Diskussion:Kulturgeschichte
Einfach mal in Raphael: Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme schauen. Ähnlich wie dort sollte man auch hier vorgehen. Gerade bei der "neuen Kulturgeschichte" sollte man die unterschiedlichen Tendenzen wie Diskursanalyse, anthropologische oder ethnologische Ansätze klar herausarbeiten.
Oswald Spenglers Traktate als "Kulturgeschichte" nennen. voll nid
In diesem Zusammenhang lohnt es sich vielleicht, auf den Berliner Historiker Heinrich Lamprecht zurückzugehen, von dem Spengler offenbar inspiriert war. Spengler hat der Sache dann einen politischen spin gegeben. Dazu kann man stehen wie man will, aber es hat doch auch eine solche "politische Kulturgeschichte" ihre Berechtigung, gerade als transdisziplinärer Diskurs (der also nicht mehr "rein" wissenschaftlich, aber auch nicht allein politisch zu verstehen ist).
Raphael: Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme
BearbeitenIch finde dieses Buch stellt die neue Kulturgeschichte sehr gut dar. Ich habe darum den Abschnitt mit Hilfe seines Buches erweitert. (nicht signierter Beitrag von Stibius (Diskussion | Beiträge) 08:40, 12. Mär. 2010 (CET))
Weblinks
BearbeitenWarum werden auf dieser Seite keine Weblinks angeboten oder entsprechende Einträge wieder gelöscht? Ich interessiere mich mehr für Kulturgeschichte als für die "normale" Geschichte und es wäre für mich komfortabel gewesen, hier einige weiter in die Materie eintauchende verlinkte Websites vorzufinden. Ich fand auch diese Seiten hilfreich und weiß nicht, warum sie wieder gelöscht wurden:
http://www.deutschland-im-mittelalter.de/kulturgeschichte.php
http://www.culturahistorica.es/Templates/Welcome.html
Beide Seiten geben doch weiterführende Informationen über die Kulturgeschichte. Bei der ersten weiß ich wirklich nicht, was dagegen auszusetzen war und bei der zweiten... lag das daran, dass die Seite auf englisch ist?
Überwindung der Neuen Kulturgeschichte
BearbeitenIn letzter Zeit gibt es Versuche, die Neue Kulturgeschichte zu überwinden, zumindestens im Bereich der Altertumswissenschaften (nur hier kenne ich mich aus): Ein vor ein paar Jahren diesbezüglicher gegründeter Forschungsverbund ist das Münchner Zentrum für Antike Welten (MZAW) der LMU, das eine jährlich wechselnde interdiziplinäre Professur für Kulturgeschichte des Altertums eingerichtet hat und eng mit dem Exzellent-Cluster "Distant Worlds" zusammenarbeitet. Hier wird die gesamte antike Kulturgeschichte methodisch und inhaltlich neu aufgerollt. Ein methodisch hochinteressanter und kreativer Versuch, die Linguistik hinter sich zu lassen, ist (im Bereich der Altertumswissenschaften) der Essay des Althistorikers, Amerikanisten und Tänzers Georg Schwarz, Kulturexperimente im Altertum, Berlin 2010. (nicht signierter Beitrag von 194.95.59.132 (Diskussion) 23:10, 25. Jul 2016 (CEST))
Seltsam
BearbeitenEs gibt sicher mehrere Methoden, sich dem Thema zu nähern und dieses aufzubereiten und verständlich darzustellen.
Es fällt zum einen auf, dass die Begriffe "Kulturgeschichte" in einem allgemeineren Sinn und "neue Kulturgeschichte", die ja, diesem Artikel zufolge etwas völlig Unterschiedliches bedeuten, in ein- und demselben Artikel abgehandelt werden. Wäre es nicht korrekter, die beiden Begriffen in unterschiedlichen Artikeln abzuhandeln?
Zweitens fällt auf, dass der Teil zur "Neuen Kulturgeschichte" diesen Begriff in systematischer Form abhandelt, nicht entsprechend der historischen Entwicklung. Letzteres wäre zumindest die didaktisch sinnvollere Art der Darstellung. Letzterer Weg wird zum Beispiel gegangen in der Einführung zu Zugänge zur Frühen Neuzeit in Frühe Neuzeit, Oldenbourg Geschichte Lehrbuch, München 2010. Ich schlage vor, dass mal jemand mit ausreichender Kompetenz das von mir genannte Buch gründlich liest (den Teil, den ich hier angesprochen habe), aufarbeitet und dann diesen WP-Artikel neu schreibt. Ideal für einen Geschichtswissenschafts-Studenten im 2. Semester. Zu arrogant? Mir egal. --92.211.193.33 14:48, 3. Jul. 2017 (CEST)