In diesem Artikel fehlt, wieso die Kirche am Gestade heißt. Aus der Volksschule weiß ich noch, dass früher mal ein Bacherl dort war. Aber ich weiß nichts genaues. Das ist meiner Meinung nach schon wichtig!
- Erledigt! :-) --Der Polizist 12:46, 9. Jan. 2008 (CET)
- Sorry, aber ich glaub nicht, dass das ganze vom Ottakringer Bach herrührt sondern vom ehemaligen Donauarm, dem Salzgries. Siehe auch hier. --Geiserich77 13:44, 9. Jan. 2008 (CET)
- ACK Geiserich77, bei stephanscom.at ist auch nachzulesen, dass es sich auf den alten Donauarm bezieht. Ich habe es somit entspr. geändert. Dass früher im Bereich des Tiefen Grabens der Ottakringer Bach geflossen ist, stimmt natürlich trotzdem. --Invisigoth67 13:57, 9. Jan. 2008 (CET)
- Aha... da gibts aber auch andere Quellen... z.B. hier--Der Polizist 14:16, 9. Jan. 2008 (CET).
- Die wienschau-Seite ist sehr informativ, allerdings wird nicht konkret auf die Namensgebung eingegangen. Aber sowohl die Beschreibung des damaligen Verlaufs von Donau als auch Ottakringer Bach als auch historische Wienpläne zeigen, dass die Kirche vor vielen hundert Jahren tatsächlich sehr nahe am damaligen Donauufer gelegen ist. Bei den meisten Quellen, auch hier, wird das "Gestade" auf das Donauufer bezogen, auch wenn der Ottakringer Bach ebenfalls sehr nahe verlaufen ist und sein Mündungsbereich in den Donauarm beim heutigen Concordiaplatz gelegen ist. Ich hoffe, ich konnte Dich überzeugen, aber ich kann halt keine Quellen finden, die einen direkten Namensbezug zum Ottakringer Bach belegen. Gruß --Invisigoth67 16:14, 9. Jan. 2008 (CET)
- Ok :-) --Der Polizist 14:53, 13. Jan. 2008 (CET)
- Aha... da gibts aber auch andere Quellen... z.B. hier--Der Polizist 14:16, 9. Jan. 2008 (CET).
- ACK Geiserich77, bei stephanscom.at ist auch nachzulesen, dass es sich auf den alten Donauarm bezieht. Ich habe es somit entspr. geändert. Dass früher im Bereich des Tiefen Grabens der Ottakringer Bach geflossen ist, stimmt natürlich trotzdem. --Invisigoth67 13:57, 9. Jan. 2008 (CET)
- Sorry, aber ich glaub nicht, dass das ganze vom Ottakringer Bach herrührt sondern vom ehemaligen Donauarm, dem Salzgries. Siehe auch hier. --Geiserich77 13:44, 9. Jan. 2008 (CET)
Wenn wir diesem Wikipedia-Eintrag für Am Gestade Glauben schenken, hieß das bis 1862 "Gestetten", was dann wohl politisch unkorrekt (den Ausdruck gab's natürlich noch nicht) erschien. Da dort sicher nie ein ernstzunehmendes "Gestade" war (ich habe noch nie gehört, daß man ein Bachufer so benannt hätte) war, erscheint das nicht so unplausibel. Firmian (Diskussion) 20:50, 15. Jan. 2015 (CET)
- Dass man einen Straßennamen, der zu einer Pejoration wurde, umbenannt hat, klingt prinzipiell plausibel. Einst gab es in Wien ja auch eine "Elendbastei", eine Kothgasse (Gumpendorferstraße) und ein Kothgässel (Blutgasse, auch nicht viel besser). Allerdings war der Begriff Gestade für ein Fluss-/Bachufer damals nicht wirklich ungewöhnlich. Auch wenn das Donauarm-Gestade, wo unter anderem die Händler anlegten (-> Salzgries), ein paar Häuser von der Straße bzw. der Kirche entfernt war. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 14:24, 16. Jan. 2015 (CET)
- Ich kann mich noch wage an mein Kunstgeschichtestudium erinnern, wo ich in der Kirche ein Referat gehalten hatte. Die Kirche stand ursprünglich direkt am Ufer eines Donauarms. Das Langhaus ist geknickt, mutmaßlich weil man dem Flußverlauf folgte. Aber ich bin jetzt echt zu faul, die alten Unterlagen rauszusuchen, worauf diese Aussage gefußt hatte. Die damalige Leiterin des Seminars, Prof. Dachs vom Institut für Kunstgeschichte an der UniWien, hat das jedenfalls seinerzeit bestätigt. Das mit dem Ottakringer Bach glaub ich weniger.--Der Geprügelte II (Pappenheim) 15:30, 16. Jan. 2015 (CET)
- Also, im Kirchenführer den ich mir für den geplanten Ausbau des Artikels gekauft habe, steht dazu: „Die Anlage befindet sich an der nordwestlichen Ecke des ehemaligen Römerlagers Vindobona. Das steile Schotterplateau zwischen dem früheren Salzgriesarm der Donau und dem Ottakringerbach im heutigen Tiefen Graben gab der Marienkirche ihren Namen: "Unsere Frau auf der Stetten", nobler "Maria am Gestade", lateinisch "Sancta Maria Iitore".“ --Austriantraveler (Diskussion)Wünsch dir was! 16:07, 16. Jan. 2015 (CET)
- Von wem ist denn der Kirchenführer? Ich werd mal im DEHIO schaun, was der sagt.--Der Geprügelte II (Pappenheim) 16:59, 16. Jan. 2015 (CET)
- Also, im Kirchenführer den ich mir für den geplanten Ausbau des Artikels gekauft habe, steht dazu: „Die Anlage befindet sich an der nordwestlichen Ecke des ehemaligen Römerlagers Vindobona. Das steile Schotterplateau zwischen dem früheren Salzgriesarm der Donau und dem Ottakringerbach im heutigen Tiefen Graben gab der Marienkirche ihren Namen: "Unsere Frau auf der Stetten", nobler "Maria am Gestade", lateinisch "Sancta Maria Iitore".“ --Austriantraveler (Diskussion)Wünsch dir was! 16:07, 16. Jan. 2015 (CET)
- Ich kann mich noch wage an mein Kunstgeschichtestudium erinnern, wo ich in der Kirche ein Referat gehalten hatte. Die Kirche stand ursprünglich direkt am Ufer eines Donauarms. Das Langhaus ist geknickt, mutmaßlich weil man dem Flußverlauf folgte. Aber ich bin jetzt echt zu faul, die alten Unterlagen rauszusuchen, worauf diese Aussage gefußt hatte. Die damalige Leiterin des Seminars, Prof. Dachs vom Institut für Kunstgeschichte an der UniWien, hat das jedenfalls seinerzeit bestätigt. Das mit dem Ottakringer Bach glaub ich weniger.--Der Geprügelte II (Pappenheim) 15:30, 16. Jan. 2015 (CET)
- Die Frage ist auch, ob Gstettn, Stetten oder Stätten einst auch ein Synonym für (brach liegendes) Flussufergelände war. Auf dieser historischen Karte ist der Donauarm (heutiger Donaukanal), sein Nebenarm, und ein kleines Bächlein entlang der Stadtmauer zu erkennen. Die Kirche liegt auf der Höhe, wo das (Ottakringer?) Bächlein in den Nebenarm mündet. Was gleichzeitig das Areal ist, wo noch zur Römerzeit ein durch Unterspülung verursachter Hangrutsch das starke Gefälle in diesem Bereich erzeugt hat. --Invisigoth67 (Disk.) 17:13, 16. Jan. 2015 (CET)
- Siehe auch Liste der Straßennamen von Wien/Innere Stadt: Am Gestade --Peter Gugerell 19:00, 16. Jan. 2015 (CET)
- Der Kirchenführer ist von Yasmine Wessely. --Austriantraveler (Diskussion)Wünsch dir was! 10:45, 17. Jan. 2015 (CET)
- Siehe auch Liste der Straßennamen von Wien/Innere Stadt: Am Gestade --Peter Gugerell 19:00, 16. Jan. 2015 (CET)