Diskussion:Lothar Dresen
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Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Lothar Dresen
Geb. am 16. November 1939 in Essen-Steele
1959 – 1960 Studium des Bergbaus und Markscheidewesens an der Bergakademie Clausthal mit Praktikum als Bergbaubeflissener auf Bergwerken im Ruhrgebiet 1961 – 1965 Studium der Geophysik an der TU Clausthal, Diplom in Geophysik 1969 Dr. rer. nat. an der Fakultät für Natur- und Geisteswissenschaften der TU Clausthal 1972 Habilitation für das Fach Geophysik an der Fakultät für Geowissenschaften der Ruhr-Universität Bochum 1972 – 1975 Vertretung des Lehrfaches Angewandte Geophysik in der Fakultät für Bergbau und Hüttenwesen an der RWTH Aachen 1973 Ernennung zum Wiss. Rat und Professor für Seismik, Modellseismik und Regionale Seismik in der Fakultät für Geowissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum 1975 Gastprofessor an der Pennsylvania State University, USA, für Bergbaugeophysik und Elektroakustik 1976 – 1977 Wahrnehmung von Leitungsaufgaben am Institut für Geophysik, Schwingung- und Schalltechnik der WBK Bochum 1979 – 1980 Vertreter des Lehrstuhls für Geophysik an der Ruhr-Universität Bochum 1983 – 1984 Vertreter des Fachs Angewandte Geophysik an der Universität Karlsruhe 1982, 1987, Gastprofessor am Institute of Geophysics, National Central University, Chung-Li, 1990, 1998 Rep. of China, Taiwan 1986 – 1999 Berater im Fach Angewandte Geophysik am Korean Institute of Energy and Resources, Südkorea Selbstverwaltung: Von Oktober 1980 bis 1999 ein Jahr Prodekan und insgesamt acht Jahre Dekan der Fakultät für Geowissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Temporäres Mitglied in fast allen Kommissionen der Ruhr-Universität Bochum. Lehre: Gesamtes Gebiet der Angewandten Geophysik und Ingenieurgeophysik, Theorie der Ausbreitung seismischer Wellen, Geothermie. 53 abgeschlossene Diplomarbeiten und 24 abgeschlossene Doktorarbeiten. Forschung: Seit 1965 bis 2003 intensive Zusammenarbeit mit Geophysikalische Instituten (und Wissenschaftlichen Akademien) in der früheren CSSR, Polen, Ungarn und der DDR. Weiterhin ähnliche Kooperationen mit den USA, UK, Taiwan, Niederlande, Dänemark und Schweden. 99 wissenschaftliche Veröffentlichungen, teils im Team mit weiteren Autoren. Mitherausgabe von drei Handbüchern über Angewandte Geophysik. Autor eines Hand- und Lehrbuchs über In-Seam Seismology. Herausgabe von 20 Monographien im Rahmen der Internationalen Mintrop-Seminare über Exploration und Produktion von Kohlenwasserstoffen. Leiter dieser Seminarreihe. 1980: Förderpreis Innovation des „Gesprächskreises Forschung und Industrie an der RUB“ 1986: Die Arbeit Dresen et al. „The Influence of „Rock-Coal-Rock“ on the Propagation...“ wird als ungekürzte Musterpublikation von der USA Society of Exploration Geophysicists (SEG) in einem Spezialband über Coal Geophysics nachgedruckt. 1989: Verleihung des „Doctor honoris causa“ durch die Technische Universität für Schwerindustrie Miskolc, Rechtsnachfolgerin der ältesten Bergakademie der Welt in Schemnitz (heute Selmecbanya, SFR) 1992: Verleihung des „Conrad Schlumberger Award“ der European Association of Exploration Geophysicists (EAEG)...in recognition of his sustained contribution to theoretical and practical interpretation of geophysical data, and in particular for his work on surface wave and channel wave propagation applied to environmental and mining geophysics“. 1999: Ehrenmitglied der Ungarischen Geophysikalischen Gesellschaft. Bis 2004 Mitglied in zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Kommissionen für Angewandte Geophysik