Die Bezeichnungen seiner Forschungsinstitute in Russland mögen seltsam klingen, sind aber wörtlich aus dem Englischen in seinem CV.--Claude J 08:11, 26. Nov. 2009 (CET)
Ich war 1982/83 als Aspirant in Moskau. Damals gab es junge Spezialisten für Algebraische Geometrie an einem Erdöl-Institut, der weltbekannte Stochastiker Dobruschin leitete das Institut für Probleme der Informationsübertragung. Es gab also viele geduldete theoretische Forschungsstellen außerhalb von Uni oder Akademie. Grüße --TeesJ 09:18, 26. Nov. 2009 (CET)
Weitere Beispiele sind mir in Zusammenhang mit Recherchen zu Boris Feigin und Edward Frenkel (Öl und Gas Uni) untergekommen. Das betraf anscheinend vor allem jüdische Mathematiker, die bis in die 1980er nicht in Mekh-Mat promovieren durften (oder erst nach einer Weile).--Claude J 19:06, 26. Nov. 2009 (CET) PS: speziell die "jüdische Hochschule", das Erdöl-Institut, wird hier behandelt: Mark Saul Kerosinka: An Episode in the history of soviet mathematics, Notices AMS, November 1999 --Claude J 10:32, 30. Dez. 2009 (CET)