Diskussion:Ludwig von Leonrod (Widerstandskämpfer)
Differenz in Wikipedia !!! Das Haus der Danubia [Bearbeiten] Das heutige Verbindungshaus der Burschenschaft in der Möhlstraße verkauften 1939 − laut Danubia schon 1938 [14] − die damaligen Eigentümer, das jüdische Bankierehepaar Julius und Luise Kaufmann, kurz vor ihrer Auswanderung aus Deutschland an die bisherigen Mieter, die Familie der Freiherren von Leonrod. Der Sohn der neuen Besitzer, Ludwig Freiherr von Leonrod, nahm als Wehrmachtsmajor an der Verschwörung gegen Hitler am 20. Juli 1944 teil. Er wurde am 25. August 1944 hingerichtet.[15]
Differenz in Wikipedia !!! Richtig ist !!! Burschenschaft Danubia München Die andere Geschichte Villa Kaufmann Möhlstraße 21 Gebaut wurde dieses Haus im Jahre 1901 für die Eheleute Kaufmann. Der Bank- und Druckereidirektor Julius Kaufmann (*1855) und seine Frau Luise, geb. Beer (*1858), lebten hier fast 40 Jahre lang. Den evangelischen Christen jüdischer Herkunft wurde am 1. Februar 1938 von den Nationalsozialisten ihr Haus genommen - arisiert - und ging samt Grundstück in den Besitz des freiherrlichen Leonrodschen Familienfideikomiß über. Die Mitglieder der adeligen Offiziersfamilie hatten offenbar keine Bedenken, sich mit Hilfe der Nationalsozialisten zu bereichern und die rechtlosen jüdischen Besitzer auf die Straße zu setzen. In Vorbereitung der Abtransporte zum Massenmord wurden hier und in benachbarten Häusern sogenannte "Judenquartiere" eingerichtet, in denen aus ihren bisherigen Wohnungen vertriebene und enteignete Juden zusammengepfercht wurden. Auch die Familie Kaufmann zog in eine Pension in der Kaulbachstraße 35, wo schon ihr Sohn Bruno einquartiert war. Ihr Haus bewohnten ab sofort Wilhelm Freiherr von Leonrod und seine Ehefrau Clara, geborene Freiin von Sazenhofen. Im Oktober 1940 zeichnete sich die baldige Deportation ab. Die beiden über 80-Jährigen sahen keinen anderen Ausweg als den Tod. Sie vergifteten sich durch Gas am 31.10.1940. Ihr Sohn Bruno Kaufmann begleitete seine Eltern in den Tod. Die evangelische Landeskirche, deren Mitglieder die Familie Kaufmann gewesen ist, ist bis heute nicht in der Lage, Unterlagen und eventuell die Grabstätte der Familie aufzufinden. In einer Stellungnahme dazu heißt es: "(...) Aufzeichnungen über die kirchliche Bestattung vom Transport in ein KZ bedrohter Juden, die Selbstmord begangen haben, wenn es überhaupt solche Aufzeichnungen gab, sind mit Sicherheit vernichtet worden." (6.6.2003)
Am 01.06.1942 kamen die ersten Flugblätter der Weißen Rose in München zum Vorschein. Am 01.02.1943 fängt Baron von Leonrod an, monatlich in der Pfarrei Heilig Blut zu beichten. Am 25.03.1943 heiratete er und fuhr dazu von München zum Kloster Ettal Gestapo Lager zum abhören Rote Kapelle Am 01.12.1943 gab es ein Flugblatt, das durch Helmuth von Moltke Moltke über Skandinavien bis nach England kam und von britischen Flugzeugen über Deutschland abgeworfen wurde. Es war das sechste Flugblatt der Weißen Rose. Am 12.12.1943 hat Baron von Leonrod bei Kaplan Dr. Wehrle, der ein Kollege von P. Delp war, folgendes gebeichtet: Gestapo üblich! „Ist das Wissen über die geplante Tötung eines Tyrannen schon eine Sünde?“ Im Januar 1944 wurde von Molke verhaftet. Am 28.07.1944 wird P. Delp verhaftet und am 18.08.1944 wird dann Dekan Dr. Wehrle verhaftet. Beide aus der Pfarrei Heilig Blut Bogenhausen, wo Leonrod zum Beichten ging.
Bitte ändern Antonius Theiler. (Beitrag im Artikel 10:51, 14. Feb. 2012 80.128.224.190)
- Sorry, leider im dritten Absatz unbelegte Aussagen und bei den ersten beiden Absätzen kann ich keinen Widerspruch zum Artikel erkennen, es steht ja da, dass der Leonrodschen Familienfideikomiß das Haus 1938 erwarb. Im übrigen ist nach der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und im Buch von Bengt von zur Mühlen der 26. August der Todestag und der 25. somit falsch--Störfix 12:57, 14. Feb. 2012 (CET)