Diskussion:Marie Dollinger
Geschlechtlicher Nachteil 1936?
BearbeitenBereits seit Erstellung des Artikels fand sich hier eine Bemerkung zu einer möglichen Benachteiligung von Dollinger während der Olympischen Spiele 1936, zuletzt in dieser Fassung: In den Einzelläufen wurde sie von Läuferinnen geschlagen, an deren Startberechtigung für Frauenwettbewerbe stark gezweifelt wurde. Zunächst klang der Satz allein für sich, ohne namentliche Verweise, Quellen etc. wie starker Tobak oder schlechter Verlierer. Eine erste Stöberei in der WP nach den Spielen von 1936 schien dies weitgehend zu bestätigen, denn lediglich im Artikel zur Zweitplatzierten im 100-Meter-Lauf, Stanisława Walasiewicz, findet sich eine entsprechende Info; bei ihr hatte man postum bei einer Obduktion auch männliche Geschlechtsorgane festgestellt (Intersexualität). Kein Wort aber über entsprechende Verdächtigungen bei Helen Stephens (zu ihr leidglich eine Anmerkung im Walasiewicz-Artikel) oder Käthe Krauß. Hingegen stellte sich die Formulierung in den Einzelläufen als schlicht falsch dar, da Dollinger im anderen Einzelwettbewerb (80 MEter Hürden) gar nicht angetreten war. In der en-WP gab es aber mehr Infos zu den besagten Personen bzw. einige Quellen. Bei Stephens wurde demnach eine Untersuchung angeordnet, welche den Vorwurf aber widerlegen konnte. Zu Krauß finden sich immerhin Anmerkungen in zwei Büchern, eine davon als Reaktion auf eine Äußerung von Dollinger selbst (inklusive kommentierter Fotos) – bewiesen wurde der Vorwurf in ihrem Fall jedoch auch nicht. Daher wieder in den Artikel eingearbeitet, aber mit etwas mehr Inhalt und v. a. Quellen bzgl. der Verdächtigungen versehen. --Ennimate (Diskussion) 20:56, 21. Dez. 2020 (CET)