, 17. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Flüchtlinge mit Dieben in Zusammenhang gebracht

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Ich habe den Abschnitt gelöscht, in dem Flüchtlinge mit Dieben in Zusammenhang gebracht werden, als würden sie per se jemandem etwas wegnehmen. Inhaltlich könnte man unter Voraussetzung, dass die Quelle geprüft wird, der Logik zustimmen. Allerdings ist das so unglücklich formuliert, dass es zumindest das Neutralitätsprinzip verletzt. Der Abschnitt sollte, falls er überhaupt gebraucht wird, neu und neutral formuliert werden. Ihn aber so stehen zu lassen, wäre nicht in Ordnung. Gerade bei diesem Artikel ("Kein Mensch ist illegal"). Fruchtbohne (Diskussion) 11:39, 27. Jan. 2017 (CET)Beantworten