Diskussion:Kirchenschließung

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Mautpreller in Abschnitt "den Glauben der Menschen aus ihren Herzen sprengen!"

Kirchenschließung

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Meint ihr wirklich, dass hier eine möglichst vollständige Liste aller geschlossenen oder demnächst zu schließenden Kirchen Deutschlands stehen sollte? Trotz regionaler Aufteilung empfinde ich das als reichlich unübersichtlich. Die geschlossenen Kirchen gehören m.E. eher in den Artikel über den entsprechenden Ort, bzw. Stadtteil. Gernot, 23:20, 7. Februar 2007

Ein bischen sehr katholisch-lastig ... war das Absicht, die evangelischen Kirchen beim katholischen Erzbistum einzugliedern? Habs verändert. Gregor Helms 22:13, 29. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Der Artikel Kirchensterben wurde ja verschoben auf Kirchenschließung, aber das bedeutet auch eine Sinnverschiebung, eine Kirche ist ja nicht nur ein Gebäude, sondern auch eine organisierte Gemeinschaft. Hier wird nun das Thema auf Gebäude reduziert, deren Gottesdienste nur noch wenig besucht werden.
Der Verlust von einem Drittel der Kirchenmitglieder, Rückzug aus fast sämtlichen Bereichen (Kirchen, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Studentenwohnheime, Studentengemeinden usw.) und ein "konservativer Papst" für fast drei Jahrzehnte... passen einfach nicht zusammen. Es ist der organisierte Crash durch Nichtstun. -- Simplicius 20:14, 16. Apr 2006 (CEST)
Was hier stirbt, ist nicht die Kirche (im Sinne von Gemeinde Jesu), sondern die Volkskirche mit ihren überkommenen Strukturen. Was ich in meinem Bereich beobachte: Ein Boom neuer Gemeinden, die zwar freikirchlich strukturiert sind, aber nicht mehr eindeutig konfessionell zugeordnet werden können. In der ostfriesischen Kleinstadt Norden zB gibt es inzwischen neun (!) freikirchliche Gemeinden. Ihre Mitglieder machen zwar nur ca 3% der Einwohner Nordens aus. Vergleicht man aber ihren Gottesdienstbesuch mit dem der volkskirchlichen Gemeinden (rund 80 % der Bevölkerung), so stellt man fest, dass der freikirchliche Gottesdienstbesuch in Norden inzwischen dreimal so hoch ist wie der der Volkskirchliche. Dabei haben die volkskirchlichen Gemeinden (luth., ref., kath.) acht Gotteshäuser und die Freikirchler neun. Nur vier der freikirchlichen Gemeinden haben hauptamtliche Pastoren. Alle anderen Dienste (Verwaltung, Küster, Kantor, Diakonie) werden ehrenamtlich versehen. Die volkskirchlichen Gemeinden verfügen mindestens über 30 Hauptamtliche (Pastoren, Küster, Verwaltungsangestellte, Organisten, Referentenb etc). Hier ist mE ein Umdenken erforderlich! Gregor Helms 01:35, 17. Apr 2006 (CEST)
Ok, also geht es hier zwar konkret um Kirchenschliessungen, der Hintergrund ist aber eine Krise der Volkskirche, deren Ursachen nicht wirklich hinterfragt werden. Rückläufige Mitgliederzahlen sind ein Symptom, deren Ursache man hinterfragen muss. Motivationslosigkeit in der Spitze könnte eine solche Ursache sein. -- Simplicius 00:37, 22. Apr 2006 (CEST)

Keine Ursachen? Also man sollte mal nachdenken, warum die Volkskirche besonders in Nordelbien Mitglieder verschwinden. Wo ist die Seelsorge geblieben. Anstatt sich um Familen und Perspektiven zu kümmern werden politische Veranstaltungen bzw rumstochern in der Geschichte, Vorwürfe gegen ehemalige Mitgliedern. Die Kirchensteuer ist dagegen nur der geringste Austrittsgrund. Die Menschen wollen Wärme und Geborgenheit und keine nüchternen Diskussionen in der Weltpolitik und Weltgeschichte und natürlich eine Bindung zu Gott und der Bibel. -- P. Mevius 01.06.2006

Jo. Also ich sehe natürlich den Aspekt der "Kirchenschließung" und den Verlust der Baudenkmäler (siehe unten). Andererseits haben wir aber auch ein "Kirchensterben" im Sinne massiver Probleme der Volkskirchen. Das Problem in Zahlen, mögliche Ursachen und mögliche Folgen sollten in irgendeiner Form mal dokumentiert werden. -- Simplicius 15:07, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

"Volkskirchen".. allein diese Terminologie ist schon sowas von Gestern. Vielleicht ist das auch eine Generationenfrage, aber ich als 21 jähriger teile diese antiseptische Einstellung zum Leben nicht. Kirchengemeinden sind was tolles und Gemeindeleben braucht ein entsprechendes Zentrum. Auch Seelsorge gibts nicht per Telekinese. Das ist eine dieser alt68er Debatten die zum puren Selbstzweck geführt werden - (polemische) Monologe von Meinungen die sich jeweils für unfehlbar und überlegen halten. Also ich bin nur froh das ich von diesem Thema hier in Bayern noch nie hören musste, umso entsetzter war ich als ich das nun in der Presse gelesen hab. In Bayern haben wir wohl das Glück des stetigen starken Bevölkerungsanstieges, der wirtschaftlichen Kraft (mehr Kirchensteuer und Spenden) und den rechten Glauben in der Bevölkerung. Vor allem hab ich das Gefühl das viele im Norden gar nicht mehr wissen was das Christentum überhaupt ist, man hört nur noch Plattitüden und Klischees wenn im Fernsehen darüber gesprochen (meist eher: gewitzelt) wird. Passt aber in das Gesamtbild das man vom Norden (für mich: alles nördlich der Donau) gewinnt, sei es "PISA", die Arbeitslosigkeit, das ewige wehleidige Gejammer über alles, die kindliche Sehnsucht nach irgendwelchen wilden fernen Ländern wie Kanada die man stark idealisiert und wohin man "Auswandern" will. Also irgendwie ist die Gesellschaft im Norden am Zerfallen. Da Beginnt der Teil der Debatte der zwar ehrlich wäre aber sicherlich keinem passen wird; nicht die "Politiker", nicht die "Manager" oder in diesem Fall die "Kirchenoberen" sind "Schuld". Es ist der Einzelne, der aus Geiz-ist-Geil (egal wie man das selbst für sich rechtfertigt) jeden Cent umdreht und darum den Lohn der Kassiererin und die ganze Lebensmittelindustrie dahinter unter großen Druck setzt. Gammelfleisch ist nur ein Symptom davon das es um jeden Cent geht in diesem Kampf. Oder die Politiker, die nur Handlanger der wankelmütigen Bevölkerung sind; die über die Meinungsumfragen und Boulevardzeitungen ständig mit am Kabinettstisch sitzen. Oder die Manager, die nur die Gier nach der maximalen Leistung zum minimalen Preis der Verbraucher befriedigen, so sehr dies dann mit großen Worten als was-weiß-ich gegeißelt wird vom selbstgerechten Ottonormalo so gnadenlos wechselt er sofort den Internetprovider wenn ein anderer 3 Euro Billiger im Monat ist. Dafür erwartet man natürlich das die Hotline nach 3 Sekunden den eigenen Anruf entgegennimmt und man als Seine Majestät angesprochen wird, die banale Frage hätte zwar auch durch ein Handbuch beantwortet werden können, aber wer hat schon lust soviel Text zu lesen.. Selbes bei der Kirche, die tägliche Spiritualität gibts viel unkomplitzierter und billiger bei irgendwelchen individualistischen Religionen wie Buddhismus deren Glauben kein Kollektivglaube ist (Christentum funktioniert ohne Gemeinde nicht!) sondern ein Ich-Bezogener. Passt auch zur restlichen "Individualisierung", also sprich dem Egoismus. Und was machen wir wenn die Nachbarn nicht einmal imstande sind die Todesschreie eines mißhandelten Kindes wahrzunehmen und die Behörden zu informieren (sehr wohl aber den "Lärm" spielender Kinder hören um entsprechend vor Gericht auf Schließung von Spielplätzen zu klagen)? Wir schreien nach "Vater Staat", gleichzeitig beschimpfen wir "die Politiker" wo wir nur können. Es ist ganz simpel, wenn die Leute nicht einmal soviel Engagement für ihre Kirchengemeinde aufbringen das diese damit die Betriebskosten der Gemeindegebäude decken kann dann muss man sagen selbst schuld und die stets nachträgliche große Empörung sollte man sich dann lieber sparen...Individualismus wollen und dann den Zerfall der Gesellschaft beweinen passt nicht zusammen. Und es gibt auch einen Mittelweg zwischen den Extremen aus Konformität und Individualismus, wobei ich nicht weiß was sonderlich Individualistisch darin ist das nun eben alle die Kirche ablehnen anstatt jedes päpstliche Dogma zu akzeptieren.. dies ist mindestens genau konform (zeitgeistkonform)

Bitte um Hilfe

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Wer kann mich bei der Erstellung von Liste der Kirchengebäude in Nordrhein-Westfalen unterstützen? Danke! -- Simplicius 15:03, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

In dem Artikel wird - getreu der Überschrift - nur von "Kirchenschließungen" gesprochen. Die Frage anderer kirchlicher Gebäude, die nicht mehr dem ursprünglichen Zweck dienen und daher "entwidmet" werden, spielt hier jedenfalls offenbar keine Rolle. Z.B. sind in den letzten Jahren viele evangelische Pfarrhäuser, die ursprünglich als solche dienten, entwidmet und dann oft auch verkauft worden. Da das nach meiner Kenntnis der Dinge (ich bin Theologe und kein Jurist) auch eine steuerlich relevante Seite hat, kommt dem hohe Bedeutung zu. Sollte das einen eigenen Artikel wert sein oder hier mit bearbeitet werden? (nicht signierter Beitrag von 87.162.28.89 (Diskussion) 16:28, 7. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Auch in der katholischen Kirche wurden in den letzten Jahren viele Pfarrhäuser von kleineren Kirchen, die über keinen ortsansässigen Geistlichen mehr verfügen, an privat verkauft. Das gehört meiner Meinung nach nicht in den Kirchenschließungs-Artikel, da wir mit den hunderten von geschlossenen Kirchen hier schon genug zu tun haben werden. Das Thema vielleicht auch im Artikel Pfarrhaus erwähnen. Und die Infos über entwidmete Pfarrhäuser als Info in die jeweiligen Kirchenartikel -sofern vorhanden - oder in die Orts- bzw.- Stadtteilartikel. Auch eine Reihe von kirchlichen Altenheimen und Krankenhäusern mußten von der Kirche aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben werden und gingen an Träger, die den dort Beschäftigten weniger Lohn zahlen. --Kirchenfan (Diskussion) 17:57, 7. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Wie weit gehen?

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Ich halte es für völlig verfehlt, die Wolfgangskirche in Wörth am Main in diesem Artikel zu erwähnen. 1. die Zahl der Kirchengebäude die aufgegeben wurde, weil die Gemeinde in eine größere Kirche umgezogen ist, ist unzählbar und hat 2. nichts mit dem Lemma "Kirchenschließung" zu tun, wie dieses im ersten Satz des Artikels erläutert ist: "Eine Kirchenschließung ist die Aufgabe eines Kirchengebäudes durch Umwidmung oder Abriss. Der Anlass hierzu kann Geldmangel auf Grund von rückläufigen Kirchensteuereinnahmen, demographischer Wandel oder der Rückgang von Gottesdienstbesuchern sein." weiterhin heißt es unter "Problematik": "Die aktuellen Kirchenschließungen" -> Wörth = 1903!

Deshalb diese Kirche aus diesem Artikel bitte löschen! (nicht signierter Beitrag von 77.190.82.99 (Diskussion | Beiträge) 01:01, 23. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Da niemand reagiert und also offenbar niemand was dagegen hat, nehme ich diesen unpassenden Teil aus dem Artikel jetzt heraus. mfg (nicht signierter Beitrag von 77.190.91.142 (Diskussion | Beiträge) 13:53, 28. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

Bitte korrigieren ...

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Die Kirche St. Stephanus im Stadz Dekanat Essen ist nicht in Essen-Frohnhausen, sondern in Essen-Holsterhausen

Dietrich Ostermann

-- 91.39.187.61 21:07, 6. Jan. 2010 (CET) Die evangelische Pauluskirche in Hamburg_Hamm ist offenbar noch sehr aktiv und nicht geschlossen: http://www.hammer-kirche.de/index.php/gottesdienstplan.html (Zugriff am 10.7.2010) Chr. Kühn (nicht signierter Beitrag von 79.222.56.4 (Diskussion) 14:01, 10. Jul 2010 (CEST)) Beantworten

Evangelische Kirchen in Berlin

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In Berlin gibt es schon seit Jahrzehnten Kirchen, die einst Gemeinden der evangelischen Landeskirche gehörten, dann aber v.a. durch schrumpfende Gemeindezahlen aufgegeben werden mussten, in freikirchliche Hände gegangen sind oder die gottesdienstliche Nutzung nur noch einen minimalen Anteil gegenüber profaner Nutzung haben. Sollte vielleicht eingearbeitet werden.

z.Bsp.

und bestimmt noch mehr (nicht signierter Beitrag von 77.190.72.141 (Diskussion | Beiträge) 23:43, 15. Mär. 2010 (CET)) Beantworten


Naja, die Kirche am Südstern gehörte zumindest nicht der evangelischen Landeskirche, da sie als ehemalige Garnisonkirche Eigentum des Bundes war... -- 92.206.84.57 18:04, 21. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der WP-Artikel dieser Kirche berichtet mindestens von einer Nutzung durch die Landeskirche und dass diese das Gebäude vermietete, da es die Funktion als Garnisonkirche nach dem 1. WK nicht mehr gab--97mr 22:09, 9. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Überarbeiten: 2010

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Hallo zusammen, in der Liste werden einige Dinge für 2010 vermerkt. Es geht daraus meist nicht hervor, ob das passieren soll oder passiert ist. Daher würde ich mich sehr über eine entsprechende Überarbeitung freuen. Auf ein gutes neues Jahr, --Flominator 11:59, 1. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wartungsgrab, daher drastische Maßnahmen

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Hallo zusammen, diese Liste ist ein einziges Wartungsgrab. Man weiß nie, ob sich der Eintrag einer Jahreszahl nun auf Zukunft oder Vergangenheit bezieht, zudem ist die Hälfte unbelegt. Mein Vorschlag wäre es, diesen Artikel auf den Abschnitt "Problematik" zu begrenzen. Von dort aus könnte man zu "Unterlisten" verlinken, die auf einer ersten Stufe nach Konfessionen getrennt sind, also z.B.

Bei Bedarf könnte man dort ja auf weitere Listen für Unterorganisationseinheiten verlinken oder auch nicht. Kürzere Listen in den Kategorien der jeweiligen Bereiche sind m.E. erheblich wartbarer, als dieses Monster. Wenn bis Ende des Jahres kein Einwand kommt, würde ich den Artikel zusammenstreichen und ggf. die obigen Listen anlegen. Gruß, --Flominator 14:44, 15. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Visualisierung

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Wäre schön wenn man mal einen Grafen hätte um das Verhältnis über die Zeit zu sehen. 87.78.101.65 21:04, 7. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Neutralität

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Einige Beispiele für die fehlende Neutralität:

  • "Für die engagierten Angehörigen der betroffenen Gemeinden sind Schließungsvorhaben meistens schmerzhaft und mit Enttäuschungen verbunden."
  • "Die aktuellen Kirchenschließungen machen deshalb betroffen und finden in den Medien eine erhebliche Beachtung. "
  • "Als Teil unseres kulturellen Erbes müssen kirchliche Denkmale geschützt und für folgende Generationen erhalten werden"

--Flominator 19:56, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht, was der Exkurs über die Islamische Expansion soll, da ist vom Lemma bestenfalls am Rande die Rede. Auch der Sozialismusteil ist einseitig und unpräzise (von wann bis wann wo wie warum usw. wurden Kirchen geschlossen). So wie es jetzt da steht, sind früher nur wegen der bösen Muslime und der Kommunisten Kirchen geschlossen worden. Kirchen wurden aber zu allen Zeiten geschlossen aus den unterschiedlichsten Gründen und in unterschiedlichsten Umständen. Ich würde darum beides rausnehmen, wenn es nicht vernünftig ergänzt und überarbeitet wird. In Deutschland z.B. wurden während der Säkularisation die meisten Kirchen geschlossen. Davon steht bisher kein Wort, habe es darum in die Einleitung eingefügt.--robby (Diskussion) 18:31, 20. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich hab den Artikel dezent überarbeitet.
Das ist mir zu dezent. Unter Vorbemerkung bei den Auflistungen steht:
Dabei hat es die katholische Kirche einfacher, da sie eine Kirche entweihen kann und das Gebäude danach nicht mehr als Gotteshaus gilt.
Das ist nicht neutral, da das eine Befindlichkeit einer Religionsgemeinschaft ist, die möglicherweise sogar gar nicht stimmt:
... und in den evangelischen Kirchen als Entwidmung bezeichnet wird.
(aus der Einleitung), also auch die Protestanten haben da was. Nicht Gläubigen ist der Status "Gotteshaus" eher egal, da das kein Rechtsstatus ist, sondern die Ansicht einer Personengruppe.
Solche mehr oder weniger subtile Verallgemeinerungen subjektiver Standpunkte von Glaubensgemeinschaften oder gar viel kleinerer Gruppen von Gläubigen finden sich noch öfter. --Blauer elephant (Diskussion) 13:14, 21. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Liste mit geschlossenen Kirchen

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Gibt es nicht eine Liste mit geschlossenen Kirchen ? Ich bin sicher, mal eine gesehen zu haben ... und finde sie nicht. --Neun-x (Diskussion) 07:36, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Dankeschön. Liste, siehe #Wartungsgrab, daher drastische Maßnahmen --Flominator 07:47, 2. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ehemalige Klosterkirchen

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Der Artikel geht zwischen den Zeilen davon aus, dass Kirchen Pfarrkirchen sind. Der Sonderfall der Schließung von Klosterkirchen ist noch nicht erwähnt. In den letzten 500 Jahren gab es Schließungen von Klosterkirchen, wenn Ordensgemeinschaften verboten / aufgehoben wurden, sich aus Nachwuchsmangel auflösten oder einen Standort aufgaben. Wenn die betroffene Klosterkirche nicht in eine Pfarrkirche oder Nebenkirche umgewandelt wurde, wurde sie als Kirche geschlossen und einem anderen Zweck zugeführt. Diese Entwicklung setzt während der Reformationszeit ein, nachdem Martin Luther in seiner Schrift De votis monasticis („Von den Mönchsgelübden“) dargelegt hatte, dass die Mönchsgelübde im Widerspruch zur Heiligen Schrift stehen. Teils verließen Mönche von sich aus ihr Kloster (so wie Martin Luther), teils gab es in protestantischen Territorien Druck gegen Ordensgemeinschaften. (Dazu habe ich aktuell kein Material zur Verfügung.) Eine weitere Phase waren um 1800 eine Reihe von Ordensaufhebungen im Zuge der Säkularisation. In Bayern wurden unter anderem die Kirchen von Wessobrunn (Abriss 1810 wegen Baufälligkeit, aber davor ist die Kirche wohl geschlossen gewesen), Weihenstephan (1810 wurde die 1803 zur Pfarrkirche erhobene Abteikirche abgebrochen) und Münsterschwarzach abgerissen, [1], ebenso in Dingolfing 1804 die ehemalige Franziskanerkirche St. Oswald [2], in den Nachwirren der Säkularisation auch 1809 die Kirche des ehemaligen Benediktinerklosters Theres. – Im Siebengebirge wurde 1809 die Klosterkirche der ehemaligen Zisterzienserabtei Heisterbach zum Abbruch an einen französischen Unternehmer verkauft. - In Frankreich wurde als Folge der Französischen Revolution unter anderem die Klosterkirche der Abtei Cluny zum großen Teil abgetragen und als Steinbruch für ein anderes Bauwerk verwendet. - Wie soll man dies in den Artikel einarbeiten? Bisher wird hier ja bewusst auf Einzelbeispiele verzichtet, und für verallgemeinerte Aussagen sind andere Belege nötig als für Einzelaussagen. --Pinguin55 (Diskussion) 00:53, 14. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Listen geschlossener Kirchen

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Für das kath. Bistum Hildesheim gibt es die Liste der profanierten Kirchen im Bistum Hildesheim. Sind für andere Bistümer, Landeskirchen o.ä. ähnliche Auflistungen oder Artikel bekannt? Dann könnte darauf unter "Siehe auch" o.a. in diesem Artikel darauf hingewiesen werden. Was meint ihr dazu? --Kirchenfan (Diskussion) 21:00, 16. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Die im Januar 2012 erst einmal geschlossene, etwas wilde Liste in diesem Artikel mit über 200 entwidmeten deutschen Kirchen aller Konfessionen war ein eindrucksvolles Dokument. Es war ohne Zweifel verwildert, d.h. zum Teil unbelegt, zum Teil unvollständig. Aber es war, soweit ich sehe, die einzige Liste, die das massenhafte Kirchensterben in Deutschland wenigstens dokumentiert hat. Mir ging das "Wegputzen" dieser spannenden Liste, an der ja auch wahnsinnig viele WP-Autoren einen kleinen Beitrag leisteten, viel zu schnell. Und dass das jetzt aus dem Auge, aus dem Sinn ist, finde ich nicht richtig. Die Hildesheim-Liste ist eine ganz vorbildliche Liste, da müssen wir langfristig hin. Aber, um das zu erreichen, braucht man ein Zwischending; sonst gehen uns Informationen auch einfach verloren.--Widipedia (Diskussion) 23:33, 16. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für deine Rückmeldung. Freut mich das es noch andere Leute gibt die das Kirchensterben wenigstens für die Nachwelt dokumentieren wollen. Die Hildesheimer Liste habe ich nicht erstellt, aber ein paar Monate daran gearbeitet, sie zu vervollständigen. Das konnte ich aber auch nur auf Grund meiner guten Literatur über das Bistum Hildesheim, für andere Regionen und Konfessionen kann ich das nicht leisten. Im Internet ist leider nicht sehr viel dazu zu finden, und wenn dann meist nur über die nach 2000 geschlossenen Kirchen. Über die in den 1990er Jahren geschlossenen Kirchen finden sich nur wenige Bruchstücke im Internet. Leider scheint da wirklich oft das Motto "Aus den Augen, aus dem Sinn" zu sein, da hast du recht. --Kirchenfan (Diskussion) 19:55, 17. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Widipedia, ich will mal versuchen, die Informationen über Kirchenschließungen auf den Seiten der Bistümer und Landeskirchen, soweit noch nicht geschehen, dort hinzuzufügen. Und anschließend die dann hier auf der Kirchenschließungsseite verlinken. Ich denke, das ist am übersichtlichsten, und führt dann auch zu keiner Riesenliste, die im Chaos endet. Mal schauen was ich in den nächsten Wochen schaffe. Hier zur allgemeinen Kenntnis, damit nicht evtl. jemand anderes parallel etwas ähnliches macht. --Kirchenfan (Diskussion) 20:12, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Wie geht es damit voran Kirchenfan, Widipedia? Und wo war denn diese Liste? Wie hieß der Artikel? Es ist enorm schade, welcher Aufwand hier in der Wiki mitunter einfach so weggebürstet wird. Unmöglich sowas. Eine eigene Liste bzw. mindestens ein Abschnitt für die dramatische Situation in Frankreich wäre hier auch sehr wichtig, dort gehören viele Kirchen den Kommunen, die rigoros echte Perlen abreißen. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 06:22, 15. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Aha, sehe schon, es ist wohl die bis Januar 2012 bestehende Liste direkt hier im Artikel gemeint. Der Ball sollte wieder aufgenommen und das Ganze in einem eigenen Artikel dargestellt werden. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 09:17, 15. Jan. 2018 (CET) (Greven#Kirchenabrisse)Beantworten
Das ist schon geschehen! Bei der leider großen Zahl der inzwischen in Deutschland geschlossenen Kirchen wäre eine einzige Liste aber zu umfangreich, deshalb habe ich für die einzelnen Landeskirchen und Bistümer eigene Listen mit geschlossenen Kirchen erstellt oder die Informationen in Abschnitten über Kirchenschließungen in die Artikel der Landeskirchen und Bistümer eingearbeitet. Diese Listen findest du hier im Artikel „Kirchenschließung“ verlinkt. Für die Erstellung dieser Listen habe ich auch die Informationen der alten Version dieses Artikels „Kirchenschließung“ entnommen, so sind die Informationen, auch wenn sie nicht mehr im Artikel stehen, nicht verloren gegangen sind. --Kirchenfan (Diskussion) 17:50, 15. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Vielen Dank Kirchenfan! Das ist mir wohl entgangen. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 00:46, 16. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Vorbemerkung bei der Auflistung geschlossener Kirchen

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Der Abschnitt Kirchenschließung #Auflistungen geschlossener Kirchen beginnt mit der Vorbemerkung „Aus kirchlicher Sicht hat die Nachnutzung einer Kirche Priorität. Dabei hat es die katholische Kirche einfacher, da sie eine Kirche entweihen kann und das Gebäude danach nicht mehr als Gotteshaus gilt. Bei der evangelischen Kirche gibt es so eine Entweihung nicht, was eine Nachnutzung erschwert.[1]

  1. Christian Thiele: Abriss der Kirche – und nun? Evangelische Gemeinde in Neustadt am Rennsteig sammelt Ideen für einen besonderen Erinnerungsort. dpa-Bericht in der Leipziger Volkszeitung, 28. Dezember 2016, S. 4.

Ich schlage vor, diese Vorbemerkung zu entfernen. Begründung:

  1. Der erste Satz ist unverständlich, da nicht gesagt wird, gegenüber was eine Nachnutzung Priorität hat. Gegenüber einem Abriss? Aber warum? Nur aus wirtschaftlichen Erwägungen, weil die Kirche mehr Geld für den Verkauf bekommt, wenn eine Nachnutzung möglich ist als wenn das Gebäude abgerissen werden muss? Wenn die Nachnutzung in Form eines Sexklubs oder eines Schwimmbads besteht, könnte der Kirche eigentlich ein Abriss lieber sein als solch eine Nachnutzung.
  2. Dass die Entscheidung zu einer Nachnutzung für die evangelische Kirche deshalb schwerer als für die katholische Kirche sei, weil es hier keine förmliche Profanierung gibt, erscheint nicht plausibel. Eine evangelische Kirche ist nach der Entwidmung ebenso kein sakrales Gebäude mehr wie eine katholische Kirche nach der Profanierung. Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Aussage ergeben sich auch daraus, dass als Quelle nicht etwa eine theologische Fachpublikation oder eine kirchliche Verlautbarung, sondern ein Artikel genannt wird, den eine regionale Tageszeitung aus Anlass des Abrisses einer Kirche gebracht hat. Es kann gut sein, dass der Zeitungsredakteur (der vermutlich kein Experte für solche Fragen ist) hier nur seine persönliche Meinung mitgeteilt hat, die keineswegs sachlich richtig sein muss. --BurghardRichter (Diskussion) 15:15, 24. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Erzbistum Freiburg

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Unter Kirchenschließung#Römisch-katholische_Kirche habe ich für das Erzbistum Freiburg keine Liste gefunden. Gibt es dazu etwas? Vielleicht irgendwo in Vorbereitung? Könnte eine Liste auch "unvollständig" gestartet werden? Viele Grüße -- Triple C 85 |Diskussion| 19:39, 6. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Sammlung: Kategorie_Diskussion:Profaniertes_Kirchengebäude_im_Erzbistum_Freiburg#Sammlung -- Triple C 85 |Diskussion| 20:06, 6. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Neutralität (2)

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Weiter oben wurde das Thema in den 2010er Jahren bereits diskutiert. Aus Ergebnis wurde umformuliert, leider oft weiterhin unbelegt. Aber ich will nicht altes aufwärmen. Mir geht es um Kirchenschließung#Kirchensprengungen_in_der_SBZ_und_in_der_DDR_(1947–1987). Hier wird (in der Hälfte der Fälle zutreffend) das spektakuläre Wort "Sprengung" verwendet. Ich schlage vor, auch hier von Abriss zu sprechen. In dieser Liste befinden sich auch Kirchen, bei der "Die Ruine wurde 1954, nach anderen Angaben erst 1963, abgetragen". Solche Fälle in einen Topf mit wirklich politisch angeordneten Kirchenabrissen zu werfen, halte ich für tendenziös und nicht neutral. Auf die sinkende Zahl der Gemeindeglieder wird in dem Abschnitt nicht eingegangen.

Es geht mir nicht darum, das Thema klein zu reden. Zum Beispiel ist Dessau gut belegt; das Zitat treffend. Vielleicht ist auch eine Website kirchensprengung.de kein geeigneter Einzelnachweis.

Gegenbeispiel: In St._Martin_(Idstein) spricht Wikipedia von "Abbruch". Aber es wurde gesprengt. --Kabelschmidt (Diskussion) 05:53, 17. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Abriss scheint der für alle Fälle zutreffende Ausdruck zu sein, denn im Lemma Abriss (Bauwesen) werden als Abrissverfahren angegeben: Einreißen, Abtragen, Demontieren, Zerschlagen (Abrissbirne) und der Einsatz von kontrollierten Sprengungen. --Martin Geisler 11:02, 17. Mai 2022 (CEST)Beantworten
"Abriß" klingt zu zerstörerisch. Heutzutage heißt das verschleiernd: Rückbau. So verwaschen zu nebeln hatte nicht mal die DDR nötig.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:25, 13. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
2 Jahre später habe ich das mal gemacht. Danke! --Denis Barthel (Diskussion) 02:23, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Janusköpfige DDR

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@Ghostwriter123:@BurghardRichter: Bezüglich der letzten Änderungen wäre es sinnvoll, besser geeignete Beispiele zu wählen, die das untermauern. So wie es jetzt dort steht, sind es zwei denkbar ungünstige Beispiele: erstens weil es sich um zwei Städte in unterschiedlichen Bezirken handelt, und zweitens weil keine der beiden erwähnten Kirchen eine Kirche im Ortszentrum ist. Zudem ist Stralsund doch eigentlich keine Stadt, in der man Altstadtkirchen geschlossen hat, sondern wo man im Gegenteil die Kriegsschäden an den Innenstadtkirchen teils jahrzehntelang behoben hat. Aber da mag ich mich täuschen, da ich Stralsund nur als Tourist kenne. Umgekehrt verhält es sich mit Dessau so, dass dort keine neue Kirche erbaut wurde (lediglich eine katholische). Lässt sich da vielleicht ein besseres Beispiel oder aber Literatur, die das belegt, finden? Mein Vorschlag wäre Rostock, denn das scheint recht gut zu passen: Christuskirche am Altstadtring (also durchaus Ortszentrum) 1971 abgerissen und Neubau nur weiter ab von der Altstadt genehmigt, ohne dass dann die vorgeblichen Verkehrspläne, für die die Kirche geopfert wurde, umgesetzt wurden. Die Stelle der gesprengten Kirche blieb zu DDR-Zeiten unbebaut. Zudem wurden da schon zuvor Kirchen beseitigt (Jakobikirche (Altstadt) 1958, Lutherkirche 1958 siehe https://kirchensprengung.de/kirchensprengung-rostock)--Hallogen (Diskussion) 17:08, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo, bitte gern mitmachen und ändern bzw. optimieren. So ist Wikipedia ja gedacht. Wäre auch schön, wenn sich die Redlinks zu den dort genannten Kirchen in Bluelinks verwandeln ... --Ghostwriter123 (Diskussion) 20:19, 27. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Entwidmete evangelische Kirchen in Bayern

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Es fällt auf, dass in den Auflistungen geschlossener Kirchen eine solche für die ELKB fehlt. Die KI (You.com) nennt als Beispiele:

  • Die evangelische Versöhnungskirche in Geretsried wurde entwidmet und verkauft
  • Die St. Lukas-Kirche in Coburg wurde im Jahr 2021 entwidmet
  • Die Kreuzkirche in Regensburg wurde ebenfalls entwidmet.
  • Die Lukaskirche Gulbranssons in Kelheim wurde entwidmet
  • Die Lukas-Kirche in Coburg wird bald entwidmet

Zur Information; vielleicht möchte jemand das ausarbeiten. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 18:29, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Der umseitige Abschnitt Kirchenschließung #Evangelische Kirche in Deutschland führt, mit Ausnahme von Bremen, Kurhessen-Waldeck und Oldenburg, keine einzelnen Kirchengebäude auf, sondern verweist jeweils nur auf einen entsprechenden Abschnitt im Artikel über die Landeskirche oder auf einen Spezialartikel „Liste entwidmeter Kirchen in …“ Anstatt zur bayerischen Landeskirche hier einen weiteren Listenpunkt mit Nennung von fünf einzelnen Kirchengebäuden einzufügen, schlage ich vor, entweder im Artikel Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern einen entsprechenden Abschnitt einzufügen oder besser gleich einen neuen Artikel Liste entwidmeter Kirchen in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern anzulegen und dann darauf zu verlinken. Das gleiche sollte auch bei Bremen, Kurhessen-Waldeck und Oldenburg gemacht werden. Längerfristig wird die Zahl entwidmeter Kirchen vermutlich noch stark zunehmen, und dann wird die Nennung der einzelnen Kirchengebäude den Umfang dieser Aufzählung sprengen. --BurghardRichter (Diskussion) 18:54, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Bei Oldenburg finde ich nur den einen Fall und das obwohl der schon zehn Jahre her ist (kirche-oldenburg.de: 10 Treffer beim Suchbegriff Entwidmung, alle betreffen den Fall von 2013). Zudem wurde noch ein Gemeindehaus entwidmet (ev-kirche-osternburg.de) Da ist es vielleicht noch zu früh für eine separate Liste. Bei fünf Fällen und angesichts des großen Gebietes fände ich bei Bayern aber eine Liste ebenfalls sinnvoll.--Hallogen (Diskussion) 20:09, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Im Fall von Oldenburg wie auch von Bremen, wo bis jetzt jeweils nur eine Kirche genannt ist, ist das jetzt noch nicht wirklich aktuell. Ich habe das im Hinblick darauf geschrieben, dass vermutlich noch weitere Kirchen hinzukommen werden. Hauptsächlich ging es mir darum, dass jetzt nicht noch fünf bayerische Kirchen explizit hier aufgezählt werden sollten. Im Falle von Kurhessen-Waldeck könnten wir die sechs Kirchen schon jetzt in einen im Artikel über die Landeskirche anzulegenden Abschnitt auslagern. --BurghardRichter (Diskussion) 20:34, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ja. Sehe ich auch so. Und sonst wie Du vorgeschlagen hast als Abschnitt im Artikel über die Landeskirche. Wenn die dort zu lang werden (einen solchen Fall sehe ich beim katholischen Erzbistum Hamburg), kann man sie immer noch ausgliedern.--Hallogen (Diskussion) 20:47, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Hallo, ich bin da ganz eurer Meinung. Die Liste profanierter Kirchen im Erzbistum Hamburg habe ich eben schon mal erzeugt. Viele Grüße und Danke für eure Mitwirkung, --Kirchenfan (Diskussion) 10:07, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Die Diskussion habe ich ganz vergessen. Liste entwidmeter Kirchen in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (Link oben) erledigt. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 12:18, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Raum Leipzig

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Durch die neuesten Ergänzungen entstehen einige Fragen:

  1. Die Taborkirche von Heuersdorf wurde laut dem verlinkten Artikel erst im Jahr 2010 abgerissen. Bisher steht da aber, dass es um die Kirchenabrisse "zwischen 1941/1942 und 1992" geht. Da auch eine Statistik (54 Kirchen) angeführt wird, müsste die Kirche entweder separat angeführt werden oder aber der Zeitraum aktualisiert werden. Das kann ich aber nicht machen, da ich nicht weiß, auf welchen Zeitraum sich die Angabe mit den 54 Kirchen bezieht (im verlinkten Artikel steht das nicht genauer).
  2. Im Artikel zu Lippendorf (Neukieritzsch) steht, dass die Kirche von Medewitzsch im Krieg zerstört wurde. Auch auf der hier als Quelle angegebenen Seite Unsere Kirchen steht "Medewitzsch (Lippendorf) 1945 (durch Bombentreffer zerstört)". Sie würde demnach nicht zu den "Kirchenabrissen aufgrund von Wirtschaftsinteressen" zählen, zumal Medewitzsch als Ort nicht abgerissen - sondern lediglich in "Lippendorf" umbenannt - wurde. Hier kenne ich die Ortsgeschichte aber nicht gut genug.
  3. Durch die Umformulierung von "Südraum von Leipzig" in "Region um Leipzig – dem Mitteldeutschen Braunkohlerevier" sind sehr viel mehr Kirchen betroffen, was die Zahl 54 ja auch andeutet. Ist es das Ziel, die alle zusammenzutragen? Spontan einfallen würde mir z. B. Domsen (Fotogalerie des Ortes), Grunau (2005 abgerissen; siehe Artikel zur Kirche bzw. Fotogalerie des Ortes) oder Deumen (Fotogalerie des Ortes). Man müsste allerdings jeweils das Abrissjahr noch recherchieren: Dobergast, Steingrimma, Stöntzsch, Köttichau oder Mutschau werden z. B. Kirchdörfer genannt und vermutlich ist das Jahr des Abrisses des Dorfes auch das der Kirche. Im Fall von Gaumnitz wurde die Kirche bereits 1931 gesprengt (siehe Luckenau), also müsste man auch "1941/1942" ändern.

--Hallogen (Diskussion) 17:17, 3. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo, konnte jetzt mit der als Einzelnachweis benannten, 528 Seiten starken Berkner-Publikation "Bergbau und Umsiedlungen im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier" einige der o.a. Punkte korrigieren. Mehr kann ich derzeit nicht tun, um Abhilfe zu schaffen. --Ghostwriter123 (Diskussion) 19:29, 7. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

"den Glauben der Menschen aus ihren Herzen sprengen!"

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Ich plädiere da doch für etwas mehr enzyklopädische Zurückhaltung. Diese beiden Zitate aus der kath. und ev. Kirche im DDR-Abschnitt haben keinen Informationsgehalt, es sind reine Meinungsbeiträge, die aus offensichtlichen Gründen so drastisch ausfallen (man muss nur auf die Urheber gucken). Sie steuern aber deutlich die Wahrnehmung des Abschnitts. Ich halte sie für völlig entbehrlich. Es wäre durchaus denkbar, an dieser Stelle ein paar Sätze über den "Kirchenkampf" in der DDR einzufügen, den es ja unstrittig gegeben hat. Aber dann doch in referierendem Ton auf der Basis seriöser Literatur, die schließlich en masse vorhanden ist, und nicht als Einstimmung mittels emotionalisierender Zitate. --Mautpreller (Diskussion) 15:43, 23. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Da diese Tendenzen überall in den sozialistischen Staaten zu beobachten waren, halte ich persönlich die Zitate nicht für zu drastisch oder zu wenig enzyklopädisch. Auch stimmt es nicht, dass diese „reinen Meinungsbeiträge“ als „emotionalisierende Zitate“ den Abschnitt einleiten, sondern eingeleitet wird er mit der Sicht der SED, nämlich mit Ulbrichts Turmrede. Erst dann folgen die Zitate als entgegenstehende Ansicht. Vielleicht sollte man das Ulbricht-Zitat ebenfalls zu den Zitaten verschieben, um das noch deutlicher zu machen, da es ja offenbar schwer zu verstehen ist. Inhaltlich sehe ich aber keinen Grund zu derart drastischen Einschätzungen. Die SED-Politik war kirchenfeindlich und die SED hat darin symbolische Akte gesehen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Kriegsruinen nicht einmal notgesichert und dem Verfall preisgegeben (mir fallen im Altkreis Köthen allein fünf ein, ebenso im Saalkreis usw.) und selbst in Fällen, in denen sich die Gemeinde um die Sicherung gekümmert hat, kam es teils zur Kirchensprengung. Nehmen wir aber gern die beiden konkreten Fälle, um die es hier in den Zitaten geht: Die Christuskirche in Rostock wurde mit der Begründung gesprengt, weil man dort eine Straße entlang führen wollte. Also hat man die Kirche gesprengt. Das eigentliche Grundstück blieb aber bis 2012 unbebaut. Es ging also offensichtlich nicht um den Baukörper, sondern um den symbolischen Akt, wie es auch in dem Zitat steht. Die Wortwahl mag man übertrieben finden, aber das ist ja nur ein Bild wie auch Ulbrichts Rede offenbar nur ein subtiler Hinweis dafür ist, dass man künftig keine Kirchentürme mehr dulde – ich muss hier aber einräumen, dass ich die Rede nicht kenne und er sich dort auch nur auf neue Städte und Stadtteile bezogen haben kann. Im Fall der Jakobuskirche in Dessau erfolgte die Sprengung, weil man dort Wohnblöcke errichten wollte. Hier wurden die angeblichen Pläne dann nur zum Teil umgesetzt. Auch hier darf man den Eindruck haben, dass es eher darum ging, den Sakralbau zu beseitigen als darum, Platz für Neues zu schaffen. Das sind nun mal keine Einzelfälle, sondern Muster, die sich zudem auch in anderen sozialistischen Staaten finden lassen. In Mariupol (Ukrainische SSR) wurden z. B. erst alle Kirchen geschlossen, dann erste Sakralbauten für eine Straßenbahnlinie beseitigt und schließlich alle Kirchen der Stadt binnen weniger Jahre zerstört (siehe Liste von Sakralbauten in Mariupol). Und auch das war kein Einzelfall, sondern wurde auch in anderen Städten durchgezogen, und es waren immer wieder Argumente wie Platz für Wohnraum oder Verkehrswege (siehe z. B. die Nikolauskathedrale (Charkiw)). Und natürlich waren das symbolische Akte, um das Alte (die Kirchen) als überholt darzustellen und den Siegeszug des Sozialismus zu verdeutlichen. Dagegen, dass da mehr Fachliteratur eingearbeitet wird, hat sicher niemand etwas. Eher im Gegenteil. Ich hätte auch kein Problem damit, eine entgegenstehende Meinung als Zitat hinzuzufügen, wenn sie gut verargumentiert ist, also z. B. verdeutlicht, dass die Sicht der Kirchenvertreter einseitig ist.--Hallogen (Diskussion) 17:51, 23. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin der Meinung, dass man überhaupt keine emotionalisierenden Zitate bringen sollte, sondern ausschließlich kühl referierenden Text. Frau Friedrich-Berenburg und Herrn Josef Michelfleit nehme ich ihre Sprüche nicht übel, aber sie gehören nicht in einen enzyklopädischen Artikel. --Mautpreller (Diskussion) 22:57, 23. Aug. 2024 (CEST)Beantworten