Der von mir eingearbeitete Hinweis, dass 1979 Klaus Matthiesen nur aufgrund der landeswahlgesetzlichen Bestimmungen (v.a. deswegen, weil die Direktmandate überwogen) unterlag, wurde gleich wieder gestrichen. Ich halte es nicht für unwichtig, darauf hinzuweisen, dass die seinerzeit anviesierte Koalition aus SPD und FDP u.U. zusammen mit dem SSW mehr Wählerstimmen auf sich vereinigen konnte, als die CDU. 195.93.60.100 16:07, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Wenn Du das so in etwa auch geschrieben hättest, hätte ich es auf keinen Fall komplett gelöscht. Der kryptische Hinweis "aufgrund landeswahlgesetzlicher Bestimmungen" erschien mir jedoch nicht ausreichend. Allerdings hat die CDU damals keine Überhangmandate erzielt. Auch ist es natürlich eine schleswig-holsteinische Besonderheit, dass der SSW überhaupt im Landtag sitzt. --TMFS 17:25, 21. Okt. 2006 (CEST)
OK, "aufgrund landeswahlgesetzlicher Bestimmungen" ist vielleicht zu ungenau formuliert gewesen, allerdings wollte ich auch nicht zuuu genau darauf eingehen. Zur damaligen Situation: das Ergebnis der im Landtag vertretenen Parteien damals war: CDU 48,3 Prozent, SPD 41,7 Prozent, FDP 5,7 Prozent, SSW 1,4 Prozent; damit hatten die drei Oppositionsparteien, die im Wahlkampf zuvor ein "Zusammengehen" (um das Wort "Koalition" im Zusammenhang mit dem SSW zu vermeiden) signalisiert hatten, zusammen 48,8 Prozent der Stimmen - dazu kamen noch 2,4 Prozent für die GLSH, die an der 5-Prozent-Klausel scheiterte. Nach anderen damals gültigen Wahlgesetzen hätte die CDU mit Gerhard Stoltenberg keine absolute Mehrheit erreicht; diverse Spezifiken des schleswig-holsteinischen Landeswahlgesetzes waren Ursache der Mandatsverteilung, vor allem die Tatsache, dass bei einem Einstimmenwahlrecht 40 der 69 Parlamentarier direkt und ohne Ausgleichsmandate in den Landtag gewählt wurden. Für die Person Klaus Matthiesen ist m.M.n. von allem dem entscheidend, dass er (wahrscheinlich) NUR aufgrund der landeswahlrechtlichen Bestimmungen nicht Ministerpräsident von Schleswig-Holstein wurde - eine Gesamtdarstellung der Situation passt m.M.n. nicht in den Artikel. LG 195.93.60.100 17:55, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Ich habe in den Artikel mal einen Formulierungsvorschlag eingearbeitet. Kannst ja mal nachsehen, wie Du es findest. Genaue Daten gibt es übrigens hier: [1]. --TMFS 19:25, 21. Okt. 2006 (CEST)
OK, toll, danke (so ausführlich wollte ich das ursprünglich nicht machen) 195.93.60.100 20:39, 21. Okt. 2006 (CEST)
- Wenn schon, denn schon. ;-) --TMFS 01:23, 22. Okt. 2006 (CEST)