Diskussion:Lothringen

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 2A00:6020:B320:FE00:D119:C89A:CFBC:C7FB in Abschnitt Lothringen ist keine Landschaft

Unterdrückung der deutschen Sprache

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Der Abschnitt

"1766 fällt Lothringen an Frankreich. Einige Lothringer wandern zu dieser Zeit aus, u.a. auch wegen der Unterdrückung der deutschen Sprache (Mundart). Viele siedeln sich etwa in der Vojvodina an und werden danach zu den Donauschwaben gezählt. In der Siedlung Prigrevica Sveti Ivan (deutsch: Batsch-Sentiwan) in der Vojvodina wurde z.B. bis zur Vertreibung der Volksdeutschen aus Jugoslawien nach dem Ende des 2. Weltkrieges ein dem Lothringischen verwandter Dialekt gesprochen."

ist so nicht richtig.

Das Herzogtum Lothringen hatte drei baillages (Vogteien, d.h. Bezirke). Die Baillage Allemande, im wesentlichen der deutschsprachige Teil des Herzogtums, bestand nach dem Übergang des Herzogtums an Frankreich weiter bis zum Ende des Herzogtums durch die französische Revolution. Die Auswanderungen aus der gesamten Region in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatten mit dem Übergang des Herzogtums an Frankreich überhaupt nichts zu tun. Die gleichen Auswanderungen gab es in den benachbarten Territorien im Elsaß, an der Saar und in der Pfalz. Sie begannen auch nicht 1766 sondern zwanzig Jahre früher und waren verursacht durch die Werbung der Habsburger nach Neusiedlern im südwestlichen Grenzraum des deutschen Reiches. --Knud Klotz 08:59, 24. Aug 2004 (CEST)

Hab ich so in den Artikel reingesetzt, da ich das mal so in einem donauschwäbischen Heimatbuch gelesen habe. Dort wurde das als ein Grund angegeben, weshalb recht viele Lothringer in den sogenannten Schwabenzügen das Banat und die Batschka besiedelten. Die Grossen Schwabenzüge waren 1723-26, 1763-73 und 1782-88. Zeitlich würden die letzten Züge schon passen. Wird aber sicher noch andere und bedeutendere Gründe für die Auswanderung gegeben haben. -- 80.139.20.104 23:39, 24. Aug 2004 (CEST)

"Aus Lothringen wanderten ebenso wie aus den östlichen Nachbarregionen im 18. Jahrhundert viele seiner deutschsprachigen Bewohner nach Ost- bzw. Südosteuropa aus. Viele Deutschlothringer siedelten sich in der heutigen Vojvodina an und wurden danach zu den so genannten Donauschwaben. In der Siedlung Batsch-Sentiwan (Prigrevica Sveti Ivan) wurde z.B. bis zur Vertreibung der Volksdeutschen aus Jugoslawien nach dem Zweiten Weltkrieg ein dem Lothringischen (Moselfränkischen) verwandter Dialekt gesprochen." Auch zum österreichischen Galizien. Sehen Sie: http://en.wikipedia.org/wiki/Ugartsthal

Der Link http://en.wikipedia.org/wiki/Ugartsthal ist für diese Diskussion ganz schlecht gewählt. Ich habe mir voller Interesse die Herkunft der Ugartsthaler angesehen. Da stammt kein einziger aus dem Herzogtum Lothringen. Was im Artikel fälschlich als 'Lorraine' bezeichnet wird, war die bis 1794 deutsche Grafschaft Saarwerden (zu Nassau-Saarbrücken), oder Wild- und Rheingräfliche Territorien im später so genannten Krummen Elsaß (Asace bossue). Daß diese Orte heute zu den französischen Regionen Lothringen bzw. Elsaß gehören, ist richtig, kann aber rückwirkend ins 18. Jahrhundert kein Argument für die Auswanderung gewesen sein. --Knud Klotz 16:03, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Haben Sie wirklich alle Informationen auf Ugartshal gelesen? Dort ansiedlers aus Zillingen und Berlingen (zB Philipps und Hackenschmid): · Zillingen: Johann Nikolaus Philipps, farmer, husband of Marie Elisabeth née Walterin; (of A. C. Augsburg - Confessional faith) Marie Christine Hackenschmidt née Philipps, Maria Christina Hackenschmidt née Philipps, from Zilling.

Berlingen war Ort der Grafschaft Lützelstein (=Comté de Petit-Pierre). Diese gehörte bis zur franz. Revolution den Pfalzgrafen, wenn auch seit 1680 unter franz. Oberhoheit. Ob Zillingen (bei Sarrebourg) zu Lothringen gehörte weiß ich nicht (Augsburger Konfession spricht eher dagegen). Nochmal: Ausgangspunkt der Diskussion war die Behauptung, der Übergang des Herzogtums Lothringen 1766 an Frankreich habe zur Auswanderung von sprachlich unterdrückten Deutschlothringern geführt.--Knud Klotz 21:16, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

VIELEN DANK ! Zillingen:

   * Dépendance du comté de la Petite-Pierre et de la seigneurie de Bourscheid, réunie à la France en 1661.
   * Réforme en 1556.

Es fehlt eine Karte, die Lothringen in groß zeigt, also insbesondere die Lage der Städte, Berge und Flüsse! 84.60.8.188 06:57, 17. Sep 2005 (CEST)

Beschreibung zu Franz I. Stephan und Maria Theresia

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Der Satz „Er heiratete 1737 und wurde 1745 an der Seite Maria Theresias als Franz I. deutscher Kaiser.“ ist missverständlich. Franz I. wurde alleine zum Kaiser gekrönt (da Maria Theresia auf eine Mitkrönung verzichtet hatte). Kaiserin war sie als Gattin Franz I.; sie selbst nannte sich „Kaiserin-Königin“. 13:31, 22. Jul 2007 (CEST)

Geographie

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Das Hohneck liegt im Elsass! Bitte berichtigen! - Hy, 03. Jul 2008

Persönlichkeiten

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Sollten hier wirklich so viele Fußballer aufgenommen werden? Ich meine, dass man da schon eine Auswahl treffen sollte. Gruß-- Terraner87 10:52, 20. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Personen ohne eigene Artikel sind bei einem so großen Gebiet wenig sinnvoll. Auch nur in Lothringen geborenen Personen, die sonst wenig mit dem Land zu tun hatten sollten raus. --Otberg 17:47, 21. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ok, ich hab versucht ein wenig Ordnung zu schaffen. Dabei habe ich Personen stehen lassen, die, entweder besonders bekannte Persönlichkeiten waren, oder Sportler und Kunstschaffende mit regionalem Bezug waren/sind. Außerdem weise ich die IP 178.3.211.241 darauf hin, doch bitte mit mehr Vorsicht ans Werk zu gehen. Die Änderungen an den Geburtsdaten und -orten waren falsch. Das nächste Mal melde ich wegen Vandalismus. Gruß-- Terraner87 19:32, 10. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Gute Arbeit. --Otberg 19:49, 10. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Geburtsstunde Lothringens

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Hallo, hier steht frisch und munter über die Geschichte im 1.-5. Jahrhundert, was sicher informativ ist. Aus dem Kontext geht dann aber zu wenig hervor, wann Lothringen entstand. Ist es sicher, dass es erst Mitte des 9. Jahrhunderts mit dem Lotharii Regnum entstand? Es gab auch im 6. Jahrhundert schon ein Reich von Chlothar I. --88.72.1.140 16:25, 19. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Hängt davon ab, welche Kriterien man für die Geburtsstunde eines Landes festlegt. Der Name Lothringen kam natürlich erst nach dem Lotharii Regnum. Aber einen zusammenhängenden Kulturraum um die Mosel herum gibt es ja schon in der Spätantike. Die Belgica I umfasst bereits das Kerngebiet des späteren Lothringen, hat weitgehend ähnliche Grenzen (Maas, Vogesen etc.). Ist die Einrichtung der Belgica I also schon die Geburtsstunde? Oder wurde das Gebiet schon vorher in keltischer Zeit als Einheit wahrgenommen?--R. Nackas (Diskussion) 19:15, 19. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Moselfränkischer Kulturraum?

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"Der deutschsprachige Teil Lothringens war Teil des moselfränkischen Kulturraums" Das ist so nicht ganz richtig. In der Gegend um Thionville wird moselfränkisch gesprochen. Lothringen hat aber auch Anteil am rheinfränkischen Sprachgebiet. Ich schlage vor moselfränkisch durch den Oberbegriff fränkisch zu ersetzen und eventuell zu "fränkische Sprachen" zu verlinken.

--Reinhard Merkinger (Diskussion) 04:41, 18. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Frage: was ist zeichnet den moselfränkischen Kulturraum aus? und warum ist jetzt Lothringen nicht mehr Teil dieses Kulturraums ? Ich kenne moselfränkisch nur als Sprachbegriff. --Reinhard Merkinger (Diskussion) 02:30, 20. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich ändere gar nichts. ich werde nicht versuchen etwas zu differenzieren was den heutigen Bewohnern diesseits und jenseits der Grenze völlig egal ist. Die fränkische Sprache wird in Frankreich vermutlich in absehbarer Zeit mit den letzten Sprechern aussterben.--Reinhard Merkinger (Diskussion) 01:36, 7. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Tut mir leid wegen der späten Antwort, aber mit moselfränkisch hatte ich, als ich das geschrieben habe, nicht in erster Linie die moselfränkische Sprache gemeint, sondern eben den ganzen Kulturraum, der im Mittelalter das gesamte Moselgebiet einbezog. Diese deutsch-/französische Zuordnung hat sich ja erst im 18./19. Jahrhundert entwickelt. Was zeichnet den Kulturraum aus? Eine starke römische Prägung in Spätantike/Frühmittelalter (die römische Stadt Trier als die zentrale Metropole in diesem Gebiet, moselromanische Sprachinseln bis ins Mittelalter), dann die Kontinuität des Herzogtums Lothringen im Mittelalter und das Verhältnis zu den umliegenden Bistümern/Fürstentümern. Deine Frage, warum Lothringen nicht mehr Teil dieses Kulturraums sei, verstehe ich nicht - das wird im Artikel doch nicht behauptet?--R. Nackas (Diskussion) 11:47, 10. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Danke für diese ausführliche Antwort. Ich war mittlerweile darauf gekommen wie es gemeint ist. Moselfränkisch in der Bedeutung "Teil des fränkischen Kulturraums an der Mosel"

"war Teil des moselfränkischen Kulturraums" kann man auch so verstehen, dass dies heute nicht mehr so sei.

Ich verstehe, dass dieser Kulturraum für die Entwicklung -von der Antike zum Mittelalter - zum heutigen Europa- wirklich herausragend ist. In der Gegenwart sehe ich die Entwicklung in der Region - von einem zentralen Schauplatz der Geschichte - zum umkämpften Aufmarschgebiet - zur heutigen abseitigen Grenzregion, zur Provinz

Daher meine Frage zu heutigen kulturellen Entwicklungen und Beziehungen. Das soll auch keine Wertung sein. Herzliche Grüße --Reinhard Merkinger (Diskussion) 01:15, 9. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Ja, die Entwicklung in der jüngeren Geschichte, von der Bergbauindustrie-Region über den Kriegsschauplatz zum provinziellen Randgebiet könnte noch anschaulicher herausgearbeitet werden. Heute herrscht in Lothringen wohl großenteils eine ähnliche postindustrielle Tristesse wie im Saarland vor. Was Entwicklungen anbetrifft: es gibt zwar grenzüberschreitende Projekte in der heutigen Saar-Lor-Lux-Region, aber auch hier ist der Ausgangspunkt die nur noch historische vorhandene Bedeutung der Montanindustrie.--R. Nackas (Diskussion) 20:09, 10. Mai 2015 (CEST)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 23:24, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Bildbeschreibung

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Geht man mit dem Cursor auf das Bild der Flagge, so erscheint u.a. folgender Text: "Alternativtext: Flagge der früheren fRegion Lothringen". Wie bekommt man denn das f vor Region weg? --Gruß Claus 12:48, 25. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Kulinarische Spezialitäten

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Die in diesem Abschnitt genannten Mirabellen gehören zu den Hauptexportgütern Lothringens, da dort mehrere Sorten heimisch sind (Metzer Mirabelle, Mirabelle von Nancy). Das wäre also auch im Abschnitt Wirtschaft zu erwähnen. --Hodsha (Diskussion) 22:29, 12. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Lothringen ist keine Landschaft

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Auf Wunsch von Benutzer:RoBri begründe ich die winzige Änderung der Bezeichnung Lothringens als "Landschaft" zu "Region":

Die Bezeichnung "Landschaft" für Lothringen ist aus mehreren Gründen unpassend:

1. Heterogenität und Vielfalt

Vielzahl von Landschaftstypen: Lothringen ist keine homogene Landschaft, sondern eine Region mit sehr unterschiedlichen Landschaftsformen. Sie umfasst die Vogesen, das Lothringer Plateau, Flusstäler wie das der Mosel, und Ebenen. Diese Vielfalt an geologischen, topografischen und klimatischen Bedingungen macht es unpassend, die gesamte Region als eine einzige "Landschaft" zu bezeichnen.

2. Größe und Abgrenzung

Größe der Region: Landschaften sind oft klarer abgrenzbare, kleinere Gebiete, die durch spezifische Merkmale wie Vegetation, Topografie oder Nutzung definiert sind. Lothringen ist jedoch eine große Region, die sich über mehrere tausend Quadratkilometer erstreckt. Diese Größe macht es unpassend, die gesamte Region unter dem Begriff „Landschaft“ zusammenzufassen, da Landschaften in der Regel kleiner und räumlich begrenzter sind.

3. Kulturelle und politische Dimension

Geschichtlicher und kultureller Kontext: Lothringen hat eine reiche Geschichte und kulturelle Identität, die durch verschiedene historische Ereignisse geprägt ist. Der Begriff „Landschaft“ wird diesen wichtigen kulturellen und politischen Aspekten der Region nicht gerecht. Lothringen ist historisch eine bedeutende Region mit einer eigenen Identität, die über eine bloße geographische oder landschaftliche Beschreibung hinausgeht.

4. Fehlende Einheitlichkeit

Keine einheitliche Identität als Landschaft: Während kleinere Landschaften oft eine gewisse visuelle und ökologische Einheitlichkeit aufweisen, fehlt diese in Lothringen. Die Region ist so unterschiedlich, dass man keinen einheitlichen Landschaftstyp identifizieren kann, der die gesamte Region beschreibt. Beispielsweise unterscheiden sich die Vogesen stark von den flachen Ebenen im Westen Lothringens.


Die Bezeichnung "Landschaft" ist für Lothringen schlichtweg unpassend, da sie die Heterogenität, die Größe und die kulturelle Komplexität der Region nicht adäquat erfasst. Stattdessen ist es sinnvoller, Lothringen als eine Region mit verschiedenen Landschaften wahrzunehmen, die sowohl natürliche als auch kulturelle Vielfalt umfasst, und sie auch so zu bezeichnen. --2A00:6020:B320:FE00:D119:C89A:CFBC:C7FB 18:50, 4. Sep. 2024 (CEST)Beantworten