Diskussion:Kupferverluste
Kurzschlussversuch
BearbeitenBezüglich meine Löschungen heute: Der Kurzschlussversuch in Transformatoren und Asynchronmaschinen dient der Ermittlung der Kurzschlussimpedanz. Bei diesem Versuch werden auch die Widerstände ermittelt und es treten auch Kupferverluste auf, aber Kurzschlussversuche sind nicht gleichbedeutend mit der Messung der Kupferverluste, und Kurzschlussverluste sind nur ein Spezialfall von Kupferverlusten. Dr.Jeschu (Diskussion) 09:37, 7. Aug. 2015 (CEST)
- Aber wie werden in der Praxis Kurzschlussverluste gemessen? Bei einem einfachen 2-Wickler-Trafo wird das US-System kurzschgeschlossen und laut IEC 60076-1 wird die Spannung soweit erhöht, bis im US-System der Bemessungsstrom fließt. Dann werden die Kurzschlussverluste ermittelt; wohl meistens rechnerisch. Also werden die Kurzschlussverluste doch während des Kurzschlussversuchs ermittelt.--Scientia potentia est (Diskussion) 15:49, 7. Aug. 2015 (CEST)
- Ok, Kupferverluste sind eine Teilmenge der Kurzschlussverluste. Bei dieser Trafoprüfung werden auch die Zusatzverluste ermittelt, die neben den Kupferverlusten auftreten. Die Kupferverluste, also die I²R-Verluste kann man nur rechnerisch ermitteln.--Scientia potentia est (Diskussion) 19:50, 7. Aug. 2015 (CEST)
- Ja, aber eben: Kurzschlussverluste sind zum größten Teil Kupferverluste, aber Kupferverluste treten allgemeiner in jedem Arbeitspunkt (außer dem stromlosen Zustand) auf. Sie sind als Begriff also weiter gefasst als die Verluste im Kurzschlussversuch. (nicht signierter Beitrag von Dr.Jeschu (Diskussion | Beiträge) 17:47, 12. Aug. 2015 (CEST))
- Also müssen Kurzschlussverluste an anderer Stelle behandelt werden?--Scientia potentia est (Diskussion) 09:31, 13. Aug. 2015 (CEST)
Transformatoren
BearbeitenDas Verhältnis zwischen Kupfer- und Eisenverlusten in Transformatoren ist (wie bei Motoren auch) stark von der Größe abhängig: Kleine Transformatoren im einstelligen Wattbereich erreichen im Nennarbeitspunkt locker über 50% Kupferverluste; für große Transformatoren in der Energieverteilung mögen die 2% im Nennarbeitspunkt stimmen. Dazwischen liegt die im Fließtext erwähnte Bemessung mit 0.17 bis 0.25. Je nach Größe wird man also hier und dort sehr unterschiedliche Angaben finden. Ich frage mich und Euch darum, ob und wie eine Angabe überhaupt Sinn macht. (nicht signierter Beitrag von Dr.Jeschu (Diskussion | Beiträge) 18:24, 15. Feb. 2016 (CET))
- Ich finde die Angabe der Bemessung auch für Leistungstrafos nicht sinnvoll. Es gibt z.B. seit 2014 (?) die Ökodesign-Richtlinie für Trafos in der EU. Diese schreibt Wirkungsgrade in Abhängigkeit von Trafoart und -leistung vor. Über eine Formel, in die Leerlaufverluste, Kupferverluste und elektrischer Eigenbedarf der Kühlanlage bei Leerlauf eingehen, wird der Wirkungsgrad bestimmt. In welchem Maß man Eisen und Kupfer verwendet, wird vom Materialpreis vorgegeben, da man mit optimalen Materialeinsatz den geforderten Wirkungsgrad erreichen will. Vielleicht ergeben sich dabei irgendwelche der hier genannten Faktoren. Wahrscheinlich setzt sich aber kein Leistungstrafo-Berechner hin und überlegt sich genau, welchen Faktor er nimmt...auch nicht ohne Ökodesign-Richtlinie. Er optimiert wahrscheinlich in einem iterativen Prozess.--Scientia potentia est (Diskussion) 21:27, 15. Feb. 2016 (CET)
Habe den Abschnitt erstmal gelöscht. Der Hinweis auf die Öko-Design-Richtlinie ist gut, müsste aber erst aufbereitet werden, wenn man das Wiki-fähig machen wollte.Dr.Jeschu (Diskussion) 09:09, 16. Feb. 2016 (CET)
- Ich sehe keinen triftigen Grund weshalb deshalb der gesamte Abschnitt entfernt werden soll. In den Quellen steht doch genau das drin, was auch im Artikeltext erwähnt wird. --Pittimann Glückauf 10:04, 18. Feb. 2016 (CET)