Einleitung

Per WP:WSIGA hielte ich es für sehr rechtfertigungsbedürftig, einen Bezug auf just Göttner-Abendroth weiter in der Einleitung zu belassen. Inwiefern ist diese Erwähnung essentiell, um dem Leser eine Erklärung des Lemmas oder eine Zusammenfassung des Artikelinhalts zu geben? G.-A. ist keineswegs die wichtigste Autorin im internationalen Debatten, insb. sofern diese fachwissenschaftlich geführt werden. ca$e 17:09, 20. Okt. 2011 (CEST)

Heide Göttner-Abendroth ist zentral für den Matriarchatsdiskurs der letzten Jahrzehnte. Die BefürworterInnen beziehen sich auf sie, die GegnerInnen polemisieren gegen dieses Buch. Bis jetzt ist mir noch kein Buch auch der GegnerInnen bekannt, die sich nicht - wenn auch ablehnend auf sie beziehen würden (so Röder /Hummel / Kunz und Fehlmann). So wie der Satz jetzt dasteht, ist das freilich unbefriedigend und gibt ihre Bedeutung nicht wieder. Welche AutorInnen sind den deiner Meinung nach die bedeutendsten und woraus schließt du diese Bedeutung?

Auch der Artikelinhalt bezieht sich ja zu einem bedeutenden Teil auf Werke von Göttner-Abendroth. Aber ich denke, dass willst du und Fiona Baine im kürze ändern? Neon02 17:23, 20. Okt. 2011 (CEST)

"zentral für den Matriarchatsdiskurs der letzten Jahrzehnte" ganz gewiss nicht. Wenn überhaupt, dann evtl. für die Diskussion in deutschsprachiger Literatur der Frauenbewegung o.ä. vielrezipiert.
Das muss geändert werden. Wer das macht, ist völlig egal.
Was die wichtigsten Forschungsbeiträge sind, sieht man daran, was in fachwissenschaftlichen Publikationen (zur Vor- und Frühgeschichte, komparativen Religionswissenschaft / Religionsgeschichte usw.) am meisten diskutiert wird, was die beste Überblicksliteratur daran, was in Fachlexika angeführt wird, was Dozenten ihren Studierenden anraten usw. usf. Siehe auch eins drunter... ca$e 17:32, 20. Okt. 2011 (CEST)

Ich sehe, du bist nicht bereit, meine Fragen konkret zu beantworten. So ist natürlich auch keine Diskussion über die Literatur möglich. Neon02 17:46, 20. Okt. 2011 (CEST)

umgesetzt. ca$e 11:12, 21. Okt. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ca$e 09:48, 22. Okt. 2011 (CEST)

Einleitung

Die Bearbeitung durch Leif Czerny ist eine eindeutige Verbesserung. Evtl. fehlt bei "kulturschöpferisch und [...] prägend" an Stelle von [...] noch ein Adjektiv? Dank und Gruß, ca$e 01:25, 22. Okt. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ca$e 09:47, 22. Okt. 2011 (CEST)

Verteilungsaspekt, Fehlen Zentralinstanz

Die Frage stelle ich in den Raum. Begründen sich nicht linke, auch alternative Anschauungen sich auf den Verteilungsaspekt bzw. Fehlen der Zentralinstanz des Matriarchates und auf eine vollkommene Ablehnung von Anschauungen, wie sie im Patriarchat zu finden sind ? Dann hätte der marxistische Urkommunismus, der nie verwirklicht wurde, eine matriarchatische Ausprägung.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Große Mutter

Frage an die Spezialisten: welchen Begriff verwendet Göttner-Abendroth für ihre Große Göttin? Im Moment ist das alles im Lemma Magna Mater etwas unglücklich mit der phrygischen/römischen Gottheit vermengt, ich würde das gerne auseinanderhalten. In diesem Lemma ist das ja alles gut belegt und klar dargestellt, aber sowohl Magna Mater als auch Muttergottheit sind ziemlich kunterbunt.yak 20:22, 3. Jan. 2011 (CET)

Göttner-Abendroth betont, dass der Aspekt der die Muttergöttin nur einer von mehreren der dreifaltigen Großen Göttin ist. Daneben existieren noch die junge Göttin als Amazone und die Weise Alte. In dieser Abstraktheit ist die dreifaltige Große Göttin ist aber nach ihrer Auffassung v.a. als Strukturschema anzusehen. In den konkreten Kulten hatte die Göttin ganz unterschiedliche Namen und auch Mythologien. Ich würde das entsprechende Lemma Große Göttin nennen. Die Literatur habe ich diese Woche leider nicht zur Verfügung. Ich kann aber nächste Woche noch einmal nachschlagen, wenn es dir weiter hilft. Neon02 19:05, 4. Jan. 2011 (CET)

Danke schon mal. Ich werde mal sehen, wie man Magna Mater auseinanderbekommt, bin für jeden Hinweis dankbar! yak 19:10, 4. Jan. 2011 (CET)

Literaturhinweise:

  • E.O. James: Der Kult der Großen Göttin. Bern 2003. Als Einführung sehr gut geeignet von einem völlig "unverdächtigen" Autor.
  • Heide Göttner-Abendroth: Die Göttin und ihr Heros.
  • Marija Gimbus: The Civilisation of the Goddess, The Language of the Goddess
  • Ina Wunn: Götter, Mütter, Ahnenkult, Dissertation, im Internet

Neon02 19:59, 19. Jan. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Aktuelle Diskussion

Der jetzt wieder entfernte Text gehört zum Artikel Matriarchatsforschung und erscheint dort. Neon02 22:25, 18. Jun. 2011 (CEST)

Weitere Bearbeitungen wurden entfernt, weil sie entweder persönliche Meinungen darstellen oder unbelegte angeblich persönliche Erfahrungen mit den matriarchalen Mysterienfesten Göttner-Abendroths, die nicht nachprüfbar sind. Neon02 22:56, 18. Jun. 2011 (CEST)

Ob es im Matriarchat Menschenopfer gab oder ob sie auf Mysterienfesten der Akademie Hagia symbolisch nachvollzogen wurden, ist in diesem Zusammenhang ohne Bedeutung, da Heide Göttner-Abendroth nie etwas anderes behauptet hat. In dem neuen Textabschnitt, der der Zurückweisung von Göttner-Abendroth folgt, wird das aber ohne jede Quelle als als besonders schlimm und verwerflich dargestellt. Damit wird nur das obige Argument von Martina Schäfer dupliziert. Auch ist es nicht nachvollziehbar, warum belegte Berichte über Drohungen gegen Heide Göttner-Abendroth aus dem Umfeld von Martina Schäfer gelöscht wurden. Neon02 23:19, 18. Jun. 2011 (CEST)

Ich habe eine dringende Bitte an Gabriele Mirhoff, ihren Text nicht immer wieder herzustellen, sondern - da er umstritten ist - hier zu diskutieren bzw. auf meine Argumente einzugehen. Stures revertieren kann als sog. Edit-War gewertet werden und zu einer Sperre durch Administratoren führen. Neon02 00:23, 19. Jun. 2011 (CEST)


Guten Morgen, Neon02, danke für die Aufklärung bzgl. stures revertieren.

Zum Thema Menschenopfer/Herostod: das ist durchaus von Bedeutung. Die von mir angegebenen Belege machen deutlich: der Herostod war nach Göttner-Abendroth 1, keineswegs nur ein symbolischer Akt, sondern ein Menschenopfer; und 2. hat sie dies nicht nur erforscht, sie heißt dies auch gut (s. Zitat aus "Mytholgische Landschaften"), auch wenn sie das Wort Menschenopfer dafür zurückweist Ich finde es sehr problematisch, wenn diese Informationen hier unterdrückt werden sollen. Ob Sie oder andere Menschenopfer "schlimm" finden oder nicht, spielt im Zusammenhang mit der Diskussion um Matriachate als friedliche, gewaltfreie Gesellschaften und damit als alternatives Geschsellschaftsmodell zum Patriarchat, eine Rolle. Und dass es sich bei Göttner-Abendroth nicht nur um eine akademische Frage handelt, belegen sehr gut ihre Vorträge, Seminare in der "Akaemie Hagia" und die von ihr organisierten Kongresse.

Der Absatz "Heide Göttner-Abendroth weist diese Anschuldigungen schärfstens zurück und bezeichnet sie als haltlose Diffamierungen...." ist dagegen nicht belegt. Hat sie oder eine ihrer Anhängerinnen dies selbst geschrieben?

Der rituelle, symbolische zwar, aber durchaus in physischen Aktionen vollzogene Herostod in den "Mysterienfesten" der Akademie Hagia" ist keine persönliche Meinung, sondern wurde von vielen Augenzeuginnen berichtet (oral history). Da hier jeoch nur schriftliche Belege zugelassen sind, die es noch nicht gibt, habe ich den Abschnitt selbst gekürzt. Er lautet jetzt: "Nun ist es nicht nur zweifelhaft, ob dies wirklich die Praxis in archaischen Kulturen war, die nach Göttner-Abendroth Matriarchate waren, sie hat das Ritual des Menschenopfers/Herostod in ihrer spirituellen Praxis in der "Akadmie Hagia" auch symbolisch vollzogen[19] und hat sich von dieser Praxis nie distanziert." Und da Sie schreiben, Heide Göttner-Abendroth habe nie etwas anderes behauptet (woher wissen Sie das?), können Sie diesen Absatz in dieser Form auch nicht beanstanden.

Zum Thema der teilweise undifferenzierten Rezeption von nationalsozialistischem Gedankengut - was Frau Göttner-Abendroth als haltlose Diffamierung bezeichnet anstatt sich damit auseinanderzusetzen - habe ich bereits in der Diskussion "Matriarchatsforschung" auf die Arbeit von Meret Fehlmann hingewiesen, die dies ebenfalls nachweist.

Der letzte Abschnitt stellt eine Beleidigung dar und hat in einem enzyklopädischen Artikel zum Thema "Matriarchat" nichts zu suchen. Die Gewaltandrohung ist darüberhinaus eine Behauptung von Frau Göttner-Abendroth, für es auch in ihrem Aufastz keinen Beleg gibt (hier ist nicht einmal darauf verwiesen), und stellt damit eine dezidierte Denunziation dar. Es ist dies eine Methode, unbequeme KritikerInnen mundtot zu machen. Ich zweifle daher daran, dass es sich um eine zuververlässige Publikation Sinne von Wikipedia handelt.

Der Oversight, der meine Löschung dieses Abschnitts bestätigt hat, hat mir als Begründung zudem geschrieben: " Ich habe Ihre Bearbeitung gesichtet und werde den Artikel beobachten. Verleumdend scheint mir die Androhung der Sprengung einer Veranstaltung nicht zu sein, das ist in politischen Debatten übliche Taktik zur Erzwingung eines Dialogs." Gabriele, 19.06.2011, 10 Uhr bestätigt mit Signatur -- gabriele 10:36, 19. Jun. 2011 (CEST)


Über das Thema Menschenopfer im Matriarchat kann noch ausführlicher berichtet werden, wenn es sich in der Literatur belegen lässt und nicht nur eine persönliche Meinung darstellt. Eine kommentierte und bewertete einseitige Zusammenstellung von Textpassagen (hier von Göttner-Abendroth) stellt jedoch "Theoriefindung" im Sinne der Wikipedia dar und ist unerwünscht.

Zitat: "Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Thema, wie beispielsweise Quantenphysik oder Neuzeit, Gegenstand eines breiten wissenschaftlichen Diskurses ist. Bei solchen Themen darf nicht direkt auf ursprüngliche Quellen zurückgegriffen werden, weil bereits die Auswahl bestimmter Ausschnitte aus dem Quellenreservoir eine Theoriefindung darstellt. Diese Quellen sollten daher nur in dem Maße und demjenigen Kontext angeführt werden, in dem auch in der einschlägigen Sekundärliteratur Bezug auf sie genommen wird. Ist eindeutig keine einschlägige Sekundärliteratur zu einem Thema vorhanden, so kann in bestimmten Fällen auf ursprüngliche Quellen zurückgegriffen werden. Dies ist jedoch die Ausnahme und auf Artikel mit anfänglich aktuellem Bezug beschränkt, also auf Artikel beispielsweise zu Wahlen, Sport- oder sonstigen aktuellen Ereignissen von Relevanz. Hierbei darf nur eine rein beschreibende Darstellung erfolgen. Analysierende oder interpretierende Aussagen sowie eine selektive oder suggestive Zusammenstellung des Inhaltes solcher ursprünglicher Quellen sind nicht zulässig. [1]

Solange es keine Literatur zu der Behauptung gibt, Heide Göttner-Abendroth hätte symbolisch Menschenopfer in ihrer Akademie Hagia vollzogen, haben sie im Artikel nichts zu suchen. Selbst Sie kennen diese Behauptungen nur vom Hörensagen und gestehen zu, dass sie gegenwärtig nicht mehr stattfinden. Der Mythos vom Herostod ist weit verbreitet und kommt in zahlreichen Gesellschaften vor. Heide Göttner-Abendroth hat ja selbst geschrieben, dass sie bei ihren matriarchalen Mysterienfesten quasi bei Null anfangen mussten, da viel Wissen über matriarchale Spiritualität verloren gegangen ist. Auch ist zu berücksichtigen, dass die heutige Mentalität eine völlig andere ist, als in den alten matriarchalen Gesellschaften. Da ist es kein Wunder, wenn bestimmte Rituale in den ersten Jahren nicht "funktionieren" oder bei den anwesenden Frauen negative Emotionen auslösten. Wie Heide Göttner-Abendroth geschrieben hat, handelt es sich auch bei der aktuellen Form der matriarchalen Mysterienfeste um einen - nicht abgeschlossenen - Suchprozess, wobei ihre Form immer wieder verändert wurde und wird. Mögliche negative Reaktionen sagen viel über die heutigen Mentalitäten aus, aber nichts über alte matriachale Gesellschaften, die nicht mit heutigen Moralmaßstäben gemessen werden können.

Zitat: Der Absatz "Heide Göttner-Abendroth weist diese Anschuldigungen schärfstens zurück und bezeichnet sie als haltlose Diffamierungen...." ist dagegen nicht belegt. Hat sie oder eine ihrer Anhängerinnen dies selbst geschrieben? Selbstverständlich waren diese beiden Absätze belegt ("Die Diskriminierung der Matriarchatsforschung"), bis Sie den Literaturnachweis weggelöscht haben, um dann zu behaupten, es gäbe keine Nachweise. Das ist ein typisches Vorgehen, wenn es darum geht, bestimmte Positionen in der Wikipedia durchzudrücken.

Auch der Abschnitt mit der Drohung der Veranstaltungssprengung ist wichtig, da er belegt, welcher Methoden sich Martina Schäfer bedient. Das wirft natürlich auch ein Licht auf die Glaubwürdigkeit ihrer Argumentation. Auch dieser Abschnitt ist selbstverständlich belegt. In diesem Zusammenhang wird auch eine gewisse Gabriele Mirhoff erwähnt. Mir scheint es so, als würden Sie und Heide Göttner-Abendroth eine jahrzehntelange Privatfehde austragen. Das sind nicht gerade die besten Voraussetzungen, um "neutral" über dieses Thema zu berichten, was Sie aber von anderen fordern. Neon02 11:42, 19. Jun. 2011 (CEST)


Bei mir verdichtet sich der Eindruck und der Verdacht, dass es Ihnen nicht um die Sache geht,
sondern darum, meine kritischen Darstellungen zu unterdrücken.

Dabei scheuen sie sich auch nicht, Göttner-Abendroths verleumderischen Artikel - darum ist das Buch auch kein Beleg - ins Feld zu führen. Wenn es mir darum ginge, hier eine Privatfehde auszutragen, wäre ich nicht mit meinem vollen Klarnamen bei Wikipedia aufgetreten. Ob Sie die Vorassetzungen der Neuetralität allerdings erfüllen, bezweifle ich. Ich bitte an dieser Stelle andere Wikipedianer, sich an der Diskussion zu beteiligen. -- gabriele 12:22, 19. Jun. 2011 (CEST)


Ich würde eher das Buch von Martina Schäfer als verleumderisch und rufschädigend Heide Göttner-Abendroth gegenüber bezeichnen, ebenso die unbelegten, vom Hörensagen stammenden Anschuldigungen, symbolische Menschenopfer zu vollziehen. Da aber diese Anschuldigungen geäußert wurden, muss es Heide Göttner-Abendroth möglich sein, sich zu verteidigen. Es kann nicht seien, dass nur diejenige Literatur als gültig angesehen wird, die der eigenen Meinung entspricht. Neon02 12:33, 19. Jun. 2011 (CEST)

@Sargoth: Gibt es irgend eine Begründung, warum du mit administrativen Vollmachten einen ganzen, gut belegten Abschnitt gelöscht hast, incl. des Quellennachweises für weitere, nicht gelöschte Abschnitte? Neon02 17:04, 19. Jun. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Aktuelle Bearbeitung2

Der gelöschte Abschnitt stellt eine Beleidigung dar und hat in einem enzyklopädischen Artikel zum Thema "Matriarchat" nichts zu suchen. Die Androhung der Sprengung einer Veranstaltung ist zudem keine Verleumdung, sondern ist eine in politischen Debatten übliche Taktik zur Erzwingung eines Dialogs.: -- gabriele 18:23, 19. Jun. 2011 (CEST)

Wenn das Sprengen von Veranstaltungen eine "übliche Taktik" ist, kann es keine Beleidigung sein, eine solche Taktik zu erwähnen und damit besteht kein Grund, den Abschnitt zu löschen. Neon02 19:04, 19. Jun. 2011 (CEST)

Du wirst sicher den Bezug zum Lemma erklären können. −Sargoth 19:25, 19. Jun. 2011 (CEST)

Habe ich bereits: [2], letzter Abschnitt Neon02 19:41, 19. Jun. 2011 (CEST)

@neon02: Können Sie nicht lesen? Es sind drei Argumente. Eine Beleidigung stellt der Absatz dennoch dar, da Frau Schäfer von Frau Göttner-Abendroth der Verleumdung bezichtigt wird (verleumderische Briefe) und zudem eine Denunziation, da sie auch noch der Androhung direkter Gewalt beschuldigt wird. Es ist dies eine Methode, KritikerInnen mundtot zu machen.-- gabriele 19:49, 19. Jun. 2011 (CEST)

Was ist aber, wenn diese Aussagen stimmen? Heide Göttner-Abendroth versichert auf jeden Fall, dass sie die entsprechenden Briefe vorliegen hat. Immerhin hat Martina Schäfer auch schwerste Beschuldigungen gegen Göttner-Abendroth erhoben, die geeignet seien könnten, ihrer Reputation massiv zu schaden. Ich sehe das so: Beide Kontrahentinnen (Heide Göttner-Abendroth und Martina Schäfer) haben in ihren Veröffentlichungen (also beide Male als Quellen geeignet) mit harten Bandagen gekämpft und sich nicht geschont. Beide Veröffentlichungen sind pontentiell rufschädigend für das jeweilige Gegenüber und tragen meiner Meinung nach nichts zum Thema Matriarchat bei. Es kann aber nicht sein, dass eine Veröffentlichung in großen Teilen gelöscht wird und die andere stehen bleibt. Das wäre völlig einseitig. Also entweder werden beide in recht großer Ausführlichkeit dargestellt oder beide gestrichen (wogegen ich auch nichts hätte). Neon02 19:57, 19. Jun. 2011 (CEST)

Beide streichen ist gut. Ist auch für Internationalisierung hilfreich. Was ein paar zeitgenössische deutschsprachige AutorInnen so meinen, kann gar nicht relevant genug für diesen Zentralartikel sein.−Sargoth 09:02, 20. Jun. 2011 (CEST)

Das scheint ein guter Kompromiss zu sein, Sargoth. Dennoch hat der Weg dahin Methode, unbequeme Kritik zu unterdrücken. Da es sich um einen Zentralartikel handelt, kann dieser doch nicht zum Sprachrohr für Heide Götner-Abendoth werden. Martina Schäfer ist promovierte Literaturwissenschaftlerin sowie Ur- und Frühgeschichtlerin und durchaus als Kritikerin ernst zu nehmen. In ihrem Buch geht es um eine ideologiekritsche Auseinandesetzung mit feministisch-esoterischen und wissenschaftlichen Autorinnen - darunter auch Göttner-Abendroth -, die zum Thema Göttinnen, Matriarchat veröffentlicht haben. Wissenschaftlerinnen, z.B. der Archäologie, nehmen durchaus Bezug darauf. Doch statt sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, schreit Göttner-Abendroth nur "Diffamierung" und nutzt eine politische Aktion, um Frau Schäfer zu desavouieren. Es wimmelt darin von Wörtern wie "Zynismus", "Verleumdung", "Hexenjagd" (auf sich bezogen), "Gewaltpotential", "Gewaltanadrohung", "Hass", "psychopathisch", u.a. Auch mit dem Buch der Archäologinnen Röder u.a. verfährt sie nicht anders, sondern nennt es in demselben Text und erselben Tonart nur "Pamphlet". Das läst doch stark an der Dialogfähigkeit zweifeln.

Insofern sind beide Veröffentlichungen eben keineswegs auf einer Ebene anzusiedeln, wie Neon nahe legen will,
und ich kann dem Kompromiss nicht zustimmen.  

Mein Vorschlag ist, die Kritik von Frau Schäfer un die Antwort von frau Göttner-Abendroth, soweit dazu etwas substantielles auf die Inhalte Bezogenes veröffentlicht ist, noch einmal neu zu formulieren. Vielleicht findet sich dafür ein Autor, eine Autorin. Desweiteren werde ich die Kritik zum Thema von Meret Fehlmann fundierter und belegt einarbeiten, ebenso die von Helga Laugsch, die in der Neuauflage ihrer Dissertation auch eine Replik auf Schäfer und Röder enthält. Mir geht es um einen offenen Diskurs dieses ideologisch aufgeheitzten Themas. -- gabriele 11:43, 20. Jun. 2011 (CEST)

Martina Schäfer hat dieses Buch nicht als Wissenschaftlerin geschrieben, sondern als politische Aktivistin, die von radikalen Antifeministen des Männerrates [3] wie Arne Hoffmann ("Die Sklavenmädchen von Wiesbaden" [4]) hofiert wird. Andererseits ist Heide Göttner-Abendroth promovierte Philosophin und hat lange Zeit an div. Universitäten gelehrt. Wenn die "Kritik" mehr Substanz enthält als diffamierende Schlagworte (wobei ich bezweifle, dass das möglich ist) kann sie den Artikel sinnvoll ergänzen. Bis jetzt aber ist weder das Buch von Meret Fehlmann erschienen, noch eine Neuauflage des Buches von Laugsch angekündigt. Die Beteuerungen von Gabriele Mirhoff, ausschließlich an einem offenen Diskurs interessiert zu sein, erscheinen wenig glaubwürdig, ist sie doch nach Angaben von Heide Göttner-Abendroth zusammen mit Martina Schäfer an einer Kampagne gegen sie beteiligt gewesen und demnach ebenfalls als parteiisch anzusehen. Neon02 11:58, 20. Jun. 2011 (CEST)

Noch einmal Neon: die Tatsache, dass ich mit meinem vollen Namen - im Unterschied zu Ihnen - in die Wikipedia gegangen sind, gibt Ihnen nicht das Recht, das zu missbrauchen, um mich "wegzubeißen". Was von der Glaubwürdigkeit von Göttner-Abendroths Behauptungen und Schimpftiraden in jenem Text zu halten ist, lässt schon die Massierung der zitierten Wörter ahnen.
Wenn sie schreiben, Frau Schäfer habe ihr Buch nicht als Wissenschaftlerin geschrieben, so ist das ihre persönliche Meinung, die jeder Grundlage entbehrt.
Dagegen sind Zweifel an Ihrer Unparteilichkeit, Neon, mehr als angebracht.
Matriarchat und Matriarchatsforschung sind nicht gleichzusetzen mit Göttner-Abendroth, auch wenn sie das Thema derzeit domniniert.
Mit den genannten AutorInnen bin ich in Kontakt. Doch brauche ich etwas Zeit, um einen Beitrag für Wikipedia zu schreiben. Angesichts dessen, dass hier die Diskussion seit Jahren tobt, dürfte das kein Problem sein.-- gabriele 13:36, 20. Jun. 2011 (CEST)

@Sargot, zum Thema Internationalisierung: Gute Anregung. Da kann ein Blick ins französische und englische Wiki nicht schaden. http://en.wikipedia.org/wiki/Matriarchy http://fr.wikipedia.org/wiki/Matriarcat Das zeigt, wie verengt der Blick aufs "Matrirachat" im deutschen Wiki ist.

@Neon: Ich habe ein Video gefunden mit dem Vortrag der Vertreterin der Khasi auf dem Kongress in Texas 2005: http://www.gift-economy.com/mc_dansh.html -- gabriele 18:00, 20. Jun. 2011 (CEST)

Eigentlich gehört diese Diskussion zum Artikel Matriarchatsforschung. Dennoch will ich hier antworten: Dank des Videos kann ich dann ja vergleichen, ob ihr Vorwurf stimmt, wenn ich den Kongressband vorliegen habe. Schon jetzt kann ich aber sagen, dass Ihre Darstellung des Vortrags im Artikel Matriarchatsforschung einseitig war, denn die Referentin hat sehr wohl auch die positiven Seiten des Matriarchats bei den Khasi dargestellt und nicht nur die Probleme. Wenn Männer Probleme haben, sich im für sie unvertrauten Matriclan zurechtzufinden, in den sie einheiraten, so ist das bei Frauen in patriarchalen Gesellschaften (also fast der gesamten übrigen Welt) genauso oder noch schlimmer. Darauf aber verwendet kein Journalist und kaum ein Ethnologe auch nur einen Gedanken (mit der mir bekannten Ausnahme von Claude Meillassoux).

Noch ein Hinweis zur angekündigten Bearbeitung: Die Wikipedia basiert darauf, dass Literaturangaben nachprüfbar sind. Dazu gehört selbstverständlich, dass die Werke, auf die sich Texte beziehen, auch veröffentlicht sind. Abschnitte, die sich auf Werke beziehen, die mglw. erst in Zukunft veröffentlicht werden, könnten es schwer haben. Neon02 20:16, 20. Jun. 2011 (CEST)

Sie haben völlig recht: das gehört in die Matriarchatsforschung. Das betrifft aus meiner Sicht auch andere Abschnitte in dem Artikel. Warum wurden zu dem Thema überhaupt 2 Artikel angelegt? Aus meiner Sicht weisen beide Artikel außerdem in Teilen eine deutliche Parteilichkeit auf und verengen das Thema auf Göttner-Abendroth und ihre Theorie und Ideologie. (im Unterschied zum franz. und engl. Wiki.)

zu dem Film: Die Referentin stellt zunächst das grundlegende gesellschaftliche System vor und deren spirituelle Wurzlen. Sie beschreibt dann, wie sich die Kahasi-Gesellschaft nach der Kolonisierung durch die Briten verändert hat und welche Probleme heute bestehen. Diese eBschreibungen entsprechen denen im Artikel von Signer. Teile des Vortrags habe ich akustisch nicht verstehen können, vielleicht können Sie es. Zum Kongress recherchiere ich weitere neutrale Dokumente. Zu den Khasi ebenfalls.

Nico hat mir als Neuling dankenswerterweise den Link zu den Quellenanforderungen bei Wikipedia geschickt. Nachprüfbarkeit ist doch selbstverständlich, z.B. ist doch auch eine noch nicht als Buch veröffentliche Diss. nachprüfbar. Doch ich werde künftig bzgl. der Quellen noch genauer arbeiten, das habe ich ja angekündigt.-- gabriele 09:54, 21. Jun. 2011 (CEST)

Die kürzlich als Buch erschienene Dissertation "Die Rede vom Matriarchat" von Meret Fehlmann (s. Diskussion oben) habe ich in die Literaturliste aufgenommenommen. Eine inhaltliche Einarbeitung wird folgen.-- gabriele 11:35, 27. Sep. 2011 (CEST)

Ich nehme die angekündigte Einarbeitung zurück. Begründung s. Diskussion3 unter Matriarchatsforschung. -- gabriele 14:04, 30. Sep. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Gabriele Mirhoff (Diskussion | Beiträge) )

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Sinnloser Artikel?

Es gibt viel Unsinn im Internet, aber muss Wikipedia da mitmachen? Mal ist Krieg untypisch, dann hat Krieg bei einigen Völkern wieder einen hohen Stellenwert. Was denn nun? „Die Kriegsführung war im Allgemeinen defensiv“ - Nur ein Beispiel bitte, welcher Krieg, welche Schlacht? Wann und wo? Warum und wer? Nix belegt; nur behauptet. Mal haben Frauen nicht die Macht, dann gibt es wieder Häutlinginnen. Nur Männer sollen nach außen vertreten haben, aber es soll auch Doppelspitzen (wie bei den Grünen?) gegeben haben, mit gleichen Aufgaben? Also haben auch Frauen nach außen vertreten? Gibt es auch Namen konkrete Personen? Außer Göttner-Abendroth? Gab es nur Göttinnen oder doch auch Götter? Vielleicht sogar gleichgestellt (Doppelspitze) ? Das ist doch nur rumgeheimnissen in der Vergangenheit, weil niemand etwas weiß, also auch nicht das Gegenteil. (nicht signierter Beitrag von 83.218.52.185 (Diskussion) 10:34, 13. Jul 2011 (CEST))


Du stellst wichtige Fragen, die zeigen, dass der Artikel (immer noch) weitgehend Matriarchats-AnhängernInnen eine Plattform gibt. Sinnlos ist der Artikel denoch nicht, denn es gibt eine Bewegung dahinter, mit deren Rezeption des Themas sich auch neue wissenschaftliche Arbeiten kritisch beschäftigen (s. Meret Fehlmann, Helga Laugsch, Peter Davis, alle 2011), die der Wikipedia-Artikel jedoch bis jetzt ignoriert. gabriele 11:34, 27. Sep. 2011 (CEST)

Es scheint aber kein Interesse an der Beantwortung solcher Fragen zu bestehen? Ich frage mich warum das so ist? Wenn ich denn "Matrichatsforscher" währe, würde ich dem Fragesteller Daten und Fakten "um die Ohren hauen", also genau solche liefern und nachweisen! Ich würde mir genau das auch wünschen. Belege, eben? Oder gibt es keine Daten und Beweise? Hat die IP doch recht? Nix als "rumgeheimnissen"? Wenn das so ist sollte der Artikel das aber auch dem Leser sagen? -- Mehr als 99.5% 17:52, 30. Sep. 2011 (CEST)

Selbstverständlich ist der Abschnitt "Matrilinearität und Herrschaft" auch belegt. Bitte genauer hinsehen! Dort findet sich auch noch eine ausführlichere Beschreibung, als es in einem Lexikonartikel möglich und sinnvoll ist. Neon02 19:00, 30. Sep. 2011 (CEST)

Es geht nicht um Herrschaft! Die Fragen waren z.B. Krieg oder kein Krieg? Und welche Schlachten genau? Welche Daten? Wer gegen wen? Warum, weshalb? Wer genau waren denn "Haüptlinginnen" Welche Namen? Wer waren diese Frauen? Namen und Daten? Welches Datum? Tod, Geburt oder Herrschaft? Nur einige Belege? Wo kann ich genauer hinsehen? Bei welchen Beweisen? Wo bitte sind nur einige Belege für die Behauptungen? -- Mehr als 99.5% 20:48, 30. Sep. 2011 (CEST)


Werbeschrift füf Götner Abendroth? „Damit hat Göttner-Abendroth einen sehr umfassenden Kriterienkatalog erstellt“ Das ist doch eindeutig POV? Gibt es Belege für diese Behauptungen? -- Mehr als 99.5% 21:14, 30. Sep. 2011 (CEST)


Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Gibt es Daten

Gibt es Daten? Namen? Datum? Belege? Gibt es überhaupt irgendeinen Beweis? Irgendeinen Namen der Frauen? Der Kriegerinnen? Irgendwas? Gibt es so was? Ich würde mir gerne so etwas anschauen! Wo aber finde ich das? Nochmal Namen? Datum? Fakten? (nicht signierter Beitrag von Mehr als 99.5% (Diskussion | Beiträge) 23:05, 30. Sep. 2011 (CEST))

Hallo, unbekannter Beutzer,

ich bin weder Matriarchatsforscherin oder - anhängerin noch negiere ich pauschal Matriarchate. 15 Jahre habe ich mich mit allen Aspekten und Facetten des Themas intensiv beschäftigt. Kurz und darum verkürzt meine Antwort: "das Matriarchat", wie es von Göttner-Abendroth behauptet und definiert wird, kann weder archäologisch noch ethnologisch nachgewiesen werden. Die vorgeblich "interdiszplinäre Wissenschaft" , zu der sich noch Mythen-, Märchen- und allgemein Volkskunde gesellt, erweist sich bei Göttner-Abendroth als Referieren von selektiv ausgewählten Forchungsergebnissen verschiedener Disziplinen. Die Prähistorikerinnen Brigitte Röder et al. nennen das "Sebstbedienung im Supermarkt der Wissenschaften", wobei mehrere Autorinnen Göttner-Abendroth mangelndes archäologische Wissen, falsche Darstellung von Frühgeschichte aus ideologischen Gründen nachgewiesen wird, und sie nie eigene Feldforschung betrieben hat. Das macht deutlich: es geht bei ihr (und auch anderen) nicht darum, sich wissenschaftlich dem Thema Matriarchat anzunähern, sondern darum, die Vorzüge und den dramatischen Niedergangs des Matriarchats zu verbreiten; es geht um einen Gegenentwurf zur erlebten, patriarchalen Gesellschaft, der sich, wie die Kulturwissenschaftlerin Meret Fehlmann in ihrer kürzlich erschienen Dissertation zeigt, "als einfache Umkehrung und Umwertung des christlich-abendländischen Weltverständnisses bedient," und nicht um eine "neue oder revolutionäre Erfindung".

Bei allem Respekt für die Bemühungen und Leistungen der AutorInnen der beiden Artikel, werden sie dem enzyklopädischen Anspruch nicht gerecht und sind, trotz einiger kritischer Einschübe, höchst tendenziös. Ich habe das schon oft hier ausgeführt und andere Nutzer in den Diskussionen der letzten Jahre auch.

Bitte schau dir den Wiki-Artikel über Cäcilia Rentmeister an, einer Forscherin, die sich seit den 70er-Jahren mit Matriarchaten beschäftigt. Er ist klar, unideologisch und mit kritischer, aber wertschätzender Distanz geschrieben.-- gabriele 16:31, 1. Okt. 2011 (CEST)


Hallo gabriele Es mag ja Matriachate gegeben haben? Nur wo bitte sind Belege? Und genau solche Belege vermisse ich! So wie Du wohl auch, diese Belege vermisst? Der Autor sollte doch Belege liefern können, und müssen? Meine Frage nach Belegen wird wohl nicht beantwortet werden? Denn es gibt keine Beweise für ein erträumtes Matriachat. Also ist der Artikel nur eine „Märchenstunde“? Ich bin nicht so im Thema wie Du, aber eine kurze Internetrecherche zeigt die Unwahrheit dieses Artikels der Matriachatsforscherinnen. Warum, so frage ich mich, bleiben solche Lügen in der Wiki stehen? -- Mehr als 99.5% 21:44, 1. Okt. 2011 (CEST)


P.S. Göttner Abentroth hat immerhin eine "Forschungsreise" von sage und schreibe 3 Wochen in China gemacht! Und daraus Erkenntnisse für ein ganzes Froscherleben gewonnen? -- Mehr als 99.5% 21:52, 1. Okt. 2011 (CEST)

Heide Göttner-Abendroth hat im ersten Band ihres Werkes "Das Matriarchat" bisherige Forschungen gesichtet und den Bänden 2,1 und 2,2 noch existierende, rezente Matriarchate beschrieben. Band 3, der die Anwendung der Matriarchatsforschung auf frühere Gesellschaften beabsichtigt, ist bis heute nicht erschienen. Erschienen ist dagegen "Die Göttin und ihr Heros", eine Untersuchung zu matriarchalen Mythologie, wo zumindest implizit einige Annahmen über eine matriarchale Vorgeschichte getroffen werden. Insofern wird von Röder und Co. etwas kritisiert, was noch gar nicht erschienen ist.

Was aber nachweislich existiert, sind viele Ethnien mit Matrilokalität und matrilinearen Abstammungsregeln, die in historischer Zeit alle von Göttner-Abendroth genannten Merkmale eines Matriarchats erfüllten, u.U. heute aber nicht mehr, wie im Artikel beschrieben. Diese Ethnien hat Göttner-Abendroth in den Bänden "Das Matriarchat" 2,1 und 2,2 dargestellt, die u.a. im Wikipedia-Artikel als Quellen angegeben wurden. Die von 99% ect. gewünschten Details können dort nachgelesen werden. Diese in den Bänden 2,1 und 2,2 dargestellten Tatsachen sind in der Wissenschaft nicht besonders umstritten. Matriarchate in diesem Sinne gibt es also. Wer das bestreitet, müsste auch die Existenz der Minangkabau, der Khasi und der Mosou bestreiten. Bei ihren Forschungen hat Heide Göttner-Abendroth einerseits die bestehende ethnologische Literatur zu den Völkern ausgewertet, aber auch zahlreiche Reisen unternommen, nicht bloß zu den Mosou. Ob das als Feldforschung gelten kann, mag dahingestellt bleiben. Zumindest wird nirgendwo eine zeitliche Untergrenze genannt, so dass bestimmte wissenschaftliche Reisen nicht mehr als Feldforschung anerkannt werden können.

Was in der Wissenschaft höchst umstritten ist, die Theorie einer allgemein verbreiten matriarchalen Kulturstufe in der Geschichte der Menschheit. Des weiteren umstritten ist die Frage, ob diese Gesellschaften dann tatsächlich so idyllisch waren, wie z.B. in den Romanen von Mary Mackay beschrieben. Neon02 22:14, 1. Okt. 2011 (CEST)

PS: Ideologen, sind natürlich immer nur die anderen. Die eigene Position eines ewigen Patriarchats kann natürlich nicht das geringste mit Ideologie zu tun haben, oder mit eigenen persönlichen Erfahrungen mit Frau Göttner-Abendroth.

=Ja Neon? auf Dich habe ich gehofft!

So nun mal Butter bei die Fische! Welche Haüptlingin? Welcher Name Welche Lebensdaten? Welche Schlacht? Gegen wen? wann? Welche Feldherrin? Welches Volk gegen welches Volk, wann warum? Wo gab es ein "Matriarchat" Welche Gebäude haben Deine Frauenherrscher errichtet? Wo sind die denn zu finden? Gibt es Beweise für Deine Behauptungen?

Hast Du nur einen einzigen Beleg für Deine Behauptungen? Nur einen einzigen? -- Mehr als 99.5% 22:45, 1. Okt. 2011 (CEST)

Literatur habe ich genannt. Wenn du sie nicht zur Kenntnis nehmen und nicht lesen willst, kann ich das auch nicht ändern. Neon02 22:56, 1. Okt. 2011 (CEST)


Im Unterschied z.B. zu Cillie Rentmeister, deren Forschungen und Theorie hier keinen Platz finden - von einem Zitat abgesehen - ist mir von Göttner-Abendroth keine Forschungsreise zu nur einer Ethnie, die sie in ihren Büchern gemäß ihrer Definition als matriarchal beschreibt, bekannt. Die 3-wöchige China-Reise, davon 10 Tage bis 2 Wochen bei den Mosuo, war eine, von einer deutschen China-Expertin und Soziologin geleitete Studienreise.

Und sonst? Welche Art von zahlreichen Reisen meinen Sie? Ethnologische Forschungsreisen? Wann und wo haben diese stattgefunden? Zu welchen Ethnien? Wo und wie sind sie dokumentiert? Wo und von wem werden sie zitiert?

Zweifelhaft auch G.-Abendroths "Auswertung" ethnologischer Literatur, eine Art "Rasterfahnung".

Interessant ist, dass die weit entfernten Ethnien, die nun lebende Beweise für die Matriarchatstheorie von Götttner-Abendroth sein sollen, nachdem die Archäologie diese Beweise nicht hergab (trotz Marija Gimbutas)und Göttner-Abendroth wegen ihrer eklatanten Fehler in die Kritik geraten ist. Ist der Artikel "Matriarchat" also ein ethnologischer Fachartikel?

Diese Diskussion und die immer wieder von verschiedenen Nutzern auftauchenden Fragen, Zweifel und Krikiken und auf der anderen Seite die permanente Verteidung von Göttner-Abenroth zeigen doch, dass die Artikel alles als neutral sind. Der Artikel heißt "Matriarchat" und ist keine Artikel über eine Autorin.-- gabriele 23:32, 1. Okt. 2011 (CEST)

Ergänzung @Neon: "Insofern wird von Röder und Co. etwas kritisiert, was noch gar nicht erschienen ist." Das ist natürlich wieder andere Nutzter verwirrender Unsinn und diffamiert dazu eine so integere Wissenschaftlerin wie Brigitte Röder, deren Forschungsgebiet u.a. Interdisziplinarität als angewandtes Forschungsprinzip ist.-- gabriele 23:48, 1. Okt. 2011 (CEST)

Heide Göttner-Abendroth hat bereits im ersten Band "Das Matriarchat", erschienen 1988, ihren Arbeitsplan vorgestellt, nachdem sie zuerst die bisherige Forschungen sichten, dann die noch existieren matriarchalen Gesellschaften untersuchen um schließlich dieses Wissen auf historische Matriarchate anzuwenden. Also kann es nicht sein, dass sie sich auf weit entfernte Ethnien als Beweis für die Existenz von Matriarchaten stützte, nachdem angeblich "die Archäologie diese Beweise nicht hergab". Es war immer schon ihr Plan, zunächst die noch existierenden matriarchalen Gesellschaften zu untersuchen. Man könnte allerdings spekulieren, dass die Verzögerung des Erscheinens von Band 3 des "Matriarchats" etwas mit der Kritik von Röder & Co. zu tun hat.

Heide Göttner-Abendroth hat sich im ersten Band "Das Matriarchat" positiv auf die Forschungsergebnisse der ÄrchäologenInnen Arthur Evans (Kreta), James Mellaart (Catal Hüyük) und Marija Gimbutas (Griechenland) bezogen. Ihr angebliches Unwissen in den Augen von Röder und Co. besteht darin, dass sie die Forschungsergebnisse der genannten ArchöologInnen übernommen hat. Demnach besteht der größte Teil ihres Buches konsequenterweise darin, die Glaubwürdigkeit von Mellaart, Gimbutas und Co. zu erschüttern. Ein Versuch, der in der Wissenschaft durchaus umstritten ist.

Mit dem Reisen hatten Sie insofern recht, als laut der Webseite der Akademie Hagia die zahlreichen anderen Reisen zu archäologischen Stätten etc. führten und die Reise zu dem Mouso die einzige dort dargestellte Reise zu einer noch existierenden matriarchalen Ethnie ist.

Ich verstehe nicht, wieso Sie einen Gegensatz zwischen schlechter Matriarchatsforschung (Göttner-Abendroth) und guter (Cillie Rentmeister) konstruieren. Ich sehe diesen Gegensatz nicht und Heide Göttner-Abendroth hat ja auch ausführlich aus dem Buch von Rentmeister zu dem Minangkabau zitiert. Weiter oben haben Sie sich jedoch zustimmend zu Meret Fehlmann geäußert, die behauptet, dass Matriarchate nie existiert haben, sondern es sich nur um einen Mythos handelt. Wenn Sie sich diese Position zu eigen machen, dann müssten sie doch eigentlich Rentmeister genauso als eine verbohrte Ideologin sehen wie Heide Göttner-Abendroth.

Fehlamnn ist nach Ihren Angaben der Auffassung, dass die Matriachatstheorie von Heide Göttner-Abendroth nicht anderes ist "als einfache Umkehrung und Umwertung des christlich-abendländischen Weltverständnisses". Allerdings hat der israelitische Montheismus und sein Nachfolger, das Christentum ja bereits eine Umwertung der in seiner Umgebung und bei seinen Nachbarvölkern existierenden Werte vorgenommen. Viele Wissenschaftler haben die Entheiligung der Natur ("Macht euch die Erde untertan! Gen 1,28) als eine der großen Kulturleistungen des Christentums bezeichnet, die erst die abendländische Naturbeherrschung und Weltherrschaft, aber auch eine Infragestellung trditioneller Autoritäten möglich gemacht habe. Damit räumen sie immerhin implizit ein, dass es vorher andere Vorstellungen vom Wert der Natur und des Lebens gab. Neuerdings gilt das wohl nicht mehr. Neon02 18:45, 3. Okt. 2011 (CEST)


Was ist das für ein Wissenschaftsverständnis: Göttner-Abendroth bezieht Ihr Wissen auschließlich von anderen Autoren, nicht nur von Gimbutas und Melaart. Aber überwiegend von den ForscherInnen, die geeigent sind, Ihre a-priori-Aufassung von Matriarchat zu bestätigen und zu untermauern. Andernfalls erklärt sie Forschungsergebnisse als "patriatchal" und deutet sie flugs um. Zudem ist sie nicht vertraut mit neuen Forschungsmethoden und aktuellen Fragestellungen in den von ihr gebrauchten Wissenschaften und pflegt auch keinen Austausch mit den WissenschaftlerInnen. Auch mit Röder et al. hat sie besipielsweise keinen Austausch/Dialog gesucht, sondern beschimpft sie, fühlt sich diskriminiert, gar verfolgt, um ihr zu schaden etc.etc.... (s. Die Diskriminierung der Matriarchatsforschung).


Einen Gegensatz von guter und schlechter Matriarchatsforschung habe nicht ich konstruiert. Auch die Arbeit von Meret Fehlmann habe ich so nicht zitiert wie sie es verstanden haben. Zudem geht es in Meret Fehlmanns Dissertation nicht darum, ob es Matriarchat(e) gab/gibt oder nicht. Das ist explizit nicht ihre Fragestellung und dazu bezieht sie auch keine Stellung.


Das Problem bei den meisten Matriarchats-Feministinnen ist der Glaube an das Matriarchat als ursprüngliche, da "natürliche" Kulturstufe der Menschheit weltweit, mit allen positiven Konnotationen auf der Negativfolie von Herrschaft. Geschichte als linearer Prozess vom Guten zum Bösen. Oder auch: Früher war alles besser.


Ihre (Neons) Herrschafts-Kritik, die Sie andeuten, teile ich. Doch Auffassungen vom "israelitischen Monotheismus" als patriarchalen Urgrund (s. z.B. Kritik an Gerda Weiler) und auch das Konzept von "natürlichen Autoritäten" entstammen dem völkischen Gedankengut, das Matriarchatsforscherinnen unreflektiert aufgenommen haben.-- gabriele 10:30, 4. Okt. 2011 (CEST)


Was das Wissenschaftsverständnis von Heide Göttner-Abendroth und insbesondere ihr Wissen über die Methoden der Archäologie angeht, sind mir die wenigen Seiten in "Das Matriarchat" Bad 1 zu wenig für solche weitreichenden Schlussfolgerungen, wie Sie sie ziehen. Da würde ich gerne das Erscheinen des Bandes 3 des "Matriarchats" abwarten. Auch haben Röder und Co. Göttner-Abendroth zuerst in ihrem Buch massiv angegriffen, was auch ansonsten wohlmeinenden Renzensenten negativ aufgefallen ist. Die Aussage von Frau Göttner-Abendroth, verfolgt worden zu sein, bezog sich auf ganz andere, reale Ereignisse, die Sie besser kennen müssten als ich.

Ich habe nie behauptet, dass die Patriarchalisierung vom israelitischen Monotheoismus ausging. Patriarchale Gesellschaften gab es schon vorher. Er und das Christentum haben allerdings insofern einen neuen Patriarchalisierungsschub ausgelöst, als jetzt erstmals das weibliche Prinzip vollständig und konsequent aus der göttlichen Sphäre ausgeschlossen wurde. In den anderen patriarchalen Kulturen dieser Zeit (Griechen, Römer, Kelten, Germanen etc.) gab es noch Göttinnen, die an zwar an untergeordneter Stelle aber immerhin überhaupt noch Bestandteil eines Pantheons waren. Neon02 12:14, 4. Okt. 2011 (CEST)


Meine kurzen Bemerkungen bezogenen sich nicht allein auf Göttner-Abendroths Umgang mit archäologischen Forschungsergebnissen, sondern den "gesamten Supermarkt der Wissenschaften", aus dem sie sich bedient.

Schon in ihren ersten Veröffentlichungen und in zahlreichen Vorträgen hat sich Göttner-Abendroth zu historischen Matriarchaten dezidiert geäußert. Grundsätzlich verortet sie "das Matriarchat" (friedlich, herrschafts- und gewaltfrei, im Einklang mit der Natur etc.)im Neolithikum, das sie für den europäischen und vorderasiatischen Raum mit ca. 10.000 v.u.Z. und dem Beginn von Ackerbau ansetzt. Wildbeutergesellschaften gelten bei ihr nicht als matriarchal. Der Übergang zum Patriarchat habe ca. 2000 v.u.Z. in der Bronzezeit begonnen und sei in der Eisenzeit ausgeprägt worden. Schon ihre Zeitangaben über einen so großen geografischen Raum sind nicht haltbar und völlig willkürlich, ihre Zuschreibungen über die soziale Organisation erst recht. Und die künstlerische Darstellung weiblicher Merkmale wie auch später die Göttinnen in der von Ihnen genannten Gesellschaften und keltischen Stämme sind keine Beweise für eine matriarchale Gesellschaftsform bzw. Relikte davon. Es sind Vermutungen und rückwärtsgewandte Wunschbilder.

Wann Band 3 (historische Stadtmatriarchate) und 4 (Patriarchatsentstehung) erscheinen werden, ist laut Kohlhammer Verlag völlig ungewiss; das Erscheinen wird von der Autorin immer weiter in die Zukunft verlegt. Göttner-Abendroth publiziert stattdessen die leicht konsumierbaren und gut verkäuflichen Texte zu ihren Mythen-/Märcheninterpretationen (die im wesentlichen auf Robert von Ranke-Garves zurückgehen) - als nächstes wird Landschaftsmythologie erscheinen - und Sammelbände mit Vorträgen von den M-Kongressen.

Wie alle Ideologien stellt auch die Matriarchatstheorie nach Göttner-Abendroth ein geschlossenes System dar, das in sich schlüssig und leicht nachvollziehbar und darum glaubhaft erscheint.

Und zum letzten Mal zu Göttner-Abendroths Text in dem Buch mit dem verräterischen Untertitel "eine moderne Hexenjegd": sie nennt darin das Buch der Frühgeschichtlerinnen Brigitte Röder et al. "ein Pamphlet"! Das ist die übliche aggressiv-drohende Manier, in der Göttner-Abendroth mit "Ungläubigen" umgeht. -- gabriele 10:36, 5. Okt. 2011 (CEST)

Es ist richtig, dass Fragen zur Theorie einer allgemeinen matriarchalen Kulturstufe von Heide Göttner-Abendroth noch nicht beantwortet wurden. Es ist überhaupt schwierig, für die Verfassung von Gesellschaften in vorgeschichtlichen, schriftlosen Zeiten Beweise zu finden. Dennoch existieren so viele Hinweise (archäologische, mythologische, religionswissenschaftliche etc.) auf zahlreiche matriarchale Gesellschaften in dieser Zeit, die in ihrer Gesamtheit nicht einfach als Zufall abgetan werden können. Mythen und Götter(Göttinnen)-Bilder spiegeln z.B. reale gesellschaftliche Verhältnisse wieder. Wenn es in zahlreichen Gesellschaften Mythen von einem Kampf der Götter und der Unterordnung weiblicher Gottheiten unter einen Vatergott gibt, spricht sehr viel dafür, dass das reale Begebenheiten widerspiegelt, insbesondere, wenn archäologische Hinweise hinzukommen.

Hinzu kommt, dass der Wechsel sozialwissenschaftlicher Paradigmen auch von externen Faktoren beeinflusst wird. Die rabiate Ablehnung des Matriarchats als allgemeiner vorgeschichtlicher Kultustufe insbesondere seit den 90er Jahren hat auch ein sehr starkes ideologisches Moment, genauso die gegenwärtig von der Mehrheit der ArchäologInnen vertretene These eines Urpatriarchats. Demgegenüber war die Wissenschaft in den 60 bis 80er Jahren der Theorie einer matriarchalen Epoche in der Frühgeschichte der Menschheit gegenüber viel aufgeschlossener.

Es ist auch nicht zu sehen, warum Angaben über die soziale Organisation von Gesellschaften (genauer: der Geschlechterverhältnisse) für die Zeit von 10.000 v.u.Z. bis 2000 v.u.Z. per se nicht möglich und willkürlich sein sollen. Sie gehen übrigens mit Ihrer Theorie des Urpatriarchats genau so vor.

Das von Ihnen erwähnte Buch von Röder und Co. enthält, wie oben geschrieben, zahlreiche verbale Angriffe und Polemiken gegen die Matriarchatsforschung. Auch vielfältige andere aggressive Angriffe gingen und gehen v.a. von den GegnerInnen der Matriarchtsforschung aus. Neon02 18:19, 5. Okt. 2011 (CEST)

Wo habe ich von einem Ur-Patriarchat geschrieben oder habe gar die Theorie eines solchen dargelegt? -- gabriele 18:56, 5. Okt. 2011 (CEST)

Sie haben die Theorie einer vorgeschichtlichen matriarchalen Kulturstufe als Willkür, als einen Mythos und und als rückwärtsgewandte Wunschbilder bezeichnet. Wenn es diese nicht gegeben hat, dann muss seit Beginn der menschlichen Geschichte das Patriarchat existiert haben. Neon02 19:20, 5. Okt. 2011 (CEST)

Sie unterstellen mir wieder einmal ihre eigene Meinung. Ich glaube nicht, dass wir auf diese Weise darin weiterkommen, den Artikel zu verbessern. gabriele 20:21, 5. Okt. 2011 (CEST)

Kann man diese ganze lange Debatte so zusammenfassen: sollte Göttner-Abendroth irgendwann tatsächlich Band 3 vorlegen, dann besteht aus Sicht von Neon02 die Hoffnung, dort nun die langerwartete aber bisher nicht nachweisbare Wissenschaftlichkeit ihrer Arbeitsweise dokumentiert zu finden, während Gabrielle keine Hoffnungen in diese Richtung hegt?
Mal im Ernst, das ist doch ein völlige Geisterdebatte hier. Es spielt für die Frage der Wissenschaftlichkeit eines Ansatzes überhaupt keine Rolle, warum und von wem er kritisiert wird, entscheidend ist allein: gibt es überprüfbare Aussagen, nachvollziehbare und schlüssige Methoden, verlässliche Quellen, Peer-Reviews und dergleichen. Gibt es eine offene Auseinandersetzung mit den eigenen Fehlern, welche zentralen Fehler wurden bisher gemacht und wie wurden sie korrigiert?--Nico b. 14:25, 6. Okt. 2011 (CEST)
Kurze Antwort auf Deine Fragen: nein, das gibt es nicht. Und zu den Peer-Reviews: Göttner-Abendroth wird - nach den kritischen Stellungnahmen der Archäologinnen Röder et. al und der Ethnologinnen Lenz/Luig in den 80/90er-Jahren - aktuell nur in einer neuen wissenschaftlich Arbeit berücksichtigt, der Dissertation der Kulturwissenschaftlerin Meret Fehlmann. Diese spricht Göttner-Abendroths methodischem Vorgehen die Wissenschaftlichkeit ab und nennt es "diletantisch". Und die 2011 neu aufgelegte Dissertation von Helga Laugsch bestätigt, was sie schon 1995 feststellte: nicht einmal einmal innerhalb der Frauenbewegung und unter feministischen Wissenschaftlerinnen findet ein Diskurs statt.gabriele 16:22, 6. Okt. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Gabriele Mirhoff (Diskussion | Beiträge) )

Das ist falsch. Ich kann mindestens drei Wissenschaftlerinnen aufzählen, die der auf Basis der Matriarchatstheorie eigene Forschungen betreiben oder betrieben haben, wobei eine die Schlussfolgerungen von Röder und Co. zum größten Teil zurückgewiesen hat. Und das ist bei weitem noch nicht erschöpfend. Es handelt sich dabei um Prof. Ulrike Kindl, Ina Wunn und Prof. Erika Timm. Hinzu kommen noch die Professorinnen Claudia von Werlhof, Maria Mies und Mary Daly (2010 gest.), welche die Matriarchatstheorie ebenfalls unterstützen, wenn sie auch eher in anderen Bereichen geforscht haben. Auch viele TeilnehmerInnen der Matriarchatskongresse (wenn auch wohl nicht alle) unterstützen die Theorie ebenfalls. Hinzu kommen natürlich die im Artikel Matriarchatsforschung genannten älteren WissenschaftlerInnen.

@Gabriele Mirhof: Was ist denn mit der dritten von Ihnen angekündigten Veröffentlichung? Jetzt ist es doch nur noch eine. Neon02 17:20, 6. Okt. 2011 (CEST)


Auf Basis der Matriarchatstheorie von H. Göttner-Abendroth betreibt keine der von Ihnen aufgezählten Wissenschaftlerinnen Forschungen. Dass Sie Mary Daly dazu zählen, ist geradezu lächerlich. Mir scheint, sie haben weder die Fragen von Nico noch meine Antwort gelesen/verstanden.
Zu Ihrer Frage an mich: 1. Meret Fehlmanns Dissertation "Die Rede vom Matriarchat", 2. Neuauflage von Helga Laugschs Dissertation "Matriarchatsdiskurs in der zweiten deutschen Frauenbewegung" , 3. Peter Davies' Studie "Myth, Matriarchy und Modernity" über Bachofens Einfluss auf Kultur und soziale Bewegungen in Deutschland bis 1945 (kein Hinweis auf Göttner-Abendroth, aber erhellend für das Verständnis der aktuellen Matriarchatsbewegung).gabriele 18:12, 6. Okt. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Gabriele Mirhoff (Diskussion | Beiträge) )

et. Mir scheint eher, Sie hätten meine Antwort nicht verstanden. Wie kommen Sie darauf, dass keine der genannten Wisschenschaftlerinnen Forschung auf der Basis der Matriarchatstheorie betreiben würde? Kennen Sie ihre Werke? Haben Sie sie gelesen? Neon02 18:27, 6. Okt. 2011 (CEST)


"auf der Basis der (welcher?) Matriarchatstheorie" - Was meinen Sie damit? Die Frage von Nico zielt auf die Wissenschaftlichkeit von Göttner-Abendroths Matriarchatsforschung. Peer-Reviews existieren dazu nicht. Eine offene Auseinandersetzung über die eigenen Fehler etc. ebenfalls nicht.
Zu den gennannten Autorinnen: ich kenne alle Bücher und etliche Vorträge von Maria Mies, Veronika Bennholdt-Thomsen (die Sie nicht einmal erwähnt haben)und Claudia v. Werlhof . Alle drei haben unabhängig von Göttner-Abendroth in den 70er-Jahren Frauenforschung in Venezuela (Werlhof), Juchitan/Mexiko (Bennholdt-Thomsen) und Indien (Mies) betrieben und daraus gemeinsam die Hausfrauisierungthese und die Subsistenzperspektive entwickelt. Besonders Bennholdt-Thomsen hat dies zu einer "Politik der Subsistenzperspektive" (2011) entwickelt, für die sie sich weder auf Matriarchat noch auf Göttner-Abendroth bezieht. Alle drei haben den Öko-Feminismus mitbegründet, auf den auch Vandana Shiva einen bedeutenden Einfluss hatte. Maria Mies geht nicht auf das Thema Matriarchat ein. Claudia v. Werlhof nimmt "Matriarchat" als politisches Konzept gegen die Zerstörung von Mutter Erde' auf.
Ich habe Mary Dalys "Gynökologie" gelesen und Ulrike Kindls Studie über die Dolomitensagen, die Göttner-Abendrorh für ihre Dolomiten-Sagennacherzählungen ausgeschlachtet hat. Von Ina Wunn habe ich einen Aufsatz zur Religionsentwicklung in der Jungsteinzeit gelesen, in dem sie "die Matriarchtstheorie" nicht unterstützt; nur von Erika Timm kenne ich bisher noch nichts.

Wenn Sie diese Autorinnen für das Thema Matriarchat so wichtig finden, warum tauchen sie in dem Artikel nicht auf, nicht einmal in der Literaturliste?gabriele 19:47, 6. Okt. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Gabriele Mirhoff (Diskussion | Beiträge) )

Ina Wunn kritisiert in ihrer Dissertation Götter, Mütter, Ahnenkult die Interpretationen von Röder und Co. zu Catal Hüyük und kommt zu der Schlussfolgerung, dass dort eine Urmutter bzw. Herrin der Tiere verehrt wurde. Zusammen mit archäologischen Funden deutet das auf eine frauenzentrierte Gesellschaft hin. Ulrike Kindl geht in ihren Interpretationen der Fanes-Sage ebenfalls von einer matriarchalen Kultustufe aus, die vom Patriarchat abgelöst wurde. Interessant auch, dass sie zugeben, von Erika Timm nichts gelesen zu haben, aber ganz genau wissen, dass sie die Matriarchatstheorie nicht unterstützt. Zu den anderen Autorinnen (von Werlhof, Mies, Daly) habe ich ja geschrieben, dass sie nicht primär zu diesem Thema geforscht haben, aber die Vorstellung eines Matriarchats als früher Kulturstufe der Menschheit unterstützen. Schließlich hat auch Heide Göttner-Abendroth niemals beansprucht, in allen Details richtig zu liegen. Sie sieht ihre Rolle vielmehr darin, ein neues Paradigma zu formulieren, dass dann natürlich von Detailforschungen weiter ausgearbeitet werden muss und wo dann natürlich auch ursprüngliche Annahmen modifiziert werden können. Auch die genannten Autorinnen stimmen niemals in allen Punkten überein. Schließlich bin ich nicht allein für den Artikel verantwortlich. Neon02 20:18, 6. Okt. 2011 (CEST)

Sagt nichts über die Wissenschaftlichkeit von Göttner-Abendroths Matriarchatstheorie aus!
Ich schlage Ihnen vor, dass sie bei der Überarbeitung des Artikels die Diss. von Ina Wunn einarbeiten. Unter einem neuen Abschnitt, der "Matriarchat in der Mythen- und Märchenforschung" heißen könnte, die Ansätze von Ulrike Kindl und Erika Timm (obwohl alle Drei nicht von Matriarchat schreiben). (nicht signierter Beitrag von 188.192.32.230 (Diskussion) 21:25, 6. Okt. 2011 (CEST))
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Literatur

Hier sollte per WP:L spezifischer selektiert werden. Insb. sind keineswegs diejenigen Autoren hauptsächlich oder überhaupt schon präsent, die in internationalen Debatten, insb. sofern diese fachwissenschaftlich geführt werden, rezipiert wurden/werden, auch ein Großteil der Standardliteratur fehlt schlicht. Dagegen haben stellen derzeit vielfach entlegene deutschsprachige, oftmals populärwissenschaftliche Publikationen der Großteil der Literaturempfehlungen. ca$e 17:09, 20. Okt. 2011 (CEST)

Was genau ist die Standardliteratur und was deiner Meinung populärwissenschaftliche Werke? Neon02 17:24, 20. Okt. 2011 (CEST)

wie immer: das, was man in Artikeln in Fachlexika angeführt findet, diese selbst, zB Goodison/Morris 1999, Wagner-Hasel, usw usw usf. ca$e 17:28, 20. Okt. 2011 (CEST)

Helga Laugsch hat z.B. massive Schwachstellen in der Argumentation von Wagner-Hasel nachgewiesen. Neon02 17:40, 20. Okt. 2011 (CEST)

Es trägt entscheidend zur ungenügenden Textqualität beider Artikelversuche bei, dass solche Behauptungen auch dort stets im Indikativ formuliert werden. ca$e 11:15, 21. Okt. 2011 (CEST)

Dann schau dir mal die von Fiona Baine vorgeschlagene Einleitung von Matriarchatsforschung an. Neon02 12:15, 21. Okt. 2011 (CEST)

entfernt:

  • Barbara G. Walker: Das geheime Wissen der Frauen. DTV, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-86150-006-X.

ca$e 10:02, 22. Okt. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Abgrenzung zu einem Nachfolgeartikel zum derzeitigen Artikelversuch Matriarchatsforschung

Nach längerer Diskussion erscheint mir die von mir zunächst präferierte Zusammenführung als evtl. weniger konsensfähig denn ein zweiter, nun von mir entwickelter Kompromissvorschlag, der unter Diskussion:Matriarchatsforschung#Umbenennung_in_Geschichte_und_Rezeption_von_Matriarchatstheorien zu finden ist.

Demnach wäre Matriarchatsforschung (provisorisch) umzubenennen in Geschichte und Rezeption von Matriarchatstheorien, so dass sich eine sachlogisch unproblematische, relativ selbsterklärende und insonders unparteiische Lemmatisierung ergibt.

Der aktuelle (!) historische / ethnologische / religionswissenschaftliche Forschungsstand würde dann (hier) in Matriarchat darzustellen sein, wo u.a. ein forschungsgeschichtlicher Darstellungsversuch ganz entfiele.

Stellungnahmen bitte ggf. dort. Danke, ca$e 17:47, 21. Okt. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Matriarchale Gesellschaften führten keine Kriege

Diese Passage habe ich zunächst entfernt:

"Organisierte Kriege sind untypisch für matriarchale Gesellschaften, obwohl bei ihnen gelegentliche Fehden im Sinne von Blutrache vorkamen. Allerdings hatte bei einigen dieser Völker Kriegsführung durchaus einen hohen Stellenwert: Die Nayar in Südindien waren eine Kriegerkaste, Irokesen und Huronen bildeten Kriegsbünde und die Tuareg nahmen gelegentlich an Fehden und Raubzügen teil. Die Bedeutung des Krieges nahm zu, wenn matriarchale Gesellschaften gezwungen waren, sich gegen in ihr Gebiet eindringende, kriegerisch organisierte patriarchale Völkerschaften zu verteidigen. Die Kriegsführung war im Allgemeinen defensiv, sie konnte unter besonderen Umständen aber auch offensive Züge annehmen, so zum Beispiel bei den Irokesen und den Nayar, die auch matriarchale Nachbarvölker besiegten oder überlagerten. Dies geschah hauptsächlich dann, wenn matriarchale Völker trotz Gegenwehr aus ihrem ursprünglichen Siedlungsgebiet vertrieben wurden und ein neues Territorium eroberten, das bereits besiedelt war. Dieser Prozess unterhöhlte jedoch die matriarchalen Strukturen, da die Stellung kriegsführender Männer und ihrer Kriegshäuptlinge gestärkt und damit gleichzeitig die Macht der Frauen untergraben wurde.[1]"

  1. vgl. Heide Göttner-Abendroth: Das Matriarchat II.2. Stammesgesellschaften in Amerika, Indien, Afrika, S. 133ff

Grund ist die unzureichende Belegung. Bitte genauer nachweisen, dass die aktuelle Forschung zu diesen Schlussfolgerungen / Generalisierungen kommt. Alternativ in die Forschungsgeschichte als Meinung von Göttner-Abendroth aufnehmbar. ca$e 01:07, 22. Okt. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

"Historische Matriarchate"

Auch dieser Abschnitt muss sehr rasch umgeschrieben oder demnächst per WP:Q gelöscht werden. Formulierungen wie "Als frühe Matriarchate gelten ..." sind völlig indiskutabel. Falls eine schnelle Aufbesserung nicht möglich ist, kann und sollte der Abschnitt zunächst auf die Diskussionsseite ausgelagert werden, damit Leser keine völlig irreführenden Angaben vorfinden. ca$e 01:11, 22. Okt. 2011 (CEST)

Die schlimmsten Probleme provisorisch etwas abgemildert. Abschnitte, die eher zur Forschungsgeschichte gehören, in den passenden Nachbarartikel ausgelagert. ca$e 12:47, 22. Okt. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Methodologie, Definition und kriterien

ich verstehe nicht ganz, wie Matriachatsforschung einerseits interdisziplinär sein soll und andererseits eine geschlossene, eigene Methodologie haben soll. Wer interdisziplinär arbeitet, muss in ihren Teilprojekten den Methodologien und auch den Methodiken der einzelnen Disziplinen folgen. Auch habe ich eine Frage zu den Kriterien von Göttner-Abendroth: sollen diese eine alternative Definition darstellen (Wenn ja, warum enthält sie dann zusätzliche Merkmale als die Soziologischen (Mutterrecht, matrilinearität, matrikloklität), sollen sie verschiedene hinreichende Kriterien benennen, die auf einen gemeinsamen Begriffskern verweisen, sollen sie eine ethnographische Operationalisierung des Matriarchatsbegriffsdarstellen, oder sollen sie Thesen über Matriarchate zum Ausdruck bringen, die über die soziologische Definition hinausgehen (z.B. "Ein Matriarchat verstärkt die Tendenz zur Konsenzdemokratie" oder "In Martiarchaten wird die Regelung öffentlicher Angelegenheiten eher ad hoc durch Absprache von Personen, nicht durch grundsätzliche Entscheidungen von Institutionen erfolgen"). Das sind recht unterschiedliche Fkt. von Kriterien und es wäre hilfreich, welche hier gemeint sind. Liebe Grüße --Leif Czerny 12:47, 22. Okt. 2011 (CEST)

Ja, das muss unbedingt genauer erklärt werden. Insb. sollte dazu Sekundärliteratur wie z.B. Knauß herangezogen werden. ca$e 17:53, 22. Okt. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)

Für Matriarchatstheorien angeführte Kulturen / Baustein "Quelle" entfernt

Hallo Case und Leif, könnt ihr bitte prüfen, ob es aus eurer Sicht in Ordnung ist, dass ich den Baustein entfernt habe, nachdem ich Ergänzungen gemacht habe. Informationen zu den einzelnen Kulturen erhält der Leser (vorerst) in den entspr. Artikeln. Die Kapitel, v.a. auch das zu Religion, müssen dennoch weiter ausgebaut werden. Ich recherchiere bzw. lese mich dazu ein. Beste Grüße --Finn 15:47, 11. Nov. 2011 (CET)

Bitte unbedingt den Passus "Befunde aus dieser Zeit angeblich keine Anzeichen für die Dominanz des Mannes und für Gewalt, Krieg oder Klassenunterschiede ergaben.[39]. Seit den 1980er Jahren sind jedoch vermehrt archäologische Befunde entdeckt worden, wie das Massaker von Talheim in Baden-Württemberg. [40], die dieses Bild gewaltfreier neolithischer Gesellschaften erschüttern. So weist die Prähistorikerin Eva-Maria Mertens anhand der Bandkeramiker nach, dass" überarbeiten. So entsteht der Eindruck, dass nur jede gewaltbereite, kriegerische, klassenorientierte Gesellschaft als patriarchalisch zu werten ist,jede friedliche, egalitäre Gesellschaftsform automatisch ein Matriarchat ist. Damit wird eine friedliche Gesellschaft mit patrilinearer Abstammungslinie automatisch negiert. Das ist ohne Beweise und Quelle für diese Behauptung völlig unhaltbar. AstroGK 17:41, 5. Dez. 2011 (CET)
naja, da soll ja vor allem der Behauptung widersprochen werde, dass die Brandkeramiker friedlich und egalitär waren. Eine Quelle ist zudem doch angegeben. ist das deiner Ansicht nach missverständlich, Astro? --Leif Czerny 21:01, 5. Dez. 2011 (CET)PS:Ich befürworte, dass der Baustein als erledigt zu betrachten ist. --Leif Czerny 21:06, 5. Dez. 2011 (CET)
Hallo, zur Klärung von AstroGKs Frage, habe ich jetzt in der Fußnote eine Ergänzung gemacht. --Finn 13:35, 19. Dez. 2011 (CET)
@Astro: Damit wird eine friedliche Gesellschaft mit patrilinearer Abstammungslinie automatisch negiert. Das ist ohne Beweise und Quelle für diese Behauptung völlig unhaltbar. Das ist ein fundamentaler Irrtum. Patrilinearität ist das Hauptmerkmal patriarchaler Gesellschaften. Wie der Name schon sagt, ist Patri-archat eine Herrschaftsform. Nenne mir auch nur eine einzige Herrschaftsform, die "friedlich" ist. Zum Frieden gehört als Basis der Frieden unter den Geschlechtern, und der ist unter Patrilinearität gestört, denn sie kann nur durchgesetzt werden mit der Kontrolle der weiblichen Sexualität - also ihre Unterdrückung - durch Männer. Diese Unterdrückung wird mit Theologie besiegelt. Theologie führt dann auch zu äußerem Unfrieden, zu Religionskriegen. Ein friedliches Patriarchat kann es nicht geben. Mit Deiner Argumentation kann das Patriarcht nicht rehabilitiert werden, falls das Deine Absicht ist.--Inanna 01 (Diskussion) 10:59, 21. Mär. 2012 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Finn (Diskussion) 22:39, 21. Mai 2012 (CEST)

Literaturliste / Baustein "überarbeiten"

Die Liste ist ein Relikt der alten Artikel-Struktur und sollte jetzt mit der Literaturliste zum Artikel Matriarchatstheorien abgeglichen werden. Ev. nur eine Liste dort mit den Hauptwerken, die im Text vorgestellt werden. --Finn 16:53, 14. Nov. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 06:39, 29. Mär. 2014 (CET)

Hypothesen zu historischen Matriarchaten umbenannt in Historisches Matriarchat

Ich habe den Abschnitt so umbenannt, da Hypothesen zu historischen Matriarchaten Thema im Artikel Matriarchatstheorien sind.--Finn 17:13, 14. Nov. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 06:39, 29. Mär. 2014 (CET)