Diskussion:Lucona

Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Kuhni74 in Abschnitt Abschnitt Aufklärung

Zündung

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Eine Zündung mit einem 21-Tage-Zeitzünder ist am wahrscheinlichsten. Da das Schiff anstelle der 700 Tonnen schweren Uranerzaufbereitungsanlage nur eine 270 Tonnen schwere Kohlenaufbereitungsanlage an Bord hatte, fuhr sie schneller als üblich und wäre am 23.01.1977 (Explosiontag) schon in flachen Gewässern zwischen Indien und Ceylon (Sri Lanka) gewesen. Diese schnelle Fahrt wurde dadurch gebremst, daß die Kanalgebühr für die Kanalpassage verspätet überwiesen wurde und die Lucona deswegen mehrere Passagen nicht den Suezkanal passieren konnte. Da das Schiff auch nach der Kanalpassage zu schnell fuhr, wurde sie nicht in den nahen Hafen von Aden zum Nachbunkern geleitet, sondern nach Djibouti. Dies führte dazu, daß zum Explosionszeitpunkt das Schiff sich rund 4.000 m über Grund befand. Lucomaus (nicht signierter Beitrag von 84.141.78.71 (Diskussion | Beiträge) 18:38, 9. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Ungenau auslösende chemische 21-Tage-Zeitzünder gab es im WW2. Das österreichische Bundesheer verwendete in den 70er-Jahren nur moderne Zeitzünder die auf 10-Tage-Basis arbeiteten. Es ist äußerst zweifelhaft dass irgendwelche Bundesheer-Bestände alte Zeitzünder aus dem 2. Weltkrieg umfassten. --86.56.238.42 13:40, 29. Nov. 2009 (CEST)Beantworten

Mord versus Versicherungsbetrug

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Mit der Begründung Der Vorsatz bestand im Versischerungsbetrug, der einkalkulierte Mord war im Motiv sekundär. wurde der Mord aus der Einleitung gestrichen. Festzustellen ist dazu, dass der Fall Lucona seine enzyklopädische Relevanz zum größten Teil der Schwere des Verbrechens und der involvierten Politiker zu verdanken hat. Die Motive Proksch' für das Verbrechen sind hingegen nicht relevanzstiftend. Als Versicherungsbetrug wäre der Fall Lucona eine Randnotiz im Blätterwald geblieben, der nie den Weg ins Wikipedia gefunden hätte. Da die Einleitung das Wesentliche enthalten soll, ist der Hinweis, dass es sich um einen Mordfall handelt unerlässlich. Dass das Motiv ein Versicherungsbetrug war ist ohnehin vermerkt und weiter unten detailiert erklärt. Des weiteren bestand der Vorsatz nicht allein im Versicherungsbetrug sondern auch in der Tötung von Menschen (sonst wäre es kein Mord). Das es beim Versicherungsbetrug beim Versuch blieb, ist durch belegt. --Tschurifetzn 22:26, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe den Mord WIEDER EINMAL in den Einleitungssatz (zueltzt gelöscht von Benutzer:Michael Katai eingefügt, denn verglichen mit dem sechsfachen Mord ist ja der versuchte Versicherungsbetrug nur eine Bagatelle. Roland Scheicher 15:46, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten
@Roland Scheicher: ich hab den Mord heute wieder in die Einleitung genommen, nachdem er dort seit 2012 unerwähnt war. --Kuhni74 (Diskussion) 14:23, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Wie wurde die Lucona gesprengt

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Es wurde nie geklärt, womit die Sprengladung genau gezündet wurde. Eine Fernauslösung scheidet wegen der großen Distanz (6000km) zwar aus, allerdings konnte die Verwendung eines Zeitzünders nicht nachgewiesen werden. Zeitzünder aus österreichischen Heeresbeständen arbeiteten auf chemischer Basis und konnten maximal auf 10 Tage eingestellt werden. Proksch war nicht imstande, selber eine Langzeit-Zündvorrichtung zu bauen. Weder auf chem. noch auf elektron. Basis. Dazu fehlten ihm die Fachkenntnisse. Wenn es ein solches Zündsystem gab, dann war es Arbeit von unbekannten HiTech-Spezialisten. Sie waren Mitwisser und hätten ausgeforscht werden müssen. Daher ist dieser Fall als NICHT ABGESCHLOSSEN zu betrachten. --86.56.238.42 21:45, 18. Juli. 2008 (CEST)

Udo Proksch war ein Kaufmann, der sich häufig für seine Geschäfte in der Schweiz aufhielt. Es ist und war in der Schweiz - dem Land der Uhren - ein Leichtes unter Vorspielung eines falschen Zwecks für ein geringes Geld mechanische und elektronsche Industrie Langzeit-Zeitschaltuhren zu erwerben.--62.47.198.98 22:45, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Als Spezialist für elektronische Zeitmeßsysteme kann ich dir versichern, dass Udo Proksch damals den Einbau und die zuverlässige Auslösung einer solchen Langzeit-Zündvorrichtung nicht geschafft hätte. Nicht einmal mit Hilfe durch Spezialisten. Die geeignete Position der Lucona musste mit dem programmierten Zeitpunkt exakt übereinstimmen. Das Risiko einer falschen Schiffsposition wäre immens groß gewesen. Ich schließe daher aus, dass ein programmierter Zeitzünder verwendet worden ist. Die Lucona wurde entweder per RF-Signal aus einer nahe gelegenen Signalquelle gesprengt; oder es handelte sich um einen elektronischen Nuklearwaffen-Zünder, der unglücklicherweise selbst auslöste; oder die Lucona wurde durch ein Geschoss versenkt, das innerhalb des Schiffsrumpfes explodiert ist. -- 86.56.238.42 22:50, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Artikel zu kurz

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16 Politiker, Juristen und Spitzenbeamte wurden von ihren Posten entfernt, angeklagt oder verurteilt; ein Dutzend weiterer beteiligter Personen kam auf mysteriöse Weise ums Leben. In diesem Punkt ist der Artikel noch stark ausbauwürdig. Wer genau war verwickelt? Weswegen, z.B. Bestechung? Wenn ein Dutzend Leute auf mysteriöse Weise ums Leben kam, müßten da doch etwas konkretere Tatumstände geschildert werden, geschweige denn, daß die Namen und die Rolle dieser Leute genannt werden sollten. Als Deutscher kenne ich den Fall nur grob, aber wenn dies tatsächlich der größte Politskandal Nachkriegs-Österreichs war (vergleichbar mit der deutschen Barschel- oder Kohl-Spendenaffäre) dann ist dieser Artikel eindeutig viel zu kurz. 84.63.150.193 23:41, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich möchte nach fast zehn Jahren festhalten, dass das immer noch gilt. Wessen wurden die Politiker, Juristen und Spitzenbeamte beschuldigt? Worin bestand der Skandal? Vorgängige Beziehungen zu den Tätern? Mitwissen? Vertuschung? Behinderung der Aufklärung? --Maasikaru (Diskussion) 06:41, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten
völlige Zustimmung! Immerhin steht zumindest bei Udo Proksch, dass das Verfahren wegen Versicherungsbetrugs merkwürdig lange dauerte und eher fruchtlos blieb. Zumindest das könnte man noch einbauen. --Kuhni74 (Diskussion) 13:45, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
wobei die erwähnten Ergänzungen im Proksch-Artikel unbelegt und von 2005–2006 sind... ---Kuhni74 (Diskussion) 22:52, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Habe mal Blecha und Gratz näher erläutert mit Belegen. --Kuhni74 (Diskussion) 17:58, 2. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Lemmaname

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"Lucona" benennt das Schiff. Als politisches Thema ist aber immer nur von einer "Lucona-Affäre" die Rede gewesen. Das Lemma muss also - noch dazu als Eintrag in der Unterkategorie der Affären - richtigerweise auch so lauten. Vgl. dazu auch O. Panagl / P. Gerlich (Hg.): Wörterbuch der politischen Sprache in Österreich. Wien: 2007, Stichwort Lucona-Affäre. Ist jemand gegen eine Verschiebung nach "Lucona-Affäre"? Wenn in angemessener Zeit niemand plausibel dagegen argumentiert, mache ich es. Gruß -- Eweht 00:24, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Kohlenaufbereitungsanlage ???

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Laut dem Artikel über Udo Proksch war nicht eine "Kohlenaufbereitungsanlage", sondern eine Kunststoffextruderanlage an Bord der Lucona. Was stimmt denn nun? Und was soll eine "Kohlenaufbereitungsanlage" eigentlich sein? Eine Anlage zur Aufbereitung gebrauchter Kohlen?? ;-) -- 80.140.94.48 15:12, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

"Kohlenaufbereitungsanlage" ist natürlich Unsinn. Die Ladung bestand aus Geräten des aufgelassenen Kohlebergwerkes von Oberhöflein, sowie dem unbrauchbaren Prototyp eines Kunststoffextruders (namens "Green Monster"). Dieser Schrott wurde gegenüber der Versicherung als "Uranaufbereitungsanlage" deklariert.
Roland Scheicher 19:10, 3. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Und wo ist die echte Uranaufbereitungsanlage geblieben? Hatte man die heimlich einem 3.Welt-Land (Indien oder Pakistan?) zukommen lassen? (nicht signierter Beitrag von 91.52.182.19 (Diskussion) 23:40, 4. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Eine "echte" Uranaufbereitungsanlage hat es nie gegeben - die Ladung bestand aus wertlosem Schrott.
Roland Scheicher 11:54, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Da fehlt das wichtigste

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Der eigentliche Skandal war, dass ein Aussenminister (auf inszenierten Dienstreisen) gefälschtes Entlastungsmaterial für seinen Freund herbeischafft und Innen-,Justiz- und Verteidigungsminister den Aufdeckern das Leben zur Hölle machten. Die Sprengversuche fanden auf Heeresgelände statt, Proksch konnte sich aus Alt- und Neubeständen beliebig bedienen wie in einer Bananendiktatur. --86.59.77.119 23:49, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die ersten Punkte wurden im heutigen Club_2 (Thema: Proksch) von Hans_Rauscher bestätigt. Das sollte wirklich in den Artikel, weil dem Fall Lucona damit nicht nur eine kriminelle sondern vor allem politische Dimension zukommt (und zwar eine verdammt große). --Morgentau 00:28, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Eine angemessene bitte. --Maasikaru (Diskussion) 06:42, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Habe mal Blecha und Gratz näher erläutert mit Belegen. --Kuhni74 (Diskussion) 17:59, 2. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Wochenpresse

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Es fehlt auch die Rolle der "Wochenpresse" bei der Aufdeckung des Lucona-Skandals. Siehe z. B. hier [1] Ein ziemlich ärmlicher Artikel...--Robert Schediwy (Diskussion) 11:30, 23. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Verbindungen zum Film "Coconuts"?

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  • Lucona taucht schon in Wochenpresse - Band 40 (1985) und Wochenpresse - Band 41 (1986) auf. Es scheint also schon darüber gesprochen worden zu sein. Die Versicherung hat ja auch von Anfang an gezögert.

Im der österreichischen Gauner-Komödie Coconuts (imdb 1984/1985, mit Rainhard Fendrich, Hanno Pöschl, Olivia Pascal und Mario Adorf als Ober-Bösewicht) gibt es am Anfang Versicherungsbetrug mit wertlosen Paketen beim Bahntransport, die gezielt verlustig gehen. Am Ende wird vom Ober-Gauner mit (kurzem) Zeitzünder ein Schiff versenkt. Dies könnte von Lucona beeinflusst gewesen sein. --Franz (Fg68at) 05:31, 6. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Hat Proksch eigentlich jemals gestanden?

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Oder hat er bis zum Schluss den Unschuldigen gegeben? --92.230.251.249 16:25, 17. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

MfS statt Stasi

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Seit wann wird diese unsägliche Verniedlichung in wissenschaftlichen Texten eigentlich angewendet? MfS ist die korrekte Abkürzung, um sich von Stammtischrhetorik abzugrenzen. Man sagt ja auch nicht Bunari, Verfaschu oder Cenagy. (nicht signierter Beitrag von 141.201.133.37 (Diskussion) 13:54, 28. Okt. 2015 (CET))Beantworten

Plot ziemlich unklar

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Es wird überhaupt nicht deutlich, von wem der Tatplan stammt, wer in ihn eingeweiht war und welche Rolle darin spielte. Und vor allem wird nicht klar, was diese Politiker denn eigentlich angestellt hatten, daß sie reihenweise gehen mußten. Ein Dutzend Morde für ein paar Millionen Versicherungssumme, geteilt durch eine ganze Bande Täter? Schon das ist eine fragwürdige Geschichte: Sowas macht doch nur ein psychopathischer Einzeltäter. Aber Unterstützung für so ein Bubenstück aus dem Innersten der Staatsmacht heraus? Wer soll das denn glauben? --77.3.16.76 15:24, 2. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Ja, manches war im Artikel ziemlich unklar. Habe mal die Vorwürfe gegen Blecha und Gratz näher erläutert mit Belegen. Was daran fragwürdig ist, würde ich gerne wissen. Aber ob Du's glaubst oder nicht, ist hier völlig unerheblich. --Kuhni74 (Diskussion) 18:01, 2. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Abschnitt Aufklärung

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Der Satz Blecha wurde vorgeworfen, die Ermittlungen gegen seinen Freund Proksch auf „unübliche Weise“ beobachten, verzögern und letztlich abwürgen haben zu lassen. ist grammatikalisch irgendwie komisch. Ich bin mir nur nicht sicher, wie er genau zu reparieren ist. --2A02:8388:381:1780:EDBB:19E9:1A04:AFA5 11:55, 17. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Vielen Dank, er kam mir eh selbst beim Schreiben komisch vor, und jetzt ist mir eingefallen, wie er richtig gehört (abwürgen gelassen zu haben) - bitte um Prüfung. --Kuhni74 (Diskussion) 20:13, 17. Mai 2024 (CEST)Beantworten