Diskussion:Kuhblasen/Archiv
Herodot
Wenn nur strittig ist, ob bei Herodot die Scheide oder der Anus gemeint ist, sollte die betreffende Passage entsprechend geändert, aber nicht vollständig gelöscht werden. Bereits in der Einleitung wird ja beides angesprochen. --Amberg 21:24, 24. Okt. 2007 (CEST)
Ich wage es kaum zu thematisieren, aber ...
... wenn das Einblasen der Luft in die Kuh wirksam den Einschuss der Milch befördert, muss es das nicht nur bei anderen Haustieren, sondern auch bei Menschenfrauen, die gerade niedergekommen sind und nicht genug Milch haben, ihren Säugling zu stillen tun. Wer weiß näheres ...? DieMaustanzt
- Sonst geht's Dir aber gut? Fragt sich besorgt -- Björn 08:06, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Was soll diese Beleidigung. In medizinischer Hinsicht sind die eigentümlichsten Verfahren in Gebrauch, wenn sie als wirksam erachtet werden. In Zeiten von Milupa ist es nicht mehr überbordend wichtig, aber früher hing das Leben eines Säuglings von der in hinreichender Menge einschießenden Muttermilch ab; zumindest wenn keine Amme zur Hand war. DieMaustanzt 08:08, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Siehe damaligen QS-Antrag weiter oben, über die wirklich wichtigen Themen schweigen sich die Wikizensoren offensichtlich aus, um der Stillratgeberbranche nicht das Wasser abgraben zu müssen. ;-P -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 09:10, 25. Okt. 2007 (CEST)
- ROFL* - aber im Ernst: es gibt nichts unsittliches im Körperlichen. Und schon gar nicht, wenn es wirklich um die Wurst geht. Wenn es bei Kühen klappt, würde ich meine Hand ins Feuer legen, dass sich in den mittelalterlichen Aufzeichungen von Klöstern (die waren zum großen Teil auch Spitäler und nicht zimperlich in der Beschreibung, wenn's um Leben und Tod ging) Hinweise finden müssten. Gruß DieMaustanzt 09:36, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Und um es einmal ganz direkt und deutlich zu sagen: wenn ich eine junge Frau mit Stillproblemen wäre, würde ich mir liebend gerne in den Unterleib blasen lassen, statt mich mit Milchpumpen und Klinikärzten/Mastitis herumzuquälen, wenn die Muttermilch nicht schießt. Es ist denkbar, dass hier altes "Hexenwissen" verschwunden ist. DieMaustanzt
- Oh, Karina, ich als besorgter Bürger frage mich auch, ob das dann nicht sinnlicher und gesünder ist als die Selbstkasteiung der Stillenden mit Asti Spumante und Kümmeltee, aber ich glaub das driftet jetzt wieder in ein Fachgespräch „Männer reden über Frauenthemen“ ab. -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 12:26, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Wieso ist "Mammalogie" ein Frauenthema? --Reiner Stoppok 20:13, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Mal ganz im Ernst: es wäre definitiv lebensgefährlich. – Simplicius ☺ 03:00, 11. Nov. 2007 (CET)
- Was exakt erscheint dir für wen lebensgefährlich, Simplicius? Viewsabout
Irgendwie zeigt mir diese Diskussion den eigentlichen Grund, warum der Artikel gelöscht werden sollte... Zum Menschen ein klitzekleines Geheimnis: Ein Vibrator kann Wunder wirken, wenn man Probleme mit der Auslösung des Milchspendereflexes hat - zwischen den Beinen, nicht an der Brust. Zum Tier: Das Kuhblasen nennt sich zwar so, aber im Grunde ist es nicht die Frage, wie die Vagina des Tiers stimuliert wird, sondern daß sie stimuliert wird. Auch das Einführen eines Arms oder des Tierschwanzes ist belegt. --Almut B. 11:51, 7. Mai 2008 (CEST)
Geografische Kenntnisse von Herrn Plischke
Die Verbreitung des Kuhblasens ist ganz witzig: Gargellen im Ötztal unterm Pfitscher Joch. Gargellen liegt in Vorarlberg. Untergurgl/Sölden im Ötztal liegt in Tirol, nahe der italienischen Grenze. Das Pfitscher Joch liegt noch ein gutes Stück weiter östlich zwischen Tirol und Italien. Also wenn es das dort überall gibt, sollte man das auch so darstellen, dass es sich um verschiedene Orte handelt. --Svickova 21:35, 25. Okt. 2007 (CEST)PS: Ich besser das mal so aus, dass es als getrennte Orte dasteht...
- Zitat Plischke (1954:6):
"Diese Erscheinung ist, was bisher nicht beachtet und ausgewertet ist, auch in Europa belegt. Für das östliche Gebiet, bei den slawischen Völkern, lassen sich bis jetzt Zeugnisse für das Kuhblasen nicht erbringen (29), wohl aber für die Viehzüchterkultur der Pyrenäen und der Alpen, wo noch 1939 dieses sicherlich auf uralte Erfahrungen zurückreichende Element in Unter-Gurgel im oberen Ötztal und auf den Almen des Pfitscherjochs bei Gargellen, also in abgelegenen Tälern, angewandt wurde."
Dazu seine Anm. 29: "Ich hüte mich vor der Behauptung, diese Sitte komme bei slawischen Völkern nicht vor. Sie ist bisher nur nicht belegt. Überhaupt muß als Schwäche vieler ethnographischer Arbeiten gelten, daß die jeweils vorhandenen und ausgenutzten Quellen wohl nie die Gewähr bieten, die gegenwärtige und im Laufe der Zeiten gewesene Verbreitung einer Erscheinung lückenlos aufzudecken. Man weiß bei solchen Verbreitungen eben nie, ob man alles so erfaßt hat, wie es war und ist."
--Reiner Stoppok 00:18, 26. Okt. 2007 (CEST) PS: In meiner letzten Version sah das dann so aus (evtl. bezieht sich das "1939" nur auf die Alpen).
Wer kümmert sich mal um die Abbildungen?
Hier sind ein paar, bei denen die Rechte inzwischen abgelaufen sein dürften:
- Peter Kolb: Caput bonac spei hodium. Nürnberg 1719, S.469 (oder: Beschryvving van de Kaap de Guide Hoop, Amsterdam, 1727, Vol. II, S. 35)
- A. Bogaert: Historische Reizen door Asia, Amsterdam, 1711, S. 99 (Abhraham Bogaert und zu beiden auch hier)
--Reiner Stoppok 22:16, 26. Okt. 2007 (CEST) PS: In Lagercrantz (1950:45) ist eine Abb. (mit der Bildunterschrift "Milking with dummy-calf, Ethiopia (after G. RÉVOIL)") enthalten, es muss aus irgendeinem Werk von Georges Révoil stammen, von dem die Rechte auch frei sein dürften.
Leider habe ich die Bücher nicht vorliegen. Kannst du nicht die entsprechenden Bilder einscannen? Richardfabi 08:54, 27. Okt. 2007 (CEST)
- Ich leider auch nicht, die müßte jemand in einer Bibliothek besorgen. Entleihe in den Lesesaal, evtl. mit einer guten Digitalkameraaufnahme etc. --Reiner Stoppok 12:58, 27. Okt. 2007 (CEST)
Ist dieses gemeinfrei? [1] Ich sehe nirgends eine verlässliche Jahreszahl ... --micha Frage/Antwort 22:52, 10. Nov. 2007 (CET)
doom dev (für Xquenda)
The Prevention Of Cruelty To Animals Act, Chapter I / 2. Definitions:
- (g) "phooka" or "doom dev" includes any process of introducing air or any substance into the female organ of a milch animal with the object of drawing off from the animal any secretion of milk
- Eben. Und hier wird das Einblasen von Luft beschrieben. Welche Worte sich wirklich hinter "doom dev" verbergen, hat bislang niemand herausfinden können. Damit ist auch nicht klar, ob es nicht gar die zweite Variante, des Einführens einer anderen Substanz ist!
- Der Abschnitt, in dem das Verbot der Verfahren benannt ist: If any persons upon any cow or other milch animal the operation called practising phooka or 21[doom dev or any other operation (including injection of any or doom dev. substance) to improve lactation which is injurious to the health of the animal] or permits such operation being performed upon any such animal in his possession or under his control, he shall be punishable with fine which may extend to one thousand rupees, or with imprisonment for a term which may extend to two years, or with both, and the animal on which the operation was performed shall be forfeited to the Government.
- Bis klar ist welche Worte sich dahinter verbergen, kann man nicht einfach davon ausgehen, es sei das gleiche (hier beschriebene!) Verfahren. Zur Verbesserung von Milchleistung ist schließlich nun auch noch Kalbspuppe bekannt und wer weiß was noch so alles gemacht wird für ein paar zusätzliche Tropfen Milch.--Xquenda 22:52, 28. Okt. 2007 (CET)
- Da muss man aber nicht das Wort gleich aus dem Artikel herausnehmen. --Reiner Stoppok 11:36, 29. Okt. 2007 (CET)
- Auch wenn es was anderes sein könnte als das im Artikel beschriebene Einblasen von Luft, kämpfst du vehement für ein Drinlassen. Nein, ich fordere dich hier noch einmal auf, zuerst nachzuweisen, dass "doom dev" das Einblasen von Luft in eine Kuh von hinten bezeichnet.--Xquenda 10:09, 31. Okt. 2007 (CET)
- Das Gesetz definiert die Begriffe phooka und doom dev. Es definiert sie gleichbedeutend (»or«). Es versteht unter ihnen unter anderem (»includes«) any process of introducing air. --Eigentlich 10:21, 31. Okt. 2007 (CET)
- Eigentlich steht da aber any process of introducing air or any substance . So sicher wäre ich mir da aber nicht. -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 12:14, 31. Okt. 2007 (CET)
- Ich kann mir nicht erklären, warum hier immer kontraproduktives Expertentum am werkeln ist ... --Reiner Stoppok 15:10, 31. Okt. 2007 (CET)
- Leider trifft genau das auf dein Arbeiten hier zu. Besser wäre, du würdest dich auf Dinge beschränken, die einer Überprüfung auch standhalten.--Xquenda 15:20, 31. Okt. 2007 (CET)
- Die Gesetzessammlung ist eindeutig genug. Es geht hier um die Darstellung des Gesamtphänomens. Wenn Dein Hindi-Wortschatz nicht groß genug ist, oder wenn Du zum von Dir ausdrücklich groß für richtig erklärten "Blasen" nichts weiter beitragen kannst, als diese Großschreibung, dann lass es einfach so. Ich glaube den Verfassern dieses Gesetzes einfach mehr als Dir. Du hast hiermit noch einmal die Gelegenheit, mit Deinen Hindi-Kenntnissen zu glänzen (wie schreibt man z.B. doom dev auf Hindi? - Das Google-Totschlag-Argument brauche ich selten, aber Dein "फूंक" hat bei Google fast genau so viele Treffer wie mein Wikipedia-Artikel Pinyin-Silbentrennungszeichen). --Reiner Stoppok 15:29, 31. Okt. 2007 (CET) PS: Vermehrte Hindi-Kenntnisse glänzen ab hier:
- In deiner Quelle steht nicht, dass "Kuhblasen" "doom dev" genannt wird, du bist also in der Nachweispflicht, was diese Worte exakt bedeuten. Dein dummdreist provokatorischer Diskussionsstil nervt übrigens langsam. Schon das Wort "Kuhblasen" ist ja eine Neuschöpfung, aber sollen sich meinetwegen andere mit dem Unfug herumschlagen, den du hier mit notorischer Manie zu platzieren versuchst.--Xquenda 15:56, 31. Okt. 2007 (CET) P.S. Die Darstellung des Gesamtphänomens bedingt also mitsamt "Kalbspuppe" bereits zwei Artikel?
- Dein sachbeitragsfreier Hindi-Pseudo-Experten-Stil nervt, wenn hier überhaupt etwas nervt. Das Wort 'Kuhblasen' ist keine Neuschöpfung. Das ist lächerlich. Geh lieber woanders spielen. --Reiner Stoppok 16:07, 31. Okt. 2007 (CET)
- Schön wäre es, wenn Du beweisen würdest, dass beides beides bedeuten kann. Wenn ich Substanz im engeren Sinne hernehme, dann muss ich sagen, dass mir die Vorstellung schwerfällt irgendeinen Festkörper in einen Anus oder eine Vagina zu blasen. Pulver geht ja noch, aber je grobkörniger die Substanz, umso mehr Fantasie brauch ich. Nehmen wir als Beispiel die Trophäe des DFB-Pokals. Wenn ich die in die Scheide einer Schwarzbunten stecke, ist das dann – abgesehen vom Affront gegen die Fußballfans – phooka, doom dev. oder beides? -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 21:21, 31. Okt. 2007 (CET)
Es wäre schön, wenn zu den beiden Wörtern im Hindi mehr gesagt werden könnte, die Gesetzestexte dürften doch wohl auch auf Hindi formuliert sein? Ausserdem lässt sich da bestimmt mehr drüber in anderen Hindi-Texten finden. --Reiner Stoppok 12:08, 1. Nov. 2007 (CET) PS: Offenbar hast Du aber beim "Tuten und Blasen" etwas falsch verstanden, Achates! Schau noch einmal genauer hin.
- Spar dir deine Kommentare und beantworte meine Frage. -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 17:44, 1. Nov. 2007 (CET)
- Fehlende Quellen? Falsche Definition? Falsches Lemma? Alles ein einziger großer Schmu? (Hast Du die schon mal gehört, diese Fragen?) --Reiner Stoppok 19:31, 1. Nov. 2007 (CET)
Zitat
Burgat, Florence (2004): "Non-Violence Towards Animals in the Thinking of Gandhi: the Problem of Animal Husbandry." Journal of Agricultural and Environmental Ethics, Volume 17, S.237:
- „Gandhi also tried to fight against the cruel and frequently used practise (known as phooka, meaning to blow) for extracting milk, which he considered to be "loathsome." [Anm.45] The Secretary of the Anti-Phooka Association of Calcutta describes this extremely painful process. Twice a day, at each milking session a piece of bamboo is introduced into the uterus of the cow to blow air into it and to distend the walls. The resulting inflammation causes pressures on the glands, enabling the milker to extract milk to the very last drop until blood starts to flow from the udder. Even though it is illegal, this practise, which has been common in India for a long time, still persists.“[Anm.46] (Zitatende)
Burgat verweist in den beiden Anmerkungen 45 und 46 (deren Text hier ausgelassen wurde) auf einen Brief und Reden Gandhis sowie seine Broschüre (pamphlet): Heads & Tails, 13th edn. (The Other India Press, in Association with People for Animals, 1996, pp. 2-3). Das indische Verfahren ist also weit grausamer als das relativ unspektakuläre, das bei den Nuer gefilmt wurde. --Reiner Stoppok 17:34, 1. Nov. 2007 (CET)
überarbeiten
siehe dazu die Kritik, zusätzliche Quellen etc unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schpr%C3%BCfung#Kuhblasen. --Rax post 20:05, 5. Nov. 2007 (CET)
Editwar
was für ein Unfug, bei diesem Artikel hier mit Editwar zu arbeiten. Leute, entspannt euch, diskutiert ruhig und gelassen die notwendigen Änderungen hier. --Rax post 18:06, 10. Nov. 2007 (CET)
- ach ja, Artikel ist für zwei Tage für die Bearbeitung gesperrt, bis dahin bitte die Diskussionsseite hier nutzen. --Rax post 18:08, 10. Nov. 2007 (CET)
Kritik
Meine Kritik an der jetzigen, m.E. unhaltbaren Version wurde von mir hier flüchtig und skizzenhaft zusammengefasst. --Reiner Stoppok 19:53, 10. Nov. 2007 (CET)
JETZT ist es Theoriefindung! "keine konkreten Rückschlüsse auf die Verbreitung", "fraglich" etc., ohne jeden Beleg. Mir ist kein Ethnologe bekannt (die Leute, die in der Zeitschrift für Ethnologie Review machen eingeschlossen), für den das alles "fraglich" wäre. EUCH erscheint es (ohne Angabe von Gründen) fraglich! Und seit wann stehen Ansichten zur Relevanz eines Themas im Artikel? Das gehört in die Löschdiskussion, die ist erledigt und hat ergeben, das Thema IST relevant, also sollte man das respektieren. Vorschlag zur Güte: Alten Artikel wiederherstellen und einen Absatz einfügen, dass z.B. "angesichts der behaupteten weltweiten Verbreitung das Phänomens erstaunlich selten beschrieben worden ist" oder so ähnlich. Könnte man damit leben? --Svickova 08:58, 13. Nov. 2007 (CET)
- Wenn wissenschaftlich belastbare Belege für die Verbreitung existieren, die über das Zusammentragen von diversen Einzelbefunden wie bei Plischke hinausgehen, dann diese bitte nennen. In dem Fall kann das gern berücksichtigt werden. Das Sammeln von einzelnen Erwähnungen solcher Handlungen in verschiedenen Quellen, und das Ableiten von Aussagen zur Verbreitung, war ein wesentlicher Teil der Theoriefindung, den die alte Version darstellte. Sowas ist nicht Aufgabe eines Wikipedia-Artikels, sondern von Wissenschaftlern, die in wissenschaftlich belastbarer Weise diese Belege systematisch und vergleichend zusammentragen, um die Schlussfolgerung zu präsentieren: es ist da und dort als etablierte Praktik dokumentiert (wozu übrigens mehr gehört als eine publizierte Einzelbeobachtung) und damit weit verbreitet/ in bestimmten Regionen verbreitet/ selten. Und nur eine solche Schlussfolgerung haben wir als gesichertes Wissen zu präsentieren, nicht eine selbst erstellte Sammlung, aus der eigene Schlussfolgerungen gezogen werden.
- Zweiter Teil der Theoriefindung war die Verwendung des von Plischke genutzten Begriffes in einer Form, die eine allgemein übliche Verwendung dieses Begriffes in der ethnologischen Forschung oder im allgemeinen Sprachgebrauch implizierte. Oder anders gesagt: hier sollte ein nur isoliert in der Literatur verwendeter Begriff als allgemeine Bezeichnung für bestimmte Handlungen etabliert werden. Korrekter wäre ein Lemma wie Einblasen von Luft beim Melken oder ähnlich, in dem dann erwähnt werden würde, dass solche Handlungen vom Ethnologen Plischke als Kuhblasen bezeichnet wurden und in Indien als Phooka bekannt sind.
- Also: wenn eine Arbeit in der ethnologischen Literatur existiert, in der die Verbreitung vergleichbarer Handlungen systematisch untersucht wird, können die Befunde aus einer solchen Arbeit entsprechend im Artikel erwähnt werden. Wenn der Begriff "Kuhblasen" ausser von Plischke noch in anderen Arbeiten benutzt wurde, kann auch das gern erwähnt werden. Das, was in der vorherigen Version präsentiert wurde, unter anderem in Form der darin enthaltenen Tabelle, war hingegen der Versuch, die Verbreitung und damit Relevanz des Themas und eines Begriffs dafür selbst zu etablieren. Oder anders gesagt: der Artikel war in der alten Fassung ein Versuch, das zu erledigen, was Aufgabe der ethnologischen Forschung wäre und was Ethnologen offensichtlich nicht weiter verfolgt haben (aus welchen Gründen auch immer).
- Der Sinn einer Aussage in der Form, dass "angesichts der behaupteten weltweiten Verbreitung das Phänomens erstaunlich selten beschrieben worden ist", ist ja nun völlig fraglich. Das bedeutet doch nichts anderes als: wir behaupten, dass das Phänomen weltweit verbreitet ist, jedoch schieben wir die Aussage nach, dass sich diese Behauptung nicht auf entsprechend angemessene Belege stützt. Mit anderen Worten: das wäre ein Eingeständnis im Artikel, dass es sich um Theoriefindung in Reinstform handelt. Damit von meiner Seite EOD. --Uwe 11:30, 13. Nov. 2007 (CET)
- Deine jetzige Version jedenfalls macht das noch viel stärker, und du stellst auch (Im Artikel!) die Relevanz in Frage. Ich finde, das geht auch nicht, NACH entschiedener Löschdiskussion und bestätigter Relevanz eine Artikelversion reinzustellen, die verkürzt aussagt:"Das Phänomen gibts, aber es ist nicht wichtig". Ein Artikel, der seine eigene Relevanz in Frage stellt, ist doch völlig absurd, und wenn das jeder macht, wenn er mit einer Behalten- Entscheidung nicht einverstanden ist, haben wir lauter Artikel, die zugeben, eigentlich nicht wichtig zu sein.
- Ich kann aber soweit deine Kritik annehmen, dass meine Formulierung auch nicht günstig ist. Es ging mir nur darum, einen Kompromiss zu finden, um der Kritik, der Artikel würde die Relevanz übertreiben bzw. verzerrt darstellen, zu begegnen, indem man z.B. darauf explizit hinweist, dass die meisten Quellen Reiseberichte, Foto- und Filmdokumente sind und es nicht viel systematische wissenschaftliche Literatur dazu gibt (wie das bei vielen Artikeln der Fall ist).
- Mit anderen Worten: ich könnte mir als gute Lösung vorstellen, dass du deine Relativierungen in dem Artikel konstruktiv anbringst, ohne die Relevanz anzuzweifeln, was einfach nicht in einen Artikel gehört, oder gleich die Hälfte zu streichen.--Svickova 18:05, 13. Nov. 2007 (CET)
Sowohl Reiner Stoppock als auch Uwe haben mich nochmal auf meiner Diskussionsseite angesprochen bzgl. der Vorgänge und Diskussionen um diesen Artikel. Daher nochmal die folgende Begründung, die sich sowohl auf die Wiederherstellung des Artikels als auch auf die seither erfolgte Überarbeitung bezieht:
- Die Gründe, warum dieser Artikel fragwürdig ist, wurden in den Diskussionen zum Löschantrag bzw. zur Löschprüfung ausführlichst erörtert, das muss hier (vermutlich - ich jedenfalls werde dies nicht tun) nicht wiederholt werden.
- In der aktuell (Version von 18:07, 10. Nov. 2007) vorliegenden Form sind die Vorbehalte der Diskussionen weitgehend berücksichtigt. Insbesondere der grundlegende Vorbehalt ist berücksichtigt, dass die Wikipedia nicht Original-Forschungen ihrer Autoren wiedergibt (und das betrifft auch das Selbst-Zusammentragen verstreuter Forschungsergebnisse wie in dieser Version), d.h. nicht selbst Forschung betreibt - vgl. dazu die Richtlinienseite Keine Theoriefindung.
- Aus meiner Sicht sollten aber die Anmerkungen von Svickova oben berücksichtigt werden. D.h. konkret: Aus dem Artikel sollte jede Meinung konsquent rausgestrichen werden bzw. neutral umfomuliert werden, dies betrifft z.B. den zweiten Teil des zweiten Absatzes; den letzten Satz nehme ich mit dieser Begründung gleich selbst raus. Andererseits könnten die im Absatz "Nuer" (in dieser Version) gegebenen Belege (links auf Fotos) durchaus berücksichtigt werden, in ähnlicher Form wie dies bereits für Gandhis Autobiographie geschehen ist.
- Grundlage für Veränderungen ist die jetzt vorliegende Version des Textes; jede inhaltliche Veränderung sollte auf dieser Diskussionsseite vorgeschlagen und diskutiert werden.
Gruß --Rax post 01:56, 14. Nov. 2007 (CET)
- Hallo Rax, mit Deinen Ausführungen bin ich größtenteils einverstanden einschließlich der Entfernung der Aussage zur fraglichen Relevanz - auch wenn ich diese gemessen an der Faktenlage immer noch für eine gerechtfertigte Tatsachenaussage und keine Wertung halte. Ich habe ausserdem, hoffentlich im Sinne Deines dritten Punktes, die Bestimmtheit einer Aussage etwas entschärft. Was ich ablehne, ist die Aufnahme von weiteren Einzeldetails oder Beispielen, wie Du es z.B. für die Nuer vorschlägst. Mal abgesehen von dem Bild ist dies lediglich eine beliebige von mehreren Erwähnungen, die hier zusammengetragen wurden. Ich sehe deshalb keinen Grund, ausgerechnet diese im Artikel mit aufzuführen, sondern vielmehr das Risiko, dass damit ohne Abgrenzung sukzessive die gleiche Datensammlung wie vorher entstehen würde. Die beiden Erwähnungen aus Indien sind meiner Meinung nach aufgrund von Gandhis Prominenz sowie aufgrund der begründeten Vermutung, dass der Erlass eines Gesetzes auf eine gewisse Relevanz zur damaligen Zeit in Indien hindeutet, die einzigen der zusammengetragenen Fundstellen, die einzeln erwähnungswert sind. --Uwe 02:24, 14. Nov. 2007 (CET)
- Bei den Aussagen darüber, was an weiteren »Studien« und »Untersuchungen« »bekannt« bzw. »nicht bekannt« sei, und inwieweit der Begriff Kuhblasen in der ethnologischen Literatur verbreitet und seine Verbreitung »dokumentiert« (!) sei, handelt es sich um Vermutungen von Uwe. Aussagen darüber könnte nur ein allwissender Bibliothekar machen. Uwe betreibt also, wie Svickova ja bereits sagte, Theoriefindung.
- Was Hans Plischke in dem diesem Lemma ursprünglich zugrundeliegenden Aufsatz getan hat, war, Informationen zusammenzustellen über eine Melktechnik und deren Verbreitung unter den Hirtenvölkern Afrikas, Asiens und Europas. In älteren Fassungen dieses Lemmas waren Plischkes Ergebnisse die Basis; es gab unter anderem einen eigenen, ausdrücklich so überschriebenen Abschnitt über die Verbreitung nach Plischke. Der von Uwe seinerseits von Beginn an erhobene Vorwurf der Theoriefindung richtet sich also an Hans Plischke selbst.
- Diese ganze Debatte scheint mir nur deshalb stattzufinden, weil ein paar Stoppok-Gegner das Lemma anfangs für eine Verlade hielten und sich seither lieber um Kopf und Kragen reden, anstatt ihren Irrtum einfach zuzugeben (oder gar, noch besser: den Plischke -Aufsatz endlich auch einmal zu lesen). - »Zur Wirksamkeit dieser Praktik«, schreibt Uwe, »sind keine wissenschaftliche Untersuchungen bekannt«. Ihm vielleicht nicht, aber (mit den Suchwörtern blowing, cow, vagina) Google: hier. --Eigentlich 10:48, 14. Nov. 2007 (CET)
- @eigentlich: Ich kann leider nur auf den abstract zugreifen. In diesem wird jedenfalls nicht untersucht, ob das vaginale Einblasen von Luft das Einschießen der Milch bewirkt. Die Autoren nutzen den Effekt, dass vaginale Stimulation die Ausschüttung von Oxytocin bewirkt, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie reingepustet haben.--uwemuell 11:26, 14. Nov. 2007 (CET)
- Aus diesem und diesem Google-Ergebnis ergibt sich zusammengesetzt das Zitat: vaginal stimulation was applied (by blowing air repeatedly into the vagina) for 2 min (period of vaginal stimulation). --Eigentlich 11:32, 14. Nov. 2007 (CET)
- Okay, dann kann man im Artikel evtl. schreiben: Der Effekt, dass vaginale Stimulation durch Einblasen von Luft über die Oxytocinfreisetzung zum Einschießen der Milch führt, wird auch von Wissenschaftlern genutzt. oder so ähnlich?--uwemuell 11:44, 14. Nov. 2007 (CET)
- Aus diesem und diesem Google-Ergebnis ergibt sich zusammengesetzt das Zitat: vaginal stimulation was applied (by blowing air repeatedly into the vagina) for 2 min (period of vaginal stimulation). --Eigentlich 11:32, 14. Nov. 2007 (CET)
- @eigentlich: Ich kann leider nur auf den abstract zugreifen. In diesem wird jedenfalls nicht untersucht, ob das vaginale Einblasen von Luft das Einschießen der Milch bewirkt. Die Autoren nutzen den Effekt, dass vaginale Stimulation die Ausschüttung von Oxytocin bewirkt, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie reingepustet haben.--uwemuell 11:26, 14. Nov. 2007 (CET)
Wie wärs man besorgt sich die Literatur, sowei die Verbreitungskarte von Sture Lagercrantz (1950) und fängt endlich an ordentlich und konstrutiv am Artikel zu arbeiten. Der Artikel Judensau zeigt wie das trotz etwas dürftigem Forschungsstand geht. 192.124.238.242 12:51, 14. Nov. 2007 (CET)
@Eigentlich: den allwissenden Bibliothekar gibt es. Es handelt sich um Literaturdatenbanken, die im Allgemeinen jeder nutzen kann. Dass der Autor des ursprünglichen Artikels dies extensiv getan hat, ist ja offensichtlich. Trotzdem fehlt bisher jede Arbeit, in der eindeutig gezeigt wird: entsprechende Praktiken sind dort und dort zu dieser und jener Zeit in dem und dem Maße verbreitet gewesen. Um zu solchen Aussagen zu gelangen, ist mehr nötig als das Zusammentragen von einzelnen Beobachtungen, wie Plischke es getan hat.
Im übrigen findet diese ganze Debatte nur deshalb statt, weil einige Benutzer nicht erkennen, oder aus welchen Gründen auch immer ignorieren, dass hier mit einer geschickten Mischung aus WP:TF und WP:BNS die Wikipedia-Community mit Sitzpinkler 2.0 vorgeführt werden soll, indem eine kleine Randnotiz in der Wissenschaftsgeschichte mit grenzwertiger Relevanz zu einem weitverbreiteten ethnologischen Phänomen aufgebauscht wird. Du hast wahrscheinlich keine Vorstellung davon, wie frustrierend das ist. Wenn ich Aussagen wie "Aus diesem und diesem Google-Ergebnis ergibt sich zusammengesetzt das Zitat ..." als Argument lese, dann weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. --Uwe 13:25, 14. Nov. 2007 (CET)
- Fünf Wissenschaftler vom Institut für Physiologie, Forschungszentrum für Milch und Lebensmittel, Technische Universität München, haben im Jahr 2000 untersucht, ob - und wenn ja, wie - es die Milchabgabe einer Kuh beeinflußt, wenn man ihr Luft in die Vagina bläst. Ich weiß es, Sie wissen es, jeder, der hier mitliest, weiß es. Durch eine einfache Google-Suche findet man diese Zusammenfassung eines Artikels im Journal of Dairy Research der Cambridge University Press, durch eine weitere Google-Suche (s. o.) erfährt man auch ohne Einsicht in den Artikel genau genug, was die Wissenschaftler mit ihren Versuchskühen getan haben: vaginal stimulation was applied (by blowing air repeatedly into the vagina) for 2 min (period of vaginal stimulation). Sie aber hatten in Ihrer Bearbeitung des Lemmas geschrieben: Zur Wirksamkeit dieser Praktik sind keine wissenschaftlichen Untersuchungen bekannt. Können wir uns nicht einfach darauf einigen, daß Sie unrecht hatten? --Eigentlich 00:44, 18. Nov. 2007 (CET)
- Ich würde den ersten Satz aus der Zusammenfassung, der da lautet "The aim of this study was to test if the opioid antagonist naloxone has a beneficial effect on normalization of oxytocin (OT) release during repeated milking of cows in unfamiliar surroundings." zwar anders übersetzen als "Ziel der Studie war es zu untersuchen, ob - und wenn ja, wie - es die Milchabgabe einer Kuh beeinflußt, wenn man ihr Luft in die Vagina bläst." Auch lese ich im Abstract auch keine Aussage dazu, "ob - und wenn ja, wie - es die Milchabgabe einer Kuh beeinflußt, wenn man ihr Luft in die Vagina bläst." Aber nun ja. Macht mal ruhig weiter auf diesem Niveau, ich will euch dabei wie gesagt nicht weiter im Wege stehen. Auch wenn ich es bitter finde, dass solch eine Art von "Quellenarbeit" sechs Jahre nach Gründung des Projektes offensichtlich immer noch akzeptabel ist. Worauf wir uns sicher einigen können: wir haben verschiedene Ansprüche an das, was eine Enzyklopädie ausmacht. --Uwe 01:08, 18. Nov. 2007 (CET)
Könnte BITTE mal jemand sagen, wie um Himmels willen man die Verbreitung eines Phänomens dokumentieren soll, außer Beobachtungen zusammenzutragen (bzw. sogar noch zu fotografieren/filmen)?! Sag bitte, was konkret deiner Ansicht nach darüber hinaus nötig wäre! --Svickova 14:21, 14. Nov. 2007 (CET)
- Durch ethnologische Feldforschung in einem angemessenen Umfang. Das heisst: bevor eine Aussage zur Verbreitung in einem bestimmten Land gerechtfertigt ist, wäre es notwendig, das Phänomen wiederholt an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeitpunkten in diesem Land zu dokumentieren. Oder Befragungen einer hinreichend großen Zahl von Menschen an verschiedenen Orten des Landes durchzuführen, um Rückschlüsse auf die historische Bedeutung sowie die tatsächliche Relevanz solcher Handlungen in der Tierzucht der betreffenden Volksgruppe zu erlangen. Alles andere läuft auf das hinaus, was ich mit dem Beispiel der Beobachtung von einzelnen schwarzen Schafen in der Löschprüfung versucht habe zu verdeutlichen.
- Oder um es mal überspitzt zu formulieren: wenn ich bei einer Zugfahrt durch Schottland eine Herde schwarzer Schafe sehe, müsste meine Schlussfolgerung streng genommen lauten: in Schottland gibt es mindestens eine Herde Schafe, die auf mindestens einer Seite schwarz sind. Die Annahme, dass es in Schottland ausser den mir aus anderen Ländern bekannten weißen Schafen offensichtlich auch schwarze Schafe gibt, wäre von meiner Beobachtung hingegen zwar nicht mehr vollständig gedeckt, aber sicherlich gerechtfertigt. Auf der Grundlage meiner Beobachtung hingegen zu behaupten, dass die Zucht schwarzer Schafe in Schottland ein weit verbreitetes Phänomen wäre oder dass gar alle Schafe in Schottland schwarz wären, wäre etwas sehr weit hergeholt.
- Eine bildliche Darstellung oder eine Einzelbeobachtung einer Handlung sagt mir nichts zur Verbreitung, sondern nur, dass sie an einem einzelnen Ort zu einem einzelnen Zeitpunkt vorgenommen wurde. Ob das Einlasen vom Luft beim Melken eine oft praktizierte gängige Technik ist oder eine gelegentliche Verzweiflungstat einzelner Rinderzüchter, geht jedenfalls nach meinen Verständnis von Wahrnehmung und Interpretation aus einer solchen Beschreibung oder einer bildlichen Darstellung nicht hervor. Aber vielleicht haben Ethnologen in dieser Hinsicht auch nur andere Maßstäbe für die Realität als Naturwissenschaftler. --Uwe 14:44, 14. Nov. 2007 (CET)
- Nachtrag: folgendes weiter oben genannte Zitat aus Plischkes Arbeit ist in diesem Zusammehang interessant:
- "Ich hüte mich vor der Behauptung, diese Sitte komme bei slawischen Völkern nicht vor. Sie ist bisher nur nicht belegt. Überhaupt muß als Schwäche vieler ethnographischer Arbeiten gelten, daß die jeweils vorhandenen und ausgenutzten Quellen wohl nie die Gewähr bieten, die gegenwärtige und im Laufe der Zeiten gewesene Verbreitung einer Erscheinung lückenlos aufzudecken. Man weiß bei solchen Verbreitungen eben nie, ob man alles so erfaßt hat, wie es war und ist."
- Wenn ich der Logik in dieser Aussage folge, muss ich mich auch vor der Behauptung hüten, dass es keine Einhörner gibt. --Uwe 15:00, 14. Nov. 2007 (CET)
Ja genau das musst du. Sehr umfangreich scheinen deine Kenntnissen in Wissenschaftstheorie nicht zu sein, ließ mal den Artikel Existenzaussage. 62.214.212.232 17:03, 14. Nov. 2007 (CET)
Eben. Und niemand hat gesagt, dass (um dein Schafbeispiel aufzugreifen) ALLE Leute dieser Völker das betreiben. Aber ES KOMMT VOR! Du hängst dich so an der Verbreitung auf:
- Nimm als Beispiel Artikel über Tierarten und ihre (ehemalige) Verbreitung: Die entsprechenden Abscchnitte weisen oft Formulierungen wie "vermutlich", "einzelne Sichtungen wurden berichtet", "nicht genau bekannt" etc. auf, weil solche Erkenntnisse LOGISCHERWEISE auf mehr oder weniger glaubwürdigen Beobachtungen und Berichten beruhen und ANDERE DATEN NICHT ZUR VERFÜGUNG STEHEN. Aber niemand käme auf die Idee, einen Artikel über eine Tierart auf die Hälfte zusammenzukürzen und Zweifel an der Existenz/Relevanz dieser Art vorzubringen, nur weil ihr Verbreitungsgebiet im 19. Jahrhundert nicht zweifelsfrei genau abgegrenzt werden kann!
- Also nochmal zum Mitschreiben: Ja, niemand kennt absolut zweifelsfrei (in der Wissenschaft ist überhaupt nichts zweifelsfrei!) die genaue Verbreitung des Kuhblasens in allen Kulturen zu jedem Zeitpunkt überall auf der Welt. Aber solang man den bisherigen (wissenschaftliche Erkenntnisse sind IMMER provisorisch!) Kenntnisstand korrekt zitiert (es hieß AUSDRÜCKLICH: Verbreitung NACH PLISCHKE), ist das EGAL!
- Vergleich mal mit Kannibalismus, wann und wo es das wirklich gab, ist höchst unklar, und das ändert NICHTS an der Relevanz des Themas für WP. Wenn du konsequent bist, musst du dort gleich einen LA stellen! --Svickova 21:21, 14. Nov. 2007 (CET)
- Ich gebs auf. Von meiner Seite aus könnt ihr mit dem Artikel jetzt machen was ihr wollt. Der Wikipedia würde inhaltlich ohne diesen Artikel nichts Substantielles fehlen, weil er eben abzüglich aller Googelei des Haupt"autoren" nichts darstellt ausser einer Randnotiz in der ethnologischen Literatur. Insofern wäre der Wikipedia kein Schaden entstanden, wenn man diesen Eiertanz dort beendet hätte, wo wir nach zweifacher Löschung waren. Das, was nun hingegen folgt, wird in Stoppokschen Sitzpinklern(tm) pro Monat zu messen sein, mit steigender Tendenz. Geschichte wiederholt sich nicht, Schmierenkomödien hingegen schon. Und das Bugsche Theater ist offensichtlich lang genug her, um mal mit aller Kraft an eine Neuauflage zu arbeiten. --Uwe 21:37, 14. Nov. 2007 (CET)
Nachdem Uwe die alte Version wiederhergestellt hat, hab ich einen versucht, seine Kritik in konstruktiver Weise in den Artikel einzuarbeiten, schaut, obs euch gefällt --Svickova 22:16, 14. Nov. 2007 (CET)
- Nur falls das nicht klar genug rübergekommen sein sollte: ihr braucht auf meine Meinung wirklich keine Rücksicht mehr zu nehmen. Also kannst Du diesen Alibi-Satz auch genausogut wieder entfernen. --Uwe 22:21, 14. Nov. 2007 (CET)
Nachtrag: der erste Stoppoksche Sitzpinkler(tm) für den Monat November ist da. Manche Vorhersagen erfüllen sich schneller als gedacht. --Uwe 15:01, 15. Nov. 2007 (CET)
- Nachträge:E.E. Evans-Pritchard, The Nuer (1940), behandelt die Kalbspuppe und das Kuhblasen auf S.34.
- Sierksma in Man 1962, No.111 (S.70), erwähnt die Werke von G. A. Combe: A Tibetan on Tibet (1926, p.105) und M. Hermanns: Die Nomaden von Tibet (Wien 1949, 234 ff.)
- siehe auch F. Flor: "Haustiere und Hirtenkultur," in Wiener Beiträge zur Kulturgeschichte und Linguistik, Vol.I (1930), pp. 1-238 --Reiner Stoppok 16:53, 15. Nov. 2007 (CET)
Weitere Quellen
Falls ich es nicht übersehen habe, ist diese wichtige (!) Quelle noch nicht genannt, ich hatte aber leider nur einblick in einige Textschnipsel der Google-Buchvorschau, z.B. so hier: Zeitschrift für Ethnologie, Hg. Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, Deutsche Gesellschaft für Völkerkunde, 1954. Es scheint eine sehr ausführliche Gesamtdarstellung des Themas mit vielen Quellenangaben zu sein. Unter anderm ist auch ein Bezug zum modernen Europa, wo berichtet wird, daß einige Tierärzte gelegentlich Luftpumpen vaginal eingesetzt haben, um die Milch abgabe zu fördern. Und noch etwas: Es ist geradezu peinlich, wie sich manche Menschen dagegen wehren, Themen zu ignorieren, die ihnen nicht passen --Sch86l 10:11, 30. Sep. 2008 (CEST)
- Noch eine Quelle:
- Karl-Friedrich Burdach: Die Physiologie als Erfahrungswissenschaft. L. Voss, Leipzig 1838. Die Seite kann direkt bei Google-Books gelesen werden: http://books.google.de/books?id=qD0UAAAAQAAJ&pg=PA175 -Mann, ist es peinlich für Wikipedia, welche Diskussionen es über diesen Artikel gegeben hat. --Sch86l
- Nachtrag: Hier das Zitat aus Burdach (s.o.), falls die Quelle bei Google wieder verschwindet: Die Reizung der Zeugungsorgane macht, daß das Vieh mehr Milch giebt: deshalb blasen die Hotentotten den Kühen vor dem Melken in den Fruchtgang. --Sch86l 17:34, 24. Feb. 2009 (CET)
Noch eine Quelle, Deutschland 2012
In der Zeitschrift "Der Landwirt" schreibt Dr. Johann GASTEINER, HBLFA Raumberg-Gumpenstein unter anderem: Durch Einblasen von Luft über einen sauberen Schlauch in die Vagina kommt es zur Setzung eines intensiveren Reizes als beim Anrüsten, in dessen Folge ebenfalls Oxytocin ausgeschüttet wird. Diese Methode, welche möglicherweise nicht jedermanns Geschmack ist, wird in der Praxis immer wieder angewandt und ist auch wirksam. In manchen Fällen kann das Einschiessen der Milch auch durch eine rektale Stimulation (Massage) der Gebärmutter ausgelöst werden.
Quelle: http://www.landwirt.com/Besser-Melken-nach-Hormonspritze,,2260,,Bericht.html
Rezeption dieses Artikels!
Laut aktuellem SPIEGEL soll es in diesem Buch [2] "Die Kuh - Leben, Werk und Wirkung" auch um "Mensch-Kuh Interaktionen gehen. Selbst das Kuhblasen, bei dem der Bauer seinem Rind in diverse Körperöffnungen pustet, wird gewürdigt; es soll die Milchproduktion anregen glauben angehörige der ostafrikanischen Nuer.". Wenn man die bedenkt wie in Debatten um den Artikeln geglaubt wurde die Wikipedia würde sich hier lächerlich machen und mit allen Mitteln versucht wurde den Artikel zu verhindern ist das schon erstaunlich. Für mich war dies auch ein Grund aus der Wikipedia auszusteigen, schön das der Artikel wenigstens wahrgenommen wird (Er taucht übrigens auch in einer PC-Welt Liste der kuriosesten Wikipedia Artikel auf [3]).
Wikipedia:Qualitätssicherung/18. September 2007
Warum steht sowas nicht in Stillratgebern? Im Ernst: Das Lemma heißt Kuhblasen, in 50% der Literaturangaben geht es wohl laut Artikel um Pferde, die restlichen 2 Literaturangaben sind Reiseberichte von vor 80 Jahren. Bei den Quellen finde ich einen Link, der bei mir tot ist und ein Bild das irgendwie nichtssagend ist. Sollte es sich um Aberglauben handeln, dann muss das herausgearbeitet werden, sollte es wissenschaftlich fundiert sein, dann wird es wohl mehr oder weniger aktuelle Fachliteratur geben. Fehlende Quellen? Falsche Definition? Falsches Lemma? Alles ein einziger großer Schmu? Bitte überprüfen und ggf. überarbeiten. -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 09:50, 18. Sep. 2007 (CEST)
- Gibt's da etwa noch keine "empirische Untersuchung der Universität" XY drüber? --Reiner Stoppok 15:03, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Reiner Stoppok 14:44, 26. Sep. 2007 (CEST)
Eingefügt von Reiner Stoppok 20:47, 24. Okt. 2007 (CEST)
Wikipedia:Löschkandidaten/27. September 2007
QS-Antrag dümpelt seit 9,5 Tagen erfolglos vor sich hin, außer einem kleinen Scharmützel um Kats tat sich nüscht. Das Lemma heißt Kuhblasen, in 50% der Literaturangaben geht es wohl laut Artikel um Pferde, die restlichen 2 Literaturangaben sind Reiseberichte von vor 80 Jahren. Bei den Quellen finde ich einen Link, der bei mir tot ist und ein Bild das irgendwie nichtssagend ist. Sollte es sich um Aberglauben handeln, dann hätte das herausgearbeitet werden sollen, sollte es wissenschaftlich fundiert sein, dann wäre es wohl möglich gewesen etwas aktuellere Fachliteratur anzugeben. Falsche Definition? Falsches Lemma? Alles ein einziger großer Schmu? -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 17:36, 27. Sep. 2007 (CEST)
- Warum soll das Bild "nichtssagend" sein? Ich sehe dort jemanden, der sich offenbar mit dem Mund am Hintern einer Kuh zu schaffen macht und daneben steht: Kuhblasen - in die Scheide der Kuh wird Luft eingeblasen, um die Milchproduktion anzuregen, Sudan. Relativ aussagekräftig. --81.62.13.63 17:46, 27. Sep. 2007 (CEST)
- Da hängt wer am Hintern einer Kuh und macht irgendwas mit dem Mund, evtl. aufgeblähte Backen werden vom Kuhschwanz verdeckt, genauso gut könnte der Gute die Gute am Allerwertesten lecken ... -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 17:59, 27. Sep. 2007 (CEST)
- Nö. Es steht ja daneben, was er macht. Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinauswillst - denkst du, das ganze sei ein gross angelegter Fake? Dann lass dich von den Quellen eines besseren belehren. Ansonsten weiss ich nicht, wo das Problem liegt. Die Förderung der Laktation durch Stimulation ist ja wohl nicht das, was du du bezweifeln willst. --81.62.13.63 18:51, 27. Sep. 2007 (CEST)
- Was wäre wenn daneben steht, dass es um Arschlecken geht? Als Quelle taugt das Bild nicht, zur Illustration ebensowenig. -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 14:28, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Nö. Es steht ja daneben, was er macht. Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinauswillst - denkst du, das ganze sei ein gross angelegter Fake? Dann lass dich von den Quellen eines besseren belehren. Ansonsten weiss ich nicht, wo das Problem liegt. Die Förderung der Laktation durch Stimulation ist ja wohl nicht das, was du du bezweifeln willst. --81.62.13.63 18:51, 27. Sep. 2007 (CEST)
- Da hängt wer am Hintern einer Kuh und macht irgendwas mit dem Mund, evtl. aufgeblähte Backen werden vom Kuhschwanz verdeckt, genauso gut könnte der Gute die Gute am Allerwertesten lecken ... -- Achates Geschenkt, nicht umsonst. 17:59, 27. Sep. 2007 (CEST)
es könnte sein, dass diese Praktik nicht im Mittelpunkt des aktuellen wissenschaftlichen Interesses von Ethnologen steht. Auch alte Quellen sind ja nicht automatisch irrelevant, ein Fake scheint es demnach jedenfalls nicht zu sein. Ob dieses Geblase wirklich nützt, steht ja wieder auf einem anderen Blatt. Es ist die Frage, ob man dafür ein eigenes Lemma braucht oder ob das nicht irgendwo anders kurz mit eingebaut werden kann --Dinah 20:39, 27. Sep. 2007 (CEST)
- Es nützt nichts und hat vermutlich eine andere Funktion. -- 141.35.184.155 20:45, 30. Sep. 2007 (CEST)
- Also dass man Luft in den Mastdarm bläst habe ich als Tierarzt noch nie gehört, die Milchleistung wird dadurch sicher nicht erhöht. Umgedreht wird das schon eher gemacht: Luft in das Euter blasen (Insufflation) um die Milchbildung bei Gebärparese zu senken. Das Kuhblasen scheint mir eher Schamanentum oder Aberglaube zu sein. Uwe G. ¿⇔? RM 00:43, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Nicht in den Mastdarm - in die Vagina. Klar macht man das bei uns - heute - nicht mehr so. Aber guck mal hier. --81.62.36.156 10:51, 28. Sep. 2007 (CEST)
Gibt es da etwa noch keine "empirische Untersuchung der Universität" XY drüber? --Reiner Stoppok 02:11, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Was soll uns diese Quelle sagen? Dass ein uraltes Reliefbild zeigt, dass anno dazumal irgendwer durch Luft in die Vagina Blasen, versucht hat, die Milchleistung zu steigern. Es wird mit keinem Wort erwähnt, dass das wirklich funktioniert. Auch wenn das vereinzelt in Afrika noch praktiziert wird, frage ich mich, wo da die Relevanz ist? löschen --seismos 11:00, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Das Wort Kuhblasen habe ich noch nie gehört. Fakt ist, dass eine Dehnung der Cervix uteri über den Ferguson-Reflex zur Ausschüttung von Oxytocin führt. Dieses wiederum stimuliert die Milchejektion. Siehe z.B. hier auf S.35. Der Brauch könnte (außer dem Einblasen von Luft in den After) meines Erachtens auch zum Einschießen der Milch führen (ich frag mich grad nur, wie die Leute auf die Idee gekommen sind, tststs). Mein Vorschlag ist, entweder das Lemma zu behalten und den Artikel zu verbessern oder die Infos im Ferguson-Reflex einzubauen. uwemuell 11:12, 28. Sep. 2007
- Ein einfachens Anrüsten (ein Art Massage) des Euters hat den gleichen Oxytocin-ausschüttenden Effekt. Da nicht sicher ist dass hier der Fergusson-Effekt ausgelöst wird, würde ich es auf jeden FAll nicht dahin verschieben. Im Artikel steht übrigens eindeutig auch in den After, also in den Mastdarm, das löst aber allenfalls einen Defäkationsreflex aus. Also wenn der Artikel behalten werden soll, dann als ethnologisches Kuriosum mit entsprechend kritischer Darstellung. Uwe G. ¿⇔? RM 13:10, 28. Sep. 2007 (CEST)
Dinah, ich verstehe nicht, warum Du die Kategorie Ethnologie entfernt hast, wenn die wichtigste (deutschsprachige) Arbeit ganz offensichtlich von einem Ethnologen stammt. Offenbar ist diese Zeitschrift dem Löschantragssteller unzugänglich. - Hat hier schon mal jemand etwas von dem großen Reisenden Peter Kolb gehört? Der berichtet auch schon darüber. Mir ist es auch ein Rätsel, warum Uwe Gille es nicht respektiert, dass dieses Mittel bei anderen Völkern nun einmal eingesetzt wird/wurde. Es soll bereits im alten Ur bekannt gewesen sein. Plischke zitiert C. J. Wooley, Vor 5000 Jahren. Stuttgart 1930: "Das Kuhblasen im alten Ur. Tempelfries in El Obeid.". --Reiner Stoppok 15:08, 29. Sep. 2007 (CEST) PS: Gibt es auch Ethnoveterinärmedizin?
- Wenn es dieses Verhalten wirklich gibt, ist es so ungewöhnlich, dass ein Stub berechtigt wäre. Stoppok soll gezwungen werden, den Artikel zu verbessern und eine Zusammenstellung der gängigsten Erklärung zu liefern. (Siehe auch Beutelschneider.) -- 141.35.184.155 20:45, 30. Sep. 2007 (CEST)
Nach diesem Artikel hier (Suchstichwort: cow blowing) wurde das min. bis zum 17. Jahrhundert auch in Irland gemacht. --Mps 21:28, 30. Sep. 2007 (CEST)
- Ferguson's reflex [...] was first described in 1942, although herdsmen had been aware of it for centuries and had used it as an aid to milking; in the second century ad, Galen, the Greek physician and prolific writer, described how herdsmen would blow into the vagina of mares to improve milk yield. [4] Gibts also offensichtlich, und das Lemma scheint mir auch nicht völlig aus der Luft gegriffen, obwohl (wie der LA ja schon sagt) das offenbar nicht nur bei Kühen gemacht wurde. — PDD — 03:08, 1. Okt. 2007 (CEST)
- Behalten, ist ja nicht erfunden, auch wenn ungewöhnlich und fragwürdig von der Wirkung her. --Hubertl 06:09, 1. Okt. 2007 (CEST)
- Es geht ja schließlich nicht um die Wirkung, die hier ja heftig diskutiert wird, sondern um den Artikel und die Relevanz an sich. Es könnte zwar wahr sein, aber dadurch ist noch lange keine Relevanz gegeben. Wenn Stoppok den Artikel viel mehr ausbessern würde, wäre ich für behalten aber sonst kann es ruhigen Gewissens von der Kuh gegessen werden. --Dulciamus ??@?? 14:57, 1. Okt. 2007 (CEST)
Noch einmal: Ich finde es nicht korrekt, dass der Artikel aus der Kategorie Ethnologie entfernt wurde. Auch aus der Kategorie Veterinärmedizin. Irgendeinem Ethnologen hier müßte doch wohl auch die von mir zitierte Zeitschrift zugänglich sein. Ich halte den Artikel - so wie er ist - schon für einen "gültigen Stub". Und Uwe Gille hat sich hier so weit aus dem Fenster gelehnt, dass er eigentlich die Verbesserungen vornehmen müßte. Und zwar aus Scham. --Reiner Stoppok 16:04, 2. Okt. 2007 (CEST)
- Wenn du immer diese Stubs und Listen machst, dann könntest du dich wohl wenigstens einmal hinsetzen und dich auch mal um dein "Kinder" kümmern, denn andere interessiert es nicht, ob der Artikel gelöscht wird, oder nicht... Also bitte viele viele Verbesserungen durchnehmen und dann wäre ich für meinen Teil für behalten... Sonst entweder löschen oder irgendwo sonst einbauen. --Dulciamus ??@?? 18:27, 2. Okt. 2007 (CEST)
- Schau mal nach ganz oben, auf die Löschgründe. Dann schau Dir den Verlauf der Diskussion und die "Verbesserungen" an. Dann weisst Du, warum ich diesbezüglich etwas zurückhaltend reagiere. --Reiner Stoppok 21:23, 2. Okt. 2007 (CEST)
- pack mal deine moralinspritze wieder ein, offensichtlich müssen sich bei dir immer nur de anderen schämen, schon was von selbstkritik gehört? Spasma 21:49, 2. Okt. 2007 (CEST)
- Schau mal nach ganz oben, auf die Löschgründe. Dann schau Dir den Verlauf der Diskussion und die "Verbesserungen" an. Dann weisst Du, warum ich diesbezüglich etwas zurückhaltend reagiere. --Reiner Stoppok 21:23, 2. Okt. 2007 (CEST)
- "Die Selbstkritik hat viel für sich" ... --Reiner Stoppok 05:15, 3. Okt. 2007 (CEST)
- Ein bisschen Selbstkritik wäre hier aber mal wirklich angebracht. --Dulciamus ??@?? 13:35, 3. Okt. 2007 (CEST)
- reiner meint natürlich bei allen anderen, nur nicht bei ihm. los, singt dem großen bassa stoppok Spasma 19:58, 3. Okt. 2007 (CEST)
- Der Artikel hat in seiner jetzigen Form bereits eine Daseinsberechtigung. Ich sehe nicht ein, warum Kategorien (Ethnologie, Veterinärmedizin) entfernt werden, wenn sich von denjenigen noch nicht einmal die Mühe gemacht wird, auch etwas zu dem Artikel beizutragen. Die Zeitschrift für Ethnologie ist doch wirklich nicht so schwer zugänglich, oder hat da jemand Probleme? --Reiner Stoppok 16:34, 3. Okt. 2007 (CEST)
- Erstens: Doch, ist es! Ich lege mir genz bestimmt kein Heft an, um deinen Artikel zu verbessern! Zweitens: Wenn es heißt : "[...] könntest du dich wohl wenigstens einmal hinsetzen und dich auch mal um dein "Kinder" kümmern [...]" dann ist das keine Aufforderung, dass sich hier alle an deinen Artikel dransetzen, sondern an dich, dass du dich wenigstens einmal aufbequemen könntest und deinen eigenen Artikel zu verbessern, anstatt hier die ganze Zeit nur zu reden und die Schuld auf andere zu schieben, ich mein's ja nur gut mit dir! LG eine IP: 213.47.180.167 18:05, 3. Okt. 2007 (CEST) aKa Dulciamus
- Ein bisschen Selbstkritik wäre hier aber mal wirklich angebracht. --Dulciamus ??@?? 13:35, 3. Okt. 2007 (CEST)
- "Die Selbstkritik hat viel für sich" ... --Reiner Stoppok 05:15, 3. Okt. 2007 (CEST)
Ich sehe übehaupt keine Relevanz, das steht in zwei Blättern, kann immer noch ein fake sein, ist immer noch fragwürdig, kann aber auch mal gewesen sein, heute unbekannt. Wenn bei diesem herausragenden lemma was schief geht, lacht die halbe Welt. So auf alle Fälle löschen--Kino 20:08, 3. Okt. 2007 (CEST)
Hat der Autor dieses Artikels eigentlich einen Ruf als Troll, Fake-Einsteller oder ist er aus einem anderen Grund unbeliebt? Anders kann ich mir die Reaktionen auf diesen Artikel nicht erklären. Dieses sogenannte "Kuhblasen" wurde offenbar schon vor 5000 Jahren praktiziert, war über die ganze Welt verbreitet und in moderner Zeit vor allem in gewissen Gegenden Afrikas. Das besagen mehrere Quellen, die im Artikel oder in der Löschdiskussion stehen. Nochmals: Bereits vor über 5 000 Jahren wurde die Melkbereitschaft der Kühe von Menschen stimuliert. Ein Relieffries aus dieser Zeit zeigt die Förderung der Melkbereitschaft durch die vaginale Stimulation (Einblasen von Luft in die Scheide). Wie kann man da auf die Idee kommen, einfach stur zu behaupten, dies sei ein Fake? WP:TF geht halt auch umgekehrt. --81.62.20.104 22:57, 3. Okt. 2007 (CEST)
- Ein bestimmer Diskussionsteilnehmer hier kramt wohl immer noch nach der "empirischen Untersuchung der Universität" XY über das Phänomen? Oder sucht bei Google Scholar ... --Reiner Stoppok 04:08, 4. Okt. 2007 (CEST) PS: [5]
- deine garantiert pointenfreien witze werden durch wiederkäuen auch nicht besser, überleg dir mal ein paar neue oder besorg dir aus dem hause wiley "pointen für dummies" Spasma 15:37, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Das Problem ist, dass der Artikel zu diesem Lemma von einem, sagen wir, leicht umstrittenen Benutzer stammt. Wir hatten übrigens schon mal so ein Kuhdingsbums unter dem Lemma Melkwichse. Das stammte von dem User der sich Sperm-machine oder so ähnlich nannte. Roch auch verdächtig nach Fake, das hier dagegen sieht echt gut aus. Trotzdem Löschen, da erstens irrelevant und zweitens ein etwas merkwürdiger Beigeschmack bleibt :-) --Schlesinger schreib! 11:47, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Ich bin für warten. Solange warten, bis mal endlich einer in die zitierte Zeitschrift schaut oder in eines der mittlerweile über ein halbes Dutzend anderen zitierten oder erwähnten Werke. --Reiner Stoppok 19:00, 4. Okt. 2007 (CEST) PS: "Herodot, in welcher Mannschaft spielt der noch mal?"
- Alles in Ordnung bei dir, Reiner?
- Ich bin für warten. Solange warten, bis mal endlich einer in die zitierte Zeitschrift schaut oder in eines der mittlerweile über ein halbes Dutzend anderen zitierten oder erwähnten Werke. --Reiner Stoppok 19:00, 4. Okt. 2007 (CEST) PS: "Herodot, in welcher Mannschaft spielt der noch mal?"
- Liebe IP. Wenn Du hier schon unbedingt als IP reinsülzen musst, dann unterschreibe bitte auch als IP. --Reiner Stoppok 19:22, 4. Okt. 2007 (CEST)
so war das nichts.--sугсго.PEDIA 19:26, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Wer dazu fachlich noch etwas loswerden möchte, kann das in der Wikipedia:Löschprüfung#Kuhblasen tun. --Reiner Stoppok 23:21, 4. Okt. 2007 (CEST)
Eingefügt von Reiner Stoppok 20:47, 24. Okt. 2007 (CEST)
Wikipedia:Löschprüfung/Archiv/2007/Oktober
Bitte „Kuhblasen“ (Lösch-Logbuch • Versionsgeschichte) wiederherstellen.
Begründung:
Der Artikel war in seiner jetzigen Form aussagekräftig genug und das Phänomen ausreichend belegt (s. Literaturangaben). Es wurden auch verschiedene weitere Werke über das Phänomen von Diskussionsteilnehmern in der Diskussion genannt (engl. cow blowing). --Reiner Stoppok 20:08, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Ich erkennen keinen Ermessensfehler: Der Artikel war schlecht und die Existenz des angeblichen Phänomens nicht ausreichend belegt. Zudem wurde der beschriebene Wirkmechanismus von Fachleuten als (gelinde gesagt) fehlerhaft kritisiert - oder ist das Auslösen der Defäkation beim Einblasen in den darm ein erwünschter Nebeneffekt? Gelöscht lassen. --jergen ? 22:43, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Das ist zwar wissenschaftlich gesehen Humbug, aber das ist das Abendmahl oder die Taufe vielleicht auch. Als Ritus, der mit ethnologischer Literatur belegt war hätte man es vielleicht behalten können - mit entsprechender kritischer Bewertung natürlich. --Uwe G. ¿⇔? RM 23:48, 4. Okt. 2007 (CEST)
- Nein, wie die Löschdisk. (Punkt 3.39) vom 27. 9. beweißt, ist dieses eher fragwürdige und nach Fake klingende Unterfangen nicht nur Humbug, sondern auch irrelevant. Ich persönliche finde sowieso, dass drei Sätze (wenn es diese Form der Stimulation überhaupt gibt) niemals ausreichen würden für diesen Artikel. Wenn es so etwas wie Kuhblasen wirklich gibt, dann sollte nicht nur das "Machen" an sich erklärt werden, sondern vor allem die Konsequenzen und (noch wichtiger) die Wirkung! Ich wäre ja schließlich für behalten gewesen, hätte Stoppok doch nur Vernunft angenommen und den Artikel ausgeweitet, aber das er die Arbeit auf andere schieben wollte, war (und ist) lächerlich. Es war so vollkommen klar, dass er den Artikel zur Löschprüfung bringt, einfach nur aus kindischem Trotz. Dass er die Argumente anderer einfach irgendwie ohne Sinn und Verstand widerlegt, trotz Treffern, die eindeutig diesen sinnlosen Artikel widerlegen (ALLE Google Treffer zu diesem Thema sind falsch geschriebene "Kuh Blasen (also die Blasen, die mit Urin gefüllt sind)) zeigen doch nur diesen Trotz. Dieser Unsinn soll Gelöscht bleiben!!! --Dulciamus ??@?? 14:45, 5. Okt. 2007 (CEST)
- PS: Zitiere jetzt nicht wieder deine ganzen "Lektüren", kein einziger kauft sich all diese "Lektüren", nur damit ein weiterer deiner (gelöschten) "Artikel" wiederhergestellt wird --Dulciamus ??@?? 14:50, 5. Okt. 2007 (CEST)
Per google finde ich auf deutsch genau 3 Treffer, 2 bei Jstor und einer bei Diogenes (zugangsbeschränkt), der zu der erwähnten Ethno-Zeitschrift zu gehören zu scheint. Auf englisch ("cow blowing" +milk) finde ich genau eine Erwähnung [6], der Rest bezieht sich auf was anderes. Die Literaturangaben im Artikel waren aus den 30er Jahren, was insbesondere bei Völkerkunde einfach nicht mehr akzeptabel ist. Insgesamt also eine reichlich dubiose Angelegenheit, daher gelöscht lassen.--Wiggum 15:28, 5. Okt. 2007 (CEST)
- Ein einziger Blick in die zitierte Fachzeitschrift hätte genügt. Dazu ist hier anscheinend niemand bereit oder in der Lage. Statt ständig bei Google herumzusuchen: geht mal lieber mehr spazieren! --Reiner Stoppok 16:14, 5. Okt. 2007 (CEST)
Man kann bei solchen abgelegenen Themen nicht unbedingt damit rechnen, bei Google etwas zu finden. Ein Fehlen bei Google besagt also noch gar nichts. Auch ist das Argument von veralterten Literaturangaben differenziert zu sehen. Es mag sein, dass die anthropologischen Theorien aus dieser Zeit veraltert sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Berichte von Feldforschungen aus dieser Zeit per se unbrauchbar sind. In vielen Fällen muss man sich sogar auf ältere Berichte verlassen, weil der damals beschriebene Lebensstil der Ethnie heute nicht mehr gegeben ist. In diesen Fall wäre viel mehr zu fragen, ob der Bericht in einer angesehen Peer-Review-Zeitschrift veröffentlicht wurde. Neon02 16:41, 5. Okt. 2007 (CEST)
- Aber diese "Lektüren" sind eben nciht so schnell zu finden, ich lasse mich erst überzeugen, wenn mir jemand dieses heft zeigt, oder wenigstens ein glaubhafter Wikipedianer (damit meine ich jeden, der nicht der Autor ist) mir versichert, dass die Informationen aus diesen "Lektüren" sind. Und wie bereits gesagt: Stoppok ist einfach nur kindisch: "geht mal lieber mehr spazieren!" Geh du mal lieber spazieren und beruhige dich! --Dulciamus ??@?? 16:53, 5. Okt. 2007 (CEST)
- PS: Man muss meine Anführungszeichen beachten, für all die, die es noch immer nicht kapiert haben!
So, bevor die Diskussion hier noch unter die Gürtellinie geht, machen wir mal schön EOD hier. OK? Die ganze Sitzpisser-Geschichte nervt langsam.
Bleibt gelöscht. Bitte weitergehen, hier gibts nix mehr zu diskutieren. --S[1] 16:56, 5. Okt. 2007 (CEST)
Da nützen die besten Quellen nichts. Wenn die Wikipedianer sagen, es sei Fake oder Unsinn, dann ist es so. WP:TF in Reinform. Wen scheren Ethnologen, wenn ein 15-jähriger sagt, "Google beweiße", dass dies Fake, Humbug und irrelevant sei, dann stimmt das vermutlich für die Wikipedia, und wenn ein Phänomen trotz mehrer unterschiedlicher Quellen "nicht ausreichend belegt ist", dann ist das wohl halt einfach so. Also was lernen wir: Keine Quellen = nix gut, Quellen = auch nix gut, offenbar muss man einfach beliebt sein, dann kommt man mit allen Artikel durch. Unbeliebte wie Stoppok habens da ungleich schwerer. --81.62.39.37 01:08, 6. Okt. 2007 (CEST)
- *quetsch* Wenn du persönliche Probleme mit mir hast (was schon einige Diskussionen belegen) dann habe wenigsten den Mut und spreche mich auf meiner Diskussion darauf an! --Dulciamus ??@?? 15:46, 6. Okt. 2007 (CEST)
- (Yeah, cool, hab mich auch extra ausgelogt, weils so extrem gefährlich ist, unter seinem Usernamen seine Meinung zu sagen!) Zur Sache: Ausreichend belegter Artikel, sogar (!) durch Gugelsuche erkennbare Relevanz, Löschung eigentlich unverständlich.... 87.160.220.175 04:54, 6. Okt. 2007 (CEST)
Einfach bemitleidenswert! Ich habe mit Stoppok noch nie etwas zu tun gehabt, und habe noch nicht einmal von ihm gehört, <sarkasmus> aber er ist natürlich unbeliebt!</sarkasmus> Und übrigens: ICH traue mich wenigsten, angeloggt meine Meinung zu sagen! Sei wenigstens so fair, und sag deinen Namen. --Dulciamus ??@?? 14:49, 6. Okt. 2007 (CEST)
Eingefügt von Reiner Stoppok 20:47, 24. Okt. 2007 (CEST)
17:17, 24. Okt. 2007
Ok, ich bin jetzt auch nur durch Zufall hier her gekommen, aber so kannst du den Artikel (der jetzt wirklich einer ist) auf jedenfall schon mal verschieben. Da steht sogar noch mehr drin, als ich wissen wollte :) Aber von meiner Seite musst du auf jeden Fall keinen LA ""befürchten"". --Dulciamus ??@?? 17:17, 24. Okt. 2007 (CEST)
Eingefügt von Reiner Stoppok 20:47, 24. Okt. 2007 (CEST)
das Pferd ist kein Milchtier
Evtl. ne bessere formulierung finden: "Solche Verfahren sind auch für andere Milchtiere bekannt: neben dem Rind auch beim Pferd, Yak, Kamel oder bei der Ziege." (nicht signierter Beitrag von 193.157.242.218 (Diskussion) 21:07, 19. Feb. 2009 (CET))
sorry ist es doch siehe
http://www.bio-stutenmilch.de/inhalt.php?WEBYEP_DI=1 (nicht signierter Beitrag von 193.157.242.218 (Diskussion) 21:09, 19. Feb. 2009 (CET))
Kuhblasen
Sehr witzig, dieser ORF Beitreg zum Kuhblasen. Bringt das amüsante des Kuhblasens auf den Punkt. http://fm4.orf.at/stories/1601906/ (nicht signierter Beitrag von Richardfabi (Diskussion | Beiträge) 14:58, 10. Mai 2009 (CEST))