Hallo Bwag, Du hast heute im Artikel Kutschenitza den Satz: „Diese Grenze ist eine der ältesten Landesgrenzen in Europa.“ gelöscht. Bitte erkläre mir doch kurz , aus welchem Grund? Danke und Grüße! --HfrancH 22:45, 14. Jun. 2007 (CEST)
- Mein Gedankengang war als ich es entfernte (auf die Schnelle, ohne in irgendwelchen Büchern nachzusehen), dass es kaum eine der ältesten Landesgrenzen in Europa sein kann, da ich etwas im Kopf habe wo doch das Ganze bis 1918 zur k&k Monarchie gehört hat. Gruß Bwag @ 13:27, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Danke für die Antwort. Was mach ma jetzt? Gruß --HfrancH 17:30, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Hi HfrancH, bau mir doch bitte den Satz mit Quellenangabe wieder ein. Danke! Und lass Dich nicht unteretzeln. Lieben Gruß --SML 16:37, 17. Jun. 2007 (CEST)
- Das ist eine gute Idee. Mit den Quellenangaben könnte man dann diese Karte löschen lasssen, die in diesem Bereich territorale Verschiebungen anzeigt und daher falsch sein dürfte. Und es ist sicherlich außergewöhnlich, dass so ein kleines Flüsschen einer der ältesten Grenzen von Europa ist, wenn man bedenkt, dass Flussverläufe generell häufig als Grenzziehungen herangezogen wurden. --Bwag @ 08:49, 18. Jun. 2007 (CEST)
- Nur nix löschen! Und schon gar nicht die Trianon-Karte, die eine Verschiebung von Staats- und nicht Landesgrenzen anzeigt. Denn mit einiger lokalpatriotischer Nachsicht kann ich hier mit der Kutschenitza durchaus eine sehr alte Grenze erkennen, die weit vor den Habsburgern zwischen Steirern und ihren östlichen Nachbarn bestanden hat. Warten wir ab, was HfrancH bringt. (Und übrigens: Der Unteretzeln-Satz war nicht auf Dich, Bwag, gemünzt.) Gruß --SML 11:30, 18. Jun. 2007 (CEST)
Hallo Bwag, Hallo SML, ich war auf einer Fahrradtour. Der Wetterumschwung hat mich gestern Abend nach Hause getrieben. Die Grenze an der Kutschenitza hat als Staatsgrenze eine Kontinuität von mindestens 750 Jahren. Das ist in Europa sehr beachtlich! Die Kutschenitzagrenze ist ein Stück der ehemaligen Grenze zwischen dem HRR deutscher Nation und dem Königreich Ungarn. Dieses Grenzstück verfestigte sich um 1043/44 gleichzeitig mit den anderen östlichen Grenzbereichen an Lafnitz und Raab. Freilich, urkundlich erfassbar wird der Grenzbezirk an der Kutschenitza, erst mit Errichtung von Grundherrschaften in den ungarischen bzw. steirischen Landesteilen, mit Beginn des 13. Jahrhunderts. Jene: Dobra/Neuhaus (am Klausenbach), Felsölendva/Ober- Limbach (Grad) und Belmura/Olsnitz (Murska Sobota), diese: Radkersburg, Halbenrein und Klöch. Ich werde den Artikel in nächster Zeit fortsetzen und mit Literatur- und Quellenangabe versehen, außerdem möchte ich – wenn es mir technisch gelingt – etwas Grafik einfügen. Ich habe mir die Trianon- Karte angesehen, sie ist schon etwas unverständlich und beinhaltet Fehler. Sie stellt, meiner Meinung nach, eine Mischung aus Trianon und St. Germain dar, denn, Südtirol, Untersteiermark, Krain, Küstenland, auch die Bukowina und Galizien, wurden nicht in Trianon verhandelt. Zum „geflügelten Wort“: Ich halte mich nun an „Gerenot“ aus dem Nibelungenlied: „Laß, ich beschwör’ dich, was vergangen ist, soll doch endlich auch einmal vergessen sein.“ Liebe Grüße --HfrancH 11:26, 23. Jun. 2007 (CEST)
- Zum Wortgeflügel: ok. --SML 20:51, 5. Jul. 2007 (CEST)