Diskussion:Kupfergrube Sadisdorf
Wiederaufnahme
BearbeitenDie Wiederaufnahme zur Förderung vom Lithium ist Wunschdenken. Nach offiziellen Studien gibt es bis 2025 ein Überangebot an Lithium. Die Gestehungskosten im Tiefbau sind etwa doppelt so hoch wie im Tagebau. Die Lithiumgehalte in Sadisdorf liegen etwa bei einem Drittel vergleichbarer Festerze aus den Tagebauen Australiens. Ein Festhalten an der Lagerstätte hat rein strategische Hintergründe.
SZ. 12. September 2018. Sadisdorf/Bärenstein. Der Verkauf des Bergbauprojekts in Sadisdorf und auf der Hegelshöhe bei Bärenstein ist abgeschlossen, wie die Deutsche Rohstoff AG mitteilte. Sie hat bisher über ihre Tochterfirma Tin International die Erlaubnis gehalten, Erzvorkommen bei Sadisdorf und auf der Hegelshöhe zu erkunden. Diese Lizenzen hat sie an die Trilithium Erzgebirge GmbH verkauft, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Lithium Australia mit Sitz in Perth.
Der Einstieg der Australier in Sadisdorf und auf der Hegelshöhe erfolgte in mehreren Schritten. 2017 haben sie ein Joint Venture für das Projekt mit der Deutschen Rohstoff AG vereinbart, das ihnen schon das Recht zusicherte, bis zur 50 Prozent der Anteile zu erwerben. Im Juni 2018 haben sie dann den Kaufvertrag über das gesamte Projekt unterschrieben. Doch der hing bisher in der Luft, weil erst das Sächsische Oberbergamt zustimmen musste. Dies ist jetzt geschehen, der Vertrag tritt in Kraft. Lithium Australia bezahlt eine halbe Million Euro und überlässt Tin International eigene Aktien im Wert von 1,5 Millionen Euro. Damit bleibt Tin International mit rund fünf Prozent an Lithium Australia beteiligt. --Privoksalnaja (Diskussion) 18:17, 5. Dez. 2018 (CET)
- Mit dieser Änderung wurde der Einzelnachweis (SZ vom Juni 2018) mutmaßlich ad absurdum geführt. Das müsste zumindest mal geprüft werden. --Y. Namoto (Diskussion) 08:16, 6. Dez. 2018 (CET)
- Das stimmt. Allerdings gibt die SZ ja nur wieder, was die Verantwortlichen erzählen. Die werden sich natürlich hüten zuzugeben, das das Projekt eigentlich aussichtslos ist. Das würde ja Investoren verschrecken. Die brauch man ja, aber halt für andere Projekte.--Privoksalnaja (Diskussion) 11:03, 6. Dez. 2018 (CET)
- Zitat Lithium Australia NL: "Lithium Australia sieht sich nicht alleine in der Rolle eines Projektentwicklers eigener Projekte, sondern vorrangig als gewinnbringendes Vertriebsunternehmen des in Kooperation mit Regierung und Universitäten entwickelten innovativen Verfahrens zur Gewinnung von gesuchten Endprodukten."--Privoksalnaja (Diskussion) 11:24, 6. Dez. 2018 (CET)
- Das stimmt. Allerdings gibt die SZ ja nur wieder, was die Verantwortlichen erzählen. Die werden sich natürlich hüten zuzugeben, das das Projekt eigentlich aussichtslos ist. Das würde ja Investoren verschrecken. Die brauch man ja, aber halt für andere Projekte.--Privoksalnaja (Diskussion) 11:03, 6. Dez. 2018 (CET)
Noch ein paar Infos. In einer Studie der Deutschen Rohstoffagentur, erschienen 2017, gibt die Lithium Australia den Inhalt der Lagerstätte, optimistisch bewertet, mit 7.500 t Li an. Am 7. Dezember 2017 gibt die Deutsche Rohstoff AG, also der Verkäufer, den Lagerstätteninhalt mit geschätzten 48.000 t Li an. Neue Bohrungen fanden erst im Januar 2018 statt. Neue Zahlen gibt es nicht. Die Weltroduktion von Li soll laut der Studie von 33.000 t Li 2015 auf 95.000 - 125.000 t Li 2025 ansteigen, bei einem prognostizierten Bedarf von 67.000-110.000 T Li. Sadisdorf (7.500 t Li), Zinnwald (95.000 t Li) und weiter 6 Projekte (1,8 Mill t Li) Lagerstätteninhalt sind in dieser Rechnung nicht enthalten, weil prognostisch und erst nach 2025.--Privoksalnaja (Diskussion) 13:45, 6. Dez. 2018 (CET)
LIDAR Scan
BearbeitenIch hab da ein bisl Bauchschmerzen wenn ich die Bildbeschreibung lese... Sieht zumindest nach URV aus, selbst wenn eine Genehmigung vorliegen sollte, da Quelle: eigenes Werk --☞☹Kemuer 23:15, 10. Dez. 2018 (CET)
Spätes Mittelalter bis 1769
BearbeitenIch würde den Bezug zu dem Bergbau im Pöbeltal nicht bringen. Es ist reine Spekulation. Auch die Erklärung das die Bergbautreibenden die Lagerstätte durch Stolln erschlossen hätten entbehrt jeder Grundlage.--Privoksalnaja (Diskussion) 17:56, 16. Dez. 2018 (CET)
- "Reine Spekulation"? Wieso? Ist doch durch die Archäologie eindeutig bewiesen! Gruß--Dryhand58 (Diskussion) 18:52, 16. Dez. 2018 (CET)
- Nein. Im Bereich der Kupfergrube haben überhaupt keine Untersuchungen stattgefunden. Weder Schröder noch Tolksdorf bringen irgendeinen Beweis.--Privoksalnaja (Diskussion) 19:29, 16. Dez. 2018 (CET)
- Es geht ja auch um das Bergbaugebiet Kupfergrube. Das steht ja auch so in der Artikel-Einleitung. Wenn du es für uneindeutig hältst, kann ich ja im Kapitel Geschichte noch einen erläuternden Satz einbauen. VG --Dryhand58 (Diskussion) 19:34, 16. Dez. 2018 (CET)
- Noch einmal. Ich habe das Heft. Da steht zum Gebiet der Kupfergrube nichts drin. Bei Wiki ist Theoriefindung nicht erlaubt.--Privoksalnaja (Diskussion) 19:55, 16. Dez. 2018 (CET)
- Es geht ja auch um das Bergbaugebiet Kupfergrube. Das steht ja auch so in der Artikel-Einleitung. Wenn du es für uneindeutig hältst, kann ich ja im Kapitel Geschichte noch einen erläuternden Satz einbauen. VG --Dryhand58 (Diskussion) 19:34, 16. Dez. 2018 (CET)
- Nein. Im Bereich der Kupfergrube haben überhaupt keine Untersuchungen stattgefunden. Weder Schröder noch Tolksdorf bringen irgendeinen Beweis.--Privoksalnaja (Diskussion) 19:29, 16. Dez. 2018 (CET)
Hinweise
Bearbeiten- Die unter "Besonderheiten und Wissenswertes" erwähnte Bergarbeitersiedlung wurde ab 1938 errichtet. (Gemeinde Sadisdorf (Hg.): 1346 - 1996. 650 Jahre Sadisdorf. Ortschronik. Sadisdorf 1996, S. 6)
- Im Literaturverzeichnis könnten noch folgende Werke ergänzt bzw. die Links zu den Digitalisaten gesetzt werden:
- Rudolf Schumann: Manuskripte zur Bergbaugeschichte des Osterzgebirges. Jens-Kugler Verlag, Kleinvoigtsberg 2003
- Carl Hermann Müller: Geognostische Verhältnisse und Geschichte des Bergbaues der Gegend von Schmiedeberg, Niederpöbel, Naundorf und Sadisdorf in der Altenberger Bergamtsrevier. Beiträge zur geognostischen Kenntniss des Erzgebirges Band 2, Freiberg 1867 (LINK MDZ), (LINK SLUB)
- Rudolf Schumann: Das Bergbaugebiet von Niederpöbel. in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 19(1930)1, Dresden 1930, S. 41-69 (LINK)
- Schwarz: Beiträge zur Kenntnis der Erzlagerstätten von Niederpöbel im sächsischen Erzgebirge. in: Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen im Königreiche Sachsen 1913, S. 3-46 (LINK)
Gruß und Glück Auf, Norbert Kaiser (Diskussion) 20:31, 2. Jan. 2019 (CET)
- Hallo Norbert ich danke dir. Wir haben uns darüber geeinigt den Artikel anders zu gestalten. Hier soll nur die Kupfergrube stehen. Als "Überartikel" Bergbaugebiet Sadisdorf-Niederpöbel. Da bin ich im Moment dran. Hier kommt auch die Geologie des Gebietes und der Altbergbau mit rein. Dauert aber noch eine Weile. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 10:55, 3. Jan. 2019 (CET)
- Ich möchte mich ebenfalls für die Hinweise bedanken und noch alles Gute für das neue Jahr wünschen. Viele Grüße --Dryhand58 (Diskussion) 18:32, 3. Jan. 2019 (CET)