Diskussion:Mark (Territorium)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von TeleD in Abschnitt Hof Mark

Die Bezeichnung Mark impliziert doch, daß sie an einer Grenze liegt. Wie im ersten Satz des Artikels schon definiert ist, ist eine Mark eine Grafschaft die an einer betrohten Außengrenze liegt. Damit entspricht die Bezeichnung der Grenzmark einer Grenz-Grenzgrafschaft. Der Ausdruck Grenzmark ist in dieser From also überflüssig. Als einziges Plus für den Artikel unter der neuen Bezeichnung Grenzmark sehe ich, daß die URL einfacher wird. Guty 16:49, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Uckermark

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Weiß jemand, wie die Uckermark einzuordnen ist und warum sie nicht in der Liste auftaucht? -- Peter Steinberg 19:52, 16. Feb 2006 (CET)

Nordalbingen

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Warum ist Nordalbingen so hervorgehoben?

Nicht nur im Karolingerreich

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Die hier gemachte Behauptung, es handele sich um Grenzgebiete im karolingischen Reich bzw. HRR, ist falsch. Auch in anderen Reichen gab es Marken, wie die anderssprachigen Wiki-Einträge zeigen. --Cosal 00:45, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Interessanter Hinweis. Kannst Du Beispiele nennen? MfG --Ulrich Waack 10:00, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
In Großbritannien gibt es die Welsh Marches und die Scottish Marches, in Norwegen Finnmark und Telemark. Der Begriff der „Mark“ als Grenzregion findet sich in vielen Sprachen; wie die englische WIKI ausführt, ist das Wort “Mark” etymologisch verwandt mit, bzw. hergeleitet von u.a. Fränkisch "marka", Alt-Englisch "mearc", Urgermanisch "marko", Ur-Indogermanische Wurzel "mereg", Armenisch "mars", Lateinisch "margo", Ukrainisch "межа", Alt-Irisch "mruig", Persisch "mars", Altnordisch "merki" und "mörk', Französisch "marche". --Cosal 15:33, 16. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Wie wärer es mit folgender Neufassung der Einleitung?

Eine Mark (mhd. marc, march „Grenze“), aus der ur-indogermanischen Wurzel "mereg", so auch alt-englisch "mearc", armenisch und persisch "marz", lateinisch "margo", ukrainisch "межа", alt-irisch "mruig", altnordisch "merki" und "mörk', französisch und italienisch "marche"), selten auch pleonastisch Grenzmark genannt, bezeichnet allgemein ein Grenzgebiet. Sofern dies zwischen zwei Herrschaftsbereichen umstritten ist, gibt es Würdenträger, die mit der Abwehr von Angreifern beauftragt sind.

Am bekanntesten ist das System der Marken, das von Kaiser Karl dem Großen, dem Herrscher des Frankenreiches um 800 eingeführt wurde. Sein Ziel war es, die Grenzen des in zum Teil blutigen und langen Kriegen (siehe auch Sachsen (Volk)) erweiterten Reiches zu sichern, vor allem gegen die Slawen im Osten und die Moslems im Südwesten, aber auch im Norden gegen die Wikinger (Dänemark) und im Süden gegen das oströmische Reich (Marken in Italien). Dafür sollten die Markgrafen sorgen, denen diese Gebiete als Lehen vom Kaiser direkt übergeben wurden. Die Markgrafen hatten zu diesem Zweck besondere Befugnisse: Sie konnten selbst den Heerbann aufbieten und erhielten eine größere Zahl an fränkischen Vasallen zur Unterstützung.

Das karolingische Markensystem wurde von den Ottonen im Heiligen Römischen Reich fortentwickelt. Mit der Konsolidierung des Reichs bezeichnete der "Markgraf" zunehmend eine bestimmte Rangstufe innerhalb der fürstlichen Hierarchie, unabhängig von einer konkreten Verteidigungsaufgabe (z. B. Markgraf von Ansbach). Teilgebiete früherer Marken führten den Namensbestandteil fort (z. B. in der Mark Brandenburg die Altmark, Mittelmark, Neumark, Uckermark, Kurmark).

Hinter den "Historischen Marken" müsste dann noch ein neuer Abschnitt "Sonstige Marken" eingefügt werden, z. B. bezüglich Finnmark und Telemark. Könntest Du das machen? MfG --Ulrich Waack 13:08, 17. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

OK, ich hab's mal probiert. Sicherlich kann da noch mehr gefeilt werden, aber jetzt ist das Ganze zumindest nicht mehr rein karolingisch bezogen. --Cosal 05:29, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Prima. Nur zwei Bedenken: Sollte man nicht dem sprachlichen Teil einen extra Abschnitt geben à la "Etymologie" o. ä.? Komplizierter ist die Unterteilung der Mark Brandenburg, die ja nicht identisch war mit der Nordmark (mehr als nur geringe Abweichungen). Und: die Uckermark ist Teil der Mittelmark, die Kurmark ist die Summe von Alt-, Mittel- und Neumark. Also das müsste wohl noch ein bisschen extra behandelt werden. Die Formulierung würde ich übernehmen, aber an welcher Stelle? Vielleicht ein dritter Unterabschnitt innerhalb der "Historischen Marken"? Wo dann z. B. auch die Markgrafschaften Ansbach, Bayreuth, Baden-Baden usw. auftauchen und die Grafschaft Mark? MfG --Ulrich Waack 13:27, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich würde die verschiedenen Markgrafschaften nicht unbedingt hier behandeln, denn dabei handelt es sich staatsrechtlich doch schon um etwas ganz anderes als um Marken. Die Markgrafen von Baden (und von Baden-Baden und Baden-Durlach) hießen so, weil einer ihrer Ahnherren einmal Markgraf der Mark Verona gewesen war. Die Grafschaft Mark hat ihren Namen von der Burg Mark. Und die Markgrafen von Ansbach und von Bayreuth verdanken ihre Titel ihrer Abkunft von den Brandenburger/Hohenzollern Markgrafen. Hinsichtlich der Mark Brandenburg und ihrer verschiedenen Untergliederungen denke ich, dass diese Thematik besser im Lemma zur Mark Brandenburg behandelt ist. MfG, --Cosal 17:19, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich verstehe Deine Bedenken, aber drei Dinge können nicht übersehen werden:

  • Die derzeitige Fassung betr. Nordmark ist objektiv falsch.
  • Auf den Gedanken, die brandenburgischen Teilregionen zu behandeln, bin ich gekommen durch die oben auf dieser Seite stehende Frage nach der Uckermark. Es weiß ja nicht jeder so gut Bescheid wie Du. Und Du hast ja offenbar auch nicht gewusst, dass die Uckermark nur ein Teil der Mittelmark ist, die wiederum ein Bestandteil der Kurmark ist.
  • Ich finde den Hinweis wichtig, was aus den Marken geworden ist: Dass sie ihre Grenzschutzfunktion verloren haben und zu Fürstentümern geworden sind, deren Titulatur sich von ursprünglichen Marken ableitet, das betrifft insbesondere Ansbach, Bayreuth und die Badener.

MfG --Ulrich Waack 23:22, 21. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Neuen Abschnitt eingebaut zu den Markgrafschaften (Baden, Baden-Baden, Baden-Durlach) und Markgrafentümern (Ansbach und Bayreuth), die nicht aus Marken im hiesigen Sinne hervorgegangen waren, sowie zur Grafschaft Mark, die eigentlich nichts mit dem hiesigen Lemma zu tun hat. --Cosal 05:33, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Gehören zu diesen Grenzmarken dann auch Teile der Mittelhessischen Landheegen ? --Thomy3k 14:14, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Nein. Laut Definition ist eine Mark ein Grenzgebiet eines Reiches. Das wird man von Hessen wohl kaum sagen können...
Das passendere Stichwort ist Landwehr (Befestigung). --Ulrich Waack 19:43, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hof Mark

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Die Bedeutung von "Mark" war im frühen Mittelalter offensichtlich sehr eng umrissen. Wie kam dann aber der Hof Mark beim späteren Hamm, Vorgänger der Burg Mark, Namensgeber der Grafschaft Mark, zu seinem Namen? Er lag mitten in sächsischem Gebiet, eine Grenze zu irgendwelchen anderen Stämmen war zig km entfernt. Weshalb hat er einen Namen bekommen, der begrifflich so überhaupt nicht in die Region passt? --93.192.74.169 01:58, 1. Dez. 2014 (CET)Beantworten

siehe Evangelische Pfarrkirche St. Pankratius (Hamm-Mark). --TeleD (Diskussion) 21:46, 1. Dez. 2014 (CET)Beantworten