Diskussion:Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von W.Hajek in Abschnitt Historische Bewertung

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Man kann nicht zum "römisch-deutschen König" gewählt werden weil es keine "römisch-deutschen König" gab. Dieser Bergriff geht zurück auf eine reine Arbeitshypothese unter Historikern und wir mittlerweilen bedauerlicherweise auch bis in die Sekundärliteratur hinein verwendet. Der einzig korrekte Begriff war zu dieser Zeit "rex Romanorum". sonst nichts. Später wurde (inoffiziell) in einzelnen Dokumenten "Rex in Germania" verwendet. Der Begriff "Germania" bezog sich hier aber nicht auf "Deutschland" sondern praktisch auf ziemlich alles nördlich der Alpen. Der Begriff "Deutsch" ist in diesem Kontext in jeder Form als ahistorisch zu bewerten und vor allem nicht als nationale Definition zu verstehen.

Historische Bewertung

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Kennt jemand eine unabhängige Bewertung von ausgewiesenen Historikern? Die drei Mantel- und Degen-Schmachtfetzen scheinen gut erzählt zu sein - ich habe eine Stunde vom ersten Teil gesehen - aber die historischen "Wahrheiten" klingen abgründig. Da sprachen zum Beispiel alle reinstes Hochdeutsch, Habsburger wie niederdeutsche Flamen wie Franzosen. Gut das ist hinzunehmen, aber wieso spricht dann ausgerechnet der (laut Film!) fiese potentielle Kleinmädchen-Schänder Matthias Corvinus den harten Akzent, den der traditionsbewusste deutsch-österreichische Spießer von den "primitiven Osteuropäern" nicht anders erwartet? Historiker bewahren jedenfalls eine völlig andere Erinnerung an Corvinus, hier zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Corvinus

Schurken sind in dem Film auch die Bürger Gents. Die sind so aufsässig und streben nach bürgerlichen Freiheiten und Selbstbestimmung und wollen den Fürsten ihre Kriege nicht bezahlen. Schande über sie! Kurz und gut: ich halte viele Inhalte der Filme für historisch unhaltbar und und von deutschtümelndem Monarchismus geprägt.

Also bitte, liebe Wikipedia-Schreiber: Sucht kritische Quellen! --W.Hajek (Diskussion) 13:27, 7. Okt. 2017 (CEST)--W.Hajek (Diskussion) 13:27, 7. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Haha....wie sollten sie denn alle sprechen? Die Franzosen mit fronsösischem Axant? Ehrlich, denk einmal nach, wie man die ganze Informationsschiene elegant rüberbringen will mit deinen Vorschlägen. Noch was - es gibt nichts Peinlicheres, als aufgesetzte Akzente, grauslich! Oder andersrum - wer kann denn schon Französisch im Publikum? Das war schließlich die Sprache aller damals (am Hof zumindest). Und die Domestiken? Radebrechen dann Mittel- bis Späthochdeutsch? Ein Historienepos als Sprachkurs. Au weh. (nicht signierter Beitrag von 62.167.160.156 (Diskussion) 21:56, 30. Okt. 2022 (CET))Beantworten

Alle sprechen Hochdeutsch wäre sinnvoll und völlig ok. Mein anonymer Vorredner hat aber die rassistische Entscheidung übersehen, dass allein der osteuropäische Bösewicht Akzent spricht.
--W.Hajek (Diskussion) 08:53, 31. Okt. 2022 (CET)Beantworten

Historische Abweichungen

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Ich habe jetzt einen Abschnitt "Historische Abweichungen" hinzugefügt. In diesem habe ich, da mir selbst kein zutreffenderes Wort eingefallen ist, das Wort "verfälscht" verwendet, allerdings mit Absicht unter Anführungszeichen gesetzt, um es zu relativieren. Wenn jemand eine zutreffende, aber nicht so negativ konnotierte Bezeichnung weiß, bitte das Wort austauschen. --Ermione 13 (Diskussion) 07:16, 17. Mai 2018 (CEST)Beantworten