Diskussion über Matthiasaltar in "Mindener Dom"

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Wäre es sinnvoll, die Diskussion über den Matthiasaltar aus "Mindener Dom" hierher zu übertragen?--Quinbus Flestrin 11:38, 1. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Eher nein, denn die Diskussion drehte sich um einen Text aus dem Artikel "Mindener Dom" und nicht um diesen Artikel. --Chatoyant 12:24, 1. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Matthiasfigur - Identifizierung

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Der Matthias ist nach allem, was ich auf dem Foto erkennen kann, nicht, wie hier - offenbar mit der Fachliteratur - behauptet wird, als Diakon gekleidet und kann daher ursprünglich auch kein Laurentius gewesen sein. Matthias trägt eine Kasel (liturgische Kleidung) (gotische Form), also ein Priestergewand, das seitlich offen ist. Diese steht einem Diakon nicht zu, ein Diakon trägt eine Dalmatik, ein Gewand mit weiten, kurzen, geschlitzten Ärmeln. An der linken Hand der Figur ist wohl der Manipel (Liturgische Kleidung) zu erkennen, ein hier weiß gefasster Stoffstreifen, am Kragen der Figur guckt das Amikt heraus. Das Untergewand, heute dunkel gefasst, ist eine Albe, korrekterweise wäre sie weiß. Amikt, Albe und Manipel trägt auch der Diakon, aber die Kasel nur ein Priester. Also ein heiliger Priester, mehr kann man nicht sagen. Weder Matthias noch Laurentius werden traditionell so dargestellt. Fragen wären: 1. Ist das Buch in der Hand original? Das würde die Identifizierung eingrenzen. Mir fällt aber auf Anhieb kein Heiliger ein, der als Priester mit Buch dargestellt wird, und in Reclam's Heiligenlexikon find' ich auch keinen. 2. Kann die Figur mal eine Kopfbedeckung getragen haben? Also kann man weiterrätseln. Aber das muss nicht die Wikipedia klären. Vielleicht kommt ja trotzdem jemand drauf.--Quinbus Flestrin 12:04, 1. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ebenso unbeantwortet ist die Frage nach dem ursprünglichen Patrozinium des Altars, da unklar ist, wer als Hauptfigur in der Mitte dargestellt wurde. Nach Kleidung und Darstellung der Mittelfigur könnte es eine Statue des Heiligen Laurentius gewesen sein. - Ich habe die ursprüngliche Identität zu Recht offen gelassen, sie scheint mir nicht klärbar. Das Buch war wohl 1895 noch erhalten, ist vielleicht auch auf der Zeichnung von 1815 erkennbar, ob wirklich original, lässt sich nicht beantworten. Entscheidend für die Namensgebung ist, dass Anfang des 20. Jhds. diese Figur zum Matthias erklärt wurde und die Hellebarde erhielt. --Chatoyant 12:19, 1. Dez. 2010 (CET)Beantworten