Diskussion:Louis-Alexandre Berthier
In "Marschall Alexander Berthier und sein Ende. Nach archivalischen Quellen von Dr. phil. Michael Strich", München 1908, Verlag von A. Reusch wird die Variante eines Unfalls eindeutig widerlegt.
Die Variante des Fremdeingriffs (durch z.B. dt. oder frz. geheime Vereinigungen, die im Tugendbund im militärischen Zirkel adaptiert gewesen sein könnten) wird von ihm in das Reich der Fabel verwiesen, - "weil er selbst ja eindeutig nachweise", daß es sich um Selbsttötung handele.
Nur ist dieser Nachweis m.E. nicht gelungen und enthält zu viele Widersprüche. Dadurch ist nach wie vor die Möglichkeit einer Fremdeinwirkung nicht ganz sicher ausgeschlossen worden.
In dem Werk wird aber auch sehr deutlich die höfische Einflussnahme auf die bevorzugte, offizielle Variante nachgewiesen. Dies muß in Folge zu einer sehr vorsichtigen Beurteilung der verwendeten archivialischen Quellen Veranlassung geben.
Nachdenklich macht, daß bei der Selbsttötungsvariante auch aus anderen Fällen (vorher Bathurst, später Castlereagh ) identische psychologische Muster - die aber in allen Fällen nicht gesichert belegt worden sind - auch hier auftauchen.
Die Angelegenheit des "Bamberger Fenstersturzes" kann daher nach wie vor nicht als eindeutig geklärt angesehen werden; lediglich die Unfallvariante wird man verwerfen müssen.
JP. 2007 (nicht signierter Beitrag von 195.243.201.237 (Diskussion) 08:02, 20. Nov. 2007)
Er stürzte aus dem dritten Stockwerk, aus dem Schlafzimmer der Kinder, aus einer Höhe von 20,9 m auf die Ludwigstraße. Quelle: Maßstäbliche Situatuionszeichnung des Geometer Scharnagels vom 02.06.1815. Im 19. JH war 1 bayer. Schuh rund 29,19 cm und 1 Zoll bayer. = 1/10 Schuh, also rund 2,9 cm. JP 2017
Was soll dieser Satz aussagen?
Bearbeiten"Er war das Urbild eines Stabsoffiziers für einen General, der sich alle höheren Stabsfunktionen vorbehält."
Lücken
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