Diskussion:Mainzer Stange
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Willibecher??
BearbeitenGehört der wirklich ins "Siehe auch" der Mainzer Stange? -- Joachim Pense 22:25, 14. Jan. 2008 (CET)
- Nö, wollte aber kandschwar nicht auf den Fuß treten...--Symposiarch 10:45, 15. Jan. 2008 (CET)
Danke. Und hier die Begründung warum ich unter siehe auch genommen habe: Im Rheinhessischen Umland, wird meist der Willy-Becher als Schoppen-Ersatzglas genommen. Vielleicht könnten wir ja mal von beiden Gläsern ein passendes Bild machen und dann einstellen. kandschwar 20:33, 15. Jan. 2008 (CET)
- Schoppenglas mit und ohne Stecher kann ich stellen.--Symposiarch 10:02, 16. Jan. 2008 (CET)
- Na dann mach doch mal am besten von beiden ein Bild. Ich muss mal gucken, ob ich guck dann e mo ob ich einen großen Willy-Becher finde. und wenn wir uns dann beide mal wieder sehen machen wir dann ein Bild auf dem beide Glastypen auf einem Bild sind. Gruß kandschwar 17:13, 16. Jan. 2008 (CET)
Merci für die beiden Bilder. Könntest Du aber bitte noch ein Bild mit beiden Gläsern machen? Dann hätten wir dann auch den gleichen Blickwinkel auf die Gläser. Ich wünsche dann schon mal PROSCHT kandschwar 18:58, 19. Jan. 2008 (CET)
Verwechselungen mit dem Dubbeglas
BearbeitenServus,
Die Information auf Mainzer Schoppengläser mit 0,5 Litern ist defitiv falsch, sorry. "De Määnzer Schobbe" orientiert sich als Glas am "Frankfurter Schankmaß", das sind 0,3984 Liter, also runde 0,4 Liter. Quelle: Suche in Wikipedia nach "Geripptes". Leider waren oftmals keine 0,4 Liter drin. Zu Zeiten, da 0,7 Liter Weinflaschen üblich waren (also bis ca. 1971), waren es oft nur 0,35 Liter. Der Fingerbreit an Luft Oben war durchaus erwünscht, dann schwappte auch nix raus, wenn man das Glas etwas unsanft auf den Tisch stellte.
Grundsätzlich war das Verhältnismaß 2:1, d.h. aus einer Weinflasche sollten 2 Gläser gewonnen werden, das waren entweder 0,35 oder 0,375 Liter (für die 0,75er Flasche). Der Volksmund spricht auch von ääh halb' (feminin, die halbe Flasche Wein, im Gegensatz zu "ään Halbe", maskulin, ein halbvolles Schoppenglas wie abgebildet). Aus einer Literflasche gab es 2 Schoppen und einen Halben.
Die abgebildete "Billige Nachbildung" ist von Rastal, sie ist leider teurer als einst das Original, und, ja, zeimlich häßlich. Halt das Einzige, was es derzeit in Sachen Schoppenglas noch fabrikneu gibt.
Es gab tatsächlich ein Schoppenglas mit 0,5 Litern Inhalt, aber nicht in Mainz, sondern in der Pfalz. Das ist dann das "Dubbeglas", das es durchaus auch glatt, also ohne "Dubbe" gab. Das ist dann in der Tat etwas konischer und dickwandiger als das Mainzer Glas, und betrifft auch 0,5 Liter Inhalt. Quelle: Suche in Wikipedia nach "Dubbeglas".
Das Mainzer Schoppenglas war gerne mit maschinell eingravierten Zierringen versehen, welche die Inhaltsmenge anzeigen. Typisch waren Ringe auf 0,3985 – 0,375 - 0,35 – 0,20 – 0,1875 - 0,175 Liter. Die Griffrippen am Boden des Glases lagen schon immer bei knapp 0,1 Liter, wahrscheinlich hätte man so exakt gar nicht einschenken können. Die mittlere Ringelung war eigentlich als drastischer Hinweis darauf zu verstehen, daß man einen „Gespritzten“ im Glas hat, denn die mittlere Ringelung wurde für die 1:1 Abmessung verwendet. Irgendwann kam eine gesetzliche Vorschrift betreffs einer eindeutigen Eichung, und seither hat das Glas Oben keine Ringe mehr, sondern eben eine Eichmarkierung.
Ich arbeite (als Hobbyprojekt) gerade an einem Rheinhessischen Kochbuch, habe daher verschiedene Dinge recherchiert. Einige Details zum Schoppenglas würde ich gerne öffentlich einstellen, kann aber als Quelle nur meinen Großvater benennen. Er hatte Weinbau studiert, und war Gastronom, später Weinhändler. Er ist mittlerweile leider verstorben. Offenbar hat's ansonsten keiner dokumentiert, ich habe leider keine andere Quellenangabe.
Grüße - --SGibbi (Diskussion) 20:55, 22. Jul. 2013 (CEST)
- Die Infos zur 0,5 Liter Größe beziehen sich auf die heutigen Maschinengläser. Bitte umformulieren falls missverständlich. Ansonsten ist der Opa als Quelle bei WP nicht anerkannt.--Symposiarch Bandeja de entrada 23:18, 22. Jul. 2013 (CEST)
- Vor mir steht die abgebildete "Billige Nachbildung" von Rastal, ein modernes "Maschinenglas". Sie faßt 0,4 Liter, wie die klassischen Schoppengläser