Diskussion:Kwame Nkrumah

Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von 2A02:8108:8080:EFC:C16B:9CD5:5BE:F531 in Abschnitt Kwame

Der Artikel erscheint mir ein bisschen sehr positiv, speziell im Vergleich zur englischen Version. Diese erwähnt beispielsweise, Nkrumah sei zum Präsidenten auf Lebenszeit geworden in einem Einparteienstaat; in der deutschen Version findet sich bloss ein indirekter Hinweis darauf unter den Rechtfertigungsversuchen der Putschisten. Leute mit einem fundierteren Wissen als ich über Nkrumah könnten diesem Artikel vielleicht zu etwas objektiverer Form verhelfen. -- Treos 17:29, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist bis auf die biografischen Fakten derartig tendenziös, dass eine Löschung angebracht erscheint,selbst die sowjetische Briefmarke konnte sich der Autor nicht verkneifen ,als ob es keine anderen bildlichen Darstellungen gäbe.Seine Wirtschaftspolitik als Erfolg zu verkaufen spricht der Realität Hohn.Tatsächlich stand Ghana am Ende der Nkrumah Ära vor dem Staatsbankrott (wegen seiner Wirtschaftspolitik und nicht trotz seiner Wirtschaftspolitik).Seine panafrikanischen Träume dienten wohl eher der Selbstdarstellung und trafen bei den anderen afrikanischen Staatsmännern der postkolonialen Zeit auf ganz und gar keine Gegenliebe. Im Gegenteil,zu der letzen OAU Konferenz in Accra unter Nkrumahs Vorsitz(1965) erschienen ganze 13(sic)Staatsoberhäupter und die weigerten sich,dieses Thema überhaupt zu diskutieren. Nkrumah war ein Alleinherrscher,alles andere als ein Demokrat,der Oppositionelle selbst aus der eigenen Partei ins Exil trieb oder einsperrte, der gerichtsverfahren beeinflusste, missliebige Urteile kassierte,Minister und Richter nach eigenem Gutdünken entliess oder bestellte , von persönlicher Bereicherung nicht zu reden. Zugegeben, dieser Diskussionsbeitrag ist ebenso tendenziös,zeigt aber, dass dieser Herr viele Facetten hat und der Hauptartikel dringend einer Überarbeitung bedarf. (nicht signierter Beitrag von 41.244.92.39 (Diskussion | Beiträge) 11:57, 17. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Ohne großen Anteil an dem Artikel zu haben, ein paar verteidigende Anmerkungen:
Neutralität: Der Artikel ist wenigstens neutraler formuliert als der obige Diskussionsbeitrag einer IP-Adresse.
Löschung: Wer den Artikel löschen lassen will, soll einen Löschantrag stellen. Ich halte so einen Antrag für ausssichtslos.
Bilder: Genügend Bilder von Nkrumah gibt es natürlich, aber (meiner Recherche nach) nur wenige freie.
Staatsbankrott: Die wirtschaftlichen Probleme kommen im Artikel tatsächlich kaum vor. Das ändert jedoch nichts an den dargestellten Erfolgen. Ghanas wirtschaftliche Probleme liegen wesentlich in der Abhängigkeit vom Kakao-Export. Nkrumah hat wenigstens versucht, diese Abhängigkeit zu beenden. Die nachfolgenden Putschisten haben die Probleme auch nicht gelöst.
Panafrikanismus: Der ist wesentlich für Nkrumahs Denken. Dass Nkrumah seine panafrikanischen Ideen nicht umsetzen konnte, ist weder ein Argument gegen diese noch gegen ihre Darstellung in einem Artikel über Kwame Nkrumah. Enzyklopädische Artikel bewerten nicht. Es ist also völlig irrelevant, ob eine IP-Adresse Panafrikanismus schlimm findet oder nicht.
Alleinherrscher: Nkrumah war kein typischer Alleinherrscher, vergleichbar mit Diktatoren anderer afrikanischer Staaten. Nkrumah war ein typischer Charismatiker. Er ist auch nicht durch Gewalt an die Macht gekommen, sondern durch freie Wahlen.
Persönliche Bereicherung: Ich wunderte mich, wenn es dazu vertrauenswürdigere Quellen gäbe als die Behauptungen der Putschisten, also der tatsächlichen Gewaltherrscher. -- Dirk Bindmann 08:26, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo

ich habe jetzt keine große Ahnung von Nkrumah oder postkolonialer afrikanischer Geschichte, aber da ich den Beutralitätsbaustein gesetzt habe, sage ich auch noch eimal kurz, warum der Artikel mE neutraler sein könnte. Ich würde mich jetzt nicht unbedingt an solchen Dingen wie der Herkunft der Briefmarke etc. aufhalten; dass es wenig verfügbare Fotos gibt, ist wohl nicht allzu selten für Artikel über moderne Personen. Und es mag auch zutreffen, dass er kein typischer Alleinherrscher wie in anderen Staaten Afrikas zu der Zeit und heute üblich war. Aber z.B. im Artikel über die Geschichte Ghanas ist von Spitzelsystem, anscheinend recht willkürlichen Verhaftungen sowie von einigen anderen Dingen die Rede, die jetzt nicht unbedingt auf einen "demokratischen" Herrschaftsstil hindeuten. Problem ist, dass der Leser ohne Kenntnis dieser Fakten einen anderen Eindruck gewinnt. Wenn ich ehrlich bin, wirkt der Artikel beim ersten Lesen tatsächlich so, als sei er von einem absoluten Anhänger Nkrumahs geschrieben. Eine Enzyklopädie kann natürlich nicht beurteilen, inwiefern dieser oder jener Regierungsstil zu bewerten ist, aber sie muss alle Meinungen und Sichten auf diese Regierungsstile darstellen. Und das tut der Artikel nicht.

Stellenweise gibt es dann auch Formulierungen, die man überdenken müsste:

•"Nkrumah erkannte, dass die ghanaische Wirtschaft nicht nur abhängig vom Anbau und dem Export von Kakao war und somit die Entwicklung des Landes an die Weltmarktpreise für dieses Cash-Crop-Produkt gekoppelt war." Da sollte z.B. eher stehen: "Nkrumah war der Ansicht, dass die ghanaische usw." •"Kwame Nkrumah erlangte auch auf innerafrikanischer Ebene große Anerkennung für seine politischen und wirtschaftlichen Bemühungen." Da sollte z.B. mE spezifiziert werden, wer ihm Anerkennung zollte, was die Motive dafür waren, ob dieses Lob nur von sozialistischen Denkern/Staaten etc. kam.

Das als Beispiele. Wenn ich die Sache nun betrachte, komme ich schon zu der Einschätzung, dass der Artikel mindestens tendenziös ist. Ein Neutralitätsbaustein ist mE somit auf jeden Fall erforderlich. Löschen muss man den Artikel allerdings nicht. Gruß --Angemeldeter Benutzer 16:25, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ein Staatsmann der sein Nachbarland (in Falle Nkrumahs das Land Togo) bloß als "siebente Provinz Ghanas" bezeichnet (Aussage 1958), ist meiner Meinung nach unendlich weit von jeglicher demokratischen Denkweise entfernt. (siehe [1] ) (nicht signierter Beitrag von 84.114.151.65 (Diskussion | Beiträge) 21:19, 18. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Die Grenze zwischen Ghana und Togo wurde (wie in ganz Afrika) ohne Beteiligung der Afrikaner gezogen. Siedlungsräume Volks- und Sprachgruppen wurden/werden durchschnitten. Im Norden Ghanas kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Nomaden (hauptsächlich in Togo beheimatet), die - übrigens zuerst von den Deutschen Kolonialherren vertrieben - mit Sesshaften in Ghana zusammenstießen.

Auch ich bin kein Afrika-Experte, aber dieser Artikel fällt eindeutig gegenüber dem Englischen ab, und ist eindeutig nicht neutral. (nicht signierter Beitrag von 212.186.192.6 (Diskussion) 12:45, 16. Jul 2010 (CEST)) Europäische Maßstäbe an Afrika anzulegen funktionierte noch nie! Es handelt sich um Vielvölkerstaaten mit unanständigen Grenzen. Wahlen verlaufen oft entlang ethnischer Motive. (ein Passant) (nicht signierter Beitrag von 85.179.21.53 (Diskussion | Beiträge) 21:36, 22. Apr. 2010 (CEST)) Beantworten

Kwame

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Mein Großonkel hat mehr Bücher geschrieben als Dieter Bohlen. Wenn sie jemand lesen würde, könnte ich mir diesen Beitrag ersparen. Sätze wie "Der Artikel erscheint mir ein bisschen sehr positiv, speziell im Vergleich zur englischen Version" ist nicht mehr als ein guter (schlechter) Witz. Es waren ja die Engländer die Angst bekamen vorm schwarze Mann und einer unabhängigen Nation. Übrigens hat er auch nie behauptet Demokrat zu sein, er war Sozialist! Wer englischsprachige Bücher lesen kann, ist klar im Vorteil!!! MFG aus der Familie (nicht signierter Beitrag von 78.52.233.99 (Diskussion) 09:35, 19. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Ich wundere mich immer wieder darüber, wenn sich deutsche, sogenannte Gelehrte, die vielleicht bei einem Herrn Nuscheler oder Herr Tetzlaff studiert haben, anmaßen, Geschichte und Politik der afrikanischen Völker zu beurteilen. Von Schreiberlingen, die ihr Wissen in Seminaren, Büchern und kurzzeitigen Auslandsaufenthalten in klimatisierten Touristenenklaven gewonnen haben, ansonsten nicht einmal in Ansätzen die Lebensbedingungen in Afrika am eigenen Leibe gespürt haben, geschweige denn teilen können, ist in der Tat jedes Urteil mit Vorsicht zu genießen. Sie werden Afrika nie verstehen, da können Sie noch ihr lexikalisches Halbwissen noch so geschwollen vortragen. Oder haben Sie Kwame Nkruma persönlich einmal kennen gelernt? (nicht signierter Beitrag von 91.7.232.38 (Diskussion) 00:16, 25. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Genau! Niemand darf Nkruma beurteilten, wenn er ihn nicht persönlich gekannt hat!--2A02:8108:8080:EFC:C16B:9CD5:5BE:F531 12:45, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Neutralitätsbaustein entfernt

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Hallo IP aus Duisburg, auch Du solltest Dir nicht anmaßen "Geschichte und Politik der afrikanischen Völker zu beurteilen". Wenn Du das fundiert vermagst, dann frage ich mich, wo die sachlich-neutralen Änderungen aus Deiner Tastatur in dem Beitrag zu finden sind.--Conakry (Diskussion) 18:57, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

als erstes schwarzafrikanisches Land ...

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Hallo, neulich hatte ich den Begriff schwarzafrikanisches mit afrikanisches ersetzt, was leider wieder umgeändert wurde … Jetzt ist mir aufgefallen, dass der Satz "als erstes schwarzafrikanisches Land in die Unabhängigkeit" nicht korrekt ist, wenn man dem Artikel Dekolonisation Afrikas glaubt. Selbst wenn der Autor gerne sagen würde, dass Ghana im Afrika südlich der Sahara der erste Staat war, der unabhängig wurde, ist das falsch! Liberia (1847), Südafrika (1910) und Äthiopien (1941 – es war ja nur ein paar Jahre von Italien teilweise besetzt) waren schneller. Man sollte diesen Satz ändern, da Ghana weder in Afrika, noch Westafrika und schon gar nicht in Schwarzafrika der erste unabhängige Staat war. Was meint ihr? Gruß Kofie Wu (Diskussion) 23:36, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Wie wäre es mit "eines der ersten afrikanischen Länder"? -- j.budissin+/- 16:21, 27. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Da sich keiner an der Diskurssion beteiligt … ich glaube dein Vorschlag ist akzeptabel. Ich ändere es mal kurz, ok? Gruss-- Kofie Wu (Diskussion) 20:51, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Text nicht neutral geschrieben

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Der Text zu Kwame Nkrumah ist stellenweise nicht neutral geschrieben und bedarf meiner Einschätzung nach der Überarbeitung. - wer sind z.B. "kapitalistische Verbündete Großbritanniens"? Ich würde ja nicht mal eine Diskussion aufmachen wollen, ob hier eine marxistische Geschichts- bzw. Politikdeutung die richtige ist, aber in einem journalistisch bzw. wissenschaftlichen Text sollte zumindest benannt sein, wer was getan genau hat (also welches Land, welche Regierung oder ggf. welche Unternehmen, mit Beleg) und nicht vage von "kapitalistischen Verbündeten" geschrieben werden - Die Tatsache, dass Kwame Nkrumah laut anderen Quellen (z.B. http://www.dw.com/de/kwame-nkrumah-vision%C3%A4r-diktator-nationalheld/a-19067684) zwar große Verdienste um die Unabhängigkeit Ghanas und eine große Bedeutung für den Panafrikanismus hatte, aber seine Regierung auch viele Schattenseiten hatte (autoritärer Führungsstil, Entwicklung zur Ein-Parteien-Herrschaft, Ernennung als Lebenszeitpräsident) wird in diesem Text nicht ersichtlich - Teilweise ist der Text schlicht auch sehr ungenau. Ein Satz wie "Mit dem Volta River Project wurde zudem die zukünftige Sicherung der ghanaischen Stromversorgung angestrebt." ist so nur mittelmäßig aussagekrätig, denn das "Volta River Project" wurde fertiggestellt (1966, am Ende der Amtszeit Nkrumahs) und ist heute noch der flächenmäßig größte künstliche Stausee der Welt und hat als solcher natürlich einen eigenen Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Volta-Stausee#Staudamm