Diskussion:Mainzer Straße 28/30 (Remagen)

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Leit in Abschnitt Besitz des Johann Jakob vom Rath?

Nachbargebäude

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In welcher (historischen) Beziehung zum Gebäude des ehem. Hotels Rolandseck-Groyen steht das bzw. stehen die nördlich angrenzende(n), heute ziemlich heruntergekommene(n) Nachbargebäude (Mainzer Straße 22–26)? Interessanterweise gibt es eine Fundstelle aus 1988, in der dort (Mainzer Straße 24) die chinesische Botschaft eingetragen ist. Dies ist aber auch die einzige Fundstelle.--Leit (Diskussion) 11:40, 22. Apr. 2013 (CEST) Zumindest zum direkten, nur zweistöckigen, gelb verputzten Nachbargebäude des einstigen Hotels Rolandseck-Groyen (Mainzer Straße 26) lässt sich etwas sagen. Es ist, laut Inschrift am Gebäude, 1891 erbaut worden. Wirklich heruntergekommen ist aber nur das drei- bis vierstöckige Gebäude Mainzer Straße 24, also der angebliche ehem. Standort der chinesischen Botschaft sowie das wiederum nur zweistöckige nördliche Nachbargebäude Mainzer Straße 22.--Leit (Diskussion) 19:35, 22. Apr. 2013 (CEST) Habe die Mainzer Straße 24 jetzt mit einer Bildnotiz versehen.--Leit (Diskussion) 23:28, 15. Mai 2013 (CEST)Beantworten

In der o.g. Fundstelle geht es um einen Herrn Gao (Vorname: Xinmin), der unter der Adresse Mainzer Straße 24 zu finden wäre. Angesichts des Themas der Veröffentlichung (Stahl und Eisen) sowie der Tatsache, dass es direkt nach der Nennung dieser Adresse in Remagen heißt: Zur Zeit kommen 50 % aller Exporte der Bundesrepublik nach China aus Nordrhein-Westfalen. könnte man meinen, dass sich dort zumindest zeitweise bzw. provisorisch die Handelsabteilung der Botschaft befunden hat.--Leit (Diskussion) 23:30, 15. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Tatsächlich befinden sich an dem Gebäude Mainzer Straße 24 zumindest Reste chinesischer Dekorationen, und zwar an der Eingangstür und an den Fenstern. Jedoch könnten diese auch von einem – dann aber vor einiger Zeit geschlossenen – chinesischen Restaurant stammen.--Leit (Diskussion) 14:38, 3. Jun. 2013 (CEST) Auf der aktuellen Luftaufnahme, die jetzt im Artikel eingebunden ist, ist dieses vermeintliche oder tatsächliche ehemalige chinesische Botschaftsgebäude (Mainzer Straße 24) gut zu erkennen.--Leit (Diskussion) 21:38, 9. Sep. 2013 (CEST) Es handelt sich um das ehemalige Hotel zum Anker, der General-Anzeiger-Artikel bestätigt die frühere Nutzung des Gebäudes durch die chinesische Botschaft.--Leit (Diskussion) 18:22, 25. Okt. 2015 (CET)Beantworten

Sitz der Botschaft

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Ungewöhnlicherweise ist im Leitfaden Für Presse und Werbung, Band 14, 1961, Seite 595 die Villa Hentzen als Sitz der Botschaft angegeben. Zitat: Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken, Botschaft, Rolandswerth bei Bonn, Villa Hentzen, T Rolandseck 413, Konsularabteilung: T Rolandseck 412. Das Gebäude des Hotels Rolandseck-Groyen wird hier gar nicht erwähnt. Vermutlich ist es hier mit Rolandseck gemeint, demnach wäre es aber nicht Sitz der Botschaft, sondern nur der Konsularabteilung gewesen.--Leit (Diskussion) 13:52, 9. Mai 2013 (CEST) Ebenso in Die Branntweinwirtschaft: Zeitschrift für Spiritusindustrie, 1961, S. 339. Zitat: Die Botschaft der UdSSR in Westdeutschland mit Konsularabteilung befindet sich in Rolandswerth/Rhein, Villa Hentzen, die Handelsvertretung in Köln, Aachener Straße 240-242. Möglicherweise ist dies aber eine Fehlinterpretation anderer Quellen, da die Villa als Botschafter-Residenz kaum die Konsularabteilung beherbergt hat.--Leit (Diskussion) 13:54, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Valin-Biographie (erl.)

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In der Biographie von Valentin Falin, von 1971 bis 1978 sowjetischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, stehen einige interessante Informationen zu dem Gebäude. Es ist jedoch unklar, inwiefern diese Biographie als Quelle für den Wikipedia-Artikel taugen kann. Hier ein paar Auszüge (S. 48): Die Standortwahl des Hauses für die Unterbringung der sowjetischen Botschaft verblüffte jeden, der hierherkam. Auf der einen Seite brummt eine endlose Karawane schwerer Lastwagen. Auf der anderen, etwa zwölf bis fünfzehn Meter entfernt, fährt die Eisenbahn. Die Personenzüge scheinen die Fortsetzung der Güterzüge zu sein. Sie rasen in kurzen Abständen vorüber und erschüttern die Umgebung. Als in beiden Hauptstädten die Botschaften eingerichtet wurden, lag den Bundesbehörden herzlich wenig daran, unseren Vertretern bei der Suche nach einer anständigen Unterkunft behilflich zu sein. (…) Jedenfalls hatte man nichts Besseres gefunden als einen Gasthof in Rolandseck (…) Über diesen Gasthof soll schon Otto von Bismarck geäußert haben: »Das Gebäude ist alt und morsch.« Böse Zungen setzten die Unterbringung der sowjetischen Botschaft auf das Konto von Michail Senin. Unser erster Gesandter am Rhein habe, indem er aus den miserablen Angeboten das miserabelste wählte, besondere Wachsamkeit bewiesen, denn das wie eine Insel zwischen Eisenbahn und Verkehrsstraße plazierte Gebäude war vor illegalem Eindringen und Abhören geschützt. Ich überlege, dies über ein Zitat zu lösen, da zumindest ein Teil der Äußerungen ja doch sehr subjektiv ist.--Leit (Diskussion) 23:55, 15. Mai 2013 (CEST) In der Valin-Biographie heißt es übrigens auch, die Lage der Botschaft habe zu einem „Status des Verschmähten“ geführt. Er hinderte die Botschaft daran, ihre Funktion als Bindeglied zu Menschen zu erfüllen, die sich für unser Land interessierten, aber nicht immer Zeit und Mittel hatten, Dutzende von Kilometern in beiden Richtungen zurückzulegen. Angesichts dieser offenkundigen Relevanz des Themas sollte man vielleicht doch ein paar Worte im Artikel darüber verlieren.--Leit (Diskussion) 14:43, 3. Jun. 2013 (CEST) Jetzt über Zitat gelöst.--Leit (Diskussion) 15:12, 3. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Alter des Gebäudes

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Das Hotel bzw. der Gasthof scheint älter zu sein als das Gebäude. Dieses geht ja auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Kam es etwa damals zu einer vollständigen Niederlegung des Altbaus? In dem Artikel aus dem Heimatjahrbuch heißt es ja: Den „Gasthof zum Roland­seck" führte nach 1830 Sohn Friedrich Peter Carl Groyen. Er kaufte 1849 den südlich an den Gasthof angrenzenden Besitz des Anton Michels hinzu, verlegte den Weg vom Berg, der ursprünglich mitten durch das jetzige Haus verlief nach Süden und erweiterte den Gasthof zu einem Hotel. Das Jahr 1849 passt ja zur Angabe „Mitte des 19. Jahrhunderts“. Jedoch ist nur von einer Erweiterung die Rede. Der Altbau könnte demnach noch gestanden haben. Man könnte spekulieren, der Ende des 19. Jahrhunderts hinzugekommene Bauteil sei anstelle des alten errichtet worden.--Leit (Diskussion) 00:37, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Beschädigung der Botschaft

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Aus der Süddeutschen Zeitung vom 12. August 1995 geht hervor, dass die Botschaft am ersten Jahrestag des Einmarsches der Sowjetunion in der Tschechoslowakei als Reaktion auf den Prager Frühling am 21. August 1968 beschädigt wurde. Ein untrügliches Zeichen für den sowjetischen Wunsch, mit Bonn über einen Gewaltverzicht zu verhandeln, war jedoch die Tatsache, daß Moskau seinen Ärger über die Beschädigung seiner Botschaft in Rolandseck bei Bonn aus Anlaß des ersten Jahrestages der CSSR-Invasion nicht, wie üblich, am deutschen Missionsgebäude in der Bolschaja ausließ, sondern es mit einem milden verbalen Protest bewenden ließ.--Leit (Diskussion) 17:41, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Anzahl der Botschaftsmitarbeiter

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Dazu heißt es in Das Neue Journal, Band 6, Pagoden-Verlag, 1957: Wann die Sowjetbotschaft 150 Köpfe zählen wird, ist mit beinahe größter Genauigkeit zu errechnen. Es wird Mitte nächsten Jahres sein. Diese müssen aber nicht alle in Rolandswerth gearbeitet haben, denn im selben Buch heißt es, dass Smirnow z.B. die Handelsmission nach Honnef (ab 1959 Köln) habe auslagern lassen. Genaue Rückschlüsse auf die Anzahl der an der Mainzer Straße 28/30 Beschäftigten lassen sich also hieraus nicht ziehen.--Leit (Diskussion) 02:39, 17. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Besitz des Johann Jakob vom Rath?

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In den Godesberger Heimatblättern, Heft 27/1989, heißt es in Hans Kleinpass' Aufsatz Die Straßennamen der Gemarkung Mehlem auf S. 48: Johann Jakob vom Rath (=der Jüngere, geb. 14.1.1792 in Duisburg, gest. 8.11.1868 in Köln) gehörte einst in Rolandswerth das große Anwesen, in dem sich nach dem letzten Kriege zeitweilig die Russische Botschaft befunden hat. Allerdings ist hiermit vermutlich die Villa Rolandseck (Mainzer Straße 14) gemeint, wie u.a. diesem General-Anzeiger-Artikel zu entnehmen. Dass diese jemals Sitz der russischen (vielmehr sowjetischen) Botschaft war, ist allerdings zu bezweifeln. Nach Mitteilung des Remagener Stadtarchivars Kurt Kleemann wurde dieses Gebäude einmal in Betracht gezogen zur Unterbringung der Botschaft oder als Residenz des Botschafters bzw. hochrangiger Diplomaten. Dazu gekommen ist es aber wohl nicht.--Leit (Diskussion) 09:09, 6. Mär. 2015 (CET)Beantworten