Diskussion:Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942
Gab es "nur" eine Bombardierung von Lübeck?
BearbeitenGab es nur die eine im Artikel beschriebene Bombardierung von Lübeck, oder gab es danach, noch weitere, bis 1944 der Rot-Kreuz-Schutzstatus erreicht wurde? Ich frage, weil z.B. Köln mehr als 100 mal bombardiert wurde. 213.196.253.190 20:26, 15. Apr. 2008 (CEST)
- Es gab noch ein oder zwei kleinere, gezielte auf Industriebetriebe an der Peripherie, wohl durch die US Air Force.--Kresspahl 21:35, 15. Apr. 2008 (CEST)
Datum
BearbeitenWann war denn 1942 Palmsonntag? Ich finde, dass bei einem Ereignis das Datum, an dem es stattfand, im Text nicht schaden könnte. --89.53.87.14 20:27, 18. Mai 2008 (CEST)
- OK, ist gemacht. --Concord 03:56, 19. Mai 2008 (CEST)
- Danke. Die Erwähnung des Datums im weiteren Text muss ich überlesen haben... finde aber, dass es auch in den Prolog gehört. --89.53.86.24 12:03, 19. Mai 2008 (CEST)
Großstadt ???
BearbeitenFür die britischen Bomber herrschten ausgezeichnete navigatorische Sichtflugbedingungen beim Anflug auf die Großstadt.
War Lübeck damals wirklich eine Großstadt ? Rainer E. 07:55, 15. Feb. 2010 (CET)
Ach ja.....offenbar schon. Habs eben selbst bemerkt: Einwohnerentwicklung von Lübeck
Sorry. Rainer E. 07:57, 15. Feb. 2010 (CET)
Lemmaverschiebung
BearbeitenDas neue Lemma ist so nicht korrekt, der Angriff war am 28./29. März 1942. Er wird in der Geschichtsschreibung und der lokalen Erinnerung auch nicht mit dem Datum verbunden, sondern mit dem Palmsonntag. Insofern handelt es sich mE um eine unzulässige Begriffsbildung, die auch so vorher nicht mit den Autoren oder dem Portal:Lübeck abgestimmt wurde.--Kresspahl 19:42, 29. Sep. 2011 (CEST)
Blindgänger
BearbeitenGibt es gesicherte Infos über Blindgänger in der Altstadt oder den Außenbezirken? Bei 10 - 20% Blindgängern sind das bis zu 80 Tonnen Bombenmaterial. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:605D:3000:44AB:D62:75FF:2ADB (Diskussion) 03:30, 27. Jan. 2018 (CET))
"1943 ... zum Tode verurteilt"
BearbeitenGeht es vielleicht "etwas" genauer? Es fehlt die zeitliche Perspektive und Einordnung: Das "Verbrechen" geschah Ostern 1942; die Verhandlung bzw. Verurteilung aber erst 1943, die Hinrichtung dann im November. Da fehlt dann ein bißchen der propagandistisch wichtige enge zeitliche Zusammenhang zwischen Tat und Strafe. Womit sich zwangsläufig die Frage stellt, wer sich was dabei gedacht hat... --77.8.255.211 07:40, 27. Dez. 2024 (CET)
- Die Frage ist berechtigt, gehört aber eher zu dem recht knappen Artikel Lübecker Märtyrer als hierher. Wenn das Verfahren gegen Hans und Sophie Scholl, das von der Verhaftung bis zur Hinrichtung gerade mal vier Tage dauerte, das eine Extrem hinsichtlich der Prozessdauer darstellt, liegt das Verfahren gegen die Lübecker Märtyrer mit 18 Monaten sicher am anderen Ende der Skala. Unter der Fragestellung, warum es so lange dauerte, scheint es mir aber auch in der Literatur bisher nicht systematisch untersucht worden zu sein. Mögliche Gründe könnten sein, dass die Gestapo davon ausging, eine größere „Verschwörung“ aufdecken zu können (allein die Verhaftungen zogen sich ja über fast vier Monate hin), dass die „Beweislage“ und damit die Urteilsgrundlage auch nach den Maßstäben nationalsozialistischer „Justiz“ dünn und anfechtbar war, dass es Unsicherheiten oder Differenzen darüber gab, ob und in welcher Weise das Verfahren im Rahmen des nationalsozialistischen „Kirchenkampfes“ propagandistisch aufgezogen und ausgewertet werden sollte, dass die drei katholischen Angeklagten Rückendeckung durch ihre Kirche hatten, die – bis hinauf zum Papst – zu ihren Gunsten zu intervenieren suchte, dass es nach der Urteilsverkündung eine ganze Reihe von Gnadengesuchen gab, auch von kirchlichen Stellen, so dass auch die Frage, ob die Todesurteile tatsächlich vollstreckt werden sollten, intern nicht unumstritten war usw. Aber das können wir nicht selbst erforschen, dazu müsste man wissenschaftliche Literatur finden. --Jossi (Diskussion) 22:33, 28. Dez. 2024 (CET)