Diskussion:Kondensatorfarbkode
Kritik: Bildbeschreibung ist kompletter Murx und Tabelle aus zweien zusammengewürfelt
BearbeitenDes Artikels ist wikitypisch unrecherchierter gebastelter Murks!
Erstens: Das Originalbild [[1]]trägt folgende Erläuterung des Fotografen:
From top to bottom:
Yellow-Violet-Brown-Gold-Gold Orange-Orange-Brown-Gold-Gold
Taken by User:Omegatron using a Canon Powershot SD110
Deutsch:
von oben nach unten (das Bild wurde also um 90 Grad gedreht, Anm. d. Übers.)
Gelb-Violett-Braun-Gold-Gold Orange-Orange-Braun-Gold-Gold
Was bedeutet das? 470pF bzw 330pF (ich nehme dem Fotografen das sehr dunkle Braun einfach ab, weshalb sollte er es schwärzen?) Gold als viertes sind 5% und das zweite Gold lasse ich so stehn.
Auf keinen Fall ist Orange rot und ausserdem macht 21pF wie im Artikel behauptet wegen der Normreihe überhaupt keinen Sinn!
Zweitens: Beim fünften Ring als Spannungsinterpretation bitte um Quellenangabe. Nach meinen Unterlagen enthalten 5er Codes durchwegs den Tk. Spannungsangaben kenne ich nur von Polyester radial und zwar mit abweichenden Krummwerten rt=250 bl=630 und aus einer amerikanischen Tabelle, die aber nur sehr alte Bauteile ab den 1940-er betrifft, die oft in Mil-Geräten verbaut wurden (Dominosteine).
Die Tabelle scheint mir willkürlich aus einer europäischen und einer uralten amerikanischen zusammengebastelt worden zu sein und hat keinerlei Bezug zum Bild. Da die Quellenangabe wie sie Wiki sonst fordert fehlt, ist das höchstwahrscheinlich Laien-Murks, wie es zuweilen sogar in der Literatur unrecherchiert abgekupfert wird.
Ich habe mich länger mit Farbkennzeichnungen befasst und herausgefunden, es gibt nicht nur eine Farbkennzeichnung für Kondensatoren, sondern ein Dutzend das Thema ist vielfältigst verzwickt und verzwackt, je nach Land und Firma und Farbvorrat beim Hersteller anders (EIA, IEC, DIN, MIL u.v.a), dazu sind sogar die die 3er-, v4er, 5er- auch noch unterschiedlich.
1. Temperaturkoeffizient
- Bei keramischen Kleinkondensatoren ist der erste (meist, aber nicht immer grösserer) Punkt o. Ring der Tk oder Temperaturbeiwert (UND, aber auch nicht immer auch die Toleranz, was normalerweise dem 4ten Ring entspricht), der kann aber auch schonmal an fünfter Stelle sein, da hilft wieder die Normreihe zum Identifizieren der passenden Tabelle.
- Um die Sache noch verwirrender zu machen, unterscheiden sich die Angaben nach IEC (DIN 41920) und DIN 41341 auch farblich, (z.B. was bei IEC hellblau, ist nach DIN 41341 gelb)
- Dann gibt es Zweifarbigkeiten beim TK wie hellrot/violett(IEC)=P100 oder blau/braun=-47 und sogar eine Dreifarbigkeit or-ws-or=-1500
- Die Werte reichen von N1500-P100(IEC)bzw. -1500+100(DIN...41) bei, und jetzt wird es ganz verwirrend Toleranzen des Tk (nicht Werttoleranz!) zwischen 15-120% f. Gruppe 1A (eingeengt), 30-250% für 1B (normal) und 6-250 erweitert bei prof. Anwendung und in der Unterhaltungselektronik mit Werte in drei Klassen mit Toleranzen 40-500.
2. Tantalkondensatoren haben mehrere farbverschiedene Firmenkennzeichnungen
3. Styroflexkondensatoren wurden früher einseitig gekennzeichnet. Spannungen: blau=25V bis orange=1000V und es gab Hersteller die sich nicht daran hielten, da hilft dann nur der Grössenvergleich.
Könnte jemand eine derartige Tabelle hier einfügen? --134.109.144.202 11:04, 24. Jan. 2013 (CET)
Quellen der deutschen Tabellen Nührmann: das kleine Werkbuch Elektronik 4.Aufl. S.143-145 u.305-307 (nicht signierter Beitrag von 80.141.251.171 (Diskussion) 07:36, 10. Sep. 2012 (CEST))
Bild ist schlecht gewählt
BearbeitenIch bin mir ziemlich sicher, dass es sich bei den abgebildeten Bauteilen um Widerstände handelt. Kondensatoren sind üblicher Weise mit parallelen Anschluss Drähten und nicht in Achse. Klar kann es diese Bauform geben ist aber sicher bei unter 5% der Kondensatoren so. --92.194.255.60 17:57, 20. Nov. 2022 (CET)