Diskussion:Marx Löwenstein
Namensschreibweise
BearbeitenRose hieß, nach der Rückkehr ihrer Familie nach Deutschland, Livingston - ohne -e! Wenn das für die anderen Löwensteine auch zutrifft, wäre dies zu ändern. Ich schau gelegentlich vorbei, um es für Rose zu ändern, wenn's nicht im Rahmen der möglichen anderen Korrekturen geschieht.--Emmaus 18:41, 1. Dez. 2008 (CET)
Nellinistift
BearbeitenDas Nellinistift wird seit 2006 umgebaut; die Bewohner wohnen bis zur Wiedereröffnung 2009 im Mutterhaus der Diakonissen. [1] --Emmaus Disk 18:13, 17. Jan. 2009 (CET)
- Die Bewohner sind inzwischen ins neue Haus umgezogen.--Emmaus Disk 11:27, 22. Jun. 2009 (CEST)
Villa - historische Abbildungen?
BearbeitenHat jemand Fotos oder sonstige Darstellungen von der Livingstonschen Villa, die auf dem Areal der heutigen Deutsche Bank Türme stand? Oder wo könnte ich womöglich welche finden? Über Hilfe würde ich mich wirklich freuen :)
Gruß, Horst-schlaemma 15:15, 20. Jun. 2009 (CEST)
- Frag mal im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main nach, da findet sich immer irgendwas.--Emmaus Disk 04:17, 21. Jun. 2009 (CEST)
- Bin leider kein Frankfurter. Oder helfen die auch per E-Mail weiter?
- Gruß, Horst-schlaemma 09:39, 21. Jun. 2009 (CEST)
- Ich auch nicht; wenn ich dort mal wieder vorbeikomme, schaue ich mal nach. Du kannst aber auch die Bilddatenbank online durchsuchen und selber Kontakt aufnehmen (ansonsten: E-Mail mit Wünsche an emmaus.wiki@online.de).--Emmaus Disk 11:33, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Eine weitere Möglichkeit ist das US-Amerikanische Konsulat, das von 1948 bis 1954 in der Villa untergebracht war. Vielleicht gibt es noch Bilder (im Stadtarchiv übrigens bestimmt).--Emmaus Disk 08:42, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Kommando Zurück! Da die Adresse des Palais Löwenstein nicht stimmt, stimmt auch der o. g. Hinweis nicht. Konkret: das ehem. Palais Löwenstein stand bis 1972 in der Taunusanlage 14. Ein Bild des Palais, das nichts mit der Familie Livingston zu tun hat, findet sich bei: Martin Maria Schwarz/Ulrich Sonnenschein (Hg.): Hessen vergessen. Orte ohne Erinnerung. Marburg 2003, S. 33.--Emmaus Disk 10:42, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Eine weitere Möglichkeit ist das US-Amerikanische Konsulat, das von 1948 bis 1954 in der Villa untergebracht war. Vielleicht gibt es noch Bilder (im Stadtarchiv übrigens bestimmt).--Emmaus Disk 08:42, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Ich auch nicht; wenn ich dort mal wieder vorbeikomme, schaue ich mal nach. Du kannst aber auch die Bilddatenbank online durchsuchen und selber Kontakt aufnehmen (ansonsten: E-Mail mit Wünsche an emmaus.wiki@online.de).--Emmaus Disk 11:33, 22. Jun. 2009 (CEST)
Villa oder Villen Löwenstein?
BearbeitenDie Adresse jener Villa, in der Löwenstein einen Aufzug für seine Kutsche einbauen ließ, da ebenerdig kein Stall erlaubt worden war, lautet: Ulmenstraße 20. Das Gebäude ist im Artikel abgebildet. Sie wurde fälschlich Rothschild'sche Villa tituliert. Aber: Genaueres wäre zur Taunusanlage zu erfahren. Diese Adresse ist nicht identisch mit dem Livigston'schen Pferdestall, der Teil des Palais in der Ulmenstraße war (das Gebäude wurde, so viel ich weiß, von Löwenstein übernommen und umgebaut). Wer weiß mehr?--Emmaus Disk 22:24, 22. Jun. 2009 (CEST)
- In einem Essay von Hanna Lachenmann habe ich noch einmal nachgelesen, bin aber nur wenig schlauer geworden. Livingston kaufte vor 1880 die Villa Bockenheimer Chaussee und ließ dann den Pferdestall bauen, zweigeschossig, da das Grundstück klein war und Kutsche, Pferdestall sowie Kutscherwohnung aufnehmen mußte. Da ich mir alles auf einem Grundstück vorstelle und die Adressen Ulmenstraße 20 und Taunusanlage 12 ca. 600m voneinander entfernt liegen, ferner bekannt ist, dass der Pferdestall verkauft worden ist, entstehen Fragen, die ich in der Literatur nicht beantwortet finde. Wenn ich mehr erfahren kann, notiere ich's (es sei denn, jemand kommt mir zuvor und erspart mir die Recherche).--Emmaus Disk 08:30, 23. Jun. 2009 (CEST)
Meine Recherche im Stadtarchiv Frankfurt (Adressbücher) ergab folgende Antworten:
- Das Palais Löwenstein, Taunusanlage 14, hat nichts mit der Familie Livingston zu tun (s. o.), das seinen Namen vom Schwiegersohn der Erbauerin, Amélie von Reichenbach-Lessonitz, erhalten hat. Er hieß Graf Alfred zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg und heiratete 1880 Pauline, die das Anwesen 1912 erbte. Die Erbauerin war seit 1866 Witwe und baute sich mit dem Palais 1892 ihren Witwensitz – der nobelste in Frankfurt (s. Art. in Schwarz/Sonnenschein: Hessen vergessen, S. 32-34). Villa und Grundstück wurden 1951 verkauft und gelangten über verschiedene Besitzer an die Deutsche Bank. Übrigens war dort von 1938 an der Stadtkommandant der SS, General Stemmermann, stationiert, der die Villa 1945 in Brand steckte.
- Die Villa der Livingston war die in der Bockenheimer Landstraße 33. Als ihr Mann Marx starb, wohnte die Witwe Frances, beb. Marks, 1890 noch allda, hatte aber 1895 bereits eine andere Adresse: Reuterweg 34 (sie war nicht Eiegntümerin dieses Hauses). Eigentümerin der Villa in der Bockenheimer Landstraße wurde Rose Livingston, die ihrerseits in die Myliusstraße 28 als Hausbesitzerin umzog.
- Unweit der Villa wurde 1880 der Pferdestall in der Ulmenstraße 20 gebaut, der noch besteht. Dort wohnte (wenn man das Bild sieht, glaubt man's kaum) nur der Kutscher (plus Bedienstete), der sich um Pferde und Kutsche im Haus kümmerte.
- Nach dem Tode von Marx Löwenstein wurde der Pferdestall verkauft. Eigentümer in 1890 wird Herr Goldschmidt, der selber in der Bockenheimer Landstraße 10 wohnt. Im Hause wohnen (wieder) der Kutscher und der Stallmeister.--Emmaus Disk 11:03, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Vielen Dank für deine Mühen Emmaus! Mit so ausführlicher Auskunft hatte ich nicht gerechnet :) Wirklich interessante Verquickungen, die sich da ergeben. Jetzt wäre da noch Bildmaterial von besonderem Interesse, ob es da noch etwas gibt?
- Das Palais Löwenstein befand sich also zuvor auf dem Grundstück der Deutschen Bank. Aber die Türme wurden ja erst in den 80ern gebaut, gab es also noch einen Vorgängerbau oder war es zwischenzeitlich eine Brache?
- Danke im Voraus & Gruß, Horst-schlaemma 20:49, 23. Jun. 2009 (CEST)
- Das Villengebäude (nach dem Brand notdürftig hergerichtet) wurde erst 1972 abgerissen (die Löwen des Giebels befinden sich noch auf dem Gelände.) Das Bild findest Du in besagtem Buch Hessen vergessen, S. 33, es stammt aus dem Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main (gib einfach über den angegebenen link das Suchwort Taunusanlage 14 oder Palais Löwenstein ein und schau, ob Du auf Ideen kommst).--Emmaus Disk 13:40, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Ah, jetzt habe ich es gefunden - dort. Das ist das Bild. Leider sehr klein. Etwas größeres gibt es nicht? Oder ist in besagtem Buch größer abgebildet? Ich bin Mecklenburger, denke nicht, dass das hier oben in meiner Bibliothek verfügbar ist ;)
- Ach ja: Skandalös, dass man es noch in den 70ern für nötig hielt, solche Bauten abzureißen. Unfassbar.
- Grüße, Horst-schlaemma 21:08, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Im Buch ist das Palais in Gänze zu sehen und das ISG hat es auch komplett. Schreib eine Mail, vielleicht bekommst Du das Bild in niedriger Auflösung. Viel Erfolg! – Über Fernleihe kommst Du an nahezu jedes Buch, irgendwo bei Euch wird es wohl eine Bibliothek geben, nehme ich an. – Das Palais wurde abgerissen, weil das Grundstück sehr, sehr wertvoll war. Im Buch kannst Du lesen, wie das Anwesen von Spekulant zu Spekulant immer teurer wurde. Wenn sich mir die Gelegenheit bietet, werde ich mal die Löwen in der Taunusanlage ablichten, damit wenigstens etwas vom Palais ansichtig wird. Liebe Grüße!--Emmaus Disk 21:41, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Grüße, Horst-schlaemma 21:08, 24. Jun. 2009 (CEST)
Defekter Weblink
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- http://www.walsdorf-taunus.de/vereine/bvw/der_buergerbrief_66.htm#Die%20Familie%20Livingston%A0
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.