Diskussion:Konstituierende Nationalversammlung
Wichtig wäre noch, welche Gebiete damals an der Wahl teilnahmen, da die Grenzen Österreichs keineswegs feststanden (Burgenland, Kärnten, Tirol). Griensteidl 22:34, 21. Mai 2006 (CEST)
Das Staatsoberhaupt (Karl Seitz)
BearbeitenDurch seine Wahl zum Präsidenten der konstituierenden Nationalversammlung am 5. März 1919 war Karl Seitz nach der Verfassung Staatoberhaupt Deuschösterreichs, wie in seinem Personenartikel steht. Der Name Seitz kommt im gegenwärtigen Artikel nicht einmal vor. --Gorup 08:16, 6. Feb. 2012 (CET)
- Etwas genauer steht es im Kurzlehrbuch
- Ludwig K. Adamovich, Bernd-Christian Funk, Gerhart Holzinger: Österreichisches Staatsrecht. Band 1: Grundlagen. 2. aktualisierte Auflage, Wien: Springer 2011, S. 76 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- wonach er die „Funktionen eines Staatsoberhaupts ausübte“. --Gorup 08:52, 6. Feb. 2012 (CET)
Rückverschiebung auf Wahl der konstituierenden Nationalversammlung
BearbeitenBevor aufgrund meiner Anregung bei #Das Staatsoberhaupt (Karl Seitz) am gegenwärtigen Artikel etwas geändert wird, möchte ich vorschlagen, diesen auf den passenden (früheren) Namen zu verschieben. Allzuviel ist bisher nicht geändert wie der Versionsvergleich
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Konstituierende_Nationalversammlung&action=historysubmit&diff=97920974&oldid=82535999
zeigt. Andererseits würde der jetzige Inhalt dem Text im Wege sein, der dem Titel entspricht:
- Konstituierung
- Rede des Alterspräsidenten
- Wahl des Präsidiums (u. a. Seitz zum Präsidenten)
- ...
- Gesetzgebung
- Zuweisung der „Funktionen eines Staatsoberhaupts“ an den Präsidenten der Nationalversammlung
- ...
- ...
kurz die Tätigkeit des Parlamentes. Wenn wir die Verschiebung jetzt machen, ersparen wir uns eine spätere Aufteilung des Artikels mitsamt der damit verbundenen Scherereien mit der Versionsgeschichte. --Gorup 10:12, 6. Feb. 2012 (CET)
- Ich bin aus folgenden Gründen dezidiert gegen eine Rückverschiebung:
- Es handelt sich um einen Institutionsartikel und ich möchte meinen, dass das Organ Konstituierende Nationalversammlung einen eigenen Artikel verdient hat und nicht nur ihre Wahl.
- Es geht eben nicht nur um die Wahl! Die von dir zitierte „Tätigkeit des Parlamentes“ besteht eben aus allem möglichen, das nach der Wahl bis zum Inkrafttreten des B-VG stattgefunden hat.
- Wenn man den Artikel mit anderen Wahlartikeln (z.B. Nationalratswahl in Österreich 1920) vergleicht, wird auch klar, dass dieser hier mehr ist und auch mehr sein muss. Ich hätte weniger ein Problem mit der Aufspaltung in einen Wahl- und einen Institutionsartikel, als mit der verschiebung. --Glorfindel Goldscheitel 10:34, 6. Feb. 2012 (CET)
- Wir brauchen den Artikel "Konstituierende Nationalversammlung", genau so, wie wir die Artikel über den Reichsrat, die Provisorische Nationalversammlung und den Nationalrat haben. Die Wahl derselben ist nur ein Teilaspekt des ganzen Themas. Daher, bitte, keine Rückverschiebung! --Wolfgang J. Kraus 13:06, 6. Feb. 2012 (CET)
- Worauf es mir ankommt ist, dass der Abschnitt über die Wahlen nicht im Artikel "Konstituierende Nationalversammlung", sondern unter "Wahl der konstituierenden Nationalversammlung" steht (die im Absatz "Folgen" genannten Dinge gehören natürlich nicht in den Wahlartikel). Wie die "Aufspaltung in einen Wahl- und einen Institutionsartikel" (Glorfindel) zustande kommt ist mir egal. Nach der gedachten Aufspaltung bleibt im "Institionenartikel" aber so wenig Text ohne jeden Quellennachweis, dass ich auf die Idee der Rückverschiebung kam, um dann im Artikel "Konstituierende Nationalversammlung" das Thema abzuhandeln, wie von mir oben skizziert, mit detaillierten Einzelnachweisen aus der zeitgenössischen Presse. Mit "es geht eben nicht nur um die Wahl!" res. "die Wahl derselben ist nur ein Teilaspekt des ganzen Themas" verdreht ihr den Sinn meines Vorschlags in das glatte Gegenteil. Ich will ja nur, dass der Teilaspekt seinen eigenen Artikel bekommt und nicht in der Chronologie mittendrin steht. --Gorup 08:20, 7. Feb. 2012 (CET)
Zahl der Abgeordneten
BearbeitenIn der großen Tabelle finde ich 170 Abgeordnete, in der kleinen 171, in der Liste der Abgeordneten der Konstituierenden Nationalversammlung 189. Wo ist der Fehler? --Wolfgang J. Kraus 21:12, 7. Feb. 2012 (CET)
- In der Mitte. Es waren 170 Mandate, durch Tod/Mandatsverzicht bzw. Nachrücken saßen während der Periode aber 189 verschieden Abgeordnete in der Nationalversammlung. Gruß --Geiserich77 21:37, 7. Feb. 2012 (CET)
Monarchie rechtskonform nicht abgeschafft
BearbeitenIn diesem Artikel müsste berücksichtigt werden, dass die Monarchie in Österreich rechtskonform nicht abgeschafft wurde. Das hat 1.) Dr. Bruno Kreisky als damaliger sog. Bundeskanzler und SPÖ Vorsitzender (damit Anführer der revoltierenden Seite) anerkannt, als er Otto von Habsburg 1961 zum Verzicht auf die Kaiserwürde aufrief (fälschlich, da Otto mit Karl (11.11.) 1918 auf alle Amtsgeschäfte verzichtet hatte und daher funktionsuntauglich wurde - wie am 31.10.1918 die Generalobersten und in der Folge auch die anderen Habsburgs mit Nebenlinien funktionsuntauglich wurden). 2.) konnte Karl zwar nicht vom Verzicht auf die Amtsgeschäfte zurücktreten, weil eine automatische Thron/Sesselfolge bestand, welche bei Funktionsuntauglichkeit eintrat. Mit dem Feldkircher Manifest zeigte er aber auf, dass er (Österreich war auch damals absolute Monarchie, daher kann nur ein aktuell regierender Monarch die Monarchie abschaffen) die Monarchie eben nicht abgeschafft hat. (Nachfolger war der in der Praxis höchste General, jener, welcher das Waffenstillstandsabkommen von Padova mit bis heute gültigem Protest auf eigene Verantwortung leitend zu unterzeichnen 4 Stunden im Nachhinein autorisiert wurde.) Dadurch müssten auch weiterhin alle Gesetze vom Kaiser ratifiziert werden, wie auch St Germain 1919 ratifiziert bzw. autorisiert hätte werden müssen, um rechtskonform zu sein. Dass dies der sogenannte Bundespräsident nicht ist, hat eben 1961 Dr. Bruno Kreisky offengelegt. Ingmar Peitl (nicht signierter Beitrag von 46.207.50.179 (Diskussion) 23:34, 13. Feb. 2014 (CET))
- Es ist juristisch unbestritten, dass die Gründung der Republik 1918 nach den Maßstäben der untergehenden Monarchie ein revolutionärer Akt war. Die Christlichsozialen haben kurz versucht, den Bruch zu vermeiden und für den Monarchen eine Rolle im neuen Staat zu finden, haben dies dann aber mangels Zustimmung der Sozialdemokraten und der Großdeutschen aufgegeben und ebenfalls für die Republik gestimmt. Seit der Gründung der Republik waren politische Wünsche des ehemaligen Trägers der Krone, wie er im Habsburgergesetz bezeichnet wurde, und seiner Familie irrelevant. Sie waren, bis Otto dies aufgegeben hat, eine lästige Betriebsstörung, nicht mehr. -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 15:37, 14. Feb. 2014 (CET)
Grafik
BearbeitenBitte das einleitende Diagramm entzerren, da liegen die Balken auf dem Text (17. Jan. 15:14; 18. Jan. 13:58). --Dioskorides (Diskussion) 20:45, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das ist immer noch so. --Dioskorides (Diskussion) 14:50, 4. Mär. 2019 (CET)