Diskussion:Kupferstecher
Kupferstecher als heutiger Beruf
BearbeitenLiebe Autorin oder lieber Autor, es ist schön, dass sich jemand diesem so gar nicht beachteten Thema annimmt, gerade weil es so in Vergessenheit geraten ist oder eher: geraten zu schein sein scheint.
Meine Hinweise beziehen sich auf den Ansatz: Kupferstecher als Beruf, den es noch bis in die Gegenwart gibt (Wertpapiere wie Geld, Briefmarken, Aktien) und der Künstler (siehe Aufzählung bekannter Kupferstecher.
Dann grundsätzlich: den Kupferstich gibt es heute auch als eigenständiges Ausdrucksmittel wieder. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde besonders durch Johannes Wüsten der Kupferstich wiederentdeckt und ins zeitgenössische grafische Schaffen als eigenständige Ausdrucksmittel zurückgeholt. Siehe Johannes Wüsten oder bei www.johannes-wuesten.de.
Mit dem Verweis auf den Kupferstich der Gegenwart, ausgeübt u.a. von Hubert Höft-Baumgardt, Wolfgang Böttcher, Heribert Bücking, Jürgen Czaschka, Peter Fröse, Karl-Kurt Köhler, Erich Stahl, Wolfgang Niesner (†), Baldwin Zettl, möchte ich es bewenden lassen.
Stefan Holtz --217.110.45.58 10:40, 7. Mai 2007
- Zu „Wertpapiere wie Geld, Briefmarken, Aktien“: Das wird mit dem Beispiel Banknoten erwähnt und dem Beruf Graveur zugeordnet, genauer: Verwendung des Stahlstichs (also nicht Kupferstich).
- Das Thema „heutige Künstler, die den Kupferstich verwenden“ fehlt aber nach wie vor. In der aktuellen Version steht dazu nur der Satz: „Kupferstiche werden heute nur noch von wenigen Künstlern hergestellt.“
- Es wäre aber nicht sinnvoll, zum Beispiel unter „Kupferstecher der Gegenwart“ die oben genannten Namen aufzulisten, weil nur zu zwei Künstlern Artikel vorhanden sind. Da sollte möglichst jemand einen Abschnitt formulieren, der sich mit dem Thema geanuer auskennt. --Lektor w (Diskussion) 00:09, 22. Feb. 2016 (CET)
Redewendung: negative Aussage
BearbeitenDen Satz "Aus diesen Gründen ... die nötigen Voraussetzungen mitbrachten, um als Fälscher tätig zu werden" würde ich nicht so stehen lassen.
Sicher konnte man ohne die Fähig- und Fertigkeiten eines Kupferstechers damals keine Wertpapiere fälschen. Das setzt(e) auf jeden Fall kriminelle Energie voraus und das wird auf einige Kupferstecher auch zutreffend (gewesen) sein - nicht aber für die ganze Zunft. Und so war, wie der Verweis Friedrich Rückert richtig zeigt, die Anrede auch nicht gemeint.
Daneben gibt es auch das "Lob": wie gestochen ... Darüber schreibt keiner. Stefan Holtz --217.110.45.58 10:40, 7. Mai 2007
- Nachdem ich mich vor einiger Zeit mit Theodor de Bry, Johann Theodor de Bry und Matthäus Merian beschäftigt habe, kann ich mich mit der überwiegend negativen Aussage über den Beruf des Kupferstechers in diesem Artikel ebenfalls nicht anfreunden. Immerhin haben in den von den drei Herren bebilderten und verlegten Werken (Die großen und kleinen Reisen in Amerika und Ostindien) die Kupferstiche heute eine solche Bedeutung gewonnen, dass man sie selbst als Verfasser nennt und die eigentlichen (Text-)autoren in Klammern dahinter setzt. Das soll nicht heißen, dass man auf den pikannten Deutungsversuch der Redewendung verzichten sollte (verifizieren und vervollständigen ist angesagt) --Fredou 16:00, 23. Jun. 2007 (CEST)
- Ich war so frei und habe auf Grundlage des Lexikons der sprichwörtlichen Redensarten einige Ergänzungen vorgenommen.--Fredou 14:23, 2. Jul. 2007 (CEST)
- Das waren gute Ergänzungen. Aber die negative Darstellung wurde später wieder ausgewalzt und unnötig aufgebauscht. Ich habe die übertreibenden Formulierungen an mehreren Stellen abgeschwächt (mit dieser Bearbeitung). --Lektor w (Diskussion) 23:54, 21. Feb. 2016 (CET)
Struktur der Personenliste
BearbeitenDie Struktur einer Personenliste soll helfen, eine bestimmte Person schneller zu finden. Hier in der Liste der Kupferstecher ist das bei historischen Personen manchmal schwierig. Offenbar wurde das (heutige) Geburtsland als Oberbegriff gewählt und als anscheinend wichtiger Suchbegriff dahinter der Geburtsort genannt.
Ich habe mich beim Einordnen von Theodor de Bry und Johann Theodor de Bry daran gehalten, muss aber bemerken, ich hätte bei beiden sowie bei Matthäus Merian Schwierigkeiten, sie wieder aufzufinden, denn entweder gab es den heute dort zuständigen Staat noch nicht (Lüttich: damals Spanische Niederlande, heute Belgien) oder der bei einem Künstler wichtigere kulturelle Wirkungskreis richtete sich zur frühen Neuzeit mehr zum damaligen Deutschland hin (Orte wie Basel und Straßburg). Ich habe aus diesem Grund bei den drei Kupferstechern auch hinter dem mir nicht so viel sagenden Geburtsort die Hauptorte aufgeführt, an denen der Künstler gewirkt hat.
Ich habe sozusagen noch keine abschließende Meinung und deshalb auch keinen konkreten Vorschlag sondern nur Denkansätze und möchte diese hiermit weitergeben.
--Fredou 16:19, 23. Jun. 2007 (CEST)
- Die Ergänzung der wichtigen Wirkungsorte ist sinnvoll. Ich habe über der Liste einen Hinweis für den Leser eingebaut, damit er das Prinzip der Sortierung nach Geburtsort (sowie Zuteilung der Geburtsorte zu heutigen Ländern) versteht. --Lektor w (Diskussion) 00:09, 22. Feb. 2016 (CET)