Diskussion:Kinderzeche

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Pommesgabel in Abschnitt 19.07-1993

Wieso ist denn dieser Artikel beim Dreißigjährigen Krieg eingeordnet? Was hat das mit dem Dreißigjährigen Krieg zu tun, außer dass die erste urkundliche Erwähnung in diese Zeit fällt? -- Alkibiades 13:09, 28. Apr 2005 (CEST)

Kritik, 2012-11-23

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1. Der Ursprung des ehemaligen Schulfestes lag wohl in der Gründung der Lateinschulen in den Städten des Schwäbischen Städtebundes bzw. Schwäbischen Reichskreises um das Jahr 1500. – Der Ursprung eines lokalen Festes liegt wohl in einem lokalen Umstand; konkret: die Gründung einer Lateinschule etwa gleichzeitig in Nördlingen wäre wohl kein Anlass gewesen, in Dinkelsbühl dazu ein Fest aufzubringen. Dass anderswo in derselben Zeit auch Lateinschulen gegründet wurden, ist eher ein Nebenumstand, den man auch nur als solchen anführen und nicht in eine zumindest nach Anschein unglaubwürdige Kausalität hineinziehen sollte.
2. Da sich die Kinderzeche aus einem Schulfest heraus entwickelte, was zu einer hohen Beteiligung von Kindern und Jugendlichen geführt hat, sind das historische Festspiel und der Umzug durch die Stadt heute ein fester Bestandteil des kollektiven Bewusstseins der Bevölkerung. – Der Ursprung spielt wohl für die Verankerung keine Rolle, eher der Umstand, dass es ein Kinderfest ist, an das also schon die Jüngsten herangeführt werden. So etwas mag die Tradierung fördern. – Dass ein kollektiven Bewusstseins existieren könnte, bezweifle ich. Was wäre denn das Substrat? Ein Kollektivhirn? GFemeint ist wohl, dass das Fest ins Brauchtum eingegangen ist, dass die meisten daran festhalten wollen usw.
3. zelebrieren die historisch so nicht verifizierte Geschichte – Eine anders verifizierte Geschichte ist schlichtweg eine falsche Geschichte. Vielleicht besser so: die historisch nicht verbürgte Geschichte, die (wohl) legendäre Geschichte o.ä.
4. Aufgrund der Veranstaltungen und Begegnungen über das reine Festspiel und den Umzug hinaus (z. B. „Schwedenlager“ vor der Stadt) gewinnt das Anziehen und sich Bewegen in der Kleidung aus dem 17. Jahrhundert eine immer größere Rolle für die Beteiligten. – Etwas arg nominal verquast. Was ist gemeint?
5. Abschnitt Entstehung und Entwicklung der Kinderzeche – Vermutlich soll die erste Fußnote alles davor Ausgeführte belegen. Dann wäre es sinnvoll, um das verdeutlichen, einen neuen Abschnitt vor dem einen Schlusssatz zu beginnen. Denn wenn die Fußnote im Inneren des Abschnitts steht, könnte sich der Beleg auch nur auf den unmittelbat davor stehenden Satz beziehen.
6. Ihre wahrscheinliche Wurzel hat … – Besser: Ihre Wurzel hat … wahrscheinlich.
7. Aus der Belohnung für ihre Dienste entwickelte sich ab 1629 das Zechgeld der katholischen Lateinschüler und ihr Schulauszug zum Ferienbeginn in eine Dorfwirtschaft, nämlich die Katholische Schulzeche. – Sehr nominal und deshalb etwas unklar. Vielleicht gemeint: Aus der Belohnung für die im Chor singenden katholischen Lateinschüler entwickelte sich ab 1629 der Brauch, ihnen zum Ende des Schuljahres ein Zechgeld zu zahlen. Sie pflegten dann zu Ferienbeginn in eine Dorfwirtschaft zu ziehen. Wo hier die katholische Schulzeche noch dazugehört, verstehe ich nicht, der Anschluss mit nämlich ist mir unklar.
8. in einer Reisebeschreibung 1788, bei dem sich die Knaben in Fantasieuniformen kleideten. – Natürlich anders herum zum klareren Relativsatzanschluss.
9. Dinkelsbühl wurde vom Rat kampflos an die Schweden übergeben und von der mehrheitlich protestantischen Bürgerschaft begrüßt. – Begrüßt wurden die Schweden, nicht die Stadt.
10. Als Zugeständnis an das Publikum umrahmte Stark die Fabel von der Errettung der Stadt durch Kinder mit der Kinderlore. In Dinkelsbühl konnte nämlich das Spiel an eine Sage mit Kindern anknüpfen, die über Generationen lebendig geblieben war. – Inwiefern als Zugeständnis? Was war der grobe Inhalt der Sage? Das sollte schon mit der Ersterwähnung der Namen geliefert werden.
11. Abschnitt Rolle der Kinderlore – Abgrenzung der Legende von der Wirklichkeit ist unzureichend. Es fehlen wohl Konjunktive!
12. Der Termin dieser für die Stadt Dinkelsbühl überaus wichtigen Veranstaltung sind in jedem Jahr die Wochenenden vor und nach dem dritten Montag im Juli. – Es wird also an zwei Wochenenden gefeiert? Etwa in Fortsetzung der einst getrennten Feiern der zwei Konfessionen?
13. Man sollte die Rollen von Oberst Sperreuth und der Kinderlore sowie den Spruch des Kleinen Obristen wohl wenigstens andeutungsweise beschreiben, sonst bleibt einiges unverständlich.
14. Schließlich und endlich braucht der Text eine sinnvoll hinführende Anordnung, vielleicht auch eine klarere Gliederung und am Ende gewiss noch eine stilistische Überarbeitung.
--Silvicola Disk 18:36, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten

19.07-1993

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Ich besitze Fotos von einem Festumzug in Dinkelsbühl vom 19. Juli 1993, das war ein Montag. War das „Kinderzeche“? -- Claus Diskussionsseite 14:09, 11. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Das ist ziemlich sicher die Kinderzeche, denn der Haupttag ist ja immer der 3. Mintag im Juli. Ansonsten wären kostümiete Leut in großer Zahl nur noch während des Altstadtfestes wahrscheinlich, und das ist immer im 2. So im September (Tag des offenen Denkmals). Festumzug gibts auch an Pfingsten, beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen, da passt aber Juli nicht. -- Pommesgabel \m/ 15:10, 19. Jul. 2013 (CEST)Beantworten