Der Konfliktkostenbegriff kann hier nicht richtig definiert sein. Kosten sind eine betriebswirtschaftliche Größe. Mit Kosten ist generell der sachzielorientierte Verbrauch von Wirtschaftsgüter gemeint. Ich sehe in der Definition von Konfliktkosten keine Auseinandersetzung mit dem Kostenbegriff. (nicht signierter Beitrag von 94.216.203.23 (Diskussion) 19:13, 11. Mär. 2012 (CET))
Hallo, danke für den Beitrag zur Diskussion über Konfliktkosten. Neben dem sachorientiertem Kostenbegriff für Güter sehe ich auch Kosten für Personal und Dienstleistungen. Personalkosten sind gängig sowohl in der steuerlichen als auch betriebswirtschaftlichen Auseinandersetzung mit Gewinnen und Verlusten. Der Ansatz, Konfliktkosten zu bestimmen ist natürlich noch nicht so üblich, wie die Bestimmung von Kosten für Wareneinsätze, die für die Produktion von Gütern notwendig ist. Doch auch Personal- oder Dienstleistungseinsatz - somit auch verbundene Kosten - kann entweder wertschöpfend, wertneutral oder wertvernichtend sein.-- ElviraHauska (Diskussion) 11:23, 27. Apr. 2012 (CEST)
Personal = Arbeit = Produkionsfaktor / Geht dieser als Input in den Produktionsprozess ein, kann man von Personalkosten sprechen. Falls ein Konflikt zu einem erhöhten Input führt, kann man jene Kosten c.p. als Konfliktkosten bezeichnen. Gibt es keine messbare Kausalität zum Produktionsprozess oder zur Werschöpfung einer Organisation, find ich es fragwürdig etwas als Kosten zu bezeichnen. (nicht signierter Beitrag von 77.25.58.159 (Diskussion) 14:50, 7. Jun. 2012 (CEST))
Die Kausalität von Konflikten zum Produktionsprozess ist möglicherweise noch nicht ausreichend belegt. Einzelzusammenhänge hingegen sind hinreichend bewiesen. So ist beispielsweise der Zusammenhang zwischen Konflikten und arbeitsbedingten Erkrankungen (z.B. S 131 von Eisermann et al: Die Erfassung von Mobbing, BAUA 2011) wissenschaftlich erwiesen. Der weitere Schluss, dass bei erhöhten Krankenständen erhöhte Personalkosten anfallen ist aus meiner Sicht naheliegend. -- ElviraHauska (Diskussion) 23:25, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Im Augenblick ist das Ganze sicherlich noch knapp an der Grenze zur Theoriefindung. Problematisch ist aus meiner Sicht vor allem, dass die Belege entweder aus der Feder der Artikelautorin oder von den üblichen Profiteuren eines solchen Begriffs - also im wesentlichen den Unternehmensberatern - stammen. Eine neutrale wissenschaftliche Untersuchung bzw. Rezeption des Begriffs kann ich im Augenblich auch noch nicht erkennen. --Grindinger (Diskussion) 15:02, 18. Jul. 2012 (CEST)