Diskussion:Langenberg (Odenwald)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Elop in Abschnitt Langenberg auf Karten

Langenberg auf Karten

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Hierzu:

Schauma auf die Karte von Blatt Darmstadt, deren Einzeichnung ja der Deutschen Reichskarte 1:200.000 entstammt. Das scheint mit "Westflanke" eher wenig zu tun zu haben. Wobei jene Quellen in beiden Artikeln eh bislang fehlen. --Elop 01:01, 20. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Zum Beispiel auch in BFN-Karten ist der Schriftzug Langenberg auf der Westflanke des Berges zu sehen! Dass dieser Name aber bewusst dorthin und auf die Hierzu-Topo-Karte gesetzt wurde, weil er nur für die Westflanke des Berges gelten soll, ist fraglich! Vielleicht steht er nur dort, um Höhenangaben und dortige Namen wie Lange Schneise und eingezeichnete Magnetsteine nicht zu überdecken. Wohl wegen dieser Schriftzug-Anordnung wird es möglicherweise fälschlich so gedeutet, dass der Schriftzug nur für die Westflanke des Berges gilt. Siehe hierzu u. a. auch meine Infos vom 10. Mai 2014 im Abschnitt Lemma der Diskussion:Frankensteinmassiv. Die Hierzu-Topo-Karte kann wohl in der Infobox bleiben, aber der dort stehende ausgeblendete Text „Nach der Karte … von Seeheim liegt“ sollte wegen unbelegter Namenszuordnungs-Theorie verschwinden! Letzteres gilt wohl auch für den in der Einleitung stehenden Satz: Seinen Namen hat der Langenberg von der langgestreckten … und steil aufragenden Westflanke, denn das kann auch nur von der Langstreckung (ohne Bezug zur Westflanke) herrühren!
--TOMM (Diskussion) 10:02, 20. Jun. 2014 (CEST) und --TOMM (Diskussion) 10:08, 20. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Was soll an dem Bezug zur Westflanke fraglich sein? Dasselbe in Grün gilt etwa auch für die Hohe Langhälde (dort die Ostflanke). Habe mal in Geodaten online die Lagebezeichnungen in der Gemarkung Seeheim gecheckt. Danach bestehen die Fluren 22, 23 und 24 hauptsächlich aus je einem großen Flurstück mit der Lagebezeichnung Der lange Berg oder Langer Berg, zusammen etwa 132,5 Hektar groß. Die Lagebezeichnungen sind auch im Hessenviewer zu finden. Die Gipfellagen in der Gemarkung Unter-Beerbach hingegen tragen ganz andere Lagebezeichnungen wie etwa Kohlwald. Die Westflanke ist also in der TK nicht rein zufällig mit dem Schriftzug Langenberg versehen worden. --Brühl (Diskussion) 12:16, 20. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Aber die Reichskarte/Naturraumkarte Blatt Darmstadt hast Du gesehen?
Die Flurnamen sind halt nach Gemarkung gewählt, aber der Bergname ist wahrscheinlich älter.
Die namen stehen sehr oft dort, wo die steileren Hänge sind. --Elop 14:35, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Die Naturraumkarte habe ich sehr wohl gesehen. Und Flurnamen sind oft so alt, dass man garnicht weiß, wer wann warum welchen Namen gewählt hat. Im Odenwald stellt man immer wieder fest, dass manche hohen Berge bis heute ganz gut ohne Namen auskommen, speziell im Hinteren Odenwald (siehe z. B. die Höhe 540 beim Elseberg). Flurnamen hingegen sind wohl ziemlich flächendeckend vorhanden, weil diese für die örtliche Bevölkerung und ihren Grundbesitz auch konkrete praktische Bedeutung haben. Wem aber würde ein Name für die Höhe 540 nutzen? Wem würde ein Name für den Langenberg nutzen? Die örtliche Bevölkerung kommt auch so zurecht. Wenn man jetzt eine Theorie finden wollte zu der Frage, warum ausgerechnet die Westabdachung unterhalb der Gipfellagen als Langer Berg benannt worden ist, dann hilft vielleicht ein Blick in die TK und auf den Verlauf der Höhenlinien. Da fällt auf, dass die Linien 220 bis etwa 350 in dem Bereich, der in der TK den in die Länge gezogenen Namenszug trägt, ziemlich geradlinig und parallel zueinander liegen, kein bisschen zertalt und ganz anders als etwa auf der Ostseite der Kammlinie, wo sich das Hangrelief viel kleinteiliger gestaltet. Es ist schon bemerkenswert, dass die Erosion die Westseite nicht in viel kleinere Elemente zerfressen hat, wie es eigentlich für den Vorderen Odenwald typisch wäre. Also, die Übertragung der Bezeichnung Langenberg vom Hang auf die Gipfellagen ist eine, wenn auch vielleicht alternativlose Theoriefindung, möglicherweise auch seitens der Autoren der eingangs erwähnten Naturraumkarte. --Brühl (Diskussion) 19:09, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Die Einzeichnung des Langenbergs auf der Naturraumkarte haben mit den Arbeiten zu Blatt Darmstadt nichts zu tun - die war schon eingezeichnet (Deutsche Reichskarte 1:200.000) und Klausing hat lediglich die Naturraumgrenzen hinzugefügt!
Losgelöst davon:
Wir hatten das analoge Thema auch bei der Hainleite. Dort steht in gängigen Karten Wettenburg stets am Nordhang.
Anders als bei der Hainleite haben wir aber hier zumindest eine Karte (Reichskarte), die den Namen nicht an den Westhang legt. Warum sie das tut, können wir im Moment wohl nicht eineindeutig ergründen. --Elop 23:43, 22. Jun. 2014 (CEST)Beantworten