Diskussion:Lothar Gottlieb Tirala

Im Oktober 1941 firmierte Tirala, nach einem mir vorliegenden und von ihm ausgestellten und unterzeichneten rassebiologischen Gutachten so:

Dr. phil. et med. Lothar Tirala Universitätsprofessor München,

ehem. Direktor des Instituts für Rassenhygiene der Universität München und designierter Direktor des rassenbiologischen Forschungsinstitutes.

Seine im Artikel erwähnte Amtsenthebung erscheint demnach fragwürdig. 46.244.223.156 15:55, 25. Jul. 2013 (CEST)

Amtsenthebung Tiralas 1936 wird in der themenbezogenen Literatur genannt, u.a. bei Peter Weingart, Jürgen Kroll, Kurt Bayertz: Rasse, Blut und Gene: Geschichte der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland, Suhrkamp-Taschenbuch Verlag, 1992, S. 438. --Schreiben ^Seltsam? 09:28, 26. Jul. 2013 (CEST)

In dem Heft "Fachprosaforschung - Grenzüberschreitungen" (Band 2/3 (2006/07) Baden-Baden ISBN 978-3-86888-005-2 schreibt Florian Mildenberger ausführlich über die Karriere des Tirala. Demnach war er eine ziemlich verschlagene, halbseidene Persönlichkeit. Abtreibung und unrechtmäßige Titelführung zählen dazu. Eine gehörige Portion Vitamin B, Hybris und Verschlagenheit halfen ihm, über die Runden zu kommen. Dementsprechend sind seine reputativen Angaben in dem mir o.e. vorliegenden Gutachten hochstaplerisch. 46.244.223.156 03:01, 26. Aug. 2013 (CEST)