Diskussion:Liste bedeutender Physiker
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Witten
BearbeitenWarum fehlt hier Witten? (nicht signierter Beitrag von 178.83.216.207 (Diskussion) 11:17, 2. Sep. 2016 (CEST))
- Bei aller Wertschätzung zu mathematisch (zu weit vom Experiment entfernt). Eigentlich gehört auch Emmy Noether nicht hierein, der Beitrag beschränkt sich auf einen einzigen Aufsatz (zugegeben wichtig), ansonsten als Mathematikerin sehr weit entfernt von Physik.--Claude J (Diskussion) 08:52, 28. Feb. 2019 (CET)
Das 18. Jhd. ist unterrepräsentiert
BearbeitenDie Liste enthält 20 Physiker des 19. Jahrhunderts, aber nur sieben Physiker des 18. Jahrhunderts. Dabei war dieses Jahrhundert so fruchtbar für die Physik. Ich schlage zur Ergänzung vor: John Dalton (1766–1844) und Georg Simon Ohm (1789–1854). --Zaunkoeniglich (Diskussion) 20:15, 28. Aug. 2017 (CEST)
Dalton ist eher Chemiker und wie Ohm eher 19. Jahrhundert, letzterer aber nicht so herausragend dass er in die Auswahl passt.--Claude J (Diskussion) 08:44, 28. Feb. 2019 (CET)
Schreibstil
BearbeitenDer Schreibstil muss dringend überarbeitet werden! Ich habe nicht alles gelesen, aber hier ein paar Auszüge, wo entweder Wörter fehlen oder Sätze nicht richtig beendet / miteinandern in Gedanken vermischt werden.
Auszüge (die zur besseren Lesbarkeit auf die grammatikalischen Bestandteile reduziert wurden):
- Er leistete sowohl experimentell als auch theoretisch besonders in Thermodynamik und Elektrizitätslehre, wo er Messgeräte konstruierte und an den Entwicklungen für das erste Atlantikkabel beteiligt war.
- Er gilt als eine der bedeutendsten Personen der Physikgeschichte und sein Hauptwerk, in der die Mechanik und Gravitationstheorie entwickelt und neben der Himmelsmechanik auf die unterschiedlichsten Phänomene anwendete, als eines der bedeutendsten Physikbücher aller Zeiten.
Da mir weder genug Informationen noch Zeit für eine angemessene Korrektur zur Verfügung stehen, lediglich hier der Hinweis und die Bitte zur Überarbeitung durch Freiwillige. (nicht signierter Beitrag von 134.91.40.253 (Diskussion) )
- Erledigt.--Claude J (Diskussion) 08:52, 28. Feb. 2019 (CET)
... sollten aber unbedingt noch in die Liste! 88.77.219.123 12:23, 29. Mai 2020 (CEST)
- Tesla ist eher Elektroingenieur und Erfinder. Die Bragg-Brüder sind bei Röntgen erwähnt und im Übrigen wird ja auf die Nobelpreisträgerliste verwiesen (würde man sie aufnahmen müsste man auch Max von Laue aufnehmen...).--Claude J (Diskussion) 14:57, 29. Mai 2020 (CEST)
Quantum foundations
BearbeitenDie Auswahl der Physiker finde ich fraglich. Im 20. Jahrhundert sind Physiker aus dem Gebiet Quantum foundations sind bislang überhaupt nicht vertreten, Elementarteilchenphysiker hingegen überrepräsentiert. Insbesondere fehlen
- Robert Hooke, als Mitbegründer des Gravitationsgesetzes
- Louis de Broglie als Begründer des Welle-Teilchen-Dualismus sowie der Pilotwellentheorie
- John von Neumann, als Begründer der mathematisch präzisen Formulierung der Quantenmechanik mit Einführung von Dichtematritzen und Entropie in der QM sowie prägende Figur im Manhattan-Projekt
- John Stewart Bell, dessen Bellsche Ungleichung wohl eine der grundlegendsten Erkenntnisse der Quantenmechanik ist.
- Roger Penrose, als einer der bedeutendsten Kosmologen der Moderne
- Edward Witten, für seinen enormen Einfluss auf die Superstringtheorie sowie weitere Theorien.
Lew Landau, ebenfalls Einführung der Dichtematrix sowie zahlreiche weitere Bereiche.Hier war ich blind. --17:02, 30. Jul. 2021 (CEST)
Da die Liste eher kurz gehalten ist, wären weitere Nennungen in Richtung quantenmechanischer Theorien wie Hugh Everett III wohl eher nicht angebracht. --MGChecker – (📞| 📝| ) 00:05, 30. Jul. 2021 (CEST)
- Mit ähnlichen Argumenten könnte ich zahlreiche weitere Physiker einbringen. Lew Landau ist vorhanden (Dichtematrix würde ich als Teilbegriff der QM übrigens nicht so stark gewichten dass sie hier eine Aufnahme begründen, Landau hat ganz andere Verdienste insbesondere in der Festkörperphysik). Zu Hooke, er hat gewiss seine Verdienste, aber nicht beim Gravitationsgesetz gegenüber Newton, die Idee des inverse square law hatten auch andere, lag praktisch damals "in der Luft", entscheidend ist aber die Ableitung der Keplergesetze daraus, dazu war Hooke, in erster Linie Experimentalphysiker, nicht in der Lage. Die Bellsche Ungleichung ist keine entscheidende Grundlage der Quantenmechanik (deren Formulierung war damals schon längst abgeschlossen), wohl aber ein wichtiges Ergebnis für experimentelle Tests um sie von solchen Irrwegen wie der "Pilot wave theory" von Louis de Broglie zu unterscheiden. Den halte ich übrigens für einen eher schwachen Kandidaten aus den Anfangsjahren der QM, die Idee Wellenbild auf Materie zu übertragen und nicht nur wie schon zuvor auf Licht lag damals "in der Luft". John von Neumann ist in erster Linie Mathematiker und als solcher zu Recht in der Liste bedeutender Mathematiker, aber aus der Zeit der Ausformulierung der QM, in der viele andere auch bedeutende Beiträge leisteten (der Bereich ist auch durch Dirac ganz gut in der Liste vertreten), als prägende Figur des Manhattan Projects wie Oppenheimer würde ich ihn nicht bezeichnen. Auffällig an deiner Vorschlagsliste ist übrigens dass da drei sehr stark mathematisch ausgerichtete Vertreter drauf sind (Witten, Penrose, von Haus aus Mathematiker, von Neumann) und drei oder vier (wenn ich Hugh Everett einrechne) die sich in sehr spekulativen (Theorie-offenen) Bereichen der Physik wie Interpretation der QM bewegen bzw. dafür bekannt sind. Penrose hat auch seine Verdienste, aber Kosmologe ? (und wenn dann in sehr spekulativer Richtung). Sein Beitrag, der ihm den Nobelpreis einbrachte ist mit Hawking erfolgt und bei diesem in der Liste erwähnt. Witten ist mathematischer Physiker und bekanntlich der meistzitierte Physiker, aber die Superstringtheorien (die nebenbei nicht von ihm sind) oder M-Theorie sind bisher nur Spekulation. --Claude J (Diskussion) 06:18, 30. Jul. 2021 (CEST)
- Ich glaube, dass wir ein unterschiedliches Verständnis davon haben, was einen bedeutenden Physiker ausmacht. Wenn man so will, lag eigentlich alles "in der Luft", die Quantenmechanik letztlich auch durch sich verbesserende Messmethoden. Da finde ich, dass eine Person, die massiv zum mathematischen und weltanschaulichen Verständnis einer Theorie beigetragen hat, deutlich bedeutender, als jemand, der zufällig gerade das richtige Experiment durchgeführt und dadurch eine Entdeckung vollbracht hat. Schließlich ist auch mathematische Physik mit ein Teil der Physik.
- Auch weiß ich nicht, ob das Abdecken von Bereichen hier das wünschenswerte Ziel ist – es handelt sich ja um die Liste bedeutender Physiker und nicht um die Liste bedeutender physikalischer Bereiche.
- In Sache der Bellschen Ungleichung möchte ich dir entschieden widersprechen. Zunächst mal ist es darüber nicht möglich, die Pilot wave theory experimentell zu widerlegen. Nichtrelativistisch lässt sich die Quantenmechanik auf jeden Fall so formulieren, auch wenn man es weltanschaulich für einen Irrweg halten mag. Nichtsdestotrotz und viel wichtiger ist sie aber ein entscheidendes Resultat betreffend Lokalität in der Quantenmechanik. In diesem Sinne ist es ein Resultat von großer Wichtigkeit, wenn auch natürlich von abgeleiteter Natur.
- Darüber hinaus ist es einfach eine Tatsache, dass sich Theoretische Physik – mit Ausnahme der Kondensierten Materie – in den letzten Jahrzehnten doch in eine recht offene Richtung entwickelt hat, die man nicht ausblenden kann. Und wenn man betrachtet, welchen Stellenwert dabei in der aktuellen Forschung auch verschiedene Varianten der Stringtheorie einnehmen, scheint es angemessen auch das zu würdigen.
- Aktuell erweckt diese Liste den Eindruck, dass heute keine Entwicklung in der Physik mehr stattfindet. Alle gelisteten sind über 75 und bis auf drei tot. Ich fände es schön, wenn hier auch Physiker vertreten wären, deren Arbeit nicht mehr als 40 Jahre in der Vergangenheit liegt. Das ist für mich ein weiterer Grund, warum ich Witten hier für förderlich halte. In der Kondensierten Materie kann ich jetzt so direkt keinen Physiker identifizieren, der so heraussticht, im Prinzip halte ich hier aber topologische Quantenzustände für einen der in den letzten Jahrzehnten bedeutsamsten Bereiche. --MGChecker – (📞| 📝| ) 17:02, 30. Jul. 2021 (CEST)
- Da hier ja in gewisser Weise die einflussreichsten Physiker aufgeführt werden sollen gebe ich gerne zu, dass im Bereich Grundlagen der QM John Stewart Bell und im Bereich Stringtheorie Edward Witten die geeignetsten Kandidaten sind (Bell auch als quasi nächste bedeutende im Sinn von wirkmächtige Stufe in der zeitlichen Reihenfolge). "In der Luft liegend" natürlich aus der Rückschau (im Fall von Hooke und dem inverse square law hatten aber auch andere die Idee, und wir wollen doch nicht das sich Newton im Grab umdreht wenn wir Hooke so ehren :-)).--Claude J (Diskussion) 20:45, 30. Jul. 2021 (CEST)
- Könntest du dann damit leben, dass die beiden in die Liste mit aufgenommen werden? --MGChecker – (📞| 📝| ) 21:41, 19. Aug. 2021 (CEST)
- Da hier ja in gewisser Weise die einflussreichsten Physiker aufgeführt werden sollen gebe ich gerne zu, dass im Bereich Grundlagen der QM John Stewart Bell und im Bereich Stringtheorie Edward Witten die geeignetsten Kandidaten sind (Bell auch als quasi nächste bedeutende im Sinn von wirkmächtige Stufe in der zeitlichen Reihenfolge). "In der Luft liegend" natürlich aus der Rückschau (im Fall von Hooke und dem inverse square law hatten aber auch andere die Idee, und wir wollen doch nicht das sich Newton im Grab umdreht wenn wir Hooke so ehren :-)).--Claude J (Diskussion) 20:45, 30. Jul. 2021 (CEST)