Diskussion:Linux/Archiv/2009
Wann erblickte die Kernelversion 1.0 die Welt?
Wenn man den Linux Kernel als vollwertiges OS irgendwo in der Zeitlinie im Vergleich mit anderen Closed Source Betriebssystemen einordnen will, dann kann man das nicht einfach daran fest machen, wann mit den 3 ersten Zeilen Code Linux begonnen wurde, sondern wann die Version 1.0 fertig war. Leider steht im Artikel kein Datum zu dieser entscheidenden Version. --81.210.206.106 03:35, 25. Jan. 2009 (CET)
- Für das haben wir ja den Artikel Linux (Kernel) (Abschnitt Erscheinungstermine). Meines Erachtens ist es sowieso ein Mangel, dass dieser Artikel nicht GNU/Linux heißt; eine sprachliche Unterscheidung zwischen dem Kernel Linux und dem Betriebssystem Linux (bzw. GNU/Linux) ist nicht immer sehr einfach. Leider spricht die Mehrheit von Linux und nicht GNU/Linux. Debianux 06:02, 25. Jan. 2009 (CET)
- Man kann aber auch nicht direkt sagen, dass Linux genau ab 1.0 ein "vollwertiges" Betriebssystem war. Es war vorher auch schon für diverse Zwecke verwendbar und nachher haben auch immer noch viele Funktionen gefehlt, buggy oder in Entwicklung.
- Ausserdem ist die Versionsnummerierung immer vom Programmierer/der Community abhängig. Ist Windows 2000 das 2000ste Windows? Mein Beitrag hier hat nun die Version 6.2-a. 6 weils so schön ist, 2 weil ich nach dem zweiten Lesen noch etwas eingefügt habe und a weils immer noch alpha Status hat.
- Eine direkte Einordnung in eine Zeitlinie ist meiner Meinung nach bei OpenSource Software nicht möglich.
- Da die Diskussion um die Namensgebung ja wirklich schon Lange besteht und die einen Linux bevorzugen, die anderen GNU/Linux, wäre "Linux (Betriebssystem)" doch wohl eine gute Wahl. Damit kommt keiner zu kurz, Kernel und Betriebssystem sind auch für Laien, die keine Ahnung haben, was GNU ist, leicht zu Unterscheiden und man sieht auch auf den ersten Blick was nun genau gemeint ist. -- YPkx22m40 00:48, 14. Mär. 2009 (CET)
Dateiweise verschlüsselung
Transparente Verschlüsselung, bei der nur einzelne Dateien statt ganzer Festplatten verschlüsselt werden, steht zurzeit für Linux nur mit dem Dateisystem ReiserFS zur Verfügung.
Das wäre mir neu. So gibt es doch Projekte wie EncFS oder ecryptfs[1].
--84.57.21.132 17:11, 9. Apr. 2009 (CEST)
edit: Mit welcher Begründung wurde die Änderung rückgängig gemacht? Zwar ist es in der Tat so, dass es mit ReiserFS 4 durch eine Plugininfrastruktur möglich ist, eine dateiweise Verschlüsselung anzufügen. Die Behauptung jedoch, dass die Realisation momentan nur durch das ReiserFS möglich sei, ist schlichtweg falsch! Auch für die systemweite Verschlüsselung gibt es noch andere Möglichkeiten als dm-crypt. Wieso schießt ihr euch auf diese beiden Möglichkeiten so ein? Zumindest sollte irgendwie gekennzeichnet werden, dass dies nicht die einzigen Möglichkeiten sind, eine Verschlüsselung zu realisieren.
Viren unter Linux
Der Artikel behauptet, es gäbe bisher nur 2 Viren unter Linux. Der Artikel http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Linux_computer_viruses listet jedoch allein 35 Trojaner, Viren und Würmer auf. Laut Kaspersky (http://www.internetnews.com/dev-news/article.php/3601946) habe sich die Zahl der speziell für Linux geschriebenen Maleware im Jahr 2005 von 422 auf 863 verdoppelt (zum Vergleich: 11000 Zuwachs für Windows allein in der zweiten Hälfte des Jahres 2005). Wie ist also die Aussage zu verstehen, es hätte erst 2 Viren für Linux gegeben? -- Olaf.herfurth 10:37, 9. Jun. 2009 (CEST)
Ich habe mir einige der im oben zitierten Wikipedia-EN-Artikel aufgelisteten "Viren" entsprechend der Links zu Kaspersky mal angesehen. Nahezu alle beschreiben Programme (Malware), welche sich nach Viren-Art in eine ausführbare Datei schreiben und dabei den Wirts-Code verschieben. Derartiges läßt sich auch auf der Kommandozeile verwirklichen und wir erst dann relevant, wenn Systemdateien infiziert werden und eine wirklich effiziente Verbreitungsroutine, ggf. gepaart mit einer Schadroutine existiert. Somit erfüllen diese Viren zwar nominell die Anforderungen an den Namen "Virus", entsprechen aber nicht wirklich dem, was ein "normaler" Anwender von einem Virus erwartet. Nichts desto Trotz handelt es sich um Malware und somit um eine potentielle Bedrohung. Viel relevanter als Viren sind allerdings Schadprogramme aus dem Bereich der Trojanischen Pferde und der Würmer, da diese ein wesentliches gefährlicheres Potential bieten. Jedoch sind viele dieser Programme von Linux total unabhängig, da z.B. an bestimmte Anwenungsprogramme gebunden (Webserver, Mailserver etc.) und somit plattformunabhängig. -- hebi (nicht signierter Beitrag von 80.245.147.81 (Diskussion | Beiträge) 12:47, 23. Jun. 2009 (CEST))
- Ist doch unter Windows nicht anders, dass die allermeisten "Viren" relativ harmlos sind. Die "richtig gefährlichen" Viren für Windows der letzten Jahre kann man an zwei Händen abzählen. Nichtsdestotrotz können selbst harmlose Viren ein ernsthaftes Sicherheitsproblem darstellen, allein dadurch, dass sie mangelhaft geschrieben sein können. --87.79.131.69 18:29, 27. Jul. 2009 (CEST)
Infobox Betriebssystem
seltsame Infobox, die hier so nicht zur Klarheit beiträgt:
- "Entwickler = Diverse" - dies ist so unspezifisch, dass es weggelassen werden sollte (kaum erwähnbar in diesem Kontext: Einzelpersonen, geschätzte Zahl (aktiv/insgesamt), paid/unpaid, potentiell jeder)
- "Stammbaum = basiert auf GNU" - macht für mich keinen Sinn, also gab es vor Linux schon einen GNU basierten Kernel?
- "Architekturen = Diverse" - unspezifisch und so nicht verständlich. Offiziell? Geschätzt inoffiziell? (Zahl der Verzeichnisse in /usr/src/linux/arch?) (plus 32/64 Bit Varianten?) (oder von Neumann / Harvard / Cluster / VLIW?)
- "Lizenz = Diverse" - die Lizenz des Kernels ist eindeutig. Den Kernel nutzende Programme können diverse Lizenzen haben (steht bei Windows auch "Diverse"?)
- "Kernel = Monolithischer Kernel" - ist dies so relevant, dass es innerhalb von fünf genannten Eigenschaften für Linux in der Infobox Platz finden sollte?
- "Website = " - hoppla, eine Website gibt es nicht? (oder sind es eher zu viele?)
Fünf von insgesamt fünf Einträgen lesen sich schwammig. So wie es jetzt ist liegt der Vorschlag nahe: die Infobox raus, Maskotchen übrig lassen! (nicht signierter Beitrag von 95.117.242.98 (Diskussion | Beiträge) 00:25, 29. Jul 2009 (CEST))
- Die Infobox hat schon so ihre Richtigkeit. In Ergänzung meines Kommentars von hier bzgl. der Änderungen [2] und [3] ( Was soll mit der Doppelverlinkung GNU/Linux ausgedrückt werden? Das relevante steht in GNU/Linux und weiter Details in GNU/Linux-Namensstreit) verweise ich auch weitere Artikel, die gelesen werden können, z.B. Thomas Gleixner. --88.65.66.148 11:44, 12. Sep. 2009 (CEST)
Literatur
Ich habe das Gefühl, dass es langsam wieder Zeit wird, in der Literaturliste aufzuräumen. Bücher wie „Drucken mit Linux“ haben dort nicht wirklich was zu suchen, aber ich weiß nicht, wie man die ganzen anderen (Einsteiger-)Werke beurteilen soll, gibt es da jemanden, der sich belesen genug fühlt, die Liste um ein paar redundante Titel zu entschlanken? --Rohieb 会話 +/- 00:04, 9. Okt. 2009 (CEST)
Kritik an Linux
„Als einer der Haupt-Kritikpunkte an Linux wird oft genannt, dass nicht jede Hardware von Linux unterstützt wird oder Treiber für Linux nicht verfügbar sind.“
Mal abgesehen davon, dass das etwas schwammig formuliert ist. (Dies ist der mit Abstand härteste Kritikpunkt, zumindest von den im Artikel aufgeführten.) Die größte Problem an Linux ist die geringe Auswahl an kommerzieller Software. Oder anders formuliert: Das im Vergleich zu Windows und Mac geringe Spektrum an Anwendungsprogrammen sowie Qualitätsprobleme vieler Softwareprogramme.
Dies ist eigentlich der Kritikpunkt an Linux schlechthin. Ganz gut wäre ein Hinweis dazu, dass Linux nicht gerade die freundlichste Entwicklungsplattform für Entwickler von Closed-Souresoftware ist. Gründe reichen von Einschränken für Binärtreiber im Kernel bis hin zur restriktiven GPL-Lizenz, welche statisches Linken zu einem Rechtsproblem macht.
Sollte definitiv noch rein, falls ich Zeit hab, werd ich mich auch mal selbst drum kümmern... --87.79.131.69 18:24, 27. Jul. 2009 (CEST)
Andererseits sind einige Punkte - z.B. Hersteller stellen keine Treiber zur Verfügung - mittlerweile nicht mehr ganz richtig. Immer mehr erkennen, daß es notwendig ist (aktuelle Beispiele aus eigenem Hardwareumfeld Lenovo, Samsung, Dymo), andere unterstützen Drittanbieter oder verlinken zu diesen (z.B. AMD/ATI). Auch im ersten Abschnitt "Linux spielt auf dem Desktop kaum eine Rolle" bahnt sich Änderungsbedarf an. --Mideal 11:35, 17. Dez. 2009 (CET)
Oben genanntes ist zweifelsfrei richtig, aber sollte man hier nicht differenzieren? Das es wenig kommerzielle Software gibt ist ja nicht die Schuld von Linux, daher finde ich es unter Kritik an Linux unpassend, aber ein Problem bei der Nutzung von Linux -- Naraesk 03:26, 15. Jan. 2010 (CET)