Diskussion:Kiesfilter

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Urdenbacher in Abschnitt Aufbau und Verständlichkeit

Aufbau und Verständlichkeit

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Ich würde dringend empfehlen, aus Gründen der Verständlichkeit die Einleitung stringent nach folgendem Muster aufzubauen:

  • Was ist das?
  • Wo wird das eingesetzt bzw. wozu wird das gebraucht?
  • Wie funktioniert das laienverständlich?

Die Benennung eines speziellen Problems in der Einleitung (Filterhaut, Druckverlust etc.) verwirrt den Leser, es sollte erst später an geeigneter Stelle benannt werden. Statt dessen sollte das Einsatzgebiet des Gegenstandes (Wasser- und in der Abwasseraufbereitung) unbedingt in den ersten, einleitenden Abschnitt.

--Superbass 23:19, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Superbass, grundächlich hast Du Recht. Das Lemma ist derzeit ein typisches Produkt, das entsteht, wenn über längere Zeit diverse Bearbeiter "Ergänzungen" hinzufügen. Irgend wann sollte dann eine Überarbeitung erfolgen um den "roten Faden" wieder erkennbar zu machen. Da diverse Ergänzungen meinerseits zu dem Lemma beigetragen haben, werde ich demnächst versuchen ein Überarbeitung durchzuführen. Allerdings sind derzeit andere Überarbeitungen in Arbeit, die viel Archivarbeit und damit Zeit erfordern. Meinerseits wäre leider erst ab Ende Dezember Zeit für "diese" Baustelle. Gruß, --Urdenbacher 19:02, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Urdenbacher, was aus meiner Sicht so nicht richtig ist, ist der Satz "Die nebenstehende Verfahrensskizze zeigt einen Druckfilter und deren generellen Aufbau." und die dazugehörige Abbildung des Kiesfilters. Es ist nicht richtig, dass ein Kiesfilter generell so aussieht. Das bezieht sich insbesondere auf den Trichter zum Rückspülen. Ein Kiesfilter, gerade in der Abwassertechnik, hat meistens keinen solchen Trichter. Wenn jemand das liest kommt er zu dem Schluss, dass ein Kiesfilter immer so gebaut werden muss und das ist nicht richtig. In der Abwassertechnik gibt es Tausende Filter die keinen Trichter haben, wo das Abwasser über einen oberen Anschluss hinein kommt und unten den Filter wieder verlässt. Über den oberen Anschluss wird dieser Filter dann auch zurückgespült. Das funktioniert genau so gut und ist zudem deutlich einfacher und preiswerter zu bauen als ein Kiesfilter mit einem Trichter. Es hat auch bisher, mir jedenfalls, niemand eine wissenschaftliche Begründung, die vielleicht im Bereich der Strömungslehre zu suchen wäre, geliefert die nachweist, dass diese Filterkonstruktion eindeutige Vorteile hin Bezug auf die Filtrationseigenschaften hat. Ich bitte Sie ihre Aussage dahingehend zu korrigieren. -- 91.46.221.207 18:25, 3. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hallo, vermutlich ist „generell“ zu umfassend und „überwiegend oder häufig“ wäre die bessere Formulierung. Dass in der Abwasseraufbereitung grundsätzlich die Filter ohne Trichter ausgerüstet werden, stimmt aber nicht. Möglicherweise werden diese zwar inzwischen überwiegend für diese Anwendung aus Kostengründen so ausgerüstet, aber es gibt auch in diesem Bereich Filter mit einem Trichter.
Die Ausrüstung mit einem Trichter hat jedoch einige Vorteile. Bei einer Rückspülung wird über diesen das überstehende Wasser bis zu einer vorgegebenen Höhe über Kiesschicht abgesenkt. Dies ist beim nächsten Spülschritt, der Luftdurchwirbelung des Kieses, von Vorteil. Ohne diese Absenkung kann bei Beginn mit dem ersten Verdrängungswasser etwas Kies ausgetragen werden. Weiterhin sollte für eine intensive Durchwirbelung des Kieses weder „zu viel“ noch „zu wenig“ Wasser im Behälter sein. In beiden Fällen wäre der Reibungseffekt für die Kieskörner nicht optimal. Letzteres ist sicherlich bei einer überwiegenden normalen Abfilterung (wie bei der Abwasserbehandlung) nicht so wichtig. Bei anderen Filteraufgaben, beispielsweise einer Filterung nach einer Entcarbonisierung, ist dies aber sehr wichtig. Hierbei wird der dauerhaften Anlagerung von Calciumcarbonat auf den Kieskörnern durch einen Reibeffekt entgegengewirkt.
Abschliessend: Bei der Überarbeitung des Lemma wird in der Zeichnung „häufig“ statt generell angegeben. Gruß, --Urdenbacher 10:12, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hallo ich hätte da auch noch eine Frage, in der Literatur TW-Aufbereitung; DVGW-Normen, Mutschmann, usw. werden Kiesfilter grundsätzlich als Raumfilter bezeichnet (und von oben nach unten durchströmt). In der Einleitung des Artikels klingt das auch an. Zusätzlich kann ich mich erinnern das in der Grundwasser/Altlastenreinigung grundsätzlich die Absortionswirkung der Kieskörner genuzt wurde und auch hier wie im Mutschmann erwähnt ein aufwachsen eines „Filterkuchens“ extrem unerwünscht war. Also ist jetzt die Frage; beschreiben die hier genannten Kiesfilter eine Raumwirkung oder eher eine Siebwirkung? Radian 20:46, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Urdenbacher, zur den von Ihnen angesprochenen Vorteilen eines Filters mit Trichter gibt es nichts zu sagen, das war nicht Thema meiner Ausführungen. Das Wasser senkt man aber auch bei Filtern ohne Trichter ab und hat dann den gleichen Effekt. Noch einmal, wenn diese Art von Filtern im Verhältnis zu den Filter ohne Trichter nur in der absoluten Minderheit gebaut wurden, dann können sie nicht darstellen als ob das eine übliche Bauweise ist, denn das stimmt nicht. Wenn sie schon Bilder von diesem Filter veröffentlichen, dann müssen sie auch klar sagen das es noch andere Bauweisen gibt oder beschränken sie sich auf den prinzipielle Aufbau und lassen alles andere weg. Hier könnte man sonst auch ein wirtschaftliches Interesse Ihres Artikel unterstellen es so darzustellen. --Bernddietrich 14:38, 26. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Bernddietrich, der entsprechende Texteil lautet: "eine der üblichen Bauweisen". Damit dürften andere Bauweisen nicht ausgeschlossen sein. Gruß, --Urdenbacher 09:44, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten