Diskussion:Mayersche Buchhandlung
Ist das nicht das falsche Lemma?
BearbeitenMüssste das Lemma nicht Mayersche Buchhandlung heißen? --Wangen 19:41, 23. Nov. 2006 (CET)
- Nach den Fotos im Web ist wohl "Mayersche" als Marke anzusehen. Ich bezweifle trotzdem die Relevanz, zudem ist der Artikelinhalt nicht ganz neutral - sieht eher so aus als wäre der Autor von der Übernahme des Buchladens "nebenan" unangenehm berührt gewesen... Klugschnacker 20:03, 23. Nov. 2006 (CET)
- "Mayersche Buchhandlung GmbH & Co. KG" (aus dem Impressum der Homepage), Komplementär ist übrigens die Mayersche Verlagsbuchhandlung, in den Städten treten sie wohl unter Namenkombinationen auf.
- Relevanzkriterien sind erfüllt (Umsatzzahlen größer 100 Mio.), sollte man da dem Ersteller nicht dankbar sein ? ;) Das mit dem POV müsste man hinbekommen, so dass keiner mehr "unangenehm" berührt ist Grüße --Wangen 22:12, 23. Nov. 2006 (CET)
Muss dieses Kämpfchen hier eigentlich sein, Herr Reiser? Dies hier ist ein Lexikon und kein Kampfmittel gegen die Mayersche in Sülz. Es ist sehr unglaubwürdig, wenn ausgerechnet in einem Lexikoneintrag immer wieder gegen den Kleinsten der Expansionisten geschossen wird. Zitate aus Zeitungsartikeln des Buchhandels sind zudem keine lexikalischen Einträge, zudem, wenn sie auch noch verkürzt eingebracht werden.
Wenn im Buchhandel jemand den Expansionsprozeß in Gang gebracht hat, so ist es imho Thalia unter der Leitung von Douglas. Letztere kennen das schon aus dem Parfümeriebereich. Buchhändler haben nicht erfunden, wie man die Preisbindung zu ihren Gunsten aushebeln kann. Weltbild zieht mit und die Mayersche versucht allenfalls selbst zu überleben und das geht nur, in dem man auch mitzieht.
Sülz ist keine Enklave, wenn die Mayersche aus Sülz fernbleibt, kommt u.U. Thalia oder Weltbild gar und das wäre viel fürchterlicher. Im Börsenblatt steht imho auch die richtige Empfehlung, nämlich den Einkauf zu rationalisieren. Das aber geht nur gemeinsam mit anderen und in dieser Richtung sollte man agieren und nicht Lexikoneinträge bearbeiten und hoffen, daß irgendwie alles beim alten bleibt, wenigstens in Sülz.
Es ist darüber hinaus gewiß nicht leichter, dafür zu sorgen zu wollen, daß sich sämtliche oder wenigstens viele Buchkäufer gegen die Expansionisten verschwören, als sich selbst mit den anderen zu organisieren. Im Gegenteil. Das ist zwar unbequem, zugegeben, aber imho der einzig richtige und erfolgversprechende Weg. Mit der gegenwärtigen Privatfernsehenvollidiotenpromotionstrategie verärgert man allenfalls auch noch diejenigen, die einem ansonsten wohlgesonnen sind.
-- Gudrun Velten 18:42, 06. Mar 2007 (CET)
1. Sülz interessiert mich gar nicht.
2. Ich möchte auch in Lexika lesen, was wirklich der Fall ist und keine geschönten Werbeeinträge der Firma selbst ("Familie...").
3. Die Mayersche hat den Verdrängungswettbewerb spätestens mit dem Buchhaus am Neumarkt begonnen und in Duisburg, Essen und Dortmund fortgesetzt. Die "Opfer" waren Gonski, Braunsche, Baedeker und Krüger, die außer Braun alle in den Fängen der Oligopolisten geendet sind. (Jetzt kann man natürlich sagen: selbst schuld.)
Aber die Fakten haben sich sogar schon bis zum Börsenblatt herum gesprochen (siehe dort).
--AntonReiser 07:35, 09.03.07
Das Börsenblatt spricht nicht von einem Verdrängungswettbewerb der Mayerschen, sondern von einem Verdrängungswettbewerb im Buchhandel. Und auch dort wird die Mayersche allenfalls an dritter Stelle genannt und nicht ausschließlich. Wieso also der Eintrag stets nur hier und wieso reicht es nicht, wenn da steht, daß die Mayersche durch starke Expansion auffällt. Die Motivation "Verdrängung" ist unterstellt. Man möchte vielleicht einfach nur Überleben. Selbst das Börsenblatt spricht hinsichtlich Verdrängung lediglich von Indizien, die darauf schließen lassen und das wie gesagt für den Buchhandel und nicht ausschließlich Mayersche.
Über das was sich im Buchhandel tut, gibt es aber einen separaten Beitrag, Monopolisierung im Buchhandel, der eben wegen solcher Formulierungen als überarbeitungswürdig gekennzeichnet ist und auf den im Beitrag zur Mayerschen doch sogar verlinkt wird. Und das durchaus mit Recht.
-- Gudrun Velten 8:44, 09. Mar 2007 (CET)
Zwischen Überleben und dem gnadenlosen Expansionskurs der M. gibt es einen himmelweiten Unterschied. Die M. ist ein wesentlicher Anheizer der Monopolisierung. Wenn jemand das Geschäftsmodell Be-/Verdrängung von Konkurrenten realisiert, siehe oben, und das seit ca. 10 Jahren tut, kann man das wohl auch aussprechen und kann nicht von einem "ums Überleben kämpfenden"(Sie) "Familienbetrieb"(M.) sprechen.
-- AntonReiser 8:14, 10.03.2007
Je nu - vor 10 Jahren wohnte ich noch in Wiesbaden und da waren die Thalialäden längst zugange. Natürlich läuft der Konzentrationsprozeß im Buchhandel nicht erst seit gestern und ob man ohne "gnadenlose Expansion" letztlich überleben kann, wird sich zeigen. Imho wird das, wie in anderen Branchen, nur wenigen gelingen und in sofern ist das durchaus eine Interpretation, wenn man im Lexikon und das bereits jetzt, ausschließlich der Mayerschen stets unlautere Motivation unterstellt, gleichwohl es wettbewerbsrechtlich sehr lautere Methoden sind, mit denen die Mayersche agiert. Und mir persönlich ist von den dreien die Mayersche ehrlich gesagt die sympathischte. Jedenfalls möchte ich den Buchhandel am Ende nicht nahezu ausschließlich in den Händen von Parfümerieketten und der katholischen Kirche sehen. Im Gegenteil wünschte ich, es entschlössen sich weitere "Familienbetriebe" zu solchen "gnadenlosen" Expansionskämpfen. (Und komisch, in Sachen Aldi kümmert das keine Sau. Und wen haben die nicht alles verdrängt. Die reichsten Männer Deutschlands das. Und alle scheinen es toll zu finden.)
Jedenfalls hat ja offenbar nicht mal die Mayersche was dagegen, wenn die in der Tat starken Expansionsbestrebungen hier erwähnt werden, relativiert zu den beiden Anderen und auch der Link zum Monopolisierungsthread. Lediglich der stets Hinweis auf die Verdrängung ausschließlich bei der Mayerschen stört gar mich und ist imho nicht gerechtfertigt. Und ich habe mit dem Buchhandel nun absolut nichts zu tun - wenn man von der Beobachterrolle als Volkswirtin einmal absieht.
--- Gudrun Velten, 17:18 Uhr, 10. Mar 2007 (CET)
Und dann lesen Sie das Börsenblatt? Na ja, wenn Ihnen die Übernahme von Bücher Krüger nicht reicht, was halten Sie von der BOB, die real beliefert, und von der neuesten Meldung, dass jetzt gemeinsam mit Weltbild(!) Hit-Verbrauchermärkte beliefert werden. Bleibt alles in der Familie!
--~ AntonReiser, 8:54, 14.3.07AntonReiser
Ich lese nicht das Börsenblatt, aber ich habe den nämlichen Artikel mitbekommen. Über den wurde andernorts berichtet und das .pdf mit dem vollständigen Artikel war sogleich dabei. Offensichtlich scheinen Sie aber sehr persönlich betroffen. Keine gute Voraussetzung, um lexikalische Artikel ausgerechnet zu diesem Thema zu editieren und darüber hinaus keine geeignete Strategie, um das Problem zu bewältigen. Und eine solche Problembewältigung kann auch nicht das Thema dieser Diskussion hier an dieser Stelle sein.
Man könnte vielleicht Ansätze im Forum von eben diesem Börsenblatt diskutieren, eigentlich bin ich aber der Ansicht, da gehören ebensolche Profis dran, die sich bei den offensichtlichen Gegenspielern jeden Tag den ganzen Tag unter Ausschluß einer Öffentlichkeit ihren Kopf darüber zerbrechen und die Ergebnisse zudem noch ohne die Hürden einer Kooperation und entsprechend langwierigen Diskussionen mit Leidensgenossen nehmen zu müssen, umsetzen können.
Also von mir aus gern weiter an genannter Stelle. Doch da schreibt bisher zum Thema niemand außer mir. Bald auch Anton Reiser, möglicherweise gar mit Hinweis auf die eigentliche Identität?
--- Gudrun Velten, 05:30 Uhr, 15. Mar 2007 (CET)
Niemals! Aber ich kann das Kompliment zurückgeben, da Sie sich hier zum Büttel der M. berufen fühlen.
--AntonReiser 08:43, 18. Mär. 2007 (CET)
Wo sind die Informationen über die noch ältere Mayersche Buchhandlung (Salzburg um 1790-1810) ?
Bearbeitenwer kann hier den Artikel entsprechend ergänzen und zu einem wahren enzyklopädischen Artikel ausbauen? (nicht signierter Beitrag von 92.245.200.113 (Diskussion) 20:57, 22. Mai 2015 (CEST))
- die Mayersche in Aachen wurde definitv 1817 gegründet. die Anfrage bezieht sich auf die Mayrische (ohne "e") Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung GesmbH aus Salzburg [1], die seit 1592 besteht. Somit kein Grund, den hier bestehenden Artikel zu ändern, ArthurMcGill (Diskussion) 08:49, 24. Mai 2015 (CEST)