Diskussion:Leither Bach

Entspringt auf dem Mesenhohl?

Ich finde auf keiner topografischen Karte und keinem Stadtplan Namen für die "Berge" (es sind mehr flache Kuppen) im Quellbereich des Bachs, auch nicht auf historischen Karten ab 1800. Einzig auf einer Karte von 1843 finde ich "Meisenhohl" als Bezeichnung für ein Wäldchen wenige Meter nördlich des Hofs Schulte-Grimberg. Das liegt aber weit weg von der Quelle, fast schon an der Mündung. Wenn "Mesenhohl" trotzdem korrekt sein sollte, muss es genauer lokalisiert werden, denn eine Ortsbezeichnung, die niemand kennt und auch niemand nachschlagen kann, hilft niemandem. In so einem Fall nützt es auch nichts, es mit der unbelegten Behauptung eines selbsternannten Heimatforschers zu belegen (falls es so einen Beleg geben sollte). --109.90.216.102 13:13, 23. Apr. 2016 (CEST)

Ein paar Worte mehr zur Geschichte?

Historisch ist der Bach weit mehr als nur die stinkende Köttelbecke und die frühere Grenze zwischen Essen und Mark. Die Funktion als Grenze reicht bis in die fränkisch-sächsische Zeit zurück. Dadurch stellte der Bach bis zum Beginn der Industrialisierung auch eine Sprach-/Dialektgrenze dar. Und nicht zuletzt verlief auf der Ruhr-Emscher-Wasserscheide, an der der Bach entspringt, ein Zweig des Hellwegs (der wettersichere, der keine Bäche oder sumpfige Quelltäler querte), und überquerte an der Wasserscheide zwischen Leithe- und Isingbach bei den fünf Höfen ebenfalls diese historische Grenze. Meines Wissens sicherten der Hof Kemna den lokalen Bachübergang Kray-Wattenscheid und das Gut Sevinghausen den Hellweg.

Wenn dazu jemand mit Zugang zu den nötigen Quellen ein paar Sätze verlieren könnte, würde es der historischen Bedeutung des Bachs eher gerecht als die jetzige Kurzform. Mir fehlen leider die Belege dazu. --109.90.216.102 13:49, 23. Apr. 2016 (CEST)