Diskussion:Lahnquelle

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Silvicola in Abschnitt deshalb – weshalb

Erstüberarbeitungen nach Artikelneuanlage

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Originalüberschrift dieses Diskussions-Abschnitts war: Auffälliges 2014-07-19

1. Mit den topographischen Karten von TIM allein bleibt die genaue Lage der Quelltopfs offen. Man sollte sie im Text nennen (Baumgruppe an der in einer großen Waldlichtung zentral gelegenen Häusergruppe des Lahnhofes?), genauso wie die Richtung des obersten Abflusses (nach Osten).
2. Wasserscheide: Sprachlich sollte die kleinere die größere treffen/von ihr abgehen. Inhaltlich sollte man vielleicht die dortigen groben Verläufe nennen (Weser/Rhein W–O; Lahn/Sieg NO–SW) und auch sagen, dass die W/R-Wasserscheide doch etwas weiter im Norden verläuft. Relative Lage zu den anderen „großen“ Quellen: S etwa 3& km nördlich, Eder nochmals etwa 3& km nordwestlich von dieser.
3. dass sich die Lahnquelle aus sieben unterirdisch verlaufenden Quellbächen speist.[3] — Die unterirdischen Bäche lassen naiv an zu Großartiges denken. Nach Lage der anderen Ursprünge in der Umgebung und dem Höhenlinienverlauf könnte ein längstmöglich denkbarer (!) Zulauf, nämlich vom Gipfel (!) des Stiegelsbergs her, höchstens 400 Meter Lauflänge haben (in Luftlinie). Insgesamt kann man als EZG der Quelle nach dem Höhenlinienbild höchstens mit der Westhälfte der Lichtung um den Lahnhof rechnen, das sind nur etwa 10 ha, nicht die Welt …
4. Im Jahre 2013 wurde die Lahnquelle renaturiert, gleichzeitig wurde der Lahntopf gestalterisch aufgewertet. — Irritiert so. Im Kopf wurde gesagt, dass Lahnquelle und Lahntopf dasselbe seien, diese Formulierung scheint sie aber voneinander zu scheiden. Gestalterisch aufgewertet ist übrigens eine Marketingphrase, die nichts anderes sagt als das schlichte schöner gestaltet. Den Vorwurf der Wertung muss sie sich deshalb gleichermaßen vorhalten lassen. Man sollte besser sagen, was denn verändert wurde.
5. Ist denn hier die Baufirma aus Wilnsdorf so wichtig?
6. Man sollte diesen Stil mit reichlich Klammerinschüben tunlichst meiden, das zerhackt die Sätze, besser in diese einbauen. Daran werde ich mich gleich etwas versuchen.
--Silvicola Disk 00:12, 20. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
zu 1. (Lahntopf-Lage/Quell-Koordinaten): Koordinaten zeigen auf von Bäumen umstandenen Lahntopf; in Google maps (Satellit) ist schemenhaft die von dort ostnordostwärts abfließende Lahn zu erahnen/erkennen! Was gibt es also daran zu zweifeln?
zu 2. (Wasserscheiden): meines Erachtens so ok, wie es jetzt ist
zu 3. (7 unterirdische Quellen): Enthaltung; habe mich nicht mit dem Thema beschäftigt
zu 4. (Renaturierung/Schön): nur so viel: verschönert ist Ansichtssache (was ist schön?) – daher gelöscht.
zu 5. (Baufirma): kann/sollte raus!
zu 6. (Klammern): Enthaltung/Ansichtssache
--TOMM (Diskussion) 09:33, 20. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
zu zu 1. Abflussrichtung ist ja inzwischen genannt. Doch die Irritation bleibt, dass TIM da gleich mehrere Quellen um den zentralen Siedlungsplatz herum zeigt, aber keine genau unter dem Koordinatenzielpunkt. Und die nächste ist dazu noch westlich der Straße. (Siehe die TIM-Auflösung mit der gelbstichigen Karte so um 1:5000 herum.)
zu zu 2. Die Ausgliederung der Wasserscheiden und fremden Quellen war eine gute Idee.
zu zu 4. Löschung finde ich auch gut.
zu zu 5. Lebt aber noch.
zu zu 6. Das Vorhaben hatte ich schon so weit getrieben, wie es mir eben ohne anderweitige Verluste möglich war: Verlagerung der Klammern hinter die Syntagmen, statt mit denen eine bloße nachklappernde Präposition abzutrennen usw.
neu 7. Der derzeitige Satz zu den Naturraumzugehörigkeiten lässt m.E: zu wünschen übrig. Wieso? Die meisten Leser dürften sich noch nie mit dem Begriff Naturraum auseinandergesetzt haben, sie wissen also gar nicht, dass es sich beim System um eine vollständige, auf unterster Ebene zwar distinktive, aber darüber nacheinander hierarchisch zusammenfassende Gliederung handelt. Ein Satz wie
In dem Unbekanntesgliederungsnomenklaturwort X, dem Unbekanntesgliederungsnomenklaturwort Y und dem Unbekanntesgliederungsnomenklaturwort Z
läuft deshalb Gefahr, nur flüchtig gelesen und dann so interpretiert zu werden, als seinen X, Y, Z Entitäten derselben Kategorie. Deshalb schien mir eine Verdeutlichung der hierarchischen Struktur im Satz sinnvoll, wie geschehen und nun, m.E. leider, wieder gelöscht. --Silvicola Disk 14:17, 20. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
--Silvicola Disk 14:17, 20. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
zu 1. (Lahntopf-Lage/Quell-Koordinaten): Ich sehe keine Irritation bzgl. Lahnquelle/Lahntopf. Genanntes ist eindeutig, weil im Artikel nicht Brunnen sondern der Teich (siehe „T“ in TIM) Lahntopf als Ort der Quelle genannt ist.
zu 2. (Wasserscheiden/Nachbarquellen): ok. Ich habe es noch etwas überarbeitet/umsortiert! So besser?
zu 3. (7 unterirdische Quellen): ---
zu 4. (Renaturierung/Schön): ok
zu 5. (Baufirma): ich habe diese gelöscht
zu 6. (Klammern): ohne Worte :-)
zu 7. (Naturräume): Wer von den (von Dir genannten) meisten Lesern mehr zu im Artikel genannten naturräumlichen Einheiten erfahren will, der kann dies nach Klick auf die verlinkten Einheiten in den Anschlussartikeln (usw.) tun! Dafür sind doch die Links da! Hier im Artikel reicht ein kurzer naturräumlicher Anriss! Zudem siehst Du viele Dinge viel zu sprachwissenschaftlich, das habe ich Dir schon ein paar mal geschrieben! :-) Wir schreiben hier keine Doktorarbeit. :-)
--TOMM (Diskussion) 15:14, 20. Jul. 2014 (CEST) bis --TOMM (Diskussion) 15:31, 20. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Schichtquelle

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Originalüberschrift dieses Diskussions-Abschnitts war: Zu Vages

Nicht ganz klar ist dabei, um welchen Quelltyp es sich bei der Quelle handelt. Sie könnte möglicherweise eine Schichtquelle sein.

hört sich sehr nach eine Glaskugelei an. Um auszudrücken, dass etwas nur eben unbekannt ist, genügt nämlich auch der einfache Ausdruck der Unsicherheit:

Sie könnte ein X sein oder
Sie ist möglicherweise ein X.

Und was meint das ist nicht ganz klar? Wem ist es nicht ganz klar? Denen, die das Thema fachlich behandelt haben, ohne zu einem definitiven Entscheid zu kommen, oder dem, der die daraus hervorgegangene Literatur nebeneinander konsultiert? Gemeint sein kann nämlich zweierlei:

  • Keiner der Befassten weiß es genau und alle sagen sie das.
  • Es wird von den Befassten Widersprüchliches fest behauptet, aber demjenigen, der nun daraus einen Artikel macht, wird dadurch die Sache nicht eben klar.

Das ist ein entscheidender Unterschied für den Leser – Fachkonsens (in der Unsicherheit) oder Fachdisput. Man sollte ihm auch in Ungewissheitsfragen keine Information vorenthalten. --Silvicola Disk 13:50, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Weil die vage Information Schichtquelle nicht von mir stammt und ich mich damit nicht beschäftigt habe, enthalte ich mich hier. Aber wegen dem könnte … sein tendiere ich zum Löschen!
--TOMM (Diskussion) 14:19, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die Schichtquelle beißt sich im übrigens etwa mit den „sieben unterirdischen Zuläufen“, denn bei Schichtquellen ist der Zufluss doch eher flächenhaft. 7 oder 700 … --Silvicola Disk 14:28, 21. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Laut Geowanderführer Rothaarsteig wird vermutet dass es sich bei der Lahnquelle um eine Schichtquelle handelt. Hier heißt es zur Lahnquelle: "Ihre Quelle befindet sich in einem Areal mit Hang- und Hochflächenlehm, das den zentralen Bereich des Hochtals bedeckt. Ursprünglich waren es wahrscheinlich mehrere Quellen, die sich zur Lahn vereinigten; sie sind heute jedoch als Brunnen gefasst. Der von Bäumen umsäumte Quellteich neben dem Lahnhof gilt als offizielle Lahnquelle, obwohl der eigentliche Quellpunkt in früheren Zeiten wahrscheinlich noch weiter oberhalb lag. Weil die ursprünglichen Quellpunkte der verschiedenen Quellen nicht mehr sichtbar sind, ist es schwer eine Aussage über die Art der Lahnquelle zu machen Möglicherweise handelt es sich dabei um eine Schichtquelle." Mehr Informationen zum Quelltyp habe ich leider nicht. --Dampftrain (Diskussion) 08:36, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
sie sind heute jedoch als Brunnen gefasst. (Brunnen ist hier wohl ein Plural) — Im Falle es nicht nur Hausversorgungsquellen waren, müsste es ja bei irgendwelchen Wasserversorgern Nachweise geben. Wenn die Quellen im Bereich der erwähnten Lehmbedeckung liegen, ist auch auszuschließen, dass diese alten Quellen ehedem versickerten, das Quellwasser musste dann der Hangneigung entsprechend abfließen und also in diese östlich einfallende Lahn-Delle hinein. Vermutlich sind die bei TIM in der Gelbstich-Auflösung eingetragenen vier Symbole (blauweiße Kreise) genau solche gefassten Quellen, also Brunnen (vier, nicht sieben …). Es fällt nur auf, dass sie in einer Reihe etwa von SSW nach NNO liegen, von der Südspitze dieser den Westzipfel der Lichtung abtrennenden Baumgalerie bis zum Hof am Nordrand und mithin quer zur Delle. Nach dem Höhenlinienbild müsste das Terrain an der Oberfläche bei denen in Extremlage, verglichen mit der am Lahnhof eingetragenen, etwa 10 Meter höher liegen, bei 200 bis 300 Metern Abstand. Wenn also die Quellfassung in diesen nicht entsprechend tiefer liegt bzw. wenn nicht eine entsprechende Schichteneinsenkung auf der „Lahnachse” vorliegt, spräche das ein bisschen gegen nur eine Schichtquelle. Im grundwasserstauenden Lehm können 10 Meter Höhenunterschied Platz für mehr als einen Hydrophor bieten, jedenfalls, wenn mal eine grundwasserleitende Schicht zwischengeschaltet ist. Wenn nicht, dürfte es dagegen weiter unten kaum Schüttung geben. Es könnte natürlich auch sein, dass die zentrale Quelle (nach TIM W der Straße und also des Teichs!) sozusagen nur sekundär ist, Treffpunkt von Drainagerohren von oberhalb o.ä..
Jedenfalls scheint mir, die Solidität des Geowanderführers unterstellend, dass man den Informationsstand damit etwas genauer als derzeit im Artikel geboten beschreiben kann. Vermutlich sollte man auch den eingangs des Artikelabschnitts stillschweigend zugrunde gelegten Wahre-Quelle-Fetischismus tilgen, den ich von vielen anderen Flussanfängen ähnlich kenne. Denn wenn dann nachher doch ex- oder implizit von mehreren die Rede ist (z.B. Kellerquelle als sozusagen „Zweitquelle”; Teich als Sammler mehrerer Zuflüsse) oder sogar von einer Schichtquelle – die ja linienhaft zu denken ist und also gar nicht strikte „richtig” zu lokalisieren ist, nicht einmal in einer (nur) 7-fachen Vielheit – sollte man den Pfad gar nicht betreten. Sonst Verwirrung bei manchem Leser.
Was sagte der Führer denn wörtlich zu der Quelle im Keller?
--Silvicola Disk 15:01, 22. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Im Geowanderführer Rothaarsteig steht nichts zur Quelle im Keller, jedoch im Buch Der Lahnhof. Dort gibt es einen 3 Seiten langen Bericht über die Lahnquelle (diesen jetzt wörtlich zu zitieren wäre etwas viel Arbeit). In diesem Buch steht, dass sich die Quelle im Keller aus einem Drainagerohr mit Grundwasser speißt. Auch die Info mit den sieben unterirdischen Quellbächen stammt aus diesem Buch. Sie steht im Gegensatz zur Info aus dem Geowanderführer Rothaarsteig. --Dampftrain (Diskussion) 09:37, 23. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

deshalb – weshalb

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Ihr Quellteich diente einst als Löschwasserteich und ist deshalb unter dem Namen Lahntopf bekannt.

Hätte der Quellteich nicht als Löschwasserteich gedient, wäre er wohl trotzdem unter dem Namen Lahntopf bekannt. Das Benennungsmotiv ist nach aller Plausibilität der Teich, nicht dessen Funktion. Das deshalb nennt deshalb wohl einen falschen Grund.

Sachlich von Interesse wäre, ob der Teich Artefakt ist, also ob er vor der Funktion als Löschwasserteich oder einer vorhergehenden überhaupt bestand, oder ob er im Zuge der Einrichtung vielleicht auch nur höher angestaut wurde. Das sollte man ggf. dazuschreiben. Die Bilder lassen einen Damm über das natürliche Terrain hinaus vermuten.

--Silvicola Disk 12:06, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten