Diskussion:Kostenfunktion (Wirtschaft)

Letzter Kommentar: vor 17 Tagen von Mathze in Abschnitt Kostenfunktion nicht notwendig monoton steigend

Einarbeitung in Kosten?

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Was spricht dagegen, diesen Artikel in Kosten einzuarbeiten? Erlösfunktion ist auch ein Redirect auf Erlös. Geisslr 11:31, 21. Nov 2005 (CET)

Weil er so lang ist. Das hier ist dann quasi eine Auslagerung. --qwqch 19:21, 21. Nov 2005 (CET)

auch in vwl

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wieso werden kostenfunktionen nur in bezug auf bwl genannt? in der vwl, bsp. produktionstheorie der mikroökonomik sind sie genauso von bedeutung. ---> wirtschaftswissenschaften wäre ggf. passender


Qualität des Artikels

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Der Artikel ist schlichtweg falsch bzw. werden wichtige Fakten falsch dargestellt. Jemand, der nicht bereits in das Thema eingearbeitet ist, würde aus dem Artikel fast ausschließlich Fehlinformationen entnehmen. Es wird nicht erwähnt, dass Kostenfunktionen keine Extrema haben sondern nur Sattelpunkte da sie streng monoton steigend im gesamten ökonomischen Definitionsbereich sind. Außerdem fehlt ein Beispiel zur Anwendung einer Kostenfunktion, wem soll den bitte einleuchten, dass eine Kostenfunktion ganzrational, also progressiv sein kann!? Jeder Mensch, der nicht weis worum es geht, nimmt von Natur aus einen linearen Kostenverlauf an. Ich weis nicht, wem dieser Artikel was bringen soll, wenn er gelöscht würde, dann wäre es jedenfalls kein Verlust, im Gegenteil. Man hätte einen Platz mehr auf der ersten Ergebnisseite von Google und würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genauere und vor allem auch vollständigere Aussagen über Kostenfunktionen finden. (nicht signierter Beitrag von 79.242.108.3 (Diskussion | Beiträge) 03:18, 28. Mär. 2010 (CEST)) Beantworten

Is klar. Kostenfunktionen haben keine Extrema, sondern allenfalls Sattelpunkte, und sind darüber hinaus noch streng (!) monoton steigend. Das ist wirklich eine Erkenntnis, die nicht nur alle Grundlagen der Kostenrechnung, sondern auch der Mathematik revolutioniert. Aber wenns bei Google steht, dann stimmts mit Sicherheit.--kompakt-disk 11:39, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Gleichungen in der Grafik "Nichtlinearer Kostenverlauf"

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Ich kann diese Gleichungen, vor allen Dingen die Ableitungs-Gleichung, dort nicht nachvollziehen. Viel einfacher und verständlicher jene in K. Schick: Mathematik und Wirtschaftswissenschaft:

[Potenzen-Darstellung hier: x2 entspricht x hoch 2]:

  • Totalkosten: K = 0,1 x3 - 1,2 x2 + 4,9 x + 4
  • totale Durchschnittskosten: (Division K durch Stückzahl x) TDK = 0,1 x2 - 1,2 x + 4,9 + 4/x [4 über x]
  • variable Durchschnittskosten: (dito) VDK = analoge Gleichung wie TDK ohne den letzten Term + 4/x
  • Grenzkosten: (1. Ableitung von K) GK = 0,3 x2 - 2,4 x + 4.9

Einträge in Wertetabellen von x (Stückzahl) und dem zugeordneten Term K resp. TDK resp. VDK resp. GK ergeben dann die Funktionskurven in der Grafik

--2A02:1205:502D:B950:1843:B5BD:4590:25AA 16:39, 6. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Tabelle: Regressive Kostenfunktion

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Gerade erst bemerkt: Für die regressive Kostenfunktion ist in der Tabelle als allgemeine Formel   und als Beispiel   angegeben. Wegen   ist das "Beispiel" aber keins, denn a ist hier 1. -- UKoch (Diskussion) 21:28, 17. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Fixkostendegression oder -regression

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Weiß jemand, warum dies "FixkostenDEgression" heißt, obwohl die Stückkostenfuntion REgressiv verläuft? Im Artikel wird zwar behauptet, dass die Stückkosten DEgressiv verliefen, gemäß der eigenen Definition ist dies aber falsch. 9.12.2016 (nicht signierter Beitrag von 143.50.125.19 (Diskussion) 15:23, 9. Dez. 2016 (CET))Beantworten

Zunächst: Die Seite Fixkostendegression ist eine Weiterleitung auf Fixkostenproportionalisierung wo es einen kurzen Abschnitt zur Fixkostendegression gibt. Ansonsten werden die beiden Begriffe Degression und Regression meines Wissens nicht immer konsistent verwendet, wie man hier auch sieht. --DWI (Diskussion) 13:25, 12. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Geschichtliches wäre hilfreich !

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H. von Stackelbergs Dissertation Grundlagen einer reinen Kostentheorie, eingereicht 1930 und heute auf Google-Books abrufbar, ist zu entnehmen, dass die offensichtlich noch immer standardmässig verwendete Kostenfunktion mit S-förmigem Totalkosten-Verlauf und steigenden Grenzkosten bereits vor 1930 so existiert hat. Stackelberg liefert als Begründung dieses eigentlich schwer einleuchtenden Kostenverlaufs, die Produktion werde bei zunehmendem Output mit gleichbleibendem Produktionsapparat "unergiebiger". Das lässt IMHO nur einen Schluss zu: Der Kurvenverlauf widerspiegelt den damals qualitativ natürl. noch schlechteren Produktionsapparat, der bei grossen Produktionsserien rel. schnell reparaturanfällig wurde und so in der Tat die Grenzkosten hochtrieb. Das würde wiederum IMHO aussagen, dass diese Funktion heute veraltet ist und durch eine neue ersetzt werden sollte, die sich stärker am Gesetz der Massenproduktion orientiert, das zusammen mit einem oligopolistischen Wettbewerb z.B. dafür sorgt, dass unsere Computer ständig billiger werden, also mit laufend sinkenden Grenzkosten hergestellt werden.

Jedenfalls wäre diese histor. Stackelberg-Aussage mit Verweis auf die Quelle für den Artikel hier eine wichtige Ergänzung.

--2A02:1205:5029:ED80:841C:F0F6:AFBD:2DFA 11:42, 2. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Begründungen fehlen

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Im Artikel wird zu wenig beschrieben, warum Kosten unterschiedliche Verläufe haben. Die Grafik "Nichtlinearer Kostenverlauf" erscheint mir suspekt, weil Gesamtkosten und Stückkosten in einem Diagramm untergebracht sind. Die Erläuterung erscheint mir ebenfalls nicht korrekt. Die Betrachtung der Kostenverläufe erfolgt meiner Kenntnis nach bei gegebenen Kapazitäten, also konstanten Fixkosten. Das anfängliche Sinken der Stückkosten ergibt sich somit durch die Verteilung der Fixkosten auf eine größere Menge (Absinken, Fixkostendegression). Das spätere Ansteigen der Stückkosten wird aber nicht mit einer Kapazitätserweiterung begründet, sondern mit dem überproportionalen Anstieg der variablen Stückkosten, z. B. durch Schwierigkeiten bei der Beschaffung, heißlaufende Maschinen, Arbeiter, die sich im Weg stehen etc. Kann mir nicht vorstellen, dass es bei Samuelson anders steht. Aber es ist ja nicht mal eine Seitenzahl angegeben in der Zitierung.--Pbeinbo (Diskussion) 10:17, 14. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Kostenfunktion nicht notwendig monoton steigend

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Ich habe folgenden Satz entfernt:

Je größer die Ausbringungsmenge, umso höher sind die Kosten und umgekehrt.

Er widerspricht nämlich dem, was unter Arten von Kostenfunktionen - regressiv steht. -- UKoch (Diskussion) 19:21, 14. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ich halte regressive Kostenfunktionen für einen Mythos. Das Beispiel im Artikel überzeugt mich auch nicht. Als Bezugsgröße wird man typischerweise die Ausbringungsmenge nehmen (siehe meinen Kritikpunkt 1) weiter unten, das wäre beim Heizungsbeispiel die Wärmemenge. Sicher muss man bei mehreren Besuchern weniger heizen, aber der Output sind ja nicht die Besucher, sondern die produzierte Wärmemenge.
Das Beispiel und den Begriff habe ich in der Literatur einmal gefunden, bei Freidank und Sassen: Kostenrechnung, S. 60. Ansonsten schert sich zumindest die Literatur nicht um regressive Kosten. --Mathze (Diskussion) 18:58, 17. Feb. 2025 (CET)Beantworten

Gesammelte Kritikpunkte

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1) Ich kenne die Kostenfunktion nur als eine Funktion, die jeder Ausbringungsmenge die zugehörigen Kosten zuordnet. So zum Beispiel auch in Wied-Nebbeling, Schott: Grundlagen der Mikroökonomik, S. 133. In diesem Artikel wird behauptet, dass man allgemein jede Zuordnung Bezugsgröße zu Kosten als Kostenfunktion bezeichnet. Selbst wenn man den Begriff Kostenfunktion allgemeiner fassen können sollte, so ist der Artikel zumindest inkonsistent: Bereits im Abschnitt Kostenfunktion_(Wirtschaft)#Allgemeines wird von der allgemeinen Definition abgewichen und nur die Abhängigkeit von der Ausbringungsmenge als Kostenfunktion betrachtet.

2) Eine Funktion stellt keine "Beziehung zwischen Mengen" dar. Wenn man einen etwas älteren Funktionsbegriff zugrunde legt, dann stellen sie Beziehungen zwischen Größen dar. Diese Definition ist wahrscheinlich im wirschaftlichen Kontext die geeignetste.

3) Im Abschnitt Kostenfunktion_(Wirtschaft)#Formale_Darstellung wird eine irreführende und unübliche Notation verwendet: Anstatt   für die Menge wird   verwendet, die Faktorpreise werden mit   anstatt mit   bezeichnet (wenn es mehrere Preise sind, müsste   übrigens ein Vektor sein) und was   ist, darüber wird der Leser völlig im Dunkeln gelassen.

4) Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nur aus den beiden genannten Produktionsfunktionen alle Kostenfunktionen ableiten kann.

5) Der Satz "Die erste Ableitung der Kostenfunktion bezeichnet man als Grenzkosten." ist im Abschnitt "Produktionsfunktionen" völlig fehl am Platz.

Daneben ist aus meiner Sicht eine sprachliche und strukturelle Überarbeitung des Artikels vonnöten. --Mathze (Diskussion) 15:52, 17. Feb. 2025 (CET)Beantworten