Diskussion:MZ Saxon 500 R

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Ch ivk in Abschnitt Sondermodelle: "1992 bewarb sich MZ..."

Nachfragen

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@Designkritik: Zu deinen Ergänzungen von heute zwei Fragen:

  • Vielleicht verstehe ich es bislang nur falsch, aber beschreibt der Abschnitt nicht allgemein die Entwicklungsgeschichte zur MZ Skorpion und wäre demnach besser unter diesem Lemma platziert?
  • "Da der mit der Verwendung des Rotax-Motors durch den Zentralrohrrahmen bedingt ungünstige Ansaugweg ..." Ist nicht der Zentralkastenrahmen der ETZ-Typenreihe gemeint? Da sich daraus die Suche nach einer alternativen Rahmenbauart ergeben hat?

Danke im Voraus und Grüße. --Ch ivk (Diskussion) 20:03, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

du hast natürlich recht: nicht rohr, sondern kasten. peinlich. ich ändere das sofort. ich hatte mir das auch überlegt, ob es nicht besser zur skorpion passen würde; mich dann aber dagegen entschieden, weil die skorpion ja ein noch verrückterer schnellschuß war als der einbau des rotax-motors in den etzrahmen. man sollte annehmen, dass die entwicklung der skorpion am ende mehr gekostet haben sollte, als wenn man gleich den zum etzrahmen passenden mz-4T-motor gebaut hätte (oder erstmal nen billigen chinesischen (indischen,...) honda (,...) nachbau eingebaut hätte (was ja heute inzwischen "alle"(!!!) tun, die vor 10 jahren über sowas noch die nase gerümpft hatten. zumal man später das fremde geld mit vollen händen zum fenster hinaus geschaufelt hat. für die 1000er, die nie ne chance hatte. da war der 125er motor sinnvoller, aber auch der viel zu spät. was bei dem skorpion-blödsinn noch hinzukam: dass man ein motorrad für einen sauteuren fremden motor plante, auf dem andere (bmw,...) den daumen drauf hatten. und der bleischwere skorpion-"bau"stahlrahmen hatte auch nix mehr mit dem ultraleichten high-tech-fahrwerk von seymour-powell zu tun. man hätte in der neuen MuZenmanagement-etage wohl besser erstmal taschenrechner an alle verteilen sollen ;o) --Designkritik (Diskussion) 21:32, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
@Designkritik: Ich habe jetzt noch mehr als 2 Mal deine Ergänzungen gelesen. Zum Einen: Es sind nur Infos zur Entwicklung der Skorpion und die gehören definitiv in den Artikel MZ Skorpion. Ich kann keinen Bezug zur Typenreihe Saxon 500 R erkennen. Zum Anderen: Ich habe mal die von dir angegebenen Einzelnachweise gesichtet (bis auf Motorrad 22/1992, da komm ich nicht ran). So wie du es formuliert hast, geben es die Links mMn gar nicht her. Ich denke, du hast hier persönliches Wissen eingebracht. Was aber in wp problematisch ist. --Ch ivk (Diskussion) 19:30, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
mMn macht diese info im lemma skorpion viel weniger sinn. denn: man hatte ja bereits bei mz einen zum zentralkastenrahmen entwickelten 4T-motor entwickelt. erst die verwendung des überteuerten rotax-motors machte ein neues rahmendesign notwendig. bei schwietzer steht bereits ausreichend darüber drin. welche quellen, die das dMn "gar nicht hergeben" hast du denn alle gesichtet? weil ich dann leichter im speziellen drauf eingehen könnte. bei schwietzer steht, hier nicht relevant, aber für das hauptlemma schon, mehr über ITG bzgl reimport und MZ-B drin. bin ich bei der gelegenheit drauf gestoßen. ich hab mir auch noch mal das 1992 von schwietzer herausgegebene sonderheft MZ der "gummikuh" gezogen, aber noch nicht zur lektüre gekommen. --Designkritik (Diskussion) 21:02, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
außerdem ist die referenz, das motorrad analog zur bsa gold star "silver star" zu nennen, nicht nur offensichtlich, sondern auch belegt. auch die referenz und ursprüngliche absicht von seymour powell, die bsa gold star neu zu interpretieren, ist in anderen wp-artikeln bereits belegt. und dass das ganze zusammen mit dem britischen MZ-importeuer initiiert wurde, auch. das ganze bild aus den verschiedensten artikeln retrospektiv zusammenzutragen, ist natürlich eine ziemlich aufwendige "schnitzeljagd". mir ist schon hinlänglich bewußt, dass "persönliches wissen" für die WP nicht ausreicht. alle textstellen, die man mal gelesen hat, wiederzufinden, vor allem aber, das alles als refs einzupflegen, braucht aber auch seine zeit. und am ende wäre auch noch zu bedenken, dass, wenn jedes kleinste detail angezweifelt wird, man die artikel evtl auch mit übermäßig vielen kleinstteiligen ENs ohne not "zumüllen" könnte. --Designkritik (Diskussion) 21:20, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten
es ist natürlich vorbehaltlich der nachprüfung / des nachweises erstmal nur eine VT, dass die entscheidung für den rotax-motor auch nur eine politische gewesen sein könnte, die dazu angelegt war, das unternehmen so weit lahmzulegen, bis gar nichts anderes mehr übrigzubleiben schien, als es in die hände der zwielichtigen treuhand-manager zu spielen. die entwürfe, evtl auch modelle des 4T-motors sollten doch eigentlich irgendwo, vermutlich im MZ-museum in zschopau, aufzufinden sein. --Designkritik (Diskussion) 21:29, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Zuerst: Ich habe ja nicht geschrieben, dass nichts wie du es formuliert hast, in den Nachweisen steht. – Eingesehen habe ich die drei (ohne Motorrad 22/1992) Nachweise, die du deinen Ergänzungen angefügt hast. – Sicher braucht das eine Zeit, alles nachzutragen was man mal eingesehen hat. Aber: Man stelle sich vor, diese Ergänzungen hier werden feststehend und an anderen Stellen zitiert und/oder weiterverwendet …. Daher gibt es doch in wp die Belegpflicht. Das man etwas mit EN zumüllen würde, ist natürlich relativ, sehe ich hier aber nicht. Bspw. habe ich hier MZ_ETZ_125/150#Testberichte/Kritiken an sieben Stellen Testberichte gesichtet, aus allen das Wesentliche gezogen und die EN schlicht angefügt. – Zu guter Letzt nochmal: Wieso sollte das nicht in den Artikel zur Skorpion? Ich kann deiner Argumentation leider nicht zustimmen. Grüße. --Ch ivk (Diskussion) 12:04, 3. Mär. 2023 (CET)Beantworten

uff, du machst es einem (in dem fall mir) ja nicht grad leicht. wie soll ichs noch(!) deutlicher erklären? der rotax motor im etz-rahmen war alles andere als eine technisch einwandfreie lösung. stichwort ansaugweg. aber auch motoraufhängung und gewicht. ich hatte dich auf den mz-4T-prototypen aufmerksam gemacht. du scheinst ja aus der region zu kommen, da du ja immer wieder neue bilder aus den regionalen ausstellungen einfügst. ist dieser motor denn nicht irgendwo dokumentiert/ausgestellt?
das, worüber wir uns hier "streiten", ist am ende nur ein einziger satz, in dem auf die skorpion hingewiesen wird. "stört" der denn wirklich hier??? aus meiner sicht weist das auf die damalige bedeutung der "silver star" hin. und dass der britische importeur hier auch die finger im spiel hatte, indem man damit auf die "gold star" abzielte. bedeutende importeure haben immer irgendwie einfluß (siehe us-importuer berliner für ducati!). natürlich kann man diese info zusätzlich auch in geeigneter form im skorpion-lemma unterbringen. aber zunächst macht es hier wesentlich mehr sinn. sobald sich die sachlage noch weiter aufklären lässt, könnte sich die gewichtung mglw noch ändern. aber bis jetzt seh ich das noch nicht. übrigens: danke für den hinweis auf die kleine ETZ. die frage, die sich mir hier stellt, weil sie ja auch die rotax-modelle betrifft: da die 125er saxon ja noch bis 1998 von MuZ angeboten wurde – wer hat denn die rahmen für die 125 und 500er saxon modelle gebaut? in zschopau war doch die produktionsstraße längst abgebaut und nach istanbul verschafft? also musste MuZ ja wohl zähneknirschend die rahmen von der konkurrenz (kuralkan/ITG/MZ-B) aus istanbul kaufen, oder? noch ein grund, warum man sich mit neuem rahmen und neuer 125 unabhängig zu machen versuchte. das ganze hätte auch andersrum ausgehen können, wenn MZ-B nicht zufällig vor MuZ in insolvenz gegangen wäre. --Designkritik (Diskussion) 22:19, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Wir streiten uns nicht, wir diskutieren. Ich halte die Ergänzungen für suboptimal eingefügt. Vielleicht lässt sich der Konzext besser darstellen, indem analog im Lemma zur Skorpion deren Entwicklungsgeschichte geschrieben wird. Was ja dort bislang fehlt. - Schade ist, das leider nur wir 2 dazu diskutieren. 3M sind immer förderlich und am Ende kommt was Gutes dabei rum. --Ch ivk (Diskussion) 22:59, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
stimmt, wir streiten nicht, wir diskutieren. wobei wir uns beide um konstruktivität als oberste prämisse bemühen. daher habe ich das "streiten" ja auch in anführungsstriche gesetzt. aber auch streiten kann höchst konstruktiv sein, wenn die beteiligten von konstruktiver streitkultur beseelt sind. und wenn dabei nix rauskäme (an informationen, auch für mich), hätte ich mich eh längst gelangweilt oder genervt aus der sache zurückgezogen. ist aber zum glück bisher nicht der fall. daher von mir aus: weiterhin frisch an werk! :-) ...seh ich ja übrigens genauso: ins lemma skorpion sollte das auch noch. mir fehlt dazu aber bisher noch mehr "material" – und auch noch die geeignete idee, wie mans da formulieren sollte. --Designkritik (Diskussion) 23:48, 4. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Fundstücke zur Skorpion: https://www.google.de/search?q=magazine.cycleworld.com+mz+skorpion --Ch ivk (Diskussion) 10:43, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
bedankt!! schaus mir bei gelegenheit an. --Designkritik (Diskussion) 12:02, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
na ja, sooo "genial" war dein verschlagwortungsvorschlag zur google-suche dann ja doch nich. da hatte ich ja zuvor schon wesentlich mehr gefunden. so is jedenfalls nix bzgl skorpion+rotax, geschweige denn UK importeur mz + "bsa" zu finden. trotzdem bin ich durch dich auch zusätzlich mit sucheritis infiziert ;o) --Designkritik (Diskussion) 15:47, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Tatsächlich habe ich Bilder des 4T-Prototypen bei mir gefunden. Lade ich demnächst hoch, dann kann man das mit einbinden. Aber mehr als das nur ein einziger Prototyp hergestellt worden sein soll, gab die Infotafel nicht her. --Ch ivk (Diskussion) 14:48, 5. Mär. 2023 (CET)Beantworten
bin gespannt --Designkritik (Diskussion) 15:47, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Militärversion 500 RA (von der Benutzerseite der VFF hierher kopiert und um Sachfremdes gekürzt)

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vielen dank für den interessanten beitrag!! gibt es informationen, nachweise, erkenntnisse, was die kriterien und/oder entscheidungsgrundlagen waren, dass der technisch unterlegenen und völlig veralteten hercules-maschine der vorzug gegeben wurde? --Designkritik (Diskussion) 19:38, 26. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Hmmm, da kann man nur Vermutungen anstellen, da die Ausschreibungsdokumente mit Entscheidungsbegründungen zum Firmenschutz nie öffentlich sind. Man könnte das u.U. als negative Schleichwerbung verstehen. Es wird der Sachverhalt gewesen sein, das die Logistik für Herculesteile noch stand, ein größerer Teil der alten Hercules-Flotte noch einsatzbereit war und ein leichtes Krad für eine Wehrpflichtarmee leichter zu "bändigen" war, als ein mittleres. Dieser Grund war z.B. in den 60er Jahren für die Ablösung der Maico 250 B ausschlaggebend. Bester Gruß Felix --Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 09:06, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
vielen dank für die schnelle info! dachte mir schon sowas. wenn aber die begründung zur damaligen ablösung der maico durch die hercules an die öffentlichkeit geraten konnte, wäre es rein theoretisch ja auch möglich gewesen, die spätere entscheidung gegen die mz an die öffentlichkeit gelangen zu lassen. mit knapp über 150kg war die 500er mz mit rotax-motor ja auch nicht soo viel schwerer ("mädchenmotorrad") als die k180, die kurze zeit später ja durch eine 148kg schwere 400er ktm, die wiederum durch eine WESENTLICH schwerere 650er bmw(!!!) mit einem rotax-basierten motor ersetzt wurde. nachdem bmw die mz-konkurrenz ausgeschaltet hatte und gg ktm auch nicht mehr anstinken konnte, konnten sie diese einzylinder wieder einstellen. was kauft die bw denn aktuell, nachdems die bmw jetzt ja auch nicht mehr gibt? (rhetorische frage). --Designkritik (Diskussion) 13:36, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
(Sachfremdes und Unsachliches von der ursprünglichen Benutzer-Dis vor Übertragung hierher nachträglich gelöscht)
Nun, mit dem Ausphasen aller ca. 7.500 Hercules-Kräder (Herkules K 125 1A1 und 2) um 2004 war das das Ende der klassischen Kradmelder in der Bundeswehr. Motorräder wurden nur noch durch Feldjäger und Spezialkräfte genutzt. Dieses hängt a) mit dem Einsatzprofil und b) mit der Schutzmöglichkeit für Kradfahrer (=0) zusammen. Zur Nachfolge der K125 um 1992 bewarb sich übrigens auch die in Westdeutschland etablierte Fa. BMW mit einer militarisierten Version der BMW R 65. Hier stimmten sowohl Preis als auch Gewicht nicht. Zurück zur Nachbeschaffung der K 180: Der Gesamtbestand der Herkuleskräder wurde einschl. der Neubeschaffungen auf ca. 7.4oo (1A1 und 2) gesenkt. es erscheint vernünftig, die alte und neue Version gemeinsam zu nutzen, da beide auf den überwiegend gleich Ersatzteilbestand zurückgriffen und auch Handhabung und Instandsetzung weitgehend gleichen waren. --Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 14:54, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
vielen dank für die weiteren ausführungen. meine suche auf der seite der WTS nach dem von euch angegebenen dokument ergab 0 treffer. dafür aber das zu der zuvor erwähnten bundeswehr-BMW mit Rotax-basiertem motor: "Die BMW G 650 GSGelände/Straße ist das geländegängige Motorrad der Bundeswehr. Es ist robust, kraftvoll und dennoch mit 192 kg (vollgetankt) verhältnismäßig leicht. Mit ihrem geringen Verbrauch und dem einfachen Handling ist die BMW G 650 GSGelände/Straße nicht nur für Fahranfänger ideal. Ihre schlanke Konstruktion gewährleistet ein unkompliziertes Fahrverhalten und solide Beherrschbarkeit." (https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/landsysteme-bundeswehr/bmw-g-650-gs) ... also von wegen gewicht und zu schwer und das die 500er mz für anfänger zu schwer gewesen wäre. ohne einen entsprechenden nachvollziehbaren link oder eine öffentlich zugängliche publikation wäre euer textbeitrag in diesem lemma bisher also leider als unbelegte behauptung anzusehen und müsste daher wieder entfernt werden. was schade wäre. an einer quelle oder an weiterführenden informationen wäre mir viel eher gelegen. danke für eure mithilfe! --Designkritik (Diskussion) 09:39, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Die Quelle ist in der Sammlung im Bereich der Kräder ausgestellt, diese aber zur Zeit geschlossen! --Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 16:20, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
ergänzung: die mz war ja in NVA und polizei durchaus erfolgreich. das fahrwerk war sehr geländeaffin und galt als extrem leicht beherrschbar. kein wunder, dass man bei BMW und vor allem bei hercules in nürnberg um den letzten auftraggeber bangte. rein "zufällig" kamen ja dann der mehrfach als betrüger vorbestrafte treuhandmanager, der das mz-werk als unsanierbar abwickelte, ausgerechnet aus nürnberg. --Designkritik (Diskussion) 09:47, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
2. erg: und heute scheinen auch 280kg für unsere fahranfänger bei der bw kein problem mehr darzustellen. hauptsache eben, das material kommt von bmw. es gibt sie wieder, die guten kradmelder: "sie trotzem jedem hackerangriff" ;o)
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/menschen-im-heer/sie-trotzen-jedem-hackerangriff-266500
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/aktuelles/auf-zwei-raedern-zurueck-in-die-zukunft-257870 --Designkritik (Diskussion) 10:18, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Es ging nicht um Fahranfänger, es ging um Wehrpflichtige, die allenfalls noch 6 Monate Fahrerfahrung sammeln konnten. Heute ist das kein Thema mehr: Feldjäger und Spezialkräfte sind längerdienende Zeit- un Berufssoldaten! --Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 16:24, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
das zitat, das besagt, dass die wesentlich schwerere und schwerfälligere bmw gs 650 für "fahranfänger ideal" sei (und das ich weiter oben eingefügt hatte), stammt aus einem bw-pressetext. die wehrpflicht wurde erst 2011 abgeschafft. die bmw gs 650 wurde von 2009 bis 2015 gebaut. das vorgängermodell bei der bw, die ktm 400, wurde nur bis 2005 gebaut. also hat man vorrangig wehrpflichtige mannschaftsdienstgrade bei den feldjägern als fahranfänger auf diese geräte gesetzt. früher wars üblich, vorranging wehrpflichtige sogar zum führerschein 2 (später CE) auszubilden. was ist schon so ein motorrädchen gegen ein 20-tonner gespann oder sattelzug, oder einen kampfpanzer? wenn wehrpflichtige von sowas ausgenommen gewesen wären, was bekanntermaßen und logischerweise nicht der fall war, wozu wären wir dann überhaupt "gebraucht" worden bei der bw? aber diese grundastzfrage wurde ja 2011 eindeutig beantwortet: gar nicht mehr. "staatsbürger in uniform" – das ist längst passé. --Designkritik (Diskussion) 23:43, 30. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Die Zeit, in der man Wehrpflichtige auf komplexen Geräten als MKF für Pz oder SLT ausbildete, reduziert sich auf allenfalls auf noch den W15er. Die Restdienstzeit war einfach zu kurz um die Leute sinnvoll und wirtschaftlich einzusetzen. Und nochmal: Feldjäger und Spezialkräfte setzten ab Mitte der 90er Jahre keine Wehrpflichtigen als Kradfahrer ein. --Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 09:12, 3. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
der zeitpunkt der entscheidung pro oder contra mz war aber anfang 90er jahre. ab 1994 gab es eh schon nachfolgemodelle bei mz. da waren die fakten ja schon geschaffen. von wann genau ist denn der prototyp in der WTS? vernutlich 1992. und wenn die mz wirklich "zu schwer" gewesen wäre – einen noch leichteren, günstigeren, tauglicheren... zweitakter, der es mit einer hercules k180 hätte aufnehmen können, gabs da auch noch und hätte mglw mit dazu beitragen können, die insolvenz (ende dez 1991) noch abzuwenden. nachtigall,... auch anfang der 90er jahre galt so ein relativ leichtes A2-motorrad als voll anfängertauglich. wenn wehrpflichtige da schon eh nicht mehr in frage gekommen sein sollten, wäre das kein schlagendes argument gg die MZ und pro hercules (teuer, veraltet, schwer,...) gewesen. ein leichtes motorrad ist kein panzer oder sattelschlepper. wehrpflichtige an leichten oder schweren waffeln auszubilden, ihnen aber nicht zuzutrauen, ein simples, leichtes mädchenmotorrädchen zu bewegen, wäre ziemlich absurd gewesen. der von mir verlinkte werbetext der bundeswehr spricht ja auch eine komplett gegenteilige sprache. --Designkritik (Diskussion) 11:31, 3. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
(Sachfremdes und Unsachliches von der ursprünglichen Benutzer-Dis vor Übertragung hierher nachträglich gelöscht)
es ging darum, dass bmw durch den deal mit rotax mz mit ziemlich hemdsärmeligen mitteln vom behördengeschäft fernhalten wollte – mz bekam auf einmal keine rotax-motoren mehr, weil bmw rotax eine angebot gemacht hatte, was rotax nicht ablehnen konnten. jahrzehntelang konnte sich bmw als motorradhersteller nur mit behördenaufträgen über wasser halten. ebenso hercules/sachs/ex-dkw. ohne die bundeswehr wären die schon viel früher weg vom fenster gewesen. btw kein nationales "schicksal" – harley-davidson gg indian wkII nur mal als geläufiges beispiel.--Designkritik (Diskussion) 22:06, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Hier mal die Orginalquellen eingestellt:
 
VFFWTSe.V. Hrsg.: 50 Jahre WTS, 30 Jahre in Koblenz, Koblenz S.12
 
WTS e.V.: Doku Kräder, Koblenz 2005
--Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 15:34, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Ist das "hemdsärmliche Verhalten" irgendwo belegt? Nochmal: Ca. 3.500 Kräder 15 K waren um 1992 umgerüstet auf den Stand 1A1, der Rest zu 7.400 Kräder Gesamtbestand wurde durch K 180 aufgefüllt. Baugleiche Teile für beide Kräder vollständig im Fahrgestellbereich. Die Beschaffung der MZ hätte die Bewirtschaftung von 2 verschiedenen Krafträdern bedeutet oder die Ausphasung der gerade renovierten 1A1 mit der Folge einer notwendigen Beschaffung von 7.400 Krädern von MZ. Wirtschaftlich wäre das nicht gewesen. Wohlbemerkt: Die MZ ist nicht aus technischen Gründen gescheitert... --Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 15:40, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
danke für die einstellung des dokuments!! hemds"ÄRMLICHES" verhalten ist nirgendwo belegt, von den von mir zuvor angedeuteten mehr oder weniger versteckt hemdsärmeligen mitteln war aber hier und da auch in der presse nachzulesen. um sowas, wenn überhaupt, in den artikel einzupflegen, bedarf es aber noch genauerer nachrecherche. aber bei zapf fand ich auf anhieb gleich zwei stellen mit entsprechenden hinweisen. ohne den BW-auftrag hätte hercules nicht erst 1996, sondern schon 1992 dichtgemacht. die BMW war zu teuer und zu schwer, die hercules als zweitakter sowieso nur noch bedingt zulassungsfähig. die MZ wäre in jeder hinsicht die erste wahl hier gewesen. und mit dem auftrag von 1800 alleine hätten die auch ihre insolvenz abwenden können. ob rotax sich kurz vor oder direkt nach MZs bewerbung für den BW-auftrag geweigert hatte, weitere motore zu liefern, wäre auch mal interessant herauszufinden. zumal die skorpion ja auch für diesen motor konzipiert war. also nochmal danke für die hinweise für dieses puzzle! btw: wenn maico 1970, als die gerade weltspitze im geländesport waren, den zuschlag bekommen hätte statt der schwindsüchtigen hercules-klapperkiste, hätten sich nicht nur viele kradmelder gefreut. auch die MZ-geländesportmannschaft wäre nachhaltig ins schwitzen gekommen. bei BW- und sonstigen behördenaufträgen kommt eben nicht immer das beste und billigste zum zuge. UvdL uva lassen grüßen. --Designkritik (Diskussion) 17:22, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
P.S.: rahmenbrüche (siehe dokument!) bei hercules waren nix ungewöhnliches ;o) hätten sie halt lieber nur die ersatzrahmen bei denen bestellt, statt nochmal 1800 stück von diesem mist. --Designkritik (Diskussion) 17:29, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Rahmenbrüche kamen nach der Versuchsserie an ALLEN Modellen vor. Der Artikel von Dieter Taenzer, Motoradreferent an der WTD 41 in Trier, wird demnächst posthum auf der Vereinswebsite veröffentlicht. An der relevanten Stelle heißt es:
"Alle Kräder sollten im Rahmen einer Werksinstandsetzung auf den neuen Stand, Hercules K 125 Variante 1 A1 benannt, umgerüstet werden. Es stellte sich aber heraus, dass ca. 50 % der angelieferten Kräder nicht mehr instandsetzungswürdig waren.
Aus diesem Grund wurden in einer Vergleichserprobung die derzeit lieferbaren Kradkonzepte untersucht und bewertet.
Es wurden, zeitlich versetzt, drei Kräder erprobt:
*BMW R 65 GS,
*MZ 500 RA,
*Hercules K 180 V 2
Bei der Hercules K 180 handelt es sich um eine nochmals überarbeitete Variante der eingeführten K 125 V1A1.
Die Erprobung fand im Zeitraum 1990 - 1992 statt:
  • Wintererprobung in Mittenwald
  • Sommererprobung auf der Insel Sardinien
  • Dauerfahrerprobung in Trier, Hermeskeil und Saarlouis.
  • Fahrleistungen (ca.-Angaben):
  • Autobahn 1200 km
  • Bundesstraße 2400 km
  • Schotterkurs 1800 km
  • Gelände 3500 km
  • Feld-/Waldwege 3000 km
An allen Krädern traten teilweise erhebliche Mängel auf: angefangen bei herausfallenden Scheinwerfern bis hin zu Rahmenbrüchen, die auf die extremen Belastungen im Bundeswehrbetrieb zurückzuführen waren. Außerdem wurde z.B. eine Lenkergriffheizung eingeführt, die beim Fahren bei niedrigen Außentemperaturen eine deutliche Verbesserung darstellt.
Nicht zuletzt wegen fehlender Haushaltsmittel wurden dann 1 800 Kräder Hercules K 180 nachbeschafft, der Kradbestand gesamt auf ca. 7 500 Stück reduziert.
Den Kommentar "so einen Mist" halte ich weder für angemessen noch sachgerecht. Ich selbst habe in fast 25 Dienstjahren die Hercules als robustes Krad erlebt und kann zu den Testmethoden in Trier nur aus eigener Erfahrung angeben, dass Fahrzeuge dort stets bis an die mechanischen Grenzen geführt wurden. https://monch.com/ebooks/wehrtechnik/2017/05zgqpv8/mobile/index.html#p=56
X --Verein der Freunde und Förderer der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz e. V. (Diskussion) 15:51, 7. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
vielen dank für das einstellen des bestens aufgelösten fotos!!! und bitte um entschuldigung für den abwertenden ausdruck. die K125 war kein "mist", aber schon bereits bei der einführung 1970 längst nicht mehr stand der technik. die BW-sportgruppen hätten bei zuvi und geländesportwettbewerben schon damls ne tapferkeitsmedaille verdient, sich damit zum gespött zu machen. aus der INST war sie mir auch nicht gerade unbekannt. aber 1992 war sie bereits ein echter oldtimer. von nicht mehr zulassungsfähigen abgas- und verbrauchswerten des zweitakters mal ganz abgesehen. deswegen hatte MZ ja auch gleich nur eine viertakt-variante und nicht den ebenfalls noch vorhandenen zweitakter ins "rennen" um den lukrativen bundesbehördenauftrag geschickt. nachbesserungen des angebots auf wunsch und anforderung des ausschreibenden auftraggebers (kleinerer motor, zweitakter) sind in solchen ausschreibungsprozessen allen anbietern möglich. so wie hercules auf 180ccm erhöhen durfte, hätte MZ auch einen kleineren motor anbieten können. schade, dass das dokument nicht mehr kriterien hergibt und bei welchen teilnehmern die rahmenbrüche auftraten. auch ist jetzt schon wieder nicht mehr klar, ob das teil der 50-jahre-festschrift ist, die ja nun referenzierbar ist. auf commons ist es nun auch nicht mehr vorhanden. meine bitte auf eurer benutzer-disk, das dokument evtl doch höher aufgelöst einzustellen, galt übrigens vor allem dem oben abgebildeten auszug. das würde nach wie vor sinn ergeben und wäre für diverse lemmata in der deWP und anderen von großem nutzen. nochmals danke und schöne feiertage! --Designkritik (Diskussion) 17:53, 7. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Bitte im Artikel verdeutlichen

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Es heißt: „Letztmals wurde 1995 der Versuch unternommen, das Sondermodell bei der Polizei zu etablieren, was jedoch misslang. Gegenüber der RF besitzt diese eine geänderte Frontverkleidung.“ Was ist das für ein Sondermodell, das etabliert werden sollte, und wer ist im zweiten Satz „diese“? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:19, 13. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Etwas umformuliert --Ch ivk (Diskussion) 20:11, 27. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Sondermodelle: "1992 bewarb sich MZ..."

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Müsste das MuZ heißen? --46.82.171.13 12:22, 28. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich ja; sonst würden Sie nicht fragen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:45, 28. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Hängt davon ab, ob vor oder nach dem 1.7.1992 [1]. Aber ob sich das herausbekommen lässt? --Ch ivk (Diskussion) 14:55, 28. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Im Artikel steht doch, dass MuZ "zwischen 1991 und ..." etwas getan hat. Oder kann "zwischen 1991 und ..." auch bedeutet, dass es erst 1993 geschah? --46.82.171.13 09:15, 29. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Stimmt. Da müssen beide Unternehmen genannt werden. Danke für den Hinweis. Nach Quellenlage wurde ab 1991 begonnen. --Ch ivk (Diskussion) 12:00, 2. Mai 2023 (CEST)Beantworten