Diskussion:Lokalisationstheorie

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Straktur in Abschnitt Lokalisation

von der lokal funktionellen Struktur zu ...

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Möglicherweise muss unser Bild des Gehirns umgeschrieben werden. Denn amerikanische Forscher haben jetzt an Ratten gezeigt, dass die Verschaltung verschiedener Areale miteinander nicht hierarchisch ist, wie bisher angenommen, sondern eher dem dezentralen System des Internets gleicht. Die jetzt in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences” (PNAS) erschienene Studie basiert auf einer neuen Methode, die auch weitergehende Analysen der neuronalen Verbindungen ermöglicht. --straktur (Diskussion) 21:34, 30. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Singular oder Plural?

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...widersprechen dieser Theorie. Bisher ist den Lokalisationstheorien... Sollte der Ausdruck als Sammelbegriff im Singular verwendet werden oder gibt es tatsächlich mehrere Lokalisationstheorien? --EHaseler (Diskussion) 09:11, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten

In der mir bekannten Literatur steht Lokalisationstheorie. Es gibt aber verschiedene Ansätze zur lokal funktionellen Deutung (z.B. funktioneller Hirnaltas, Spiegelneurone). --straktur (Diskussion) 17:16, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Jeder Autor äußert seine Theorie, deshalb Singular. Aber es gibt viele unterschiedliche Ansätze. Also, Plural ist ok. --straktur (Diskussion) 21:50, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Phrenologie

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Was unterscheidet Lokalisationtheorie von Phrenologie? --EHaseler (Diskussion) 09:15, 22. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wie dort den Text einfügen/vereinigen? Ich finde die Definition Die Lokalisationstheorie ist ein Begriff der Hirnforschung[1] und bezeichnet Versuche, die Funktion lokal abgrenzbarer Teile des Gehirns zu bestimmen und so dem Gehirn einen 'funktionellen Bauplan' zuzuschreiben. klarer als die dortige. --straktur (Diskussion) 17:25, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Vielleicht besser in Lokalisation (Neurologie) unter der Überschrift "Geschichte" einbauen. Der dort stehende Satz "Die Lokalisationslehre (-theorie ergänzen) in der Neurologie ist die Entsprechung zur Lokalisationslehre in der Medizin" ließe sich leicht ergänzen: "Sie bezeichnet den Versuch, die Funktion lokal abgrenzbarer Teile des Gehirns zu bestimmen und so dem Gehirn einen 'funktionellen Bauplan' zuzuschreiben". Dass dieser Versuch problematisch ist, wird in dem folgenden Teil des Artikels ausreichend deutlich. Und dann könnte man eine Weiterleitung herstellen. mfG --EHaseler (Diskussion) 19:55, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

nur ein paar Gedanken: 1. Phrenologie ist nur eine Lokalisationtheorie unter mehreren. 2. Die Lokalisationtheorien sind Versuche der Lokalisation (Neurologie). Damit sind die beiden Begriffe ähnlich, aber nicht identisch. 3. die Lokalisationstheorien sind leider noch nicht Geschichte, aktuell werden mittels MRT in lokal abgrenzberen Neuronen der Funktion gesucht. 4. Funktion lokal zu suchen, ist verständlich. Die Anatomie lieferte das Wissen, also die Struktur. Die Funktion war und ist (dem Menschen) nicht bekannt. 5. Die lange Zeit der anatomischen Forschung hat borniert für andere Denkansätze. 6. Trotz viel Bemühung ist es nicht gelungen, Funktion lokal einzugrenzen. --straktur (Diskussion) 22:07, 26. Dez. 2012 (CET)Beantworten
ein Hinweis: Lokalisation (Neurologie) beschreibt einen Fakt, die Lokalisationstheorie sammelt Thesen zur Lokalisation. Die beiden Artikel sind unterschiedlich. --straktur (Diskussion) 21:45, 28. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Bei Chromosomen und Chromosomentheorie der Vererbung ist es ähnlich. Man kann wohl zwei Artikel daraus machen. Zwingend erscheint es mir nicht. --EHaseler (Diskussion) 16:04, 29. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich würde 2 Artikel lassen. Mein Motiv: ich möchte zeigen, die lokalen Ansätze sind eine Sackgasse. Das Gehirn funktioniert anders, über Erregungsleitungen quer durch. Dies sind die funktionellen Teile. Deshalb tue ich hier. --straktur (Diskussion) 22:03, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Prinzipielle Kritik aller Lokalisationstheorien

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Dies würde ich gern im Artikel einfügen:

Eine Funktion kann aus Prinzip gar nicht lokal realisiert werden, weil es dazu an Information mangelt. Ein Neuron hat max. 20 000 Eingänge. Schon ein Auge hat 5 Mill. Rezeptoren. Nur mit dieser Menge ist es möglich, Details zu erkennen (z.B. die Unterscheidung von Gesichern, Früchten). Wie soll da ein Neuron Globales erkennnen und korrekt handeln? Ein Neuron verfügt nur über einen Bruchteil der notwendigen Infos, z. B. zur Erkennung einer Person (Großmutterneuron) oder Handlung (Spiegelneuron). Das Neuron bedarf der Zuarbeit der vorgeschalteten Neurone und dann wird die Funktion durch die Kette (Netzwerk) und nicht lokal realisiert. --straktur (Diskussion) 11:43, 6. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Aber bitte auf Belege achten, denn so wie es hier steht, würde es als Theoriefindung betrachtet und die gehört nicht in die Wikipedia. --EHaseler (Diskussion) 11:49, 6. Jan. 2013 (CET)Beantworten
die Zahlen 5 Mill. und 20 000 lassen sich leicht belegen, das andere ist Logik - da gibt es keine Quelle, ein ähnlicher Satz befindet sich bei Nervengewebe: Verbraucht ein Neuron viel, so haben die anderen versorgten Neurone weniger. Diese Ausage ist ebenfalls logisch abgeleitet und vom Benutzer:Uwe_Gille bestätigt. Auch für diese logische Folgerung gibt es keine Quelle in der Literatur. Von den Lokalisationsgläubigen und dies sind die meisten der heutigen Hirnforscher ist eine solche prinzipielle Kritik auch kaum zu erwarten.--straktur (Diskussion) 19:19, 6. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Es ist wahrscheinlich zu früh, diese prizipielle Kritik im Artikel einzufügen. Also abwarten bis ein etablierter Hirnforscher ähnliche Gedanken äußert. Die heutigen Forscher sind leider befangen in der Lokalisation, z. B. der Artikel in G&G: Neurone im Präfrontalkortex verfolgen soziale Handlungen. Was doch ein einzelnes Neuron bei dem arg beschränkten Informationseingang wissen kann!? --straktur (Diskussion) 10:19, 8. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Prof. Manfred Spitzer äußert ein Umdenken. Chronologie: Urzeit1. ein einzelnes Neuron war fähig, eine Person (Großmutter) zu identifizieren. Urzeit2. dies wurde dann verneint- ein Neuron kann dies nicht. Urzeit3. mittels besserer Verfahren wurde bemerkt, ein Neuron leuchtet auf (Blutbedarf) bei einer bestimmten Person, bei einer anderen Person nicht. Zeit4. also stimmt doch Urzeit1 Jetztzeit5: M.Spitzer erwähnt Kaskaden, die Infos von Rezeptoren( z. B. Augen) werden über Neuronen-Kaskaden (also kleine lokale funktionelle Einheiten) gesiebt und zum "Großmutterneuron" gelenkt. Fazit6. Das Großmutterneuron ist nicht allein intelligent, es bedarf der Kette vom Rezeptor zum Neuron, wie bei einem Trichter die Erregung über viele Neuronen zum sogenannten Großmutterneuron gelenkt.
Der Begriff Kaskade ist lokal befangen, ein lokales Teil tut funktionell speziell(Spitzer: z. B. glättet Kanten). Aber die Erregung rast durch (Erregungsleitung) ohne Halt in funktionell tätigen Kaskaden.--straktur (Diskussion) 22:23, 25. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Es ist noch nicht vorbei mit der Suche nach Lokalisation. Aktuell Streichelneurone. Immer wieder sind Neuronen fähig, Globales zu erkennen und dann motorische Handlungen anzuregen. Dabei hat ein Neuron nur wenig Informationseingang. Ein Vergleich: Eine Person sitzt in einen Raum mit winzigen Fenster. Und trotzdem kann die Person wissen, ob Herr Meier oder Müller vorbeiläuft. Ist die Person ein Hellseher? Nein, die Person braucht Informanten. Andere müssen die Info zur Person bündeln. Nur so kann die Person aktiv werden (bei Meier) oder nicht (Herr Müller) . Aber dann sind die Person und die Informationsgeber gemeinsam das funktionelle Teil, eben nicht die einzelne "intelligente" Person. --straktur (Diskussion) 21:30, 5. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Der Artikel http://www.gehirn-und-geist.de zeigt, Veränderungen zeigen sich in den Nervenbahnen. Das ist ein Widerspruch zur Lokalisation. Bei Lokalisation müßten sich Veränderungen in den lokal funktionellen Modulen (Kerne, Areale) zeigen. Aber die Bahnen aus der gesamten Strecke ändern sich. Also sind dies die funktionellen Teile. --straktur (Diskussion) 21:24, 12. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Lokalisation

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Da besteht Klärungsbedarf. Laut Lokalisation wird Funktion in lokal abgrenzbaren Neuronen oder Neuronengruppen realisiert. Und diese Areale werden durch die bessere Analyse immer kleiner. Funktion wird im Netzwerk realisiert, d.h. die Analyse wird zwischen spezialisierten, immer kleineren Arealen realsiert. ABER: beim Konnektom werden Fasern sichtbar, keine kleine Areale. Die Fasern selbst realisieren Funktion. Das Lokale sind die verketteten Neuronen der einzelnen Fasern. Die kleinen "lokalen Areale" sind Teile der verkettenen Neurone. --straktur (Diskussion) 22:06, 18. Aug. 2014 (CEST)Beantworten