Diskussion:Linzer Programm (Sozialdemokratie)
Siegmund Kaff und Norbert Leser sind wohl kaum für ausgewogene Berichterstattung bekannt. Auch der Verlage sind mehr als fragwürdig. Deswegen lösche ich sie raus. (nicht signierter Beitrag von 80.108.229.18 (Diskussion) 19:08, 7. Jan. 2012 (CET))
ist als politischer Renegat und grobschlächtiger Pamphletist mit äußerster Vorsicht zu genießen. Dass er aus dem Konsumverband wegen Differenzen mit Karl Renner und Emmy Freundlich (nicht gerade die Linksten in der SDAP) ausscheiden musste, hat seine Verbitterung und seinen Hang zur maßlosen Schimpferei nur verstärkt. Kaff als Hauptquelle über das Linzer Programm zu nennen, wirft kein gutes LIcht auf die Solidität der Grundlagen dieses Artikels. Im Vergleich zu Kaff ist Norbert Leser ein Halbgott an Objektivität. Robert Schediwy 86.32.215.9 10:05, 18. Dez. 2007 (CET)
Februaraufstand
BearbeitenDie bisherige Formulierung impliziert, die Schuldigen am Bürgerkrieg wären jene gewesen, die sich gegen die stufenweise Einführung der Diktatur ebenso verzweifelt wie aussichtslos zur Wehr setzten. Das passt zur Hauptquelle Kaff, aber nicht in eine Enzyklopädie mit Neutralitätsanspruch.
Es stimmt schon, das Linzer Proigramm legitimierte den bewaffneten Widerstand gegen die Einführung des Faschismus, bot also den Aufständischen des 12. Februar so etwas wie eine theoretische Grundlage ihres Handelns. Aber in der bisherigen Formulierung wird das verdreht und tendenziös dargestellt. Robert Schediwy 84.112.54.160 17:23, 20. Dez. 2007 (CET)
Also, dass das Linzer Programm zum einen Ängste hervorrufen musste und zum anderen eine sozialistische Diktatur mehr als billigend in Kauf nahm beweisen wohl folgende zeilen:
Wenn sich aber die Bourgeoisie gegen die gesellschaftliche Umwälzung, die die Aufgabe der Staatsmacht der Arbeiterklasse sein wird, durch planmäßige Unterbindung des Wirtschaftslebens, durch gewaltsame Auflehnung, durch Verschwörung mit ausländischen gegenrevolutionären Mächten widersetzen sollte, dann wäre die Arbeiterklasse gezwungen, den Widerstand der Bourgeoisie mit den Mitteln der Diktatur zu brechen.
4. Die Arbeiterklasse erobert die Herrschaft in der demokratischen Republik, nicht um eine neue Klassenherrschaft aufzurichten, sondern um jede Klassenherrschaft aufzuheben. In dem Maße, als die Staatsmacht der Arbeiterklasse die Kapitalisten und die Großgrundbesitzer enteignet, die in ihrem Eigentum konzentrierten Produktions- und Tauschmittel in den Gemeinbesitz des ganzen Volkes überführt, wird die Scheidung des Volkes in ausbeutende und ausgebeutete Klassen, werden damit Klassenherrschaft und Klassenkampf überwunden werden; damit erst wird sich die Demokratie aus der letzten Form der Klassenherrschaft in die Selbstregierung des nidit mehr in gegensätzliche Klassen gespaltenen Volkes, wird sich der Staat aus einem Werkzeug der Klassenherrschaft in das Gemeinwesen der vereinigten Volksgemeinschaft verwandeln. Da haben beide Seiten noch einiges aufzuarbeiten.mfg--Cicero1967 12:30, 16. Feb. 2009 (CET)
Anschluss Österreichs
BearbeitenZitat: Des Weiteren bekannte man sich zur sozialistischen Internationale, zum Selbstbestimmungsrecht der Völker und zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, eine Idee, die nach deren Zerstörung durch die Machtergreifung Hitlers wieder verworfen wurde. Wann durch wen und wie wurde diese Idee verworfen? --NeoUrfahraner 06:14, 8. Jul. 2010 (CEST)
- Ich haben jetzt den Halbsatz " eine Idee, die nach deren Zerstörung durch die Machtergreifung Hitlers wieder verworfen wurde." entfernt, bis genauere Information vorliegt. --NeoUrfahraner 10:58, 10. Jul. 2010 (CEST)